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Ich habe mir im Rahmen des Thomann-Jubiläums den AKG K701 gekauft, als Ergänzung zu meinem Sennheiser HD660s. Der AKG wird ja häufig als Studio-Referenz-Kopfhörer bezeichnet, was ich sehr gut nachvollziehen kann. Er klingt enorm detailreich und sehr luftig, dazu hat er einen enorm hohen Tragekomfort, was bei langen Hörzeiten von enormen Vorteil ist. Dass er keine Bass-Überhöhung hat, sagt mir ebenfalls sehr zu.
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WerbungatomIch habe mir im Rahmen des Thomann-Jubiläums den AKG K701 gekauft, als Ergänzung zu meinem Sennheiser HD660s. Der AKG wird ja häufig als Studio-Referenz-Kopfhörer bezeichnet, was ich sehr gut nachvollziehen kann. Er klingt enorm detailreich und sehr luftig, dazu hat er einen enorm hohen Tragekomfort, was bei langen Hörzeiten von enormen Vorteil ist. Dass er keine Bass-Überhöhung hat, sagt mir ebenfalls sehr zu.
Gratulation, den hab ich auch immer noch, vor allem für 99€ fast ein Geschenk. Sehr angenehm zu tragen und klanglich richtig gut. Bin dann seit Dez. auf den AKG 812 umgestiegen, weil ich ihn fast neu für 600 bekommen hab. Man muss sich halt leider monitär ganz schön strecken, wenn man eine spürbare Verbesserung haben möchte. Hat sich aber gelohnt.
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“It's much harder to be a liberal than a conservative. Why? Because it is easier to give someone the finger than a helping hand.” — Mike RoykoDas ist wirklich ein ziemlich guter Preis für den 812. Welchen Kopfhörerverstärker nutzt du aktuell?
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Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...atomDas ist wirklich ein ziemlich guter Preis für den 812. Welchen Kopfhörerverstärker nutzt du aktuell?
Einen Lake People G103 MKII, wobei aber der Klangunterschied sowohl zum Marantz 1250 als auch zum Sony 1130 kaum spürbar ist.
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“It's much harder to be a liberal than a conservative. Why? Because it is easier to give someone the finger than a helping hand.” — Mike RoykoWirklich ein toller Preis für den AKG K701, aber die offene Bauweise läßt mich etwas zweifeln, ob er für mich geeignet ist. Ich höre ausschließlich im Wohnzimmer mit Kopfhörern, da läuft halt auch der Fernseher und Gespräche sind wahrscheinlich auch nicht so leicht auzublenden.
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Danke für den AKG K701 Hinweis. Mein alter Sony Kopfhörer zerbröselt gerade. Da kann ich etwas Neues gut gebrauchen.
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karmacomaWirklich ein toller Preis für den AKG K701, aber die offene Bauweise läßt mich etwas zweifeln, ob er für mich geeignet ist. Ich höre ausschließlich im Wohnzimmer mit Kopfhörern, da läuft halt auch der Fernseher und Gespräche sind wahrscheinlich auch nicht so leicht auzublenden.
Zum Abschotten von Außengeräuschen ist ein offener Kopfhörer natürlich nicht konzipiert, da solltest du dann eher zu einem geschlossenen Kopfhörer greifen. Die können dann aber je nach Modell möglicherweise andere Nachteile haben: weniger räumlich, zu bassbetont, anstrengend nach langer Hörzeit. Das solltest du dann abwägen und ggf. mal im Laden austesten. Ich nutze geschlossene Kopfhörer nur, wenn ich auf Reisen bin, zuhause greife ich immer zu offenen.
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Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...Ich habe den AKG K701 seit vielen, vielen Jahren und höre daheim fast ausschließlich damit. Auch über Stunden absolut angenehm. Zu dem Preis ist der wirklich nicht zu toppen.
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jackofhIch habe den AKG K701 seit vielen, vielen Jahren und höre daheim fast ausschließlich damit. Auch über Stunden absolut angenehm. Zu dem Preis ist der wirklich nicht zu toppen.
Hier ebenso. Streaming höre ich inzwischen zwar viel mit dem Sennheiser Momentum 4 (wireless ist doch schon eine schöne Sache), aber fürs Vinylhören ist der AKG immer noch absolut top. Ich wundere mich schon, dass der für diesen Preis (1/3 des damaligen Originalpreises!) verkauft werden kann. Vielleicht Restbestände einer auslaufenden Produktion?
