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AutorBeiträge
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Laßt doch mal weilstein in Ruhe. Er mußte eben zur Bar Mitzvah seiner Cousine.
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A Kiss in the DreamhouseHighlights von Rolling-Stone.deWelches Equipment verwenden eigentlich…Pink Floyd?
Musikalische Orgasmen: 6 Songs voller Höhepunkte
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Studio-Magier: Die 8 besten Musikproduzenten
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So lief das erste Konzert der Rolling Stones 1962 im Marquee in London
WerbungLasst doch bitte dieses private Geplänkel hier. Danke an kramer für neue und tolle Texte. Emily ist fabelhaft aber auch für mich nicht die beste Floyd 45.
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Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...Die Wahl der Elvis EP irritiert mich ein wenig. Warum gerade die?
Emily ist natürlich großartig und war für mich eine ziemlich einschneidende Erfahrung damals. Mehr dazu hier.Und weilstein, die Ärzte kann man auch mit 54 noch cool finden.
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Twang-Bang-Wah-Wah-Zoing! - Die nächste Guitars Galore Rundfunk Übertragung ist am Donnerstag, 19. September 2019 von 20-21 Uhr auf der Berliner UKW Frequenz 91,0 Mhz, im Berliner Kabel 92,6 Mhz oder als Livestream über www.alex-berlin.de mit neuen Schallplatten und Konzert Tipps! - Die nächste Guitars Galore Sendung auf radio stone.fm ist am Dienstag, 17. September 2019 von 20 - 21 Uhr mit US Garage & Psychedelic Sounds der Sixties!
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TOM VERLAINE – „Cry Mercy Judge / Call Me The / Circling“ (Fontana, 1987)
Von allen Musikern, mit denen ich bisher ein paar Worte wechseln konnte, ist Tom Verlaine wahrscheinlich der unnahbarste und schwierigste und wenn es darum geht, seine Karriere voranzutreiben und seine Platten zu promoten, offenbart sich sein störrisches Desinteresse am sogenannten Musikgeschäft. Nicht selten scheint es so, als würde Tom Verlaine seine Musik ausschließlich für sich selbst produzieren und in seiner eigenen, abgeschnittenen Welt zu agieren, in der weder Kompromisse noch aktuelle Einflüsse ein Thema sind.
„Most of my friends are either writers or painters. I know many more people working in those fields than I do musicians, maybe because they’re more interested in being articulate than musicians. The downtown art scene, however, which was once a real underground, is now just another social scene, full of cracked actor types playing to the camera. Sometimes I think the word „artist“ is passé.“
„Cry Mercy Judge“ erinnert trotz einer geradlinigeren Produktion und ein wenig mehr Mainstream-Appeal an das erste Solo-Album Verlaines oder das zweite Television-Album „Adventure“, das sich auf direktere, kürzere Songs konzentrierte und weniger an die Substanz ging als das strahlende Meisterwerk „Marquee Moon“ mit seinen traumartigen Texten und endlosen Gitarrenduellen. Trotzdem war natürlich auch diese Single, wie jede andere Verlaine-Veröffentlichung, kein Thema für das Radio oder die Charts.
Verlaine gehört zu den ganz wenigen Musikern, die fast immer ganz genau meinen Nerv treffen und deren Musik auf fast unheimliche Weise meine Gedanken und Gefühle artikuliert und widerspiegelt.
GLASVEGAS – „Daddy’s Gone / Flowers & Football Tops“ (Sane Man, 2007)
Glasvegas begegneten mir zum ersten Mal vor ca. 6 Monaten, als ich ein Interview mit Alan McGee sah, der die Band und speziell ihren Sänger James Allan über alle Maßen lobte. Da McGee mehr als einmal ein vortreffliches Gespür für unentdeckte Talente bewiesen hatte, versuchte ich sofort die erste Glasvegas-45 „Go Square Go!“ zu bekommen, die aber schon damals nicht mehr aufzutreiben war. Kein Wunder bei diesem Fürsprecher und der winzigen Auflage von nur 400 copies. Bei der zweiten Single „Daddy’s Gone“ hatte ich mehr Glück und wurde mit einer der besten Singles des Jahres 2007 belohnt. Eine Stimme, die sehnsuchtsvoll und voll störrischer Coolness zerbrochenes Familienglück beklagt und eine Produktion, die irgendwo im Niemandsland zwischen Phil Spector und My Bloody Valentine anzusiedeln ist.
„I won’t be the lonley one
sitting on my own and sad
a fifty year old
reminiscing what i had.“Pure magic.
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The mighty kramer is back, hooray!
So, erstmal lesen.
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God told me to do it.Also: Passende Worte zu Glasvegas, deren zweite 45 ich ebenfalls ganz großartig finde und auf die ich ja auch erst durch Dich aufmerksam wurde – danke dafür.
Die Verlaine-Single kenne ich, wie alle seiner Solo-Platten, noch nicht. Interessanter Text, die Single wandert auf die Want List.
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God told me to do it.Willkommen zurück, kramerino! „Niemandsland zwischen Phil Spector und My Bloody Valentine“ paßt, bin sehr froh, ebenfalls noch ein Exemplar der Glasvegas-Single bekommen zu haben.
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A Kiss in the Dreamhouse@kramer
Ist „Daddy’s Gone“ Deine Single des Jahres?--
How does it feel to be one of the beautiful people?Wieder interessant!
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If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.Welcome back
Bei den Preisen werd ich wohl auf die Glasvegas-LP warten (müssen)--
"Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!Sehr schöne Beschreibung der fantastischen Glasvegas-Single. Vielen Dank.
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When shit hit the fan, is you still a fan?Sehr treffende Beschreibungen von zwei tollen Singles!
Schön, dass Du hier weiter machst, kramer.--
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Freut mich sehr, einen neuen Text von Dir zu lesen, kramer!
Wie immer ebenso persönlich wie fundiert verfasst.Die Glasvegas-Single habe ich bei Roots gehört. Hammer.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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SONIC’S RENDEZVOUS BAND – „City Slang / Electrophonic Tonic“ (Devil’s Jukebox Records, 2006)
Sonic’s Rendezvous Band gehört noch immer in die Kategorie „Geheimtipp“, obwohl man bei dieser Band ohne Übertreibung von einer all star Besetzung sprechen kann. Mit Mitgliedern von Bands wie MC5 (Fred „Sonic“ Smith), The Stooges (Ron Asheton), The Rationals (Scott Morgan) und The Up (Gary Rasmussen) und einem musikalischen Einfluss, der in zunehmendem Maße weit über den eingeschränkten Aktionsradius dieser Detroiter Band hinausgeht. Meines Wissens gibt es von Sonic’s Rendezvous Band nur eine einzige offizielle Single. Bei allen kursierenden Alben, Compilations und angeblich auch dem vielbeachteten Box-Set scheint es sich um Bootlegs zu handeln. Bei der vorliegenden Single handelt es sich um ein auf 666 Exemplare limitieres Reissue, da das 1978 mit zwei identischen Versionen von „City Slang“ erschienene Original der 7″ auf Orchide äusserst schwer zu bekommen ist und inzwischen im dreistelligen Dollar-Bereich anzusiedeln ist. Das grandiose, ursprüngliche Beben dieser einen Single ist aber dafür verantwortlich, dass diese Band auch heute noch ein Thema ist und ihr Bekanntheitsgrad über die Jahre sogar deutlich zugenommen haben dürfte. „City Slang“ ist Rock’n’Roll im besten Sinne, ohne Posen, ohne Narzissmus, aber mit viel unmittelbarer, urbaner Rohheit und Coolness. Manche nennen das Proto-Punk.
