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AutorBeiträge
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Danke für den Link, Schnier – ich wusste nicht, dass das Interview online zu lesen ist. Das Interview macht deutlich, wie sehr Lady Gaga und ihr Team („House Of Gaga“) Pop visuell denken.
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Werbungsorry,
wusste ich zwar (auch) nicht – aber findet sich somit noch interessanter wieder.
Nix gegen die Lady.--
topsSünties – brrrr! Gehört auf die Müllhalde provinzieller Sprachinfantilismen wie „Maxi“, „Konzi“ oder „Rezi“.
Sünties? Ebenfalls brrrr.
Was allerdings verwundert, ist das Verdikt der Provinzialität. Sagt man in der Großstadt nicht Sünti?
Und gälte es nicht eigentlich, statt „provinziell“ als Synonym für „kleingeistig“ in Stellung zu bringen, vielfach das Lob der Provinz zu singen, musikgeschichtlich betrachtet (von Bluegrass bis Stax-Soul – allüberall Triumphe der Provinzialität)?
Zu ergründen, weshalb von der Provinz schon so oft musikalische Innovation und Inspiration ausgingen, wäre womöglich gar ein schönes Thema für einen Philosophicum-Thread.--
tops[…]
Madonna * * 1/2
[…]Sind das alle Singles gemittelt? Käme bei mir auch hin (ohne wirklich alle zu kennen/zu haben). Oder ist das der Bonus, weil Du sie noch mit Babyspeck erleben durftest?
kramerAber schleunigst, Unwissender!
weilsteinJa, wahrscheinlich. Fairerweise ergänze ich:
bis 1986 * * *
die letzten 23 Jahre: *Vom kessen, arroganten, berechnenden, alles an sich reißenden und durchaus humorvollen Mädchen, zur Kaballah-Schrapnelle, die medienwirksam Negerbabies spazieren trägt, Pelz in den Noughties als chick empfindet, sich hochnotpeinlich und aufgestrapst an alle neuen Stars (Britney, Justin, Lady Gaga, etc.) schmeißt und auch musikalisch irgendwie nichts zu bieten hat.
Grundsätzlich ja. Aber Music, Ray of Light und Don’t Tell Me waren ordentlich bis gut. Außerdem mag ich das Video zu American Pie und das hier:
Was Lady Gagas Paparazzi angeht, um mal wieder on-topic zu werden: das Video hat zwei, drei nette Elemente (ansonsten eben Akerlund): der Rollstuhl, schwedischer Dialog und Alexander Skarsgård. Aber bei der Musik ist es wie bei Poker Face – da fehlt mir irgendwie der Rythmus, die Wucht. Ob sie die zweite Madonna wird, kann nur die Zeit zeigen (denn das ist es ja, was Madonna inzwischen ausmacht: die Strecke). Ich würde mal schätzen: nein.
Und: selbst in Zeiten in denen ich nicht auf einem, sondern zwei (!) Whitesnake(!)-Konzerten war, fand ich Aerosmith doof.
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If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.Die Madame hätte richtig gut werden können, in Ansätzen war schon alles vorhanden (siehe hier). Für Regina Spektor 2.0 hätte das sicherlich gereicht. Statt dessen ist sie aber leider umgezogen, in die Charts-Road, Hausnummer 08/15.
CassavetesDie Madame hätte richtig gut werden können, in Ansätzen war schon alles vorhanden (siehe hier). Für Regina Spektor 2.0 hätte das sicherlich gereicht. Statt dessen ist sie aber leider umgezogen, in die Charts-Road, Hausnummer 08/15.
Was doch so eine platinblonde Färbung ausmacht… Danke, das Video ist tatsächlich nicht uninteressant. Aber auch die beiden Songs ziehen nicht so richtig.
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If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.CassavetesDie Madame hätte richtig gut werden können, in Ansätzen war schon alles vorhanden (siehe hier). Für Regina Spektor 2.0 hätte das sicherlich gereicht. Statt dessen ist sie aber leider umgezogen, in die Charts-Road, Hausnummer 08/15.
Naja, sie wäre halt eine weitere Sängerin am Klavier geworden. Clips wie diese zeigen natürlich, dass sie eine auch im traditionellen Sinne ernsthafte und talentierte Musikerin ist und auch toll aussieht. Aber sie ist eben nicht nur brave Handwerkerin, sondern ein Pop-Genie.
(Toll, barfuß zum Abendkleid, Stil hatte sie immer schon …)
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CassavetesDie Madame hätte richtig gut werden können, in Ansätzen war schon alles vorhanden (siehe hier). Für Regina Spektor 2.0 hätte das sicherlich gereicht. Statt dessen ist sie aber leider umgezogen, in die Charts-Road, Hausnummer 08/15.
Ich kann das zwar nicht beurteilen und wenn ich es könnte, würde ich mir aufgrund eines Videos keine genaue Beurteilung erlauben, aber m. E. ist sie sicher nicht völlig talentfrei.
Ich empfinde es daher schon als bitter, dass sie sich wegen der Kohle jetzt solchem Müll wie „Pokerface“ hingibt, von der zugehörigen Fassade mit giftblonden Haaren etc. ganz zu schweigen. :roll: Hätte sie nicht wenigstens einem geringeren Extrem verfallen können?
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Minosaber m. E. ist sie sicher nicht völlig talentfrei.
