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AutorBeiträge
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interessante liste, felix, fein: piano solo
hier meine vorvorläufige:
1 schumann kinderliebe (heißt das so, ooh, herr alzheimer)
2 mozart k 333
3 mozart k 331
4 mozart k 310?? die a-moll
5 schubert impromptu (c-moll glaube ich, das mit der triolen-begleitung in der linken hand
6 haydn hob 49 es-dur
7 bach wohltemperiertes klavier nr 1
8 bach goldberg
9 grieg einiges von den lyrischen stücken
10 beethoven ja was? ich weiß auch nicht. die hammerklavier? oder die blöde sonatine op 49/2. irgendwie eins davon oder was dazwischen.kaiser meinte mal meine no 7 sei das alte und no 10 das neue testament der klaviermusik. na denne. ich bin ein ungläubiger.
aber es ist doch alles so arg vorläugfig :lol: :lol: :lol:
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WerbungIch höre gerade einen alten Klaviermusiksampler (sagt man das bei Klassik überhaupt?) von Chopin, den ich hier rumstehen hatte und muss sagen, dass mich die Musik schon irgendwie fasziniert und ich mich wohl nachher mal mit diesen Noten bewaffnet an's Klavier setzen werde. Besonders toll ist der Klang mit guten Kopfhörern.
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"After four hundread years, we made it!" Coleman said. "You don't think it was too soon?" Duke asked.Habe mir neulich ganz spontan ein sogenanntes „Recital“ von Waltraud Meyer gekauft , wo sie Lieder von Mahler (Kindertotenlieder), Wagner (Wesendonck-Lieder) und Wolf singt plus einem Discman, habe mich damit ins Bett gelegt und hatte das intensivste und befriedigenste Hörerlebnis seit langem.
Mag besonders an diesem Recital, daß W. Meyer nur selten „kreischt“, „aufdreht“, whatever, was ich an der Oper z.B. auch immer als sehr unangenehm empfinde.
Kann mir jemand weitere Recitals empfehlen, vielleicht auch mit modernem Einschlag, die mehr in Richtung Lied und weniger in Richtung Operette gehen? Mag außerdem die Bläser bei Mahler sehr gern!--
11 Monate und keine Zähnewieso operette? dea sind wir doch weit genug entfernt.
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FAVOURITESOriginally posted by Oompa@17 Jul 2004, 21:10
Kann mir jemand weitere Recitals empfehlen, vielleicht auch mit modernem Einschlag, die mehr in Richtung Lied und weniger in Richtung Operette gehen? Mag außerdem die Bläser bei Mahler sehr gern!Probier's mal mit Thomas Quasthoff.
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Originally posted by otis@17 Jul 2004, 23:11
wieso operette? dea sind wir doch weit genug entfernt.Aha. Wo sind „wir“ denn? :D
Ich bin Klassik-Laie und wollte auch nichts anderes vortäuschen. Zu den sicher umfangreicheren Merkmalen einer Oper oder Operette zähle ich u. a. schon genanntes Gekreische.
Wollte also nur mit meinen Möglichkeiten eine Richtung vorgeben, in die die von mir erwünschten Tipps gehen sollten. Übrigens, Tipps sind auch von Dir weiterhin willkommen!@ Anne: in Quasthoff werd ich auf jeden Fall mal reinhören, hatte aber eher an Frauenstimmen gedacht.
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11 Monate und keine Zähne:lol: mensch oompa, das war doch nicht bös gemeint.
aber mahler und operette ist wie metallica und nicole! und deine vorgaben sind für jemanden, der sich wenig auskennt und wenig hört, schon ganz schön anspruchsvoll (jetzt fängt der vergleich oben natürlich fürchterlich an zu hinken!!)
wenn du oper meintest, ok. aber da kreischen sie auch eher wenig, wenn sie singen können! ;)
was dir wohl in jedem fall gefallen wird, sind die „vier letzten lieder“ von r. strauß!! werden oft mit den wesendonck gekoppelt. sind ein bisschen moderner!--
FAVOURITESI Love The Way Puccini lays down a tune
And Verdi's always creepin' from my room. :lol:Prinzipiell bin ich für alle Musikrichtungen offen. Bin kein „echter“ Klassikfan, doch es gab eine Phase, in denen ich mir so Sachen wie Modest Musorgski (ich schau jetzt nicht nach, ob das richtig geschrieben ist), BILDER EINER AUSSTELLUNG angehört habe. Grieg mag ich auch.
Man muss sich auch bewusst sein, dass klassische Zitate auch immer wieder in der POp/Rockmusik auftauchen, ob bewusst oder unbewusst. Meine Lieblingsband hatte ja auch immer dieses klassische Image, teils selbstverschuldet, aber ziemlich zu Unrecht (trotz einiger klassischer Zitate ging es eigentlich nie wirklich um Rock-Klassik-Kombinationen, sondern um normalen POP/ROCK mit Streichern. Wenn überhaupt, dann hatte dies ROY WOOD im Sinn gehabt)Von klassischen Sängern, die auf Pop machen, gefällt mir Bocelli ganz gut. Klassikexperten mögen bemängeln, dass seine Stimme nicht die Beste sei, aber die denken ja nur in Kategorien wie Stimmvolumen, Oktaven-Bandbreite etc Mir gefällt sein Gesang besser wie dieses geschwollene Pathos der Drei Tenöre etc.
