Joan Baez

Ansicht von 15 Beiträgen - 16 bis 30 (von insgesamt 37)
  • Autor
    Beiträge
  • #397193  | PERMALINK

    e-l

    Registriert seit: 25.05.2004

    Beiträge: 10,250

    Am Rande des Dunkels vermutet sie Licht
    Das Konzert von Joan Baez auf dem Killesberg :)

    Die gesangliche Wiedervereinigung des vermeintlichen Folk-Traumpaars klang damals so, als hätte jemand Salbe auf eine Säge geschmiert, aus Mitleid mit dem Baum, den zu fällen der größte aller Songwriter angetreten war: Bob Dylan versammelte 1975 zu seiner damals schon nostalgischen Tournee „The rolling Thunder Review“ Weggefährten von einst, Joan Baez beispielsweise, seine Frühförderin, die er längst abserviert hatte. Als die beiden zusammen sangen, rief ein Mann aus dem Publikum: „Ihr seid ein entzückendes Paar!“ Joan Baez scherzte zurück: „Ein paar – was?“ Bob Dylan aber zog es vor, sein Statement singend abzugeben, und zerfurchte furios seinen nächsten Song „I shall be released“, während Joan Baez versuchte, zu glätten, was nicht mehr zu glätten war.

    Auf der Freilichtbühne Killesberg, 29 Jahre später, enthält sich Joan Baez – ganz im Gegensatz zu früheren Konzerten – der Witze über den Mann, den sie all die Jahre beharrlich „Bobby“ genannt hat. Was nicht heißt, dass Dylan keine Rolle mehr spielt: Song Nummer elf von zwanzig, „Diamonds and Rust„, vielleicht der schönste, den sie je selbst geschrieben hat, sie alleine an der Gitarre, keine Band zu diesem intimen Lied, in dem sie bekennt: „I once loved you dearly.“ Mit einer Stimme, die ganz automatisch von Sehnsucht kündet, singt Joan Baez in diesem Lied: „Vor vierzig Jahren kaufte ich dir ein paar Manschettenknöpfe“ (im Original, eben von 1975, heißt es „vor zehn Jahren“). Und am Ende, an der Stelle, an der sie in der Albumversion ihre ganze Enttäuschung in die Zeilen legt: „Wenn du mir Diamanten und Rost anbietest – ich habe schon bezahlt“, streicht sie nun keck den Zahlungsvorgang und behauptet stattdessen selbstbewusst: „Ich nehme die Diamanten!“

    Alles verarbeitet also? Von wegen. In “It's all over now, Baby blue“, dem zweiten Dylan-Cover von dreien an diesem stimmungsvollen Abend, äfft sie den Meister nach, als vom Vagabunden an der Tür die Rede ist. Ihre getragene, immer noch fast makellos funkelnde Stimme, die in den Tiefen noch an Ausdruckskraft gewonnen hat mit den Jahren und die sie in den Höhen mittlerweile so behutsam anklingen lässt, als fürchte sie, mit einem falschen Pinselstrich ein beinahe vollendetes und sehr schönes Gemälde zu zerstören, diese Stimme zurrt sie ein paar Takte lang auf nasal, damit sie klingt wie er. Sie wird ihn wohl niemals mehr los.

    Es spricht für Joan Baez (63), dass sie trotz ihrer Erfahrung mit Dylan festhält an dem, was ihr wichtig ist. Das ist die Politik („Unser Präsident ist dumm“, sagt auf dem Killesberg die US-Amerikanerin mit den mexikanisch-schottischen Wurzeln), vor allem aber sind's die Lieder. Auf ihrem aktuellen Album „Dark Chords on a big Guitar“ leiht die würdig Ergraute jüngeren Songwritern wie einst Dylan ihre Stimme, Josh Ritter etwa, der im Vorprogramm behände mit Worten zur Westerngitarre jongliert, Ryan Adams oder Natalie Merchant, deren eindringliches Lied „Motherland“ Joan Baez zum musikalischen Höhepunkt des Abends gerät. Sehr einfühlsam verleiht sie den hadernden Zeilen Merchants ihre eigene Hoffnung, während Duke McVinnie, der Gitarrist ihrer fein agierenden, durchaus unauffälligen und oft hinter die Bühne verbannten Vier-Mann-Band, das Dunkle grollen lässt, an dessen Rändern Joan Baez seit 45 Jahren unbeirrbar Licht vermutet. Sie leuchtet ja auch.