Also nach den Clips, die wir hier zuletzt hatten, zu sagen, sie sei „nicht völlig talentfrei“ – da fühle ich mich dann veräppelt. Soll sie jetzt beim Klavierspielen auch noch Handstand machen, mit den Füßen zehn Bälle jonglieren und den kompletten Text von „Visions Of Johanna“ rückwärts singen, ehe man geruht anzuerkennen, dass sie ihr Handwerk als Sängerin, Pianistin und Komponistin im ganz altmodischen Sinne beherrscht?
Hätte sie nicht wenigstens einem geringeren Extrem verfallen können?
Siehst Du, genau darum geht es: Mut zu haben, größer zu werden, als alle anderen, radikal sein und dabei die Bedenkenträgerei des „guten Geschmacks“ hinter sich zu lassen. Sie hätte auch eine gediegene Norah Jones oder sowas werden können. Stattdessen ist sie ein Pop-Phänomen geworden, nicht einfach ein weiteres Sternchen.
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Herr RossiAlso nach den Clips, die wir hier zuletzt hatten, zu sagen, sie sei „nicht völlig talentfrei“ – da fühle ich mich dann veräppelt.
Ich habe es bewußt vorsichtig formuliert, damit nicht noch jemand mit irgendwelchen Jahrhunderttalenten ankommt und versucht, meine Einschätzung in Grund und Boden zu stampfen. Talent hat sie.
[Quote]Siehst Du, genau darum geht es: Mut zu haben, größer zu werden, als alle anderen, radikal sein und dabei die Bedenkenträgerei des „guten Geschmacks“ hinter sich zu lassen. Sie hätte auch eine gediegene Norah Jones oder sowas werden können. Stattdessen ist sie ein Pop-Phänomen geworden, nicht einfach ein weiteres Sternchen.
Leider auf Kosten der Qualität. Ich würde gerne von ihr was anderes hören. Mich gewinnt sie durch ihre neueren Veröffentlichungen jedenfalls nicht. Wird sie nicht stören, denn sie scheffelt durch den Mist Kohle genug. Schade um das verschwendete Talent! :roll:
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Ich finde ihren Lady Gaga-Output bislang ja auch nicht völlig überzeugend, mich begeistert eher das Gesamtkonzept. Aber ich bin sicher, da kommen noch ganz andere Sachen von ihr.
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Herr RossiIch finde ihren Lady Gaga-Output bislang ja auch nicht völlig überzeugend, mich begeistert eher das Gesamtkonzept. Aber ich bin sicher, da kommen noch ganz andere Sachen von ihr.
Das Gesamtkonzept interessiert mich nicht, nur die Musik, die dabei rauskommt. Von mir aus kann sie ihre Haare dabei auch grün-blau färben. Dass man mit eher „konservativen“ Sachen nicht so viel ernten kann, ist mir schon klar, aber wenigstens hätte sie, wenn sie schon (geld- und geltungssüchtig) in den Pop-Bereich geht, irgendwas in der Richtung der von Dir angesprochenen Norah Jones oder auch Alicia Keys, eventuell der frühen(!!!) Whitney machen können. Das, was sie jetzt veranstaltet, ist für mich inakzeptabel.
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Norah Jones, Alicia Keys und Whitney Houston haben mit ihren Konzepten sicher insgesamt mehr Platten verkauft als Lady Gaga bislang – die Gagamania hat ja erst vor etwa einem Jahr wirklich eingesetzt. Ich erwarte von ihr musikalisch aber mehr als von den anderen je zu erhoffen war. Das wird Dir dann auch nicht unbedingt gefallen, Du hast halt einen konservativen Geschmack. Den wird sie in absehbarer Zeit sicher nicht bedienen wollen.
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Herr RossiNorah Jones, Alicia Keys und Whitney Houston haben mit ihren Konzepten sicher insgesamt mehr Platten verkauft als Lady Gaga bislang – die Gagamania hat ja erst vor etwa einem Jahr wirklich eingesetzt. Ich erwarte von ihr musikalisch aber mehr als von den anderen je zu erhoffen war. Das wird Dir dann auch nicht unbedingt gefallen, Du hast halt einen konservativen Geschmack. Den wird sie in absehbarer Zeit sicher nicht bedienen wollen.
Mir kommt es nicht darauf an, wer mehr Platten verkauft. Im Gegenteil – Whitney Houston hat wohl (leider) die größten kommerziellen Erfolge grade mit den Singles gehabt, die ich gar nicht mag, weil sie völlig an den (billigen) Songs vorbei mit ihrer Stimme angegeben hat (ich weiß auch nicht, warum das viele so toll finden). Aber Whitney, Norah und Alicia haben sich auch ohne Stimmverzerrungen, extremer Fassaden und was sonst noch zu einem Teil des Pops gehört, Ansehen (und viel Geld) verschafft. Aufgrund der gezeigten älteren Videos sollte es eine „Lady Gaga“ auch nicht nötig haben, sich auf die allerunterste Schine der heutigen Popmusik zu begeben.
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Ich versteh schon, aber da kommen wir nicht zusammen. Lady Gagas Ästhetik ist für mich nicht allerunterste Schiene, sondern ein künstlerisches Konzept, das die Standards des Mainstream-Pops sprengt. Den Dissens kann man einfach so stehen lassen, man muss ja nicht immer gleicher Meinung sein.
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Schlagwörter: Born This Way, Lady Gaga, The Fame, The Fame Monster
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