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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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lathoWobei schon auffällt, dass ein Großteil der Have-One-On-Me-Disser das Album gar nicht gehört haben.
die meisten Dieter-Bohlen-Disser haben sich ja auch nicht durch sein Gesamtwerk gehört und halten Stichproben für ausreichend.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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John Billdie meisten Dieter-Bohlen-Disser haben sich ja auch nicht durch sein Gesamtwerk gehört und halten Stichproben für ausreichend.
Ein Fehler! Bohlens Alben sind unterschwellig hoch komplex. Das muss man sich Stück für Stück erarbeiten.
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Nachdem hier ja schon angemahnt wurde, dass man das Album 747 mal intensiv hören muss, bevor man den Reichtum an Schönheit begreift, den es beinhaltet, musste ich meine Sterne auch auf die Gefahr hin vergeben, nichts verstanden zu haben.
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there's room at the top they are telling you still but first you must learn how to smile as you killIrrlicht“Ys“ musste ich mir geradezu erarbeiten, am Stück habe ich das Werk bis heute nicht gehört. Vielmehr in Etappen einen Winkel nach dem anderen erkundet, denn sobald mal das Licht brennt, kann man mit dem Werk wohl tatsächlich seine Freude haben.
Dieses Wort „Erarbeiten“ höre ich immer wieder auch bei dem neuen Werk. Ich erarbeite mir an sich nicht Musik. Entweder sie gefällt mir oder eben nicht. Ja, manchmal ändern sich Geschmäcker oder man erkennt den Wert eines Albums erst mit den Jahren, aber wenn mich der erste Eindruck so abschreckt, dann erarbeite ich mir kein Wohlgefallen an einem Album. Dieses Jahr wird noch bekannt dafür werden, dass sich im Monat März alle Spezialisten mit Newsom abgequält haben. Wenn Dir das Album gefällt, bitte. Nur dieser Krampf dahinter, dass man es eben gut finden sollte. Man muss es nur immer wieder hören, geht mir auf den Zeiger. Dann fühle ich mich wie Dustin Hoffmann im Film „Der Marathon Mann“, wo er von einem Zahnarzt gefoltert wird und er ihn immer wieder zwischendurch fragt: „Sind sie außer Gefahr?“ Dustin Hoffmann weiß nicht, was die Frage soll und will einfach nur, dass er aufhört zu bohren. Ähnlich geht es mir mit den Musikkritikern, die mir einreden wollen, ich müsse mich eben durch alle drei Alben immer wieder reinhören und zwischendurch sagen sie: „Ist doch eine großartige Sängerin?“ und ich will nur, dass sie endlich diese furchtbare Musik ausschalten.
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SVM, es wird doch keiner gezwungen, dass Album zu hören. Und noch viel weniger es letztlich gut zu finden. Allerdings gilt hier (wie m.E. bei jedem anderen Album auch): Ein Urteil sollte auf mehr als groben Eindrücken bauen, eine gefestigte Meinung mehr darstellen als „Stimme schlimm, Lust verloren, *“. Das geht natürlich dennoch, dementsprechend unwichtig bleiben die Ansichten dabei aber dann auch (für mich). Dass die lesenswerten Kommentare zu weiten Teilen von jenen gestellt werden, die Freude an „Have one on me“ haben, liegt sicherlich in der Natur der Sache, dass die zerfleischenden Verrisse aber oftmals derart blutleer sind, finde ich recht schade. Was spricht eigentlich dagegen seine negativen Eindrücke etwas genauer zu dokumentieren? Nuff‘ said.
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Hold on Magnolia to that great highway moonpipe-bowl… musste ich meine Sterne auch auf die Gefahr hin vergeben, nichts verstanden zu haben.
Ich mach das eigentlich immer so.
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IrrlichtSVM, es wird doch keiner gezwungen, dass Album zu hören. Und noch viel weniger es letztlich gut zu finden. Allerdings gilt hier (wie m.E. bei jedem anderen Album auch): Ein Urteil sollte auf mehr als groben Eindrücken bauen, eine gefestigte Meinung mehr darstellen als „Stimme schlimm, Lust verloren, *“. Das geht natürlich dennoch, dementsprechend unwichtig bleiben die Ansichten dabei aber dann auch (für mich). Dass die lesenswerten Kommentare zu weiten Teilen von jenen gestellt werden, die Freude an „Have one on me“ haben, liegt sicherlich in der Natur der Sache, dass die zerfleischenden Verrisse aber oftmals derart blutleer sind, finde ich recht schade. Was spricht eigentlich dagegen seine negativen Eindrücke etwas genauer zu dokumentieren? Nuff‘ said.