    Ihre Fähigkeit, zu sauberem Fingerpicking glaubhaft mitzufühlen, während sie regungslos dasteht im samtenen kleinen Schwarzen, fast erdrückt vom orangefarbenen Schal, fast, aber nur fast, fortgerissen von den Händen, die Skulpturen formen, diese Fähigkeit fasziniert. Joan Baez fühlt mit den „Deportees“ in Woody Guthries gleichnamigen Song, der die Angst und die Demütigung beschreibt, die mexikanische Arbeiter in den USA erfahren. Sie fühlt auch mit ihrem Publikum, das, erwärmt von ihrem Gesang, zu den Zugaben nach vorne drängt und dort auf den Widerstand der Sicherheitskräfte stößt. „Wenn sie kommen wollen“, sagt Joan Baez zum Personal, „und wenn sie sehr vorsichtig sind, dann ist es in Ordnung.“ Wenn sie dann „Sag mir, wo die Blumen sind“ gibt, umlagert, auf Deutsch und sehr berührt, dann kann man in den Augen der gereiften Frau die Verwunderung und die Betroffenheit eines kleinen Mädchens sehen, das sich weigert, zu verstehen, weshalb die Welt ist, wie sie ist.

    Wenn Joan Baez singt, Neues von den neuen Songwritern, Altes von den alten, Traditionals, frühes Eigenes und späteres Eigenes, wenn sie ihre Gitarre stimmt, weil, wie sie sagt, das Selberstimmen den Folk vom Rock 'n' Roll unterscheide, dann entsteht vor beinahe dreitausend Zuschauern das rührende Szenario einer Parallelwelt, in der die sechziger Jahre eben nicht jäh endeten mit dem Drogentod von Jimi Hendrix und Janis Joplin. Dass die Übermutter des Folk jene Feierlichkeit mitunter auch ironisch bricht, wenn sie zum „Elvis Presley Blues“ tanzt etwa oder wenn sie zwischendurch bekundet, dass sie müde sei, macht ihr charmant tremolierendes Werben für eine vom Zeitgeist bedrohte Form der Menschlichkeit nur noch sympathischer.

    Sie hängt an diesen Liedern, die Auswege beschwören. Aus Dylans „Farewell Angelina“ macht sie, gleich zu Beginn, eine ergreifende Ode an den Neuanfang, Donovans „Donna Donna“ zelebriert sie, kurz vor Schluss, als bewegende Hymne an eine Form von Freiheit, die sich in Zeiten des Alles-Dürfens zuweilen selbst an die Kette legt. Kurz zuvor: Violeta Paras „Gracias a la Vida„, die kritische Variante des Lebensdanks, wie geschaffen für eine Frau, die Weihnachten 1972 in den Luftschutzkellern von Hanoi verbrachte, weil sie der Ansicht war, dass politisches Engagement nicht zwangsläufig zeitgleich mit den sechziger Jahren sterben müsse.

    Am Ende eines großen Konzerts kehrt die starke Frau zu jenem Thema zurück, bei dem sie stets nur Begleiterin war und das doch ihr Thema geworden ist: Bob Dylans „Forever young“ gibt die verblüffend jugendliche Erscheinung, ganz alleine, so andächtig, als hoffe sie im Geheimen, er höre zu. „May your heart always be joyful“, singt sie da, betet sie fast, als ein einzelner Mann plötzlich applaudiert. Sie hat ihr Leben lang in dieser Hinsicht getan, was ihr möglich war. Unmögliches darf man auch von ihr nicht verlangen.

    Von Michael Werner

    © 2004 Stuttgarter Zeitung

    --

    Man braucht nur ein klein bisschen Glück, dann beginnt alles wieder von vorn.
    Highlights von Rolling-Stone.de
    Werbung
    #397195  | PERMALINK

    e-l

    Registriert seit: 25.05.2004

    Beiträge: 10,250

    Stuttgarter Nachrichten 04.08.2004

    ——————————————————————————–

    Der Protestsong scheint putzmunter: Joan Baez auf der Freilichbühne Killesberg
    Auf der guten Seite Welch hübsche Ironie. Jahrzehntelang haben sich die jungen Songwriterinnen an Joan Baez abgearbeitet. Haben sie imitiert und gegen ihren Schatten angesungen – und dann tritt diese elegant ergraute Dame am Montagabend auf die Freilichtbühne auf dem Killesberg und singt „Motherland„, das Lied der jungen Songwriterin Natalie Merchant, eben genau so, wie es die junge Frau auch tun würde: dunkel und düster mit scheppernden Gitarren, ganz ohne glockenhelles Tremolo.

