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In Sachen Donald Byrd, dachte es sei bestens bekannt, dass er lange (und relativ früh) als Lehrer unterwegs wer (ich sag einfach Lehrer, weil ich überhaupt nicht einschätzen kann, wie das im US-Bildungssystem funktioniert … heutzutage ist ja jeder, der mal einen Kurs geleitet hat, „Dozent“ – Affentheater!),
Die 14 Alben mit Coltrane bleiben mir etwas rätselhaft (und warum das besser sein soll, als was Miles Davis mit Coltrane verband, ist eh unklar, aber wenn es um Mathe geht, zählen halt nur die Zahlen
), grosszügig gezählt: vier als Sideman mit Coltrane (zwei Sessions, von den Prestige die eine über drei LPs verstreute, auf denen Byrd dann teils nur auf einem Stück zu hören ist, das wären dann also die „over“, d.h. zählen könnten wir auch nur eins, „Black Pearls“, auf dem nur eine Session – mit Byrd – zu finden ist), eins mit Paul Chambers, vier mit Red Garland (eigentlich auch eher dreieinhalb) und eins mit Sonny Clark – da bin ich erst bei 10 (und falls er noch „Legrand Jazz“ mitzählt: da spielen sie nicht auf derselben Session, glaub ich, und waren dann mglw. nicht mal am selben Tag im Studio).
Und wie er das mit „empirical“ und „scientific“ verhaut, hmm … also ein Intellektueller spricht da nicht, ist ja auch völlig in Ordnung – aber im Hinblick auf die Einordnung von „Musikstudien“ vielleicht interessant? Auch das kann ich nicht abschätzen, bleibe aber notorisch skeptisch, besonders wenn es um Jazz geht (aber nicht nur da).
Auch schön: die Person, die das Ding transkribiert hatte, hält „guru“ auch für einen Stil? Ah, ok, bei der zweiten Nennung ganz unten ist es dann klar.
Aber gut, interessant ist das schon irgendwie … wobei: für mich v.a. das Episodische (die Begegnung mit den Mizells etc.), die Sache mit den Zahlen scheint mir irgendwie reichlich trivial zu sein.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #162: Neuentdeckungen aus dem Katalog von CTI Records, 8.4., 22:00; # 163: 13.5., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaHighlights von Rolling-Stone.deVideo: Tagesthemen berichtet 1994 über den Tod von Kurt Cobain
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Und wie er das mit „empirical“ und „scientific“ verhaut, hmm … also ein Intellektueller spricht da nicht, ist ja auch völlig in Ordnungstimmt schon, der Text ist ja auch im Grossen und Ganzen kaum lesbar… ich fand vor allem interessant, dass er fuer sich diesen Anspruch zu haben scheint… man haette ja meinen koennen, ein Donald Byrd als grosser Praktiker des Jazz stuende da drueber
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.Ein Album mit Art Blakey kommt mir noch in den Sinn … dann sind wir aber immer noch bei 11 mit grosszügiger Zählung. Steh ich irgendwo auf dem Schlauch, oder haben die das Transkript einfach nicht weiter geprüft und publiziert (also ja, das haben sie eh, aber …)
War ja ein Vortrag, wirkt auch öfter stark nach gesprochener Sprache – und in der Form war es wohl viel einfacher, zu folgen.
Guru/Jazzmatazz hörte ich damals natürlich – aber das Video kannte ich noch nicht:
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #162: Neuentdeckungen aus dem Katalog von CTI Records, 8.4., 22:00; # 163: 13.5., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaLive 1993 – Guru, Big Shug, Donald Byrd, Roy Ayers … wer ist das am Sax? Anderswo war wohl Kenny Garrett damals dabei, aber das hier kann er nicht sein, einen Namen kann ich leider nicht raushören, falls er genannt wird (müsste eigentlich).
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #162: Neuentdeckungen aus dem Katalog von CTI Records, 8.4., 22:00; # 163: 13.5., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaAch so, zu den Zahlen, das vergass ich gestern noch: heute Abend in meiner StoneFM-Sendung steht der Self-Made und Renaissance Man (kann man das zugleich sein? er sicherlich!) Melvin Van Peebles im Zentrum … der schrieb Musik und Filmsoundtracks, ohne Noten lesen zu können. Ausgangspunkt was das Klavier, dessen Tasten er von 1 bis 88 durchnummeriert hatte und den Musikern seine Arrangements also in Zahlen von 1 bis 88 durchgeben musste … irgendwann erklärte ihm dann jemand das mit der Oktave und von da an gab’s nur noch 1-12. Hat keinen direkten Bezug zu Pythagoras und dem Monochord und so, aber kam mir halt gestern in den Sinn, weil mich das Vorgehen betreffend Zahlen wenigstens so spannend dünkt wie das mit den computergenerierten Zufallszahlen … und in Sachen Musik kam bei Van Peebles wohl in der Regel erst noch mehr raus
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #162: Neuentdeckungen aus dem Katalog von CTI Records, 8.4., 22:00; # 163: 13.5., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaKamala Harris war einst Mitglied des Boards von SFJazz – das Foto mit Bobby Hutcherson machte die Runde, SFJazz hat das dazu geschrieben (Twitter):
Congratulations to Oakland native and former #SFJAZZ Board of Trustee @KamalaHarris on becoming the 1st female Vice President, the 1st African-American VP & the 1st Indian-American VP. Pictured here at the 2010 #SFJAZZGala w/ Bobby Hutcherson & then SF Mayor @GavinNewsom. #hope
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #162: Neuentdeckungen aus dem Katalog von CTI Records, 8.4., 22:00; # 163: 13.5., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaDas ist ewtas off-topic, aber die Bezüge verschiedener Vertreter der Beat Generation zum Jazz sind ja doch gegeben – kürzlich verstarb Diane Di Prima, die zu diesem Kreis gehörte und hier gibt es einen schönen Text von Amber Tamblyn über sie:
https://www.newyorker.com/culture/postscript/the-undying-voice-of-diane-di-prima--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #162: Neuentdeckungen aus dem Katalog von CTI Records, 8.4., 22:00; # 163: 13.5., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbazwei schoene Links von .org, ein Artikel ueber Dodo Marmarosa von 1990 und Ethan Iverson ueber 52 „mainstream jazz LPs from the ’70s and ’80s, essentially from shortly after the death of John Coltrane to just before the rise of Wynton Marsalis“, link, auch fuer mich ein Markt, in dem ich viel unterwegs bin…
edit und wo ich es gestern mit Boy Edgar hatte, hier findet sich ein Nachruf aus der Welt, in der eigentlich verkehrte, ist schon eine lange und aktive Karriere, die sich hier abzeichnet
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.Andrew White (Nr. 1 bei Iverson) ist ja vor ein paar Tagen verstorben:
https://www.nytimes.com/2020/11/20/arts/music/andrew-white-dead.html--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #162: Neuentdeckungen aus dem Katalog von CTI Records, 8.4., 22:00; # 163: 13.5., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbavielen dank für den hinweis auf den iverson-text. wäre vielleicht eher was für den „jazz nach dem jazz“-thread. ich dachte ja zuerst: ok, da werden die helden der 60er einfach weiterverfolgt, aber in den besetzungen tauchen ja dann doch die leute auf, die in dieser phase erst sichtbar werden, und werden vorgestellt, arthur rhames z.b.
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ja… krasser Typ, naechstes Mal, wenn ich eine dieser Platten sehe, nehm ich sie mit…
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.Danke auch noch für den Marmarosa-Artikel – hatte mehrmals das Gefühl, ihn schon mal gelesen zu haben, muss aber länger her sein …
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dieser kuriose Arthur Rhames Credit bei Dailey war mir neulich schon beim discogs Studium aufgefallen… hoffe die Platte laeuft mir mal ueber den Weg… das fand ich eigentlich den wesentlichen Wert von Iversons post: das sind fast alles Platten, die man fuer vergleichsweise kleines Geld bekommt, wenn sie mal vor einem stehen, da ist ein bisschen Anleitung sehr hilfreich…
@gypsy: war mir auch nicht sicher mit Marmarosa – ich wusste da auch einiges schon… aber ob es aus diesem Artikel war, oder einem anderen, der darauf aufbaute? Die liner notes der Uptown CD kenn ich glaub ich nicht, die waeren sonst auch ein natuerlicher Kandidat fuer Ueberschneidung… aber ja, neulich der Arv Garrison Artikel vom gleichen Autor hatte zumindest fuer mich mehr neues (weiss nicht, ob ich den gepostet hatte / du das so mitbekommen hattest)
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.Die Iverson-Liste hab ich inzwischen auch durch – viele tolle Sachen dabei! War erstaunt, wieviel davon ich kenne.
Der Marmarosa-Text kann ja gut schon früher mal irgendwo wieder eingestellt worden sein … ist 30 Jahre alt. Aber ans Uptown-Booklet dachte ich auch, die Stories sind ja echt zu gut und zu krass, um sie nicht zu übernehmen.
Den Text über Garrison kenne ich noch nicht, danke! Verfolge Harrods Aktivitäten nicht wirklich.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #162: Neuentdeckungen aus dem Katalog von CTI Records, 8.4., 22:00; # 163: 13.5., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbagypsy-tail-wind
Den Text über Garrison kenne ich noch nicht, danke! Verfolge Harrods Aktivitäten nicht wirklich.der Text war interessant, Garrison ist ja auch so jemand, der 1946 sein grosses Jahr hatte, Downbeat cover, endorsement von Django Reinhardt als bester junger Gitarrist und dann einfach verschwand…und anders als bei Marmarosa wusst ich ueberhaupt nichts (ausser dem offensichtlichen: es kann eigentlich nichts anderes sein, als eine traurige Geschichte)… was Harrod betrifft: das absurde ist, dass man wirklich seine Ankuendigungen auf .org oder der west coast jazz Liste verfolgen muss – ich jedenfalls – keine Ahnung, wie man den Artikel auf seiner Seite finden soll, ohne zu googlen
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