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AKG K701: „Das gepolsterte Kopfband ist aus echtem Leder gefertigt“ – Schade, sonst hätte ich ihn haben wollen.
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Dirty, dirty feet from the concert in the grass / I wanted to believe that freedom there could last (Willy Mason)Letztens gewann ich völlig unerwartet ein kleines Incentive meines Arbeitgebers und beschloss, mir mal einen Bluetooth-Kopfhörer zuzulegen, da mein kabelgebundener Kopfhörer es vielleicht nicht mehr lange machen würde, wenn er ständig auf den Parkettboden kracht, weil ich mich mal wieder im Kabel verheddert habe.
Meine Wahl fiel nach längerer Recherche und gedanklichem Hin- und Her-Wälzen (bis in meine Träume hinein) auf den Sony WH-1000XM4. Mir gefiel das schlanke Design, die Testberichte waren gut. Mir schien auch die App erschöpfend gut entwickelt mit vielen Einstellmöglichkeiten am Equalizer. Dass Ohrmuschel und Kopfbügel mit Nappaleder überzogen sind, verdrängte ich im Laufe meiner Entscheidungsfindung, denn eigentlich widerte mich der Gedanke an, tote Tiere an meine Ohren pressen zu müssen. Andererseits habe ich auch ein Paar Lederschuhe, sagte ich mir. Meine Mauken in Tierhaut zu kleiden, schien mir also moralisch keine großen Sorgen zu bereiten. Also vor Ort den Sony WH-1000XM4 gekauft. Eigentlich war alles gut – Sitz, App, Features, perfektioniertes ANC, Handling, Gewicht, Einklappfunktion – aber was nützt es, wenn der Sound so bescheiden ist? Der überpräsente Bass walzt sich opak über den Track, das Soundbild ist zweidimensional, kaum räumliche Tiefe, die Höhen quaken und krächzen, nichts bildet eine Einheit. Ich hörte Mind Over MIDI feat. Paul St. Hilaire mit „Ital Swing“ und hörte es doch nicht.
So ging es drei Tage lang: Verschiedenste Musik getestet, am Equalizer rumgespielt, nichts half. Der Sound blieb künstlich aufgepumpt und ohne Zusammenhang. Mein Kabelkopfhörer (Sennheiser HD 555) ist zwar gut, aber jetzt auch nicht gerade die Krone der Kopfhörerkunst, trotzdem um Längen besser, dynamischer und ausgeglichener. Vielleicht sind Bluetooth-Kopfhörer ja doch nichts für mich, dachte ich. Vielleicht passt Bluetooth mehr für Menschen, die sich gerne im Alltag vollumfassend mittels Basswalzen von der Realität entwummern lassen wollen. Aber einen weiteren Kopfhörerversuch wollte ich trotzdem noch wagen, zumal ich mir parallel schon einen HiFi-Bluetooth Transceiver ausgesucht hatte, um meinen Receiver Bluetooth-fähig zu machen, und der schon auf dem Weg war.
Erstmal wieder zurück mit dem Sony WH-1000XM4. Mein Incentive-Geld ließ noch ein Upgrade zu, ich legte also 80 Euro drauf und nahm den Bowers & Wilkins Px7 S2e mit. Schwerer, weniger Features, kein perfektes ANC, App mit wenigen Einstellmöglichkeiten, Equalizer rudimentär. Der Sound: Dreidimensional, Bass präsent ohne zu wälzen, Höhen voll und offen, der Soundraum unmittelbar nachzuvollziehen. Bin total begeistert. Um Welten besser als nach der XM4-Erfahrung erwartet. Einen Equalizer benötige ich gar nicht, er kann sowieso kaum was, hat nur einen Höhen- und einen Tiefenregler. Die Tiefen habe ich etwas rausgenommen, seitdem den Equalizer nicht mehr angefasst. Die App ist auch völlig ausreichend. KeinTier musste für diesen Kopfhörer sterben. Mein Sennheiser liegt jetzt in der Schublade. Ab und an gebe ich ihm einen Kuss.