    Ein Gänsehautmoment. Von denen gab es viele in der langen Karriere der Joan Baez, und die, die welche erlebt haben, erzählen mit leuchtenden Augen von Woodstock oder von ebenjenem Tag, als die junge Baez ganz allein mit ihrer Klampfe auf der Bühne der Olympiahalle stand und 10 000 Zuschauer begeisterte. Das war 1977.

    Und heute? Noch immer wirkt sie unglaublich lässig, spielt vor diesen 3000 Zuschauern in der Freilichtbühne, als stünde sie vor ein paar Freunden am Lagerfeuer, scherzt und plaudert, zieht auf Zuruf die Schuhe aus („Instant-Energie“), singt und spielt ihre Akustikgitarre. Dazu bewegt sie sich sacht und graziös wie eine Tai-Chi-Altmeisterin. Auch wenn sie und ihre vier Begleitmusiker das Tempo ein wenig drosseln, die Stimme der 63-Jährigen ist immer noch famos, selbst in den Höhen. Natürlich spielt sie die alten Songs, die Bob-Dylan- und Joe-Hill-Coverversionen, aber auch die Texte von jüngeren Songwritern, die sie im vergangenen Jahr unter dem Titel „Dark Chords On A Big Guitar“ herausgebracht hat.

    „Ich sehe nun die Welt durch die Augen dieser jüngeren Generation. Manches kann ich nicht verstehen, aber Leonard Cohen habe ich auch mein Leben lang nicht verstanden – und trotzdem sind das wunderbare Lieder.“ Sagt's und stimmt den „Elvis Presley Blues“ von der jungen Gillian Welch an und hängt das Steve-Earle-Stück „Christmas in Washington“ gleich hintenan. Im Lied bittet sie den alten FolkHeroen Woody Guthrie, aus dem Paradies zurückzukommen, denn die Zeiten sind schlecht, und da werden Männer wie er gebraucht. Politikansagen also. Und die werden von den Zuschauern heftig beklatscht, schließlich vermutet man da, wo Joan Baez steht, schon jahrzehntelang das Gute, Wahre und Richtige. Jubel also, als die große Lady des Protestsongs ein Lied dem Filmemacher und Politagitator Michael Moore widmet oder sich wortreich für die amerikanische Regierung entschuldigt. Natürlich gibt es den Klassiker und Anti-Kriegs-Song „Sag mir, wo die Blumen sind„, in bestem Deutsch gesungen.

    Und doch, auch wenn es an diesem Abend kaum etwas zu kritteln gibt, ein schales Gefühl bleibt trotzdem, wenn man dann mit all den großen Limousinen nach dem Konzert im Parkplatzstau steht. Ein schales Gefühl, ob an diesem Abend mit dieser hinreißenden Frau nur die vergangenen Zeiten heraufbeschworen wurden und so der Protestsong von einst nur noch zur heftig beklatschten Unterhaltungsmusik wird. Fraglich auch, ob diese Art des gesungenen Finger-in-die-Wunde-Legens, noch eine zeitgemäße Form der Kritik ist. Gänsehaut erregend schön ist es aber auf alle Fälle.

    Barbara Gärtner

    Joan Baez, die große alte Dame des Protestsongs, ist auch mit Mitte 60 noch bestens in Form: Auf der Freilichtbühne Killesberg spielte sie Songs von Bob Dylan, erinnerte an ihren Gesinnungsgenossen Woody Guthrie, widmete dem kontroversen Dokumentarfilmer Michael Moore ein Lied und entschuldigte sich für die amerikanische Regierung

    --

    Man braucht nur ein klein bisschen Glück, dann beginnt alles wieder von vorn.
    #397197  | PERMALINK

    amadeus

    Registriert seit: 04.12.2003

    Beiträge: 10,741

    Vielen Dank für die Berichte aus den Stuttgarter Zeitungen. Ich kann mir das Konzert wirklich sehr gut vorstellen und werde gleich „diamonds and rust“ auflegen. Jetzt bedauere ich es aber noch mehr, nicht dabei gewesen zu sein.