MUDHONEY / JIMMIE DALE GILMORE – „Tonight I Think I’m Gonna Go Downtown / Blinding Sun“ (Sub Pop, 1994)
Split-Singles gibt es wie Sand am Meer, allerdings nur wenige die eine derart krude und dennoch wunderbar funktionierende Kombination von Musikern und Musikstilen präsentieren, denn hier erweisen Mudhoney Jimmie Dale Gilmore mit ihrer höchst eigenwilligen Version von „Tonight I Think I’m Gonna Go Downtown“ ihren Respekt. Ein wenig bemüht vielleicht, aber dennoch sehr charmant und liebenswürdig (Zwei für Mudhoney ansonsten wohl eher ungewöhnliche Attribute). Gilmores quälend-sparsame Version von Mudhoneys „Blinding Sun“ ist es allerdings, die diese 7″ zu einem unvermeidbaren Pflichkauf macht. Die genreübergreifende Wirkung dieser Single kann gar nicht genug gewürdigt werden – vielleicht hat der eine oder andere Slacker auf diese Weise ja tatsächlich seine Liebe zur Country-Musik entdeckt…
THE DOORS – „Alabama Song (Whisky Bar) / Take It As It Comes“ (Elektra, 1967)
The Doors – nichts Neues mag so mancher denken und dennoch wissen die meisten (Doors-Fans und Sammler inbegriffen) gar nicht von der Existenz dieser Single, die in dieser Form nur im UK und Frankreich bereits vor „Light My Fire“ erschien und sang und klanglos unterging, was diese 7″ wahrscheinlich zu einer der seltensten (wenn auch nicht teuersten) Doors-Singles überhaupt macht. Vielleicht erwartete man bei Elektra vom europäischen Publikum stürmische Begeisterung für den „Alabama Song“ von Kurt Weill und Bertold Brecht, der Elektra-Chef und Gründer Jac Holzman der Legende nach überhaupt erst dazu brachte The Doors unter Vetrag zu nehmen. Auf der B-Seite findet sich übrigens der großartige und leider immer wieder übersehene Track „Take It As It Comes“.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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01. Marvin Gaye – I Heard It Through The Grapevine
02. The Smiths – This Charming Man
03. Four Tops – Reach Out I’ll Be There
04. Travis – All I Want To Do Is Rock
05. The Smiths – What Difference Does It Make?
06. Television – Little Johnny Jewel
07. The Rolling Stones – Street Fighting Man
08. Magazine – Shot By Both Sides
09. Tindersticks – Kathleen
10. Siouxsie And The Banshees – Hong Kong Garden
11. Eddie Cochran – Somethin‘ Else
12. Sonic’s Rendezvous Band – City Slang
13. Love – 7 And 7 Is
14. Oasis – Live Forever
15. Pink Floyd – See Emily Play
16. Townes Van Zandt – Riding The Range
17. Buffalo Springfield – Rock ’n‘ Roll Woman
18. Blondie – X Offender
19. Public Image LTD – Public Image
20. Elvis Presley – Elvis, Volume 3
21. Travis – Re-Offender
22. Joy Division – Transmission
23. The Adverts – Gary Gilmore’s Eyes
24. Pulp – Razzmatazz
25. The Doors – Light My Fire
26. The Stone Roses – Made Of Stone
27. Glasvegas – Daddy’s Gone
28. Eddie Cochran – Three Steps To Heaven
29. Steely Dan – Do It Again
30. Morrissey – Suedehead
31. Tom Verlaine – Cry Mercy Judge
32. Oasis – Supersonic
33. Echo & The Bunnymen – The Pictures On My Wall
34. Neil Young – Come On Baby Let´s Go Downtown
35. Linda Ronstadt – Long Long Time
36. Morrissey – Piccadilly Palare
37. The Impressions – People Get Ready
38. Oasis – Shakermaker
39. The Hollies – Bus Stop
40. Mazzy Star – Five String Serenade
41. Suede – Animal Nitrate
42. The Paley Brothers & Ramones – Come On Let’s Go
43. Elastica – Waking Up
44. John Walker – Kentucky Woman
45. Garbage – Only Happy When It Rains
46. Siouxsie & The Banshees – Christine
47. Mainline – Black Honey
48. Tammy Montgomery – I Cried
49. Mudhoney / Jimmie Dale Gilmore – Tonight I Think I’m Gonna Go Downtown / Blinding Sun
50. Sandie Shaw – There’s Always Something there To Remind Me
51. Buffalo Tom/Steve Cradock & Liam Gallagher – Going Underground b/w Carnation
52. The Stranglers – Peaches
53. R.E.M. – Superman
54. Ludus – Breaking The Rules
55. Solomon – Piano 1
56. Catatonia – Whale
57. Madonna – Holiday
58. Tim Buckley – Move With Me
59. Minor Threat – Filler
60. The Neon Boys – That’s All I Know (Right Now)/Love Comes In Spurts
61. The Doors – Alabama Song (Whisky Bar)
62. Embrace – All You Good Good People
63. J.F.A. – Blatant Localism EP
64. Pet Shop Boys/Dusty Springfield – What Have I Done To Deserve This?
65. Q And Not U – X-Polynation/Book Of Flags
66. Misfits – 3 Hits From Hell--
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