So sieht’s aus.
Ein Album zu erarbeiten habe ich meist auch keine Lust. Ist bei Newsom auch nicht nötig, das höre ich an und mir gefällt es unmittelbar und mit der Zeit entdecke ich weitere Facetten, Details und Zusammenhänge, so dass der Hörspass lange anhält.
Bei Alben, die mir von Leuten empfohlen werden, auf deren Meinung ich etwas gebe, die höre ich gerne auch mehr als einmal, wenn es bei mir nicht gleich klick macht. Damit habe ich gute Erfahrungen gemacht und Musik entdeckt, die sonst an mir vorbei gegangen wäre.
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...falling faintly through the universe...nerea87Ein Album zu erarbeiten habe ich meist auch keine Lust. Ist bei Newsom auch nicht nötig, das höre ich an und mir gefällt es unmittelbar und mit der Zeit entdecke ich weitere Facetten, Details und Zusammenhänge, so dass der Hörspass lange anhält.
Bei Alben, die mir von Leuten empfohlen werden, auf deren Meinung ich etwas gebe, die höre ich gerne auch mehr als einmal, wenn es bei mir nicht gleich klick macht. Damit habe ich gute Erfahrungen gemacht und Musik entdeckt, die sonst an mir vorbei gegangen wäre.
Das gefällt mir! Hätte von mir stammen können. Es gibt einfach viele Sachen, die sich einem nicht gleich erschließen. Hört man das zufällig, wird man es abtun. Wurde es einem aber von zuverlässiger Seite empfohlen, wird man den Schlüssel suchen – und nicht selten auch finden. Das Wort „erarbeiten“ klingt im Zusammenhang mit Musik Hören erstmal sehr hart. Beim Musik Machen ist es hingegen völlig normal. Im Übrigen sind es doch oft die Sachen, die erst langsam zugänglich wurden, die später besonders lange wirken und bleiben. Wohingegen die eingängigen Songs oft genug eher wenig Substanz haben. Bei Joanna Newsom scheint mir aber – auch wenn’s manch einer nicht gerne liest – schlicht und ergreifend der Geschmacksfaktor von entscheidender Bedeutung zu sein. Das betrifft nicht nur die Musik, sondern auch die Stimme. Wir haben hier bei der Abstimmung mittlerweile 14mal ***** und 10mal *. Das lässt sich meiner Meinung nach nur mit Geschmack erklären. Wobei ich insgeheim denke, dass die Vergabe von * eine Frechheit bzw. Provokation darstellt….
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Shut up, I'm thinking...RheinbogenDas gefällt mir! Hätte von mir stammen können. Es gibt einfach viele Sachen, die sich einem nicht gleich erschließen. Hört man das zufällig, wird man es abtun. Wurde es einem aber von zuverlässiger Seite empfohlen, wird man den Schlüssel suchen – und nicht selten auch finden. Das Wort „erarbeiten“ klingt im Zusammenhang mit Musik Hören erstmal sehr hart. Beim Musik Machen ist es hingegen völlig normal. Im Übrigen sind es doch oft die Sachen, die erst langsam zugänglich wurden, die später besonders lange wirken und bleiben. Wohingegen die eingängigen Songs oft genug eher wenig Substanz haben. Bei Joanna Newsom scheint mir aber – auch wenn’s manch einer nicht gerne liest – schlicht und ergreifend der Geschmacksfaktor von entscheidender Bedeutung zu sein. Das betrifft nicht nur die Musik, sondern auch die Stimme. Wir haben hier bei der Abstimmung mittlerweile 14mal ***** und 10mal *. Das lässt sich meiner Meinung nach nur mit Geschmack erklären. Wobei ich insgeheim denke, dass die Vergabe von * eine Frechheit bzw. Provokation darstellt….
Schön gesagt, da stimme ich dir zu.
Klar nutzen das einige zum provozieren. Ich habe aber kein Interesse an Metadiskussionen über irgendwelche das Album nur entfernt betreffende Aspekte, deshalb finde ich Irrlichts Beitrag von unten passend.:
„Ein Urteil sollte auf mehr als groben Eindrücken bauen, eine gefestigte Meinung mehr darstellen als „Stimme schlimm, Lust verloren, *“. Das geht natürlich dennoch, dementsprechend unwichtig bleiben die Ansichten dabei aber dann auch “
Ich finde diese Beiträge schlichtweg uninteressant, mich interessieren viel mehr die Beiträge von Leuten, die sich auch mit der Musik auseinandergesetzt haben und darauf fundierende Urteile äußern. Ein Sterne-Urteile auf der Grundlage von 30s bis 1,2-mal Hören sagen in meinen Augen mehr über die Urteilenden aus als über den beurteilten Gegenstand.
Man bekommt hier ja gerne mal Unverständnis entgegengebracht, wenn man eine Platte, über die man sich mit Beiträgen beteiligt auch noch gehört hat, oder Bücher, über die man sich äußert, sogar gelesen hat. Wenn man zu allem seinen Senf dazugeben will, dann kann das gar nicht immer auf der Grundlage einer einigermaßen fundierten Werkkenntnis geschehen. Natürlich ist es in Ordnung, wenn auch solche Meinungen geäußert werden, sie sind aber im besten Fall lustig und ansonsten bezüglich des Gegenstandes weitgehend uninteressant. Das gehört halt in einem Forum dazu.
Langweilig kann es allerdings werden, wenn Äußerungen a la “ habe Bowie kaum gehört, aber seine Musik ist Schrott, sieht man ja schon an seiner bescheuerten Frisur auf dem Cover“ zum alleinigen Standard werden.
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...falling faintly through the universe...Was mich ja immer ein wenig wundert ist, dass Leute, die schon die Vorgängerplatten unmöglich fanden (bei Newsom z.B. Ys), sich das neue Werk dann trotzdem anschaffen, nur um sich selbst zu bestätigen, dass man das ja auch nicht anhören kann. Das würde mein Budget sprengen, wenn ich auch noch alles das kaufe, von dem ich weiß, dass ich es nicht mag. Ich käme niemals auf die Idee, mir irgendwelche neuen Stones-Cds zu kaufen, wenn mir nicht die richtigen Leute die CD empfehlen würden.
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...falling faintly through the universe...nerea87Ich habe aber kein Interesse an Metadiskussionen über irgendwelche das Album nur entfernt betreffende Aspekte…
Du nimmst aber gerade fleißig an einer solchen teil
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Light of LoveDu nimmst aber gerade fleißig an einer solchen teil
Klar, aber da es hier um die Einschätzung der Bewertungen geht, ist das für mich themennah genug.
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...falling faintly through the universe...nerea87Was mich ja immer ein wenig wundert ist, dass Leute, die schon die Vorgängerplatten unmöglich fanden (bei Newsom z.B. Ys), sich das neue Werk dann trotzdem anschaffen, nur um sich selbst zu bestätigen, dass man das ja auch nicht anhören kann. Das würde mein Budget sprengen, wenn ich auch noch alles das kaufe, von dem ich weiß, dass ich es nicht mag.
Ist etwas zu monokausal gedacht Nerea. Manche haben zwangsläufige beruflich damit zu tun, andere bekommen eine „Überzeugungskopie“ zugesteckt und mit lauterer Musik kann man auch mal bei einer längeren Autofahrt vergewaltigt werden. Heißt: Nicht immer kauft man ein Album, von dem man nichts hält. Hast wahrscheinlich übersehen, dass wir dieses Thema schon häufiger hatten …
Ausserdem gibts auch noch Promo-Exemplare.--
dougsahmIst etwas zu monokausal gedacht Nerea. Manche haben zwangsläufige beruflich damit zu tun, andere bekommen eine „Überzeugungskopie“ zugesteckt und mit lauterer Musik kann man auch mal bei einer längeren Autofahrt vergewaltigt werden. Heißt: Nicht immer kauft man ein Album, von dem man nichts hält. Hast wahrscheinlich übersehen, dass wir dieses Thema schon häufiger hatten …
Ausserdem gibts auch noch Promo-Exemplare.Stimmt, das Thema habe ich hier im Forum noch nicht bemerkt. Die kostenlosen Wege, an Platten zu kommen, gerade via Internet, sind natürlich ein Aspekt.
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...falling faintly through the universe...nerea87Was mich ja immer ein wenig wundert ist, dass Leute, die schon die Vorgängerplatten unmöglich fanden (bei Newsom z.B. Ys), sich das neue Werk dann trotzdem anschaffen, nur um sich selbst zu bestätigen, dass man das ja auch nicht anhören kann.
Die Lobgesänge können einen schon dazu verleiten, man wird halt neugierig, auch wenn man sich vielleicht nicht viel davon verspricht. So war es jedenfalls bei mir, und ich habe das Glück, daß mir „Have One“ (LP 1) auf Anhieb viel besser gefällt als damals „Ys“. Ob es an den Platten liegt oder an mir, weiß ich nicht, dazu müsste ich nochmal „Ys“ hören…
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Schlagwörter: Mick sagt "nö"
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