Epilog: Der HiFi-Bluetooth Transceiver FiiO BTA30 Pro kam am nächsten Tag. Ich habe ihn über Toslink an den Receiver angeschlossen. Klappt alles perfekt, nachdem ich mich ein bisschen eingefummelt hatte. Höre gerade eine LP auf dem Bluetooth-Kopfhörer mit Bluetooth-Codec AptX HD. Macht alles sehr viel Spaß.
@wahr: Vielen Dank für deinen ausführlichen und interessanten Erfahrungsbericht!
Ich hatte in der letzten Zeit ebenfalls Gelegenheit, den B&W Px7 S2e auszuprobieren und kann deine Eindrücke voll bestätigen. Im Vergleich hatte ich auch noch den Sennheiser Momentum 4. Beide klingen sehr gut, vielleicht mit ganz geringen Vorteilen beim B&W. Der Tragekomfort ist bei beiden ähnlich angenehm. Von der Bedienung her finde ich den B&W auch besser; mit Tasten (B&W) komme ich besser klar als mit Wischgesten (Sennheiser). Beim Sennheiser hatte ich auch gelegentliche Bluetooth-Hänger, was ich beim B&W noch nicht erlebt habe.
Im Vergleich mit meinem (kabelgebundenen) AKG K701 stehen allerdings klanglich beide Bluetooth-Kopfhörer doch eine hörbare Spur zurück. Aber die kabellose Freiheit möchte ich spätestens dann wieder nicht missen, wenn ich mal wieder mit dem Fuß auf dem Kabel aufstehe und mir die Phones vom Kopf reisse.
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ewaldsghost@wahr: Vielen Dank für deinen ausführlichen und interessanten Erfahrungsbericht! Ich hatte in der letzten Zeit ebenfalls Gelegenheit, den B&W Px7 S2e auszuprobieren und kann deine Eindrücke voll bestätigen. Im Vergleich hatte ich auch noch den Sennheiser Momentum 4. Beide klingen sehr gut, vielleicht mit ganz geringen Vorteilen beim B&W. Der Tragekomfort ist bei beiden ähnlich angenehm. Von der Bedienung her finde ich den B&W auch besser; mit Tasten (B&W) komme ich besser klar als mit Wischgesten (Sennheiser). Beim Sennheiser hatte ich auch gelegentliche Bluetooth-Hänger, was ich beim B&W noch nicht erlebt habe. Im Vergleich mit meinem (kabelgebundenen) AKG K701 stehen allerdings klanglich beide Bluetooth-Kopfhörer doch eine hörbare Spur zurück. Aber die kabellose Freiheit möchte ich spätestens dann wieder nicht missen, wenn ich mal wieder mit dem Fuß auf dem Kabel aufstehe und mir die Phones vom Kopf reisse.
So ist es. :) Danke für die Rückmeldung.
wahr(…) Mein Incentive-Geld ließ noch ein Upgrade zu, ich legte also 80 Euro drauf und nahm den Bowers & Wilkins Px7 S2e mit. Schwerer, weniger Features, kein perfektes ANC, App mit wenigen Einstellmöglichkeiten, Equalizer rudimentär. Der Sound: Dreidimensional, Bass präsent ohne zu wälzen, Höhen voll und offen, der Soundraum unmittelbar nachzuvollziehen. Bin total begeistert. Um Welten besser als nach der XM4-Erfahrung erwartet. Einen Equalizer benötige ich gar nicht, er kann sowieso kaum was, hat nur einen Höhen- und einen Tiefenregler. Die Tiefen habe ich etwas rausgenommen, seitdem den Equalizer nicht mehr angefasst. Die App ist auch völlig ausreichend. Kein Tier musste für diesen Kopfhörer sterben. (…)
Epilog: Der HiFi-Bluetooth Transceiver FiiO BTA30 Pro kam am nächsten Tag. Ich habe ihn über Toslink an den Receiver angeschlossen. Klappt alles perfekt, nachdem ich mich ein bisschen eingefummelt hatte. Höre gerade eine LP auf dem Bluetooth-Kopfhörer mit Bluetooth-Codec AptX HD. Macht alles sehr viel Spaß.
Hallo @wahr, meine Wohnsituation hat sich im letzten Jahr geändert: Eine Frau ist bei mir eingezogen, hemmungsloses lautes Hören meiner Lieblingsmusik ist dadurch nicht mehr immer möglich. Aber ansonsten hat die Frau auch Vorteile. Daher spiele ich seit einiger Zeit mit dem Gedanken, einen kabellosen Kopfhörer anzuschaffen. Habe Deine Ausführungen hier mit Interesse gelesen.
