Krimis – Empfehlungen und Warnungen

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  • #6792619  | PERMALINK

    hat-and-beard
    dial 45-41-000

    Registriert seit: 19.03.2004

    Beiträge: 20,516

    Freakwater… aber was soll ich machen…

    Verschenk die Dinger, kauf Dir „The Killer Inside Me“ auf englisch und knie Dich ein bisschen rein. Und wenn Du nicht weiterkommst: The Flaming Stars auflegen.

    --

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    #6792621  | PERMALINK

    freakwater

    Registriert seit: 25.11.2004

    Beiträge: 778

    Werd‘ ich machen.

    --

    #6792623  | PERMALINK

    latho
    No pretty face

    Registriert seit: 04.05.2003

    Beiträge: 37,606

    Jay.latho, ich glaube, wir hatten uns schon mal über die The Wire-Autoren unterhalten, oder? Neben Lehane und Pelcanos waren da aber noch 1-2 andere, wenn ich nicht irre. Kriegst du die Namen noch zusammen oder hast gar schon was gelesen. Antwort wegen OT gerne auch im Krimithread.

    Anne PohlRichard Price. Den kenne ich bisher aber nur als Drehbuchautor.

    Von Price habe ich Clockers hier, allerdings noch nicht gelesen. Klingt nach etwas, dass ihm den Job bei Simon verschafft haben könnte, der erste Satz des Buchs lädt zum Weiterlesen ein:

    Strike spotted her: baby fat, bay face, Shanelle or Shanette, fourteen years old maybe, standing there with that queasy smile, trying to work up the nerve.

    Die anderen Autoren neben Simon, Pelecanos, Price und Lehane haben, soviel ich weiß, keine Fiction geschrieben.

    --

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    #6792625  | PERMALINK

    jerry-oster

    Registriert seit: 09.12.2008

    Beiträge: 147

    Hallöchen zusammen, ich habe diesen netten Thread gerade erst entdeckt und bin über die reichhaltige Informationsflut sehr erfreut. In diesem Zusammenhang möchte ich mich auch nicht zurückhalten , über einige Autoren kann ich auch etwas berichten. Jeffery Deaver war lange Zeit einer meiner absoluten Favoriten,natürlich wegen dem ursprünglich unter dem Titel „Die Assistentin“ erschienenen Roman. Ein echter Pageturner, meiner Meinung nach grottenschlecht unter dem reißerischen Titel „Der Knochenjäger“ verfilmt. Ebenfalls noch absolut empfehlenswert ist „Die Tränen des Teufels“. Mit diesen Romanen hat Deaver bewiesen was in der Spannungsliteratur machbar ist, sie legen ein Tempo vor wie die Feuerwehr und trauen kann man grundsätzlich keiner seiner Figuren. Leider ist dem guten Mann das Gespür für die Bremse beim Schreiben komplett abhanden gekommen, es gibt imho kaum einen Schriftsteller der sooo überzieht wie er. Die einen oder andere Wendung zuviel, natürlich auf Kosten der Glaubwürdigkeit, hat schon so manches Buch ruiniert, und gerade bei ihm passiert das sehr häufig. Für mich ist Deaver durch, auch wenn ich das mit Bauchschmerzen sage.

    Durchgängig klasse finde ich Carl Hiaasen, den ich allerdings eher in die slapstikschublade einordnen würde, dito James Ellroy.

    Da bereits über Ed McBain berichtet wurde – kennt jemand die Matthew Hope Reihe ? 3 blinde Mäuse ist undurchsichtig, spannend und mit einem furiosen Finale versehen. Schade das der Mann nicht mehr unter den lebenden weilt

    --

    #6792627  | PERMALINK

    marbeck
    Keine Lust, mir etwas auszudenken

    Registriert seit: 27.07.2004

    Beiträge: 24,155

    jerry oster
    Durchgängig klasse finde ich Carl Hiaasen, den ich allerdings eher in die slapstikschublade einordnen würde, dito James Ellroy.

