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Hat schon jemand in das neue Breitleinwand Technicolor Epos von Tyshawn Sorey reingehört @vorgarten @atom @napoleon-dynamite @wahr @zissou … ?
Tyshawn Sorey – Pillars
Firehouse 12 (Digital, 3 CD, 2 LP + DL)Renowned far and wide not only as a virtuoso multi-instrumentalist but as a composer-improviser of visionary gifts, Tyshawn Sorey presents his most ambitious recorded project to date with Pillars, a three-CD/two-LP epic that deals in ritual, drone and volatile atmosphere. Pillars is a triptych of seamless composition and improvisation, performed by a top-flight electro-acoustic octet featuring Sorey (conductor, drum set, percussion, trombone, dungchen) alongside Stephen Haynes (trumpet, flugelhorn, cornet, alto horn, small percussion), Ben Gerstein (trombone, melodica), Todd Neufeld (electric and acoustic guitars), Joe Morris (electric guitar, double-bass), Carl Testa (double-bass, electronics), Mark Helias (double-bass) and Zach Rowden (double-bass). The multivalent sound world of Pillars is beyond category, as inspired by Tibetan ceremonial music as by the extended avant-jazz rituals of Roscoe Mitchell; the African-American experimentalism of Bill Dixon, Butch Morris and Anthony Braxton have also been a keen influence on Sorey, as have been the disparate, trans-Atlantic modernisms of Morton Feldman and Karlheinz Stockhausen. As The New Yorker recently noted, Sorey is “among the most formidable denizens of the in-between zone… An extraordinary talent who can see across the entire musical landscape.” Pillars will be released in full-length triple-CD and digital download versions, as well as in a different, re-edited edition for vinyl double-LP (titled Pillars IV).
credits
released October 12, 2018
Stephen Haynes: trumpet, flugelhorn, cornet, alto horn, small percussion
Ben Gerstein: trombone, melodica
Todd Neufeld: electric and acoustic guitar
Joe Morris: electric guitar, double bass
Carl Testa: double bass, electronics
Mark Helias: double bass
Zach Rowden: double bass
Tyshawn Sorey: conductor, drum set, dungchen, percussion, tromboneRecorded by Greg DiCrosta on July 30 and 31, 2017
Edited, Mixed & Mastered by Nick Lloyd
Graphic Design by Megan Craig
Produced by Tyshawn Sorey
Co-produced by Nick Lloydhttps://firehouse12records.com/album/pillars
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaHighlights von Rolling-Stone.deAlle 5-Sterne-Alben von Elvis Costello
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Werbungnein. bei mir laufen von den aktuellen sachen akinmusires ORIGAMI HARVEST, jarretts LA FENICE und die live-trio-aufnahme von tsahar-parker-drake auf hopscotch. und richtig toll finde ich seit längerem DOGON REVISITED von salim washington.
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@vorgarten Auf die Jarrett warte ich noch (gibt ja keinen Laden mehr hier, in dem ich Jazz kaufen kann), wie ist sie denn? Und wie findest Du denn die Akinmusire? Von den anderen beiden habe ich noch gar nicht gehört … von Tsahar bin ich eher nicht so Fan, kenne daher aber auch nur weniges. Washington ist mir gar kein Begriff, aber das Album sieht interessant aus – magst Du zwei Sätze schreiben?
https://www.discogs.com/de/Salim-Washington-Dogon-Revisited/release/11983428
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbagypsy-tail-wind Auf die Jarrett warte ich noch (gibt ja keinen Laden mehr hier, in dem ich Jazz kaufen kann), wie ist sie denn? Und wie findest Du denn die Akinmusire? Von den anderen beiden habe ich noch gar nicht gehört … von Tsahar bin ich eher nicht so Fan, kenne daher aber auch nur weniges. Washington ist mir gar kein Begriff, aber das Album sieht interessant aus – magst Du zwei Sätze schreiben?
https://www.discogs.com/de/Salim-Washington-Dogon-Revisited/release/11983428salim washington ist seit den 80ern in boston und new york aktiv, ich kannte ihn vorher auch nicht und hab das album durch zufall entdeckt. er lebt und lehrt jetzt in südafrika und hat vorher im für ihn sparsamen trio-setting (plus gastbeiträge seiner frau, cellistin und spoken-word-künstlerin) eine art bilanz seiner us-zeit eingespielt. sehr schöne, funktionale kompositionen, große variation an instrumenten, wobei er am tenor wirklich toll ist (ähnelt ein bisschen charles brackeen, wie ich finde), tolles zusammenspiel mit sorey und green, alles abgehangen, aber noch voller feuer und klangschönheit. nichts weltbewegendes, recht konventionell sogar, aber man spürt die jahrzehntelange arbeit am eigenen konzept.
das jarrett-album funktioniert für mich gerade gar nicht, ich breche es ständig ab und muss wohl irgendwann später zeit einen neuen versuch wagen. das hat aber nichts über die qualität zu sagen, ich brauche einfach jarrett solo gerade nicht.
akinmusire ist ein verrückter fall. will die größten gegensätze (klassik, pop, rap, jazz) vereinen, kommt dabei momentweise zu irren höhepunkten, aber durchhörbar ist das für mich nicht. mit dem rapper (kool a.d. von das racist) habe ich große schwierigkeiten, mit den streichquartett-anteilen aber gar nicht, am besten gefällt mir ein cheesiger synthesizer, und der unfassbare marcus gilmore natürlich (wie viele hände hat der? 8?).
tsahar befriedigt – ähnlich wie washington und das tolle duo-album von james brandon lewis und chad taylor – meine aktuelle sehnsucht nach deepen tenorsaxern, aber es ist vor allem hamid drake, der hier die spitzen setzt und immer wieder den flow ins tänzerische übersetzt.
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Vielen Dank für diese Eindrücke! Und entschuldige, wenn von mir dazu wohl nicht so bald Verbindliches (oder überhaupt etwas) folgt – ich gehe in Neuheiten, v.a. Klassik, seit Monaten fast unter und bin etwas wählerisch damit, was ich kaufe (auch den grossen – mittelgrossen? – Kamasi W. habe ich noch nicht mal ansatzweise angetestet, der Kopf steht nach anderem und momentan läuft auch eh etwas zuviel, Arbeit, Weiterbildung, dazwischen Konzerte, Oper, andere solziale Verpflichtungen, davor noch – endlich – der längere Urlaub … mal schauen, ob sich das gegen Anfang Dezember hin dann wieder etwas beruhigt (ab Ende November steigt hier auch noch das Unerhört, ist zwar ein duchwachsenes Programm, finde ich, aber ich will doch einige Male hin).
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaGestern die Sorey gekauft und schon mal den DL aufs Handy gepackt … jetzt eine Stunde Zugfahrt vor mir, und das reicht ja noch nicht mal für den ersten Track! Der öffnet standesgemäss mit einem vierminütigen sich allmählich steigernden Roll – natürlich perfekt ausgeführt.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaIch habe ein paar Durchläufe mit „La Fence“ gebraucht, bis es mich gepackt hat. Besonders im ersten Part ist Jarrett anfangs ziemlich auf der Suche, da konnte ich ihm Anfangs nicht immer folgen.
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Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...der zweite streich. ich bin mir selbst nicht ganz im klaren, warum ich diese band so sehr mag. die kompositionen sind zu kompliziert, die referenzen zu sehr gemischtwaren, aber wenn der individualistenhaufen loslegt, macht es einfach unglaublich spaß. und es hat natürlich auch wieder was mit melfords art des komponierens zu tun, dass immer wieder neue bühnen für die soloshows der einzelnen musiker entstehen. dieses mal finde ich gerade ihre eigenen beiträge ziemlich toll.
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vorgarten
der zweite streich. ich bin mir selbst nicht ganz im klaren, warum ich diese band so sehr mag. die kompositionen sind zu kompliziert, die referenzen zu sehr gemischtwaren, aber wenn der individualistenhaufen loslegt, macht es einfach unglaublich spaß. und es hat natürlich auch wieder was mit melfords art des komponierens zu tun, dass immer wieder neue bühnen für die soloshows der einzelnen musiker entstehen. dieses mal finde ich gerade ihre eigenen beiträge ziemlich toll.Interesse geweckt. Ich werde da am Wochenende mal reinhören. Großartiges Cover auch. Und irgendwie tatsächlich eine künstlerische Darstellung der anderen Seite der Luft.
wahrInteresse geweckt. Ich werde da am Wochenende mal reinhören. Großartiges Cover auch. Und irgendwie tatsächlich eine künstlerische Darstellung der anderen Seite der Luft.
ja, hör mal rein, ist auf bandcamp möglich. @gypsy-tail-wind und ich haben die band vor 2 jahren auf dem berliner jazzfest gesehen und zumindest ich war sehr angetan.
auf bandcamp gibt es auch umsonst eine ep mit aufnahmen aus melfords stone residency, da ist auch ein stück mit snowy egret dabei. und die erste cd der band (auf enja) ist bei mir seit dem live-konzert ein dauerbrenner geworden (auch, weil liberty ellman darauf einen großartig aufgenommenen gitarrensound hat).
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vorgarten … die erste cd der band (auf enja) ist bei mir seit dem live-konzert ein dauerbrenner geworden (auch, weil liberty ellman darauf einen großartig aufgenommenen gitarrensound hat).
@vorgarten, hast Du einen Link zur ersten CD? Thx.
nichts zum reinhören, aber ich meine die hier.
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@vorgarten, Danke, danach hatte ich gefragt. Sehr freundlich.
vorgarten
wahrInteresse geweckt. Ich werde da am Wochenende mal reinhören. Großartiges Cover auch. Und irgendwie tatsächlich eine künstlerische Darstellung der anderen Seite der Luft.
ja, hör mal rein, ist auf bandcamp möglich. @gypsy-tail-wind und ich haben die band vor 2 jahren auf dem berliner jazzfest gesehen und zumindest ich war sehr angetan.
auf bandcamp gibt es auch umsonst eine ep mit aufnahmen aus melfords stone residency, da ist auch ein stück mit snowy egret dabei. und die erste cd der band (auf enja) ist bei mir seit dem live-konzert ein dauerbrenner geworden (auch, weil liberty ellman darauf einen großartig aufgenommenen gitarrensound hat).Kenne das Enja-Album noch nicht, wird nachgeholt! Das neue gefällt mir nach einem ersten Hörgang auch sehr gut … beim Konzert war ich einfach zu müde, aber was ich mitgekriegt hatte, fand ich damals auch sehr schön.
Danke auch für den Hinweis auf die EP!
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaNicht neu, das Reissue ist aber relativ neu.
Shoji Yokouchi Trio Plus Yuri Tashiro – Greensleeves
Würde gerne eure Meinung dazu hören…
Thx. -
Schlagwörter: Jazz, Neuheiten, Wadada Leo Smith
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