    --

    Keep on Rocking!
    #397199  | PERMALINK

    e-l

    Registriert seit: 25.05.2004

    Beiträge: 10,250

    Originally posted by Amadeus@5 Aug 2004, 22:05
    Vielen Dank für die Berichte aus den Stuttgarter Zeitungen.  Ich kann mir das Konzert wirklich sehr gut vorstellen und werde gleich „diamonds and rust“ auflegen.  Jetzt bedauere ich es aber noch mehr, nicht dabei gewesen zu sein.

    Beide Artikel sind gut. Barbara Gärtner von den Stuttgarter Nachrichten überzeugt. Man merkt doch das hier eine Frau schreibt. ;)

    Den Dank werde ich gelegentlich Frau Klenk vom Archiv der Stuttgarter Zeitung/Stuttgarter Nachrichten mailen.

    Seit Jahren hat sie mir kostenlos Konzertartikel kopiert und zugesandt.
    Von Anfang an war ich über den Service überrascht und stets erfreut! :)
    Wenn ich ihr maile bekomme ich die Artikel jetzt per email zugesandt.

    Würde ich über das internet Archiv suchen müßte ich für den Zugang je nachdem entweder pro Zeit oder pro Artikel bezahlen.

    Ja versteht Dein Bedauern. War sehr schön Joan gesehen zu haben.

    --

    Man braucht nur ein klein bisschen Glück, dann beginnt alles wieder von vorn.
    #397201  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    Neue interessante „Joan Baez“-Porträt-DVD sowie erweiterte „Joan Baez“-Porträt-DVD/CD

    Joan Baez: How Sweet The Sound
    http://www.properdistribution.com/latest-releases/album-details.php?pg=5&id=5194

    In the first comprehensive documentary to chronicle the private life and public career of Joan Baez, How Sweet The Sound examines her history as a recording artist and performer as well as her remarkable journey as the conscience of a generation.

    How Sweet The Sound features interviews with David Crosby, Bob Dylan, the Reverend Jesse Jackson, Roger McGuinn and others, as well as a candid conversation between Joan and ex-husband David Harris. The film is rich is historic archival material including footage of Baez‘ controversial visit to North Vietnam, Martin Luther King Jr. outside a California prison, where he visited Joan to offer his support after she was jailed for protesting the draft during the Vietnam War, and never-before-seen film of Joan as a teenager performing at Club 47 in Cambridge, where her career was launched in 1958.

    The CD soundtrack includes material spanning Joan’s career, including many never-before-heard performances and studio recordings that span her career.

    1. Man Smart Woman Smarter
    2. I Never Will Marry
    3. Barbara Allen
    4. Silver Dagger
    5. Fennario
    6. Oh Freedom
    7. With God On Our Side
    8. A Song for David
    9. The Night They Drove Old Dixie Down
    10. I Pity The Poor Immigrant (Duet w/ Bob Dylan)
    11. Carry It On
    12. Diamonds & Rust
    13. Love Song To A Stranger
    14. Day After Tomorrow
    15. Jerusalem

    --

    #397203  | PERMALINK

    zoso

    Registriert seit: 16.10.2004

    Beiträge: 1,566

    vor längerer Zeit hat eine herzensgute Seele eine wundervolle DVD mit seltenen Fernsehaufzeichnungen und ähnlichem zusammengestellt, werde ich mir morgen zu ihrem Geburtstag mal wieder ansehen. 34 Songs zwischen 1963 und 2005.
    Sehr viel mit Dylan zusammen.

    Falls es jemand interessiert, was so alles im Laufe der Jahre über den Äther ging:

    01) MARCH ON WASHINGTON, LINCOLN MEMORIAL, WASHINGTON, DC, Aug 28, 1963:
    BOB DYLAN & JOAN BAEZ: When The Ship Comes In (3:14)
    NOTE: A very brief „collage“ from the first and last verse of this song/footage (less than 45 seconds total),
    with voice-overs, appears in „No Direction“ home.
    This is the complete performance (albeit from a considerably inferior source — unknown generation TV capture with amateur equipment)

    02) BBC, 1965 (3:34):
    It Ain’t Me Babe

    03) West German TV (ARD), 1966 (2:19) (*):
    Excerpt from press conference, „Sagt mir, wo die Blumen sind“ (Where Have All The Flowers Gone) (Excerpt)
    (TV capture with amateur equipment — non-HIFI VHS recorder)

    04) West German TV (ARD), 1966 (0:40)(*):
    News footage of West German Easter Marches against the nuclear arms race, 1966, with Joan Baez among marchers
    (audio is by German singer Fasia)
    (TV capture with amateur equipment — non-HIFI VHS recorder)
    Footage also used for menu background

    05)-08) Stockholm, Sweden, 1966 (unknown lineage — bittorrent downloads as separate files):
    Farewell Angelina (2:21)
    Oh Freedom (3:21)
    It Ain’t Me, Babe (3:14)
    With God On Our Side (2:51)

    09-11) THE BIG T.N.T. SHOW, 1966:
    500 Miles (NOTE: several glitches/cuts — also present on my „original“)
    There But For Fortune (5:33)
    You’ve Lost That Lovin‘ Feelin‘ (with PHIL SPECTOR, piano)(4:38)

    12-13) THE SMOTHERS BROTHERS COMEDY HOUR, 1969 (7:00):
    Sweet Sir Galahad
    Green, Green Grass Of Home

    14-16) UNAIRED NBC TV SPECIAL, BELLEVUE BILTMORE HOTEL,
    CLEARWATER, FL, Apr 22, 1976 (12:25):
    BOB DYLAN & JOAN BAEZ:
    Blowin‘ In The Wind
    I Dreamed I Saw St. Augustine
    JOAN BAEZ:
    Diamonds And Rust

    17)-21) „HARD RAIN“ NBC TV SPECIAL, FORT COLLINS, CO, May 23, 1976 (23:21):
    BOB DYLAN with JOAN BAEZ & THE ROLLING THUNDER REVUE:
    A Hard Rain’s A-Gonna Fall
    BOB DYLAN & JOAN BAEZ:
    Blowin‘ In The Wind
    Railroad Boy
    Deportees
    I Pity The Poor Immigrant

    22)-23) West German TV (ZDF), late 1970s:
    The Ballad Of Sacco & Vanzetti (3:05)(*)
    The Rose (one verse in German) (2:52)(*)
    (TV capture with amateur equipment — non-HIFI VHS recorder)

    24)-26) „PEACE SUNDAY“, ROSE BOWL, PASADENA, June 6, 1982 (13:08)
    BOB DYLAN & JOAN BAEZ:
    With God On Our Side
    A Pirate Looks At Forty
    Blowin‘ In The Wind

    27) HAMBURG, WEST GERMANY, May 31, 1984 (3:55):
    BOB DYLAN, JOAN BAEZ & CARLOS SANTANA:
    Blowin‘ In The Wind
    (West German TV News Footage)

    28) MUNICH, WEST GERMANY, June 3, 1984 (3:11):
    BOB DYLAN, JOAN BAEZ & CARLOS SANTANA:
    Blowin‘ In The Wind
    (West German TV News Footage — cuts present on „original“)

    29)-32) FILLMORE WEST ANNIVERSARY CELEBRATION,
    SAN FRANCISCO, CA, July 7, 1987:
    INTRO (BILL GRAHAM); The Night They Drove Old Dixie Down (4:00)
    JOE COCKER & JOAN BAEZ (4:23):
    Up Where We Belong
    ALL-STAR FINALE (9:14):
    With A Little Help From My Friends
    People Get Ready

    33) PETE SEEGER HONORS, KENNEDY CENTER, WASHINGTON, DC, Dec 4, 1994 (3:35):
    Where Have All The Flowers Gone?

    34) CAMP CASEY, TX, Aug 24, 2005
    („DEMOCRACY NOW“ BROADCAST, Aug 25, 2005)(2:16):
    Joe Hill

    --

    I don't care what the neighbours say
    #397205  | PERMALINK

    stormy-monday
    Natural Sinner

    Registriert seit: 26.12.2007

    Beiträge: 21,495

    Sehr schöne DVD muss das sein, Zoso.
    Ich suche schon ewig „Percy`s Song“ von Dylan in einer Baez- Version. Sie singt das backstage in dem „Don`t look back“-Film von Pennebaker. Weiss jemand, wo ich das finde oder hat sie dieses wunderbare Lied nie aufgenommen?

    --

    The highway is for gamblers, better use yurr sense                                  Contre la guerre    
    #397207  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    Stormy MondayIch suche schon ewig „Percy`s Song“ von Dylan in einer Baez- Version. Sie singt das backstage in dem „Don`t look back“-Film von Pennebaker. Weiss jemand, wo ich das finde oder hat sie dieses wunderbare Lied nie aufgenommen?

    Ich habe keine CD mit Baez‘ Version – aber im Netz gibt’s das Folgende:

    Joan Baez – Percy’s Song (Bob Dylan cover)
    http://www.youtube.com/watch?v=a2hj2eJhUfM

    Percy’s Song
    http://en.wikipedia.org/wiki/Percy’s_Song

    „… Joan Baez performs „Percy’s Song“ in the film Dont Look Back. The song is also available on The Genuine Bootleg Series: The Third One Now.“

    --

    #397209  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    Ich habe jüngst wieder einmal „Diamonds & Rust“ gehört, das mir beim Wiederhören sehr gut gefallen hat. Neben dem Titel-Song handelt auch „Winds of the Old Days“ von His Bobness. Zwei sehr schöne Lieder über Dylan auf einem großartigen Album (Allein das Arrangement und der Gesang auf „Children and All That Jazz“ nervt (was aber vermutlich den Liedinhalt unterstreichen soll)).

    WINDS OF THE OLD DAYS
    (Words and Music by Joan Baez)

    … Singer or savior, it was his to choose
    Which of us knows what was his to lose
    Because idols are best when they’re made of stone
    A savior’s a nuisance to live with at home
    Stars often fall, heroes go unsung
    And martyrs most certainly die too young

    So thank you for writing the best songs
    Thank you for righting a few wrongs
    You’re a savage gift on a wayward bus
    But you stepped down and you sang to us


    Mehr: http://joanbaez.com/Lyrics/windsdays.html

    Baez hat jüngst ihre Homepage überholen lassen: http://joanbaez.com/

    --

    #397211  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    Zappa1Sie muss einfach auch mal ins forum. Und ich glaube kaum, dass man jemand findet, der rein musikalisch was gegen sie sagen kann. Donna Donna ist nur von ihr schön.

    Völlig richtig, Franz :-) – Komisch, dass dieser Thread 5 Jahre geruht hat. ;-)

    Zum Einhören
    http://americanroutes.publicradio.org/archives/artist/402/joan-baez

    Kurzporträt: Joan Baez
    *) It Ain’t Me Babe Joan Baez and Bob Dylan (Joan Baez at Newport , Vanguard)
    *) George Wein, Joan Baez, and Dick Waterman on Bob Dylan at 1965 Newport Folk Festival
    *) Maggie’s Farm Bob Dylan with Butterfield Blues Band (personal collection),
    *) End Bed: It’s All Over Now Baby Blue Bob Dylan (personal collection)
    http://americanroutes.publicradio.org/player/playlist/23010

    Wortspende:
    Joan Baez, known for leading many a song for a cause, shares her theory on what makes a protest song.
    http://americanroutes.publicradio.org/player/playlist/10131/hour/1

    Zoso“HARD RAIN“ NBC TV SPECIAL, FORT COLLINS, CO, May 23, 1976 (23:21):
    BOB DYLAN with JOAN BAEZ & THE ROLLING THUNDER REVUE:
    BOB DYLAN & JOAN BAEZ:
    Blowin‘ In The Wind
    Railroad Boy
    Deportees
    I Pity The Poor Immigrant

    Ganz großartige Duette. Überwältigende Performance! (Wer das Band nicht hat, kann sich bei YouTube überzeugen)

    BOB DYLAN & JOAN BAEZ – Deportees (1976)
    http://www.youtube.com/watch?v=S-2CgYfwLmQ

    Bob Dylan & Joan Baez – I pity the poor immigrant
    http://www.youtube.com/watch?v=biTkKg4WIMs

    BOB DYLAN & JOAN BAEZ – Railroad Boy (1976)
    http://www.youtube.com/watch?v=KvjyugPj3AM&feature=related

    Bob Dylan & Joan Baez- Blowin in the wind
    http://www.youtube.com/watch?v=IdpQd9GvSI8

    Bob Dylan A Hard Rain’s A Gonna Fall 1976
    (Baez als Hintergrundsängerin)
    http://www.youtube.com/watch?v=lcPUMPLK2YA&feature=PlayList&p=6C00128D57150688&index=40

    --

    #397213  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    Bei YouTube gibt’s den Trailer zur „Joan Baez“-Porträt-DVD/CD:

