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Close to the edgeVon Eloy gibts am 20. November übrigens ein neues Album namens „Legacy“ in der Besetzung Bornemann, Matziol, Schopf, Folberth, Gerlach.
Ich hatte die Möglichkeit, da mal rein zu hören, und die ersten Eindrücke waren, auch gegen Erwartung, sehr frisch und beeindruckend! Es klang echt kraftvoll und überzeugend…
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WerbungBBC Four hat jüngst ein sehr schönes Special gebracht:
- Krautrock – The Rebirth of Germany –
…tolle Interviews und Bilder. Bei youtube z.B. kann man es sich in 6 Teilen ansehen.
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TosheyBBC Four hat jüngst ein sehr schönes Special gebracht:
- Krautrock – The Rebirth of Germany –
…tolle Interviews und Bilder. Bei youtube z.B. kann man es sich in 6 Teilen ansehen.
Das könnte interessant sein.
Was den Begriff „Krautrock“ anbelangt: Der ist nun so unabänderbar, wie er ist und man muss mit ihm leben. „Neue Deutsche Welle“ ist ebenso nicht wirklich toll als Genre, aber scheinbar haben gerade die deutschen Richtungen diese Vorgabe eines möglichst bescheuerten Namens. In diesem Sinne: Es lebe die Maxi Single.Was Neu betrifft: Vom Beat und der Art haben sie vorweggenommen, was Joy Division später als Postpunk bezeichnet haben. Der Einfluss ist sehr deutlich.
Was Kraftwerk betrifft scheint Ihnen die Krautrock Vergangenheit nicht ganz zuzusagen, beginnt doch die neue Compilation mit „Autobahn“.
Was den 2001 Sampler anbelangt: Ich meine, der ist ganz schlimm. Da wird dann eher so ein Krautrock Klischee stilisiert.
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Some Velvet Morning… aber scheinbar haben gerade die deutschen Richtungen diese Vorgabe eines möglichst bescheuerten Namens. …
Ne, ne, das ist schon ein britisches Zitat.;-)
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Jetzt schon 62 Jahre Rock 'n' RollHat die Inga Rumpf auch einen Krautrock an?
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Some Velvet MorningDas könnte interessant sein…
Was Neu betrifft: Vom Beat und der Art haben sie vorweggenommen, was Joy Division später als Postpunk bezeichnet haben. Der Einfluss ist sehr deutlich.
Was den 2001 Sampler anbelangt: Ich meine, der ist ganz schlimm. Da wird dann eher so ein Krautrock Klischee stilisiert.
Die Doku ist fantastisch. Sehr stimmungsvoll. Besonders auch die vielen Interviews…
Im Prinzip triftt das, was du über Neu! sagst auch auf Can zu. Ihre nachgereichte „Delay 1968“ beherrbergte exakt jene Vision und wurde damals wohl Kraft ihrer Extremität zurückgehalten. Aus dem Sex Pistols-Lager gibt es deutliche Aussagen zum Einfluß, jener Can-Phase. Es geht wohl in etwa gleichen Teilen auf die Konten von beiden Gruppen.
Ist das der Sampler von Ohr? Naja, in dem Fall gäbe es höchsten eine knappe Labelübersicht. Da ist auch nicht alles Kraut, was da sprießt (Floh de Cologne, Ihre Kinder…)
Hier ein Tip für den sehr erlesenen und fundierten „Quereinstieg“:
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Toshey, man hat doch fast alles.
Die Frage ist doch: Was fällt alles unter „Krautrock“ ?
Nur die „Elektroniker“? Oder auch die „Rocker“, „Souler“?
Ist „Krautrock“ ein Begriff für in Deutschland produzierte und gespielte Musik?
Müsste man dann nich auch die „NDW“ zu „Kautrock“ zählen?--
Toshey
Im Prinzip triftt das, was du über Neu! sagst auch auf Can zu. Ihre nachgereichte „Delay 1968“ beherrbergte exakt jene Vision und wurde damals wohl Kraft ihrer Extremität zurückgehalten. Aus dem Sex Pistols-Lager gibt es deutliche Aussagen zum Einfluß, jener Can-Phase. Es geht wohl in etwa gleichen Teilen auf die Konten von beiden Gruppen.Das kann sein. Mit Can bin ich nicht bewandert und „Delay 1968“ sagt mir nichts. Mir ist nur irgendwann aufgefallen, dass Joy Division bei Songs wie „No love lost“ 1:1 nach Neu klingen. Dieses hypnotische Spiel des Schlagezeugs zusammen mit dem Bass ist genau dass, was Klaus Dinger mit Neu umgesetzt hat, aber eben schon Anfang der 70er.
In die Doku werde ich reinschauen. Es klingt vielversprechend.
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dengelToshey, man hat doch fast alles.
Die Frage ist doch: Was fällt alles unter „Krautrock“ ?
Nur die „Elektroniker“? Oder auch die „Rocker“, „Souler“?
Ist „Krautrock“ ein Begriff für in Deutschland produzierte und gespielte Musik?
Müsste man dann nich auch die „NDW“ zu „Kautrock“ zählen?Du hast vielleicht alles ;-), aber hier sollen ja auch neugierige und „unbefleckte“ Interessenten zu Potte kommen.
Ich finde die Frage löst sich mit der Zeit von selbst auf. Logisch gibt es auch Grauzonen, aber irgendwann hat man den Detektor feinjustiert und vermag genauer zu unterscheiden, ob da einfach mal ein bißchen rumgekrittelt wurde oder ob da wirklich „Klangforschung in letzter Konsequenz“ angestrebt wurde.
Niemand würde z.B. die Rattles oder Lords als Krautrock bezeichnen. Insofern ist der Terminus schon geschlossen und ist an seinen Kanten inzwischen reiflich abgeschliffen. Im allgemeinen ist schon übersehbar, wovon die Rede ist. Auch hier sind unsere außenstehenden, z.B. englischen Kollegen wohl dezent im Vorteil, da sie diese Musik objektiver entdecken konnten.
Durch ihr großes musikalisches Wissen, fiel es ihnen leichter, die Spreu vom Weizen zu trennen, finde ich. Das macht auch Sinn.
Und genaugenommen profitieren sie sogar heute noch davon und bedienen sich daran und verarbeiten diese Einflüsse.
Daher finde ich auch nach wie vor nichts verkehrtes daran, den Worten von Julian Cope Beachtung zu schenken. Er hat in Sachen Wahrnehmung und Geschmacklichkeit, meiner Meinung nach, viel verstanden und vorallem geleistet. Er zieht auch oft die richtigen Schlüsse und Vergleiche…
Ich weiß nicht, ob du das mal gelesen hast, aber ich kann noch immer nicht aufhören endlos davon zu schwärmen. Er hat es scheinbar echt kapiert. Und wenn man sich seine Website samt anderen Rezis usw. ansieht, manifestiert sich ein gigantisches Bild. Da sind wahrlich echte Freaks am Start.
Was auch die Frage zu NDW klären sollte. Natürlich nicht. Wobei zum Beispiel Fehlfarben, DAF oder Grauzone etc. etc. eindeutig das ganze weitergedacht haben. Aber diese „Krautgeschichte“ wird wohl auch gemeinhin mit einer bestimmten Epoche zusammengebracht, die nach meinem Empfinden etwa 1978/79 restlos zu ende war.
Die Soloplatten von Holger Czukay z.B. empfinde ich nicht mehr als Krautrock. Das Wilde, Experimentelle, Anarchistische und Kosmische wich langsam einer kühlen Eleganz…Avantgarde? Kunstpop? Es war anders irgendwann…--
Some Velvet MorningDas kann sein. Mit Can bin ich nicht bewandert und „Delay 1968“ sagt mir nichts. Mir ist nur irgendwann aufgefallen, dass Joy Division bei Songs wie „No love lost“ 1:1 nach Neu klingen. Dieses hypnotische Spiel des Schlagezeugs zusammen mit dem Bass ist genau dass, was Klaus Dinger mit Neu umgesetzt hat, aber eben schon Anfang der 70er.
