"Krautrock" und seine Verwandten

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  • #7328833  | PERMALINK

    Anonym
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    Deine Geduld ist bemerkenswert, otis.

    --

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    #7328835  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

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    Und dabei führt das alles zu nichts. Besonders die gegenseitige Beweihräucherung ist nicht zu ertragen. Pamper your egos.

    --

    #7328837  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

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    „Toshey und Some Velvet Morning befruchten sich gegenseitig“, kam mir spontan in den Sinn.

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    #7328839  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    pinch“Toshey und Some Velvet Morning befruchten sich gegenseitig“, kam mir spontan in den Sinn.

    Passt. Wenn ich groß bin möchte ich auch so ein weltgewandter Musik-Connoisseur sein.

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    #7328841  | PERMALINK

    some-velvet-morning

    Registriert seit: 21.01.2008

    Beiträge: 5,119

    kramerUnd dabei führt das alles zu nichts. Besonders die gegenseitige Beweihräucherung ist nicht zu ertragen. Pamper your egos.

    Bestände das Forum nur aus kramers, wäre die Welt bestimmt eine Bessere.

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    #7328843  | PERMALINK

    close-to-the-edge

    Registriert seit: 27.11.2006

    Beiträge: 28,638

    MikkoDie Bedeutung, die Du jetzt Klaus Dinger, Neu! und Krautrock hier zusprichst, die haben sie im großen Popmusik Universum einfach nicht.

    Kann man Bedeutung überhaupt messen ?
    Noch dazu bei einem Genre, dass mit für Künstler ganz unüblichen Problemen zu kämpfen hatte, nämlich mit einem Medienapperat, der ihnen von vornherein feindselig gegenüber stand. Es spricht doch schon für die Bedeutung zahlreicher Krautrock-Acts, dass sie sich als Deutsche überhaupt Gehör im Ausland erspielt haben, aus der Isolierung heraus. Einige von ihnen hatten überhaupt nur über den Weg ins Ausland die Chance, im Inland wahrgenommen zu werden. Denen ist die Quadratur des Kreises gelungen. Und das erscheint mir schon recht bedeutsam.

    --

    #7328845  | PERMALINK

    close-to-the-edge

    Registriert seit: 27.11.2006

    Beiträge: 28,638

    kramerBesonders die gegenseitige Beweihräucherung ist nicht zu ertragen. Pamper your egos.

    Aber das kennst du doch schon aus deinem eigenen Faves-Thread. Da erträgst du es doch auch.

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    #7328847  | PERMALINK

    dougsahm
    Moderator

    Registriert seit: 26.08.2002

    Beiträge: 17,863

    kramerPasst. Wenn ich groß bin möchte ich auch so ein weltgewandter Musik-Connoisseur sein.

    kramer, ich hätte gern noch eine Antwort auf mein Posting #126. Wahrscheinlich hast Du es überlesen.

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    #7328849  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    dougsahmkramer, ich hätte gern noch eine Antwort auf mein Posting #126. Wahrscheinlich hast Du es überlesen.

    Nein, habe ich nicht. Ich habe bewusst nichts mehr zum Thema geschrieben.

    --

    #7328851  | PERMALINK

    tops
    This charming man

    Registriert seit: 04.05.2003

    Beiträge: 3,597

    Some Velvet MorningBestände das Forum nur aus kramers, wäre die Welt bestimmt eine bessere.

    Bestünde. Sonst stimmt’s.

    --

    #7328853  | PERMALINK

    some-velvet-morning

    Registriert seit: 21.01.2008

    Beiträge: 5,119

    Passend zum Thema die zweite Stunde von SVM. Hier zum Nachhören u. a. mit Harmonia und Neu!… Ansonsten viel Musik aus den Staaten (Pavement, Paper Cuts, Lazarus, Cave Singers, Dinosaur Jr. , The Pains Of Being Pure At Heart, Devendra Banhart, Swans, Smog,…) :
    http://somevelvetmorning.de.dd17036.kasserver.com/2009-11-27.m3u

    --

    #7328855  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    Some Velvet MorningPassend zum Thema die zweite Stunde von SVM. Hier zum Nachhören u. a. mit Harmonia und Neu!… Ansonsten viel Musik aus den Staaten (Pavement, Paper Cuts, Lazarus, Cave Singers, Dinosaur Jr. , The Pains Of Being Pure At Heart, Devendra Banhart, Swans, Smog,…) :
    http://somevelvetmorning.de.dd17036.kasserver.com/2009-11-27.m3u

    Wissen wir. Diese ständigen Hinweise auf deine Sendung lassen mich immer an Jamba-Klingeltöne denken.

    --

    #7328857  | PERMALINK

    _____

    Registriert seit: 16.02.2007

    Beiträge: 1,643

    Some Velvet MorningPassend zum Thema die zweite Stunde von SVM. Hier zum Nachhören u. a. mit Harmonia und Neu!… Ansonsten viel Musik aus den Staaten (Pavement, Paper Cuts, Lazarus, Cave Singers, Dinosaur Jr. , The Pains Of Being Pure At Heart, Devendra Banhart, Swans, Smog,…) :
    http://somevelvetmorning.de.dd17036.kasserver.com/2009-11-27.m3u

    Dein Tip zum „zensierten“ Neu! Album war genial und überaus erhellend. :-)
    Da ist der geneigten Hörerschar ja wirklich was verloren gegangen. Ich befürchte auch, dass sich dies nicht ändern wird, und Rother bei seiner Haltung bleibt.
    Ich denke das „Geheimnis“ findet man bereits im ersten Song. Ich glaube es lag an der rezitierten Hymne, die da verarbeitet wurde. Beklemmend. Aber die restlichen Songs erstrahlen in einer solchen Schönheit, dass das Eingestampfe ein riesiger Verlust ist. Schade um die tolle Weiterführung ihrer Ausgangsgedanken. Hey, mit den Rightous Brothers hatte ich ein vergleichbares Erlebnis.
    War heute sonst noch irgendwas?