    Joan Baez: How Sweet The Sound
    http://www.properdistribution.com/latest-releases/album-details.php?pg=5&id=5194

    „In the first comprehensive documentary to chronicle the private life and public career of Joan Baez, this film examines her history as a recording artist and performer as well as her unwavering journey as the conscience of a generation. Following her 2008/2009 world tour, the filmmakers captured Baez in performance and in intimate conversations with individuals whose lives parallel hers.“

    PBS PREVIEWS – American Masters Joan Baez: How Sweet the Sound
    http://www.youtube.com/watch?v=aPmuzDRDYXw

    AMERICAN MASTERS – Joan Baez: How Sweet the Sound
    Joan Baez performs The Carter Family’s „I Will Never Marry.
    http://www.youtube.com/watch?v=YYTNatfCjN0

    Joan Baez‘ Version von „Sam Stone“ (1972 Lenox & Gannon Concerts) habe ich bislang noch nicht gekannt:

    Joan Baez: Sam Stone
    http://www.youtube.com/watch?v=39cDiJQkEcM

    Ihre beiden Coverversionen von „Hello In There“ mochte ich immer schon:

    Joan Baez: Hello In There
    http://www.youtube.com/watch?v=vW_UVGQJdY8

    Ihr „Hello In There“-Duett mit Kris Kristofferson beim „Big Sur“-Festival gibt’s leider noch nicht bei YouTube.

    --

    #397215  | PERMALINK

    hippiehannes

    Registriert seit: 03.12.2007

    Beiträge: 186

    Ich habe ihr Konzert in Baden-Baden gesehen ein geiles Konzert auch wenn sie dem Alter bedingt die Höhe ihrer früheren Stimme nicht mehr erreicht ist sie doch bei weitem besser als manch anderer.
    Ihre Band ist auch toll und auch besonders ihre Dylanparodie während eines Dylansong.
    Alleinig das auf Deutsch gesungene „Sag mir wo die Blumen sind“ hätte sie sich sparen können zum einen weil ich das Lied schrecklich finde und dann noch auf Deutsch das war der einzige Tiefpunkt des Konzert. Ach noch einen gab es der Lag nicht an ihr sondern an einem Mann im Publikum der mit in das Konzert rief „You are the best“
    Naja ich finde auch viele Künstler gut aber gerade weil ich viele gut finde würde ich nie zu einem sagen You are the Best. Der wird das nämlich bei anderen Konzerten zu anderen Künstlern sagen und das währe nicht ehrlich oder ? Aber sonst hat die Alte Dame des Folks die dieses Jahr 70 wird wieder gezeigt in welcher Klasse sie spielt.
    Auch Sängerinnen sind wie guter Wein sie werden mit dem Alter immer Reifer und besser.

    --

    Musik ist mein Leben und mein Ding. Bittet beachtet das die Rechtschreibung nicht meine stärke ist ich endschuldige mich jetzt schon für den von mir Verursachten Augenkrebs endschuldigung.
    #397217  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    HippiehannesIch konnte gar nicht glauben dass diese Große Amerikanische Folksängerin noch kein Thema hier war.

    Deine Zweifel waren nur zu berechtigt: http://forum.rollingstone.de/showthread.php?t=237. Aber: Doppelt hält besser. ;-)

    --

    #397219  | PERMALINK

    hippiehannes

    Registriert seit: 03.12.2007

    Beiträge: 186

    hihi mein Fehler
    Danke für den Hinweis

    --

    Musik ist mein Leben und mein Ding. Bittet beachtet das die Rechtschreibung nicht meine stärke ist ich endschuldige mich jetzt schon für den von mir Verursachten Augenkrebs endschuldigung.
    #397221  | PERMALINK

    hippiehannes

    Registriert seit: 03.12.2007

    Beiträge: 186

    Dann wollte ich nur sagen das die DVD „Joan Beaz How sweet the Sound“ echt geil ist leider habe ich eine ohne Deutschen Untertitel.
    Geile Doku aber Bob ist vielleicht alt geworden.

    --

    Musik ist mein Leben und mein Ding. Bittet beachtet das die Rechtschreibung nicht meine stärke ist ich endschuldige mich jetzt schon für den von mir Verursachten Augenkrebs endschuldigung.
Ansicht von 15 Beiträgen - 16 bis 30 (von insgesamt 37)

Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.