    Was meinst Du mit dito: Du findest Ellroy klasse oder er schreibt Slapstick? Ellroy und Hiaasen zählen beide zu meinen Favoriten.

    jerry oster
    Da bereits über Ed McBain berichtet wurde – kennt jemand die Matthew Hope Reihe ? 3 blinde Mäuse ist undurchsichtig, spannend und mit einem furiosen Finale versehen. Schade das der Mann nicht mehr unter den lebenden weilt

    Die Hope-Reihe kenne ich, ist m.E. auch überdurchschnittlich.

    Schreib doch mal was zu Deinem Nick.

    --

    "I spent a lot of money on booze, birds and fast cars. The rest I just squandered." - George Best --- Dienstags und donnerstags, ab 20 Uhr, samstags ab 20.30 Uhr: Radio StoneFM
    #6792629  | PERMALINK

    jerry-oster

    Registriert seit: 09.12.2008

    Beiträge: 147

    @ MarBeck : Bei Ellroy meine ich natürlich die Qualität seiner Romane, die mir fast durchgänging gefallen haben, insbesondere Dahlie und Hügel der Selbstmörder . Die letzten Sachen habe ich bei ihm nicht mehr so interessiert verfolgt, insbesondere weil sie vom Inhalt her suggeriert haben in Richtung Politthriller zu gehen. Wie gesagt, keine Ahnung ob das wirklich so ist, hatte nur so den Eindruck…
    Zu Jerry Oster – Dschungelkampf ist natürlich eines der Bücher für die berühmte einsame Insel, wäre mit Sicherheit bei mir unter den ersten fünf dr liebsten Kriminalromane. Leider habe ich von seinen anderen Romanen nur sehr wenig in Erinnerung, zumal ich seinen Schreibstil, den Plot oftmals nur durch Dialoge voranzutreiben, als eher anstregend empfinde. Ich sondere aus Platzgründen häufig meine Bücher aus, die Oster Werke habe ich immer noch alle. Bei Gelegenheit werde ich den einen oder anderen Band bestimmt noch mal versuchen zu verstehen;-)

    Wenn wir schon beim Polizeiroman sind – den Namen Horst Eckert habe ich hier bisher schmerzlich vermisst

    --

    #6792631  | PERMALINK

    paschik

    Registriert seit: 02.02.2009

    Beiträge: 5,765

    Ich bin leidenschaftlicher Krimileser, lese aber quer durch den Garten, so dass ich mich nicht unbedingt auf einen Schriftsteller (manchmal etwas zuviel Ehre für den Verfasser;-)) festlegen kann. Letzten Sommer hatte ich mir ein Taschenbuch gekauft, bin dann aber irgendwie nicht zum lesen gekommen und habe es dann einfach vergessen. Vor 14 Tagen bin ich dann wieder drüber gestolpert und bin überrascht. Ein deutscher Krimi, interessant, spannend, überraschend… Es handelt sich um Schwaben-Hass von Klaus Wanninger. Weiss jemand, ob die anderen Schwaben-Romane ähnlich gut sind, oder handelt es sich nur um einen Ausrutscher? Lohnt es sich, weitere Bücher von ihm zu kaufen?

    --

    a rose is a rose is a rose Dienstag, 30.05.2017 21:00 bis 22:00 Uhr auf RadioStoneFM
    #6792633  | PERMALINK

    nerea87

    Registriert seit: 03.02.2005

    Beiträge: 3,185

    Heute in der FAZ ein schöner Artikel über den verdienstvollen Maas-Verlag, der in der Pulp-Master-Reihe u.a. Garry Dishers Wyatt-Romane herausbringt, wenn auch immer mit ca. 2 Jahren Verspätung gegenüber den Ankündigungen.
    Allein schon die Cover von „4000“ sind reiner Rock’n’Roll und seien den RS-Lesern ans Herz gelegt.

    http://www.faz.net/s/RubBE163169B4324E24BA92AAEB5BDEF0DA/Doc~EF545062DA6F5433CADF5C072373AF19D~ATpl~Ecommon~Scontent.html

