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AutorBeiträge
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Sorry, aber ich mag nicht mehr – erkläre hiermit meine Kapitulation.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #165: Johnny Dyani (1945–1986) - 9.9., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaHighlights von Rolling-Stone.dePearl Jam: Das ist die tragische Geschichte des „Jeremy“-Stars Trevor Wilson
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WerbungFefAber die Sichtweise, die Ekkehard Jost und andere Alt-1968er uns verpasst haben, wird der Armstrong-Parker-Coltrane-Tradition nicht gerecht.
Vergessen wir nicht, dass der inzwischen geheiligte Coltrane zu seinen Lebzeiten MASSIV von reaktionären Kritikern angefeindet wurde. Wenn Wynton Marsalis schon damals sein Unwesen getrieben hätte, dann wäre Coltrane sicher eines seiner Opfer geworden.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.??
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Marsalis schadet nicht nur Coleman, er schadet dem Jazz und überhaupt der Welt.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #165