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Hi kramer, schöne Sache!
Die Catatonia 7″ kenne ich ehrlich gesagt auch nicht, aber einige andere von ihnen schon. Cerys hatte mich ihrerzeit auch sehr beeindruckt.
Zu „Street Fighting Man“: wenn ich mich recht erinnere wurde die Single in D damals schon im Radio gespielt. Wenn auch wohl nicht in „hot rotation“. Der Text bereitete wohl auch hier lange nicht so grosse Bauchschmerzen, weil ihn kaum jemand wirklich verstand. Und wenn dann auch noch falsch. Das obige Cover ist glaube ich Standard, es gibt aber etliche andere Coverversionen. Ich habe auch ein anderes, kann es aber von hier aus (Finnland) jetzt nicht posten.--
Twang-Bang-Wah-Wah-Zoing! - Die nächste Guitars Galore Rundfunk Übertragung ist am Donnerstag, 19. September 2019 von 20-21 Uhr auf der Berliner UKW Frequenz 91,0 Mhz, im Berliner Kabel 92,6 Mhz oder als Livestream über www.alex-berlin.de mit neuen Schallplatten und Konzert Tipps! - Die nächste Guitars Galore Sendung auf radio stone.fm ist am Dienstag, 17. September 2019 von 20 - 21 Uhr mit US Garage & Psychedelic Sounds der Sixties!Highlights von Rolling-Stone.de11 coole Zitate aus „Und täglich grüßt das Murmeltier“
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THE STRANGLERS – „Peaches“ (United Artists, 1977)
Die Stranglers gehörten zu einer Reihe von Bands, die vom Aufkommen des Punk profitierten und von einer wenig beachteten, teilweise sogar verhasseten Band zu einem erfolreichen „Punk-Act“ wurden, obwohl selbst die frühsten Releases der Band keine Punk-Anleihen offenbaren, passte die Band anscheinend sowohl optisch als auch durch bisweilen sexistische und geschmacklose Lyrics, wie eben auch bei „Peaches“, in das allgemein gültige Bild und Konzept des Punk in den Medien des Mainstreams. Obwohl (oder gerade weil?) so mancher Radiosender den Song „Peaches“ aufgrund expliziter Zeilen wie „Is she trying to get out of that clitoris“ boykottierte, schafften die Stranglers mit dieser, ihrer zweiten Single, erstmals den Sprung in die englischen Top 10. Man kann sicherlich über die Stranglers und den Verlauf ihrer Karriere streiten, aber „Peaches“ ist ein hervorragender, ironisch-hypnotischer Song, der wunderbar in seine Zeit passte, auch wenn er im Prinzip, wie eben auch die Stranglers, nichts mit Punk zu tun hatte. Entdeckt habe ich die Stranglers erst sehr spät, da ich sie durch „Golden Brown“ immer als Angehörige des seichten Pop-Lagers abgeschrieben hatte. Erst das ziemlich gute Album „Rattus Norvegicus“ brachte mich zu den frühen Stranglers.
ECHO & THE BUNNYMEN – „The Pictures On My Wall“ (Zoo!, 1979)
Zu Echo & The Bunnymen kam ich durch die Doors und den Film „The Lost Boys“, auf dessen Soundtrack Echo & The Bunnymen zusammen mit Ray Manzarek „People Are Strange“ covern – eine höchstens mittelprächtige Coverversion, die mich aber wenigstens auf diese bisweilen großartige Band aufmerksam machte. Die Neugier war entfacht und so kaufte ich mir das grandiose Album „Crocodiles“ und später die original 45 von „The Pictures On My Wall“, denn wie so oft hatte auch diese Band den Fehler gemacht eine perfekte, frühe Single für ihr Debut erneut aufzunehmen. Nicht, dass die Albumversion schlecht wäre, aber für mich ist diese erste Version auf der Single die Ultimative – roh, unmittelbar und drohend. Eigentlich hätten The Smiths und Travis aus diesem Fehler lernen müssen…
MISFITS – „Three Hits From Hell“ (London Dungeon, Horror Hotel, Ghouls Night Out) (Plan 9, 1981)
Wie an anderer Stelle schon erwähnt, gehören die Misfits keinesfalls zu meinen Lieblingsbands und ich bin auch der festen Überzeugung, dass vieles, was diese Band veröffentlicht hat, keinesfalls ihren legendären Status und die enormen Preise, die zum Teil für ihre Platten gezahlt werden, rechtfertigt oder auch nur ansatzweise erklärt. Auf der anderen Seite muss man ihnen ein gewisses Gespür für originelle, fast poppige Songs und Melodien zugestehen und einige wirklich gute Songs, in denen sich natürlich alles immer wieder um die gleichen B-Film-, Horror-, Trash- und Comic-Themen dreht. Auch an ihrem Image haben die Misfits kontinuierlich festgehalten – vom Namen ihres Labels (benannt nach dem legendären Ed Wood Film „Plan 9 From Outer Space“) bis zu ihren Outfits und Frisuren. Wahrscheinlich war ihr Einfluss auf andere Bands ihr grösster Verdienst. „3 Hits From Hell“ repräsentiert auf wunderbare Weise, die frühe Phase der Band, als es noch mehr um Melodien und weniger um Geschwindigkeit und Trash ging. Gelegentlich lege ich diese Single noch sehr gerne auf, während meine Misfits LPs im Schrank verstauben.