    --

    #7328859  | PERMALINK

    _____

    Registriert seit: 16.02.2007

    Beiträge: 1,643

    Hier (auch aus aktuellem Anlass) einige bemerkenswerte Statements aus jüngsten Printmedien; – John Weinzierl von Amon Düül II:

    „Phallus Dei“ ist in der ersten Phase als elektronische Oper angelegt, eine Art Verbindung aus Bild-Theater und Musik, die im ZDF gedreht wird.
    Der Musik selbst geht ein dreiseitiges Pamphlet voraus, das die theoretischen Grundlagen festlegt. Dass es sich beim tatsächlichen Album um eine Improvisation handeln würde, gehört zu den meistkolportierten Missverständniissen der deutschen Rockgeschichte.

    „Damals war es ja üblich, kurze Nummern zu schreiben. Das Format betrug in der Regel drei Minuten. Wir orientierten uns hingegen an der Klassik. Die Teile unserer Stücke setzten sich wie in Suiten oder sinfonischen Werken zusammen. Die kürzeren Nummern auf „Phallus Dei“ waren komplett durcharrangiert, aber ein zwanzigminütiges gab es damals einfach nicht. Wir wollten uns damals deutlich vom damaligen Pop abgrenzen und in Richtung ernste Musik gehen“

    Die Mitglieder von Amon Düül II waren entgegen allem Anschein keineswegs jene chaotischen Kommunarden, die auf einem Trip unorganisiert losjammten. Ihre Interessen reichten von Jazz über Beatles und Pink Floyd bis zur Klassik. Doch ihr Konzept wurde ihnen unmittelbar von ihrem Leben diktiert.

    Ganz anders Can: Die Band ist keine Kommune, sondern eine gleichberechtigte Sozietät avantgardistischer Spitzenmusiker, deren Erfahrungen von Stockhausen bis Freejazz reichen und die ihre Energie in einer neuen Art von Rock bündeln wollen. Bassist Holger Czukay bezeichnet die Band als „ziemlich lautes Kammerorchester“.
    Keyboarder Irmin Schmidt nennt die Musik auf „Monster Movie“ nicht visionär, sondern geistesgegenwärtig. „Geistesgegenwärtig heißt, dass ich in dem jeweiligen Moment genau das sage, was gesagt werden muss. Diese geistesgegenwärtigen Äußerungen sind in der Kunst jene, die haltbar sind. Das nennt man später visionär. Man definiert einen persönlichen Moment, der sich mit einem historischen so präzise deckt, dass ein Stück Kunst entsteht, an das man sich auch später halten kann. Wir wußten, dass wir ziemlich präzise etwas ausgedrückt hatten, was wir alle empfanden.“

    Von der Anlage sind sich „Monster Movie“ und „Phallus Dei“ gar nicht unähnlich. Je ein Longtrack, der von einigen kürzeren, aber markanten Stücken, flankiert wird. Doch während Amon Düül II ihre Hörer in eine Utopie entführen, in der sich alle Hierarchien auflösen, in den Konturen verwischen und nur noch große Farbflächen übrigbleiben, sind Can in höchstem Maße präzise und auf den Punkt. Gerade die Schärfe ihrer Linien beeinflußt bis heute Bands wie Stereolab, Sonic Youth oder Battles.
    Sicher trifft auf beide Bands zu, was Weinzierl als Motivation von „Phallus Dei“ beschreibt: „Das haben wir vorsätzlich gemacht. Wir wollten aus dem kurzlebigen Popalltag raus. Es war aber auch bewußt eine Protesthaltung, zu sagen, wir brauchen mehr Zeit um etwas auszudrücken.“
    Von einer gemeinsamen Haltung oder gar Szene kann dennoch keine Rede sein. Köln und München liegen im föderalen Deutschland der späten Sechziger einfach noch zu weit auseinander, um echte Berührungspunkte zu finden, wie Weinzierl bestätigt.
    Beide Alben zusammen ergeben ein komplementäres, aber nahezu perfektes Bild der intellektuellen Befindlichkeit und des kreativen Aufbegehrens gegen Ende der auslaufenden Nachkriegsordnung. Das macht bis heute die Größe und Zeitlosigkeit dieser beiden Statements aus. *

    Im gleichen Magazin kommen auch noch „uns“ Eloy ;-) zu Wort:

    „…Die letzte Staffel der remasterten Alben verkauft sich im sechsstelligen Bereich…“ *

    …na dann können wir ja beruhigt zu Bette gehen… ;-) (für heute :lol:)

    * Quelle: Eclipsed 09/10

    --

    #7328861  | PERMALINK

    some-velvet-morning

    Registriert seit: 21.01.2008

    Beiträge: 5,119

    @ toshey: Meinst Du jetzt, was es in der Sendung noch zu hören gab oder hier im Thread/Forum? Nicht viel Erhellendes, wie du siehst.

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