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friedrich Diese Musik bringt mich an den Rand des Herzkaspers. Insofern besteht bei mir kein Bedarf nach Nachschub.
du willst also bei james brown stehenbleiben?
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friedrich Diese Musik bringt mich an den Rand des Herzkaspers. Insofern besteht bei mir kein Bedarf nach Nachschub.
du willst also bei james brown stehenbleiben?
Tatsächlich kann auch JB mich an die Grenze zum Herzkasper bringen. Und auch bei ihm sind es vor allem die Live-Aufnahmen, die eine Herausforderung für das Herz-Kreislauf-System sind.
Dass Steve Coleman sich in der gleichen Richtung wie JB bewegt, jedoch weiter fortgeschritten ist, das ist eine interessante These.
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“There are legends of people born with the gift of making music so true it can pierce the veil between life and death. Conjuring spirits from the past and the future. This gift can bring healing—but it can also attract demons.” (From the movie Sinners by Ryan Coogler)friedrich
Dass Steve Coleman sich in der gleichen Richtung wie JB bewegt, jedoch weiter fortgeschritten ist, das ist eine interessante These.nennt sich funk ;)
maceo parker war übrigens der früheste altsax-einfluss von coleman.
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vorgarten
friedrich
Dass Steve Coleman sich in der gleichen Richtung wie JB bewegt, jedoch weiter fortgeschritten ist, das ist eine interessante These.nennt sich funk ;)
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maceo parker war übrigens der früheste altsax-einfluss von coleman.Steve Coleman hat sein Vorbild mit Maceo Parker sehr gut gewählt! Btw auch ein großartiger Solist und Showman, der den Klang von JBs Band stark prägte. Eine Attraktion! Nachdem Maceo mit einigen Kollegen die Band 1970 im Streik verlassen hatte, versuchte JB offenbar gar nicht erst, die vakante Stelle des Altsax-Solisten neu zu besetzen – oder fand keinen adäquaten Ersatz. Jedenfalls hört man das den damaligen Aufnahmen deutlich an.
Das obige SC-Stück gefällt mir sogar recht gut.
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“There are legends of people born with the gift of making music so true it can pierce the veil between life and death. Conjuring spirits from the past and the future. This gift can bring healing—but it can also attract demons.” (From the movie Sinners by Ryan Coogler)miles okazaki, der gitarrist auf steve colemans village-vanguard-aufnahmen, hat gerade ein surprise-album mit versionen des kompletten songbooks von thelonious monk herausgebracht. halbakustische gitarre solo, ohne effekte. würde mich interessieren, was die monk-fans hier davon halten. ich find’s toll, aber auch ein bisschen – äh – sportlich.
download- und durchhörbar hier.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Das erinnert mich an das groß angelegte Projekt von Noël Akchoté, der auf über 80 Tracks die Musik von Ornette Coleman u.a. auf akustischer Gitarre neu interpretierte. Ist jedoch schwer komplett durchzudringen, interessant ist das in jedem Fall schon.
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mr-badlands
Das erinnert mich an das groß angelegte Projekt von Noël Akchoté, der auf über 80 Tracks die Musik von Ornette Coleman u.a. auf akustischer Gitarre neu interpretierte. Ist jedoch schwer komplett durchzudringen, interessant ist das in jedem Fall schon.ja, daran hat es mich auch erinnert, aber es ist natürlich ungleich puristischer, was zu monk auch besser passt.
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puristisch klingt gut … aber akustisch kann ich mir irgendwie dennoch fast besser vorstellen … danke für den Hinweis, werde versuchen, mal reinzuhören (kann man das bei Akchoté auch? sorry, hatte das im BFT-Thread etwas verpasst … gucke dort auch selbst nochmal nach
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbagypsy-tail-wind(kann man das bei Akchoté auch? sorry, hatte das im BFT-Thread etwas verpasst … gucke dort auch selbst nochmal nach)
ja, hier. ist in großen teilen eigentlich auch ziemlich puristisch, fällt mir gerade auf.
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„Baby’s Party“ ist übrigens Album des Monats im Fono Forum mit einer Würdigung Sommers sowie einer sehr lobenden Besprechung des Album auf einer ganzen Seite. Gerd Filtgen gibt die Höchstnote. Mich packt das bisher noch nicht.
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Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...atom„Baby’s Party“ ist übrigens Album des Monats im Fono Forum mit einer Würdigung Sommers sowie einer sehr lobenden Besprechung des Album auf eine ganzen Seite. Gerd Filtgen gibt die Höchstnote. Mich packt das bisher noch nicht.
Gerade gesehen (kriegte das „Fono Forum“ heute) – ich kaufe das Album wohl nicht. Aber schön, dass mal wieder wer Cannonball würdigt (auch wenn die Eingrenzung auf den ominösen „Soul-Jazz“ auf dem Titel viel zu kurz greift), ich sage es ja die ganze Zeit
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbawie ist denn EMANON jetzt? bzw. was ist darauf zu hören? ich lese viel über den innovativen gestus, den hohen preis, shorters instrumentenwahl, aber wenig über die musik selbst (der ganze lange schwafelige text in der süddeutschen bringt es fertig, kein einziges wort darüber zu verlieren). könnte jemand versuchen, das kurz zu beschreiben?
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vorgartenwie ist denn EMANON jetzt? bzw. was ist darauf zu hören? ich lese viel über den innovativen gestus, den hohen preis, shorters instrumentenwahl, aber wenig über die musik selbst (der ganze lange schwafelige text in der süddeutschen bringt es fertig, kein einziges wort darüber zu verlieren). könnte jemand versuchen, das kurz zu beschreiben?
Krieg ich noch nicht so wirklich hin, aber schon sehr ansprechend … es gibt wieder relativ viel Sopransax (wieder, weil ich das vom Quasi-Vorläufer/Ankündiger „Alegría“ so erinnere?), die Verwebung von Orchester und Quartett scheint mir sehr eng zu sein und auch gut zu funktionieren, will sagen das Ergebnis klingt recht organisch, keine angepappten Backgrounds oder so (was bei Shorter ja auch echt enttäuschend gewesen wäre, wo er sich ja seit Jahrzehnten schon gerade so als Komponist wie als Saxophonist sieht) … die Superhelden-Story finde ich ambivalent vor dem aktuellen Hintergrund (ist alles drin, auch die Lügenpresse, aber so hat er es gewiss nicht gemeint), aber mit dem Genre kenne ich mich überhaupt nicht aus (und hab auch nicht vor, das zu vertiefen). Ansprechend gemacht ist das ganze aber total, keine Frage, und das Konzert aus London (ca. 75 Minuten auf zwei CDs verteilt, anscheinend fand dazwischen dann auch der Orchesterteil – also das, was auf CD 1 in der Studiofassung zu finden ist – seine Aufführung, zumindest verstand ich einen Post drüben auf Org so) ist natürlich super (ich fand ja „Without a Net“ auch sehr toll). Ach ja, @nicht_vom_forum vermeldete im Hörthread ja, dass ihn die Orchesterarrangements an Gershwin erinnern … das kann ich bisher nicht bestätigen, aber damit Du gleich schon alles weisst, was bisher im Forum drüber geschrieben wurde.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbavorgarten(der ganze lange schwafelige text in der süddeutschen bringt es fertig, kein einziges wort darüber zu verlieren).
Das fiel mir auch gleich auf. Enttäuschender Text in der SZ.
Huch, Kat Kaufmann ist jetzt also auch noch Jazzmusikerin? Das ist ja schön … tatsächlich ein elender Quasseltext, aber das hat man wohl davon, wenn man hippe Gäste einlädt und keine Substanz verlangt (wobei die im Feuilleton ja eh länst ziemlich dünn(-gespart) geworden ist, leider).
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba -
Schlagwörter: Jazz, Neuheiten, Wadada Leo Smith
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