Mit Opernarien wusste ich bisher noch nicht so viel anzufangen, ebensowenig wie mit diesen Sopranstimmen, bei denen die Gläser kaputtgehen. Das mag ja schwierig zu singen sein, aber gefallen muss es mir noch lange nicht.
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Originally posted by otis+18 Jul 2004, 11:49–>
QUOTE (otis @ 18 Jul 2004, 11:49) :lol: mensch oompa, das war doch nicht bös gemeint. Ich bin halt empfindlich… -_- ;)
Früher mochte ich klassische Sachen nicht so,war wohl auch zu jung,aber mittlerweile mag ich manches ganz gern,vor allem Cello- oder allgemein Streichinstrumente-Musik. Bloß so riesen Orchestersachen mag ich nicht,das ist mir zu pompös.
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~Even if you know me, don´t say hallo, got too many thoughts in me head now, just wanna sit and watch them grow.~Für mich immer wieder die Sinfonien von Sibelius, vor allem die Nummern 5 und 7.
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Wenn wir schon alles falsch machen, dann wenigstens richtig.1) Gustav Mahler: Das Lied von der Erde (Araiza/Fassbaender/Giulini)
2) J.S. Bach: Goldberg-Varaitionen (Gould)
3) Franz Schubert: Die Winterreise (Prey/Bianconi)
4) Hector Berlioz: Symphonie Fantastique (Abbado)
5) W.A. Mozart: Requiem (Schreier) und (Muti)
6) Debussy: Preludes 1&2 (AB Michelangeli)
7) J.S. Bach: Kantatenwerk KOMPLETT!!!! (Harnoncourt/Leonhardt)
8) J.S. Bach: Cellosonaten (Schiff)
9) Johannes Brahms: Ein deutsches Requiem (Karajan)
10) Ludwig van Beethoven: Klaviersonaten KOMPLETT!!! (Gulda)--
Es gibt ein Ziel, aber keinen Weg; was wir Weg nennen, ist Zögern. (Kafka)Originally posted by Sinnerman@21 Jul 2004, 22:33
7) J.S. Bach: Kantatenwerk KOMPLETT!!!! (Harnoncourt/Leonhardt)
sowas überfordert mich aus mehreren gründen nach wie vor.
bitte kurze erläuterung warum? und warum alle?--
FAVOURITESDas erhalten gebliebene Kantatenwerk stellt ohnehin lediglich ein knappes Drittel von dem da, was Bach tatsächlich geschrieben hat und was leider leider unwiederbringlich verloren ist. Nun könnte man meinen, 60 CDs (wenn man die weltlichen Kantaten außer Acht läßt und auch die Passionen nicht mitzählt), wo kommen wir dahin? Das kann nicht alles gleichermaßen gut sein. Gleichwohl – jegliche Auswahl wäre ungerecht, zutiefst ungerecht. Nicht nur in unserer heutigen Rockwelt scheint es undenkbar, daß ein Musiker ausschließlich Geniales verfaßt, auch im gediegenen klassischen Umfeld ist man durchaus voller Nörgelsucht. „Da, dieses Stück von Beethoven ist doch eher medioker, ein typisches Auftragwerk – und hier, hier hatte Mozart einfach nicht genügend Zeit zur Ausarbeitung, sonst wären ihm doch sicherlich dieser Fehler hier aufgefallen“ etc…
Bei Bach verhält es sich tatsächlich ganz anders. Hier getraut sich auch der profilierungssüchtigste Kritikaster nicht so recht nach vorne. Denn eingehendere Beschäftigung mit der einzelnen Komposition läßt schnell solche Gelüste verkümmern, wenn man sich nicht gar vor sich selbst lächerlich machen will. Speziell beim Kantatenwerk wollte ich es auch nicht glauben, schließlich können hier alle Geschütze geladen werden: Bach hatte keine Zeit, Bach handelte in Auftrag, Woche für Woche, er hatte nicht nur zu komponieren, sondern auch einzustudieren und eine Menge anderes zu tun (z.B. einer Riesenfamilie vorzustehen), die Texte sind nicht wahrlich nicht von überragend literarischer Qualität, der Inhalt z.B. für Glaubensabtrünnige wie mich nicht jedermans Sache.. Allein – über sechzig Stunden kein Mißton, keine Stück, von dem man nicht meint „Verweile doch, Du bist so schön!!!“, von dem man wünscht, es möge einem den Rest des Lebens begleiten.. Zwischendurch überkam mich gar die Anwandlung, mich von meiner (nun wahrlich nicht schmalen) Sammlung zu verabschieden und für die mir verbleibende Zeit das nämliche Kantatenwerk auswendig zu lernen. Soweit kam es nicht, doch von Zeit zu Zeit erwischte ich mich, immer noch für diesen ungeheuerlichen Gedanken ein Lächeln übrig zu haben…Was soll ich noch sagen??? Mit Bach begann der Rock'n Roll!!!! ;) (darunter ist selbstverständlich auch der von Dir geliebte Soul zu subsumieren :rolleyes:
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Es gibt ein Ziel, aber keinen Weg; was wir Weg nennen, ist Zögern. (Kafka)genau sowas kenne ich von anderen, dass diese kantaten für sie ein einzigartiger musikkosmos sind. leider bislang noch selber kaum bezug dazu gefunden.
aber wenn es sooo bedeutend ist, warum dann nicht an nummer eins?!?!ansonsten viel mit dir dáccord. hätte nur statt einzelner sachen andere gewählt, statt der fantastischen den harold, und wenn brahms, dann das violinkonzert, aber er bleibt mein problem in der klassikgeschichte. vor bach!
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