    --

    ...falling faintly through the universe...
    #6792635  | PERMALINK

    hat-and-beard
    dial 45-41-000

    Registriert seit: 19.03.2004

    Beiträge: 20,516

    Habe inzwischen die ersten sechs Mike Hammer-Romane von Mickey Spillane gelesen. Allesamt großartig, wirklich hardboiled stuff galore. Hammer ist ein gewalttätiger, reaktionärer Sexist auf einem konstanten Selbstjustiz-Trip. Die Commies und die Mafia sind der Abschaum der Menschheit, Frauen sind allesamt verführerische babes und wer Hammer widerspricht, kann von Glück sagen, wenn er mit ein paar Prellungen davonkommt. Spillane schreibt einen Comic-artigen, grobschnittigen Stil, der dabei unglaublich ökonomisch, treffsicher und stimmig ist. Kein Satz ist zuviel. Große Empfehlung!

    --

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    #6792637  | PERMALINK

    blitzkrieg-bettina

    Registriert seit: 27.01.2009

    Beiträge: 11,779

    Ist „Kiss me deadly“ von ihm eigentlich besser als der Film?

    --

    Man hatte uns als Kindern das Ende der Welt versprochen, und dann bekamen wir es nicht.
    #6792639  | PERMALINK

    hat-and-beard
    dial 45-41-000

    Registriert seit: 19.03.2004

    Beiträge: 20,516

    Den Film kenne ich noch nicht, das Buch ist ganz großartig.

    --

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    #6792641  | PERMALINK

    latho
    No pretty face

    Registriert seit: 04.05.2003

    Beiträge: 37,606

    Hat and beardDen Film kenne ich noch nicht, das Buch ist ganz großartig.

    Doch, der Film ist toll. Abgründiger Trip mit einer flüsternden Atombombe im Tenniskeller – dürfte den Büchern nahekommen.

    --

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    #6792643  | PERMALINK

    jay

    Registriert seit: 28.04.2007

    Beiträge: 6,773

    Falls jemand tatsächlich noch Bedarf hat:

    Am 26. März 2009 jährt sich Raymond Chandlers Todestag zum fünfzigsten Mal. Aus diesem Anlaß sind die folgenden Chandler-Titel im Buchhandel erhältlich:

    Die Philip-Marlowe-Romane:
    Alle sieben Philip-Marlowe-Romane in einer Kassette, auch einzeln im Taschenbuch erhältlich. Der große Schlaf (gelesen von Christian Brückner) und Der lange Abschied (gelesen von Gert Heidenreich) sind außerdem als Hörbücher lieferbar.

    Die Stories:
    Die Erzählungen in vier Taschenbuchbänden, und die besten Stories im Band Meistererzählungen.
    Die Erzählungen Nevada-Gas, Spanisches Blut und Zierfische sind darüber hinaus als Diogenes Hörbücher erschienen, gelesen von Günter Lamprecht.

    Die Biographie:
    Chandlers Notizbücher, Die simple Kunst des Mordes – Chandler über Chandler, den Kriminalroman, das Handwerk des Schreibens, Filmwelt und Fernsehen, das Verlagswesen, Katzen, berühmte Verbrechen, seine Romane und Kurzgeschichten, und über Philip Marlowe – sowie Raymond Chandler. Eine Biographie von Frank MacShane.

    und:

    Anläßlich des 50. Todestags würdigt Schweizer Radio DRS1 Raymond Chandler in der Sendung »Siesta« am Freitag, 20. März 2009, von 14.06-15.00 Uhr.

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    #6792645  | PERMALINK

    latho
    No pretty face

    Registriert seit: 04.05.2003

    Beiträge: 37,606

    Hat and beard[…] Kein Satz ist zuviel. Große Empfehlung!

    Noted. Hast Du inzwischen Hell to Pay von Pelecanos inzwischen gelesen (ist der zweite Band der Derek-Strange-Reihe)? Man bekommt eine Ahnung, wer neben Simon The Wire so großartig gemacht hat.

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    #6792647  | PERMALINK

    hat-and-beard
    dial 45-41-000

    Registriert seit: 19.03.2004

    Beiträge: 20,516

    Hat hier eigentlich schonmal jemand Paul Cains „The Fast One“ gelesen? Habe den Namen gestern zum ersten mal gesehen, Max Décharné erwähnt ihn in „Hardboiled Hollywood kurz.

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