In die Doku werde ich reinschauen. Es klingt vielversprechend.
Da gab es sicher eine Beeinflussung aus der Ecke.
Ui, Can solltest du vielleicht irgendwann aber auch noch entdecken. Manchmal kommt man für 10 Euro an die Can Anthology, eine Doppel CD. Die ist echt nicht schlecht, wobei natürlich die Originalalben eigentlich schon Pflicht sein sollten.--
AnonymRegistriert seit: 01.01.1970
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Napoleon DynamiteNach dem Entsorgen all der Düüls, Kraans, Schulzes, Vuhs, Sternenschiffe, Guru Gurus, Trips & Träume, endloser Jam Gniedeleien, „Berlin School“ Kindereien, stupider Hard Rock Krücken und hirnrissig ausgestellter Mundart, durchaus noch zwanzig lohnenswerte Alben als Überbleibsel meiner krampfhaften Krautrock Versuche:
1. TONY CONRAD WITH FAUST – Outside The Dream Syndicate
2. CLUSTER – Cluster
3. FAUST – IV
4. FAUST – The Faust Tapes
5. CONRAD SCHNITZLER – Rot
6. SAND – Golem
7. CAN – Future Days
8. FAUST – Faust
9. CLUSTER – Zuckerzeit
10. CONRAD SCHNITZLER – Schwarz
11. MANUEL GÖTTSCHING – E2 – E4
12. DOM – Edge Of Time
13. NEU! – Neu! 75
14. HARMONIA – Musik von Harmonia
15. TANGERINE DREAM – Atem
16. HARMONIA – Deluxe
17. CLUSTER – Cluster II
18. NEU! – Neu!
19. CONRAD SCHNITZLER – Blau
20. KRAFTWERK – Computerwelt1.-11 * * * *
12.-20. * * * 1/2Ich bin mit Can damals wohl etwas zu hart ins Gericht gegangen, aber viele deiner Favoriten sind auch meine. Vor allem Cluster, Neu!, Faust, La Düsseldorf und Harmonia sind mir nicht unsympathisch. Warum hat Tago Mago dermaßen bei dir verloren? War das nicht mal dein liebstes Can-Album?
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„We love the band Can and we love the band Faust“, sprach Wayne Coyne beim Flips-Gig an der Ostsee, „so if you think we sound like them, it’s because we want to be them. We’re krautrock from Oklahoma“. So war’s. Und es war hell und bunt und laut und blöd.
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AnonymRegistriert seit: 01.01.1970
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tops“We love the band Can and we love the band Faust“, sprach Wayne Coyne beim Flips-Gig an der Ostsee, „so if you think we sound like them, it’s because we want to be them. We’re krautrock from Oklahoma“. So war’s. Und es war hell und bunt und laut und blöd.
Und dennoch stehen Can, Neu! und Faust meilenweit über Blödsinn wie Eloy, Guru Guru, Sparifankal und fast sämtlichen deutschen Produktionen der letzten Jahrzehnte.
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kramerUnd dennoch stehen Can, Neu! und Faust meilenweit über Blödsinn wie Eloy, Guru Guru, Sparifankal und fast sämtlichen deutschen Produktionen der letzten Jahrzehnte.
Natürlich. Fand die Flaminglip’sche Selbsbezichtigung nur amüsant.
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kramerUnd dennoch stehen Can, Neu! und Faust meilenweit über Blödsinn wie Eloy, Guru Guru, Sparifankal und fast sämtlichen deutschen Produktionen der letzten Jahrzehnte.
Du hast Popol Vuh und Amon Düül vergessen.
In einem Artikel über Krautrock im X-Ray schrieb Toby Manning vor einigen Jahren: “ Its origins weren’t especially auspicious: most of these bands simply took acid, saw the light and improvised. They even called their efforts „Kosmische Musik“. Amon Düül may be the earliest Krautrock band, but they’re also the crappest: the sound of naked hippies banging bongos. In a commune. At full moon.“--
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