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Schön dass hier mal die Misfits vorkommen! Hab ja schon öfter über sie im Forum geschrieben. Was mich wundert ist, dass du sozusagen „nur“ mit den 3 Songs auskommst (London Dungeon, Horror Hotel, Ghouls night out). Von dieser Qualität hat die Band in ihren frühen Jahren doch noch einige mehr Songs abgeliefert. Und nebenbei bemerkt dürfte deine Single ja auch ein hübsches Sümmchen wert sein, oder? Wann hast du sie erstanden?
AnonymRegistriert seit: 01.01.1970
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Whole Lotta PeteSchön dass hier mal die Misfits vorkommen! Hab ja schon öfter über sie im Forum geschrieben. Was mich wundert ist, dass du sozusagen „nur“ mit den 3 Songs auskommst (London Dungeon, Horror Hotel, Ghouls night out). Von dieser Qualität hat die Band in ihren frühen Jahren doch noch einige mehr Songs abgeliefert. Und nebenbei bemerkt dürfte deine Single ja auch ein hübsches Sümmchen wert sein, oder? Wann hast du sie erstanden?
Ich habe noch ein paar frühe Misfits Singles mehr („Who Killed Marilyn“, „Halloween“), aber ich kann sie mir auf LP-Länge nicht mehr anhören, weil das zu eintönig ist und natürlich auch nicht alle Songs gut sind. Bei den Misfits-Singles, die ich besitze, handelt es sich um frühe Nachpressungen, die nicht so teuer wie die Originale sind.
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kramerTHE STRANGLERS – „Peaches“ (United Artists, 1977)
obwohl selbst die frühsten Releases der Band keine Punk-Anleihen ….sicherlich waren die Stranglers eine etwas andere musikalische Baustelle als die Sex Pistols, Clash oder Buzzcocks, aber keine! Punk-ANLEIHEN??..weiss nicht. Hör dir mal die Live-Platte „X-Cert“ an, hat sehr viel rauhe energie und ist für mich mehr „Punk“ ( auch wenn eine Orgel dabei ist ) als manch andere Band.
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kramerIch habe noch ein paar frühe Misfits Singles mehr („Who Killed Marilyn“, „Halloween“), aber ich kann sie mir auf LP-Länge nicht mehr anhören, weil das zu eintönig ist und natürlich auch nicht alle Songs gut sind. Bei den Misfits-Singles, die ich besitze, handelt es sich um frühe Nachpressungen, die nicht so teuer wie die Originale sind.
Sie waren nie eine Albumband, daher zünden auch am ehesten die „Collections“ diverser Singles und EPs. Trotzdem verehre ich da viele Songs sehr! Das mit den Nachpressungen weiß ich, bei dieser hier war das Original 1981 und die Nachpressungen 1986. Ich versuch mir grad immer noch vorzustellen, ob du diese Sachen erst vor kurzem aus Sammlerinteresse erstanden hast oder wie du Anno ´86 mit entsprechender Matte und Nietengürtel rumliefst und Misfits-Singles vom sauer ersparten Taschengeld erstanden hast
AnonymRegistriert seit: 01.01.1970
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Whole Lotta PeteSie waren nie eine Albumband, daher zünden auch am ehesten die „Collections“ diverser Singles und EPs. Trotzdem verehre ich da viele Songs sehr! Das mit den Nachpressungen weiß ich, bei dieser hier war das Original 1981 und die Nachpressungen 1986. Ich versuch mir grad immer noch vorzustellen, ob du diese Sachen erst vor kurzem aus Sammlerinteresse erstanden hast oder wie du Anno ´86 mit entsprechender Matte und Nietengürtel rumliefst und Misfits-Singles vom sauer ersparten Taschengeld erstanden hast
Keine Matte, keine Nietengürtel. Meine erste Misfits-Single habe ich vor ca. 4 Jahren gekauft.
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Kramer, man liest oft, die Stranglers seien eigentlich kein Punk gewesen. Weiß nicht, wer bestimmt, was Punk ist oder nciht. Aber der frühe Punk ohne die Stranglers wäre dann auch ein anderer gewesen. Sie gehörten schon irgendwie dazu. Und hatten ja auch einige tolle Singles. Nich tnur die Peaches, die Grip, No More Heroes, sondern auch z.B. meine Fave-7″ Something Better Change.
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FAVOURITESHey, freue mich auch jedes mal, wenn ich hier Meinungen zu den Misfits höre. Du hättest aber ruhig noch etwas mehr auf die Musik eingehen können. Ohne Pete wüsste ich jetzt nicht mal, welche Songs auf der Single enthalten sind
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AnonymRegistriert seit: 01.01.1970
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otisWeiß nicht, wer bestimmt, was Punk ist oder nciht. Aber der frühe Punk ohne die Stranglers wäre dann auch ein anderer gewesen. Sie gehörten schon irgendwie dazu. Und hatten ja auch einige tolle Singles.
Nichts anderes wollte ich eigentlich sagen, „No More Heroes“ wäre übrigens meine zweite Wahl gewesen, die anderen von Dir genannten Singles besitze ich nicht.
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AnonymRegistriert seit: 01.01.1970
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BullittOhne Pete wüsste ich jetzt nicht mal, welche Songs auf der Single enthalten sind
Stimmt, wurde ergänzt.
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AnonymRegistriert seit: 01.01.1970
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01. The Smiths – This Charming Man
02. Travis – All I Want To Do Is Rock
03. Television – Little Johnny Jewel
04. The Rolling Stones – Street Fighting Man
05. The Doors – Light My Fire
06. Love – 7 And 7 Is
07. Townes Van Zandt – Riding The Range
08. Buffalo Springfield – Rock ’n‘ Roll Woman
09. Oasis – Supersonic
10. Echo & The Bunnymen – The Pictures On My Wall
11. Morrissey – Piccadilly Palare
12. Neil Young – Come On Baby Let´s Go Downtown
13. The Impressions – People Get Ready
14. Oasis – Shakermaker
15. Siouxsie & The Banshees – Christine
16. The Stranglers – Peaches
17. Solomon – Piano 1
18. Catatonia – Whale
19. Tim Buckley – Move With Me
20. Minor Threat – Filler
21. Pet Shop Boys/Dusty Springfield – What Have I Done To Deserve This?
22. Q And Not U – X-Polynation/Book Of Flags
23. Misfits – 3 Hits From Hell--
Schön, daß Du endlich weiter machst, weiter so!
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Oh, schön, Kramer!
Freut mich auch sehr, die Misfits hier in diesen heiligen Hallen anzutreffen!Ansonsten schließlich ich mich den Vorrednern an, dass der gute Glenn Danzig in seiner Misfits-Phase (und später bei Samhain) auch noch viele weitere zwingende Melodien herausgedroschen hat. Gibt für mich eigentlich abgesehen von den Ramones keine Punk/Hardcore-Band, die so verschwenderisch mit Hymnen und Hooklines um sich warf. Vielleicht wirkt das auf LP-Länge in Verbindung mit den simplen Arrangements im High-Volume/Low-Fidelity-Sound auf manchen aber auch einfach erschlagend.
Du siehst jedenfalls, mit solchen Nummern ziehst Du gleich noch ein ganz anderes Publikum.
Nach der Minor Threat halte ich auch seit Deiner Besprechung Ausschau.--
I like to move it, move it Ya like to (move it)Klasse, Kramer. Die Misfits-Single hatte ich im Original, tauschte sie vor rund 20 Jahren gegen eine französische Joy-Division-45 ein. „Pictures“ von E & the B ist natürlich hervorragend, definitiv besser als die LP-Version. Du hast das Nötige ja gesagt. Was die Stranglers betrifft, so waren sie keineswegs Punk, wurden aber zu ihrem eigenen Erstaunen medial der Punk-Community zugerechnet und ließen sich diese Eingemeindung gern gefallen. Immerhin gewannen sie dadurch einen neuen Kundenkreis hinzu und galten überdies plötzlich als cool. Besonders für Burnel war das wichtig. Er war es auch, der am meisten darunter litt, als man den Stranglers schon kurz darauf (spätestens ab ’79) diese Coolness-Privilegien wieder entzog. „Golden Brown“ ist dessen ungeachtet nicht seicht, sondern eine sehr schöne Pop-Single.
Mein Ranking:
1. Echo & B * * * * 1/2
2. Stranglers * * * *
3. Misfits * * *--
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