Leider bin ich technisch ziemlich unbedarft, daher meine Fragen: Ich habe einen alten ONKYO Receiver, ungefähr so groß wie eine Mikrowelle, mit den üblichen Anschlussmöglickeiten. Hinten mehrfach Cinch und vorn 6,35 mm Klinke für den Kopfhörerausgang. Was brauche ich, um die oben genannten Komponenten anzuschließen? Den Kopfhörer (klar!) und den Transceiver, den ich z.B. über Cinch (oder Klinke) an den Receiver anschließe? Fertig? Was ist Bluetooth-Codec AptX HD?
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„Etwas ist da, was jenseits der Bedeutung der Worte, ihrer Form und selbst des Stils der Ausführung liegt: etwas, was direkt der Körper des Sängers ist, und mit ein- und derselben Bewegung aus der Tiefe der Stimmhöhlen, der Muskeln, der Schleimhäute, der Knorpel einem zu Ohren kommt, als wenn ein und dieselbe Haut das innere Fleisch des Ausführenden und die Musik, die er singt, überspannen würde.“ (Roland Barthes: Die Rauheit der Stimme)friedrich
wahr(…) Mein Incentive-Geld ließ noch ein Upgrade zu, ich legte also 80 Euro drauf und nahm den Bowers & Wilkins Px7 S2e mit. Schwerer, weniger Features, kein perfektes ANC, App mit wenigen Einstellmöglichkeiten, Equalizer rudimentär. Der Sound: Dreidimensional, Bass präsent ohne zu wälzen, Höhen voll und offen, der Soundraum unmittelbar nachzuvollziehen. Bin total begeistert. Um Welten besser als nach der XM4-Erfahrung erwartet. Einen Equalizer benötige ich gar nicht, er kann sowieso kaum was, hat nur einen Höhen- und einen Tiefenregler. Die Tiefen habe ich etwas rausgenommen, seitdem den Equalizer nicht mehr angefasst. Die App ist auch völlig ausreichend. Kein Tier musste für diesen Kopfhörer sterben. (…) Epilog: Der HiFi-Bluetooth Transceiver FiiO BTA30 Pro kam am nächsten Tag. Ich habe ihn über Toslink an den Receiver angeschlossen. Klappt alles perfekt, nachdem ich mich ein bisschen eingefummelt hatte. Höre gerade eine LP auf dem Bluetooth-Kopfhörer mit Bluetooth-Codec AptX HD. Macht alles sehr viel Spaß.
Hallo @wahr, meine Wohnsituation hat sich im letzten Jahr geändert: Eine Frau ist bei mir eingezogen, hemmungsloses lautes Hören meiner Lieblingsmusik ist dadurch nicht mehr immer möglich. Aber ansonsten hat die Frau auch Vorteile. Daher spiele ich seit einiger Zeit mit dem Gedanken, einen kabellosen Kopfhörer anzuschaffen. Habe Deine Ausführungen hier mit Interesse gelesen. Leider bin ich technisch ziemlich unbedarft, daher meine Fragen: Ich habe einen alten ONKYO Receiver, ungefähr so groß wie eine Mikrowelle, mit den üblichen Anschlussmöglickeiten. Hinten mehrfach Cinch und vorn 6,35 mm Klinke für den Kopfhörerausgang. Was brauche ich, um die oben genannten Komponenten anzuschließen? Den Kopfhörer (klar!) und den Transceiver, den ich z.B. über Cinch (oder Klinke) an den Receiver anschließe? Fertig? Was ist Bluetooth-Codec AptX HD?
Der HiFi-Bluetooth Transceiver FiiO BTA30 Pro hat auch Cinch-Anschlüsse. Damit kannst du deinen alten Receiver aber wohl eher nicht anschließen, denn es sind Line-Out-Anschlüsse. Line-In geht nur über Coax oder Toslink. Ich nutze den Toslink-Anschluss (opt in).
Der Bluetooth-Codec AptX HD erlaubt eine hohe Übertragungsrate von Daten. Das kommt dem Sound zugute. Wenn das Lämpchen auf dem Gerät gelb leuchtet, überträgt es in diesem Codec.
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Schlagwörter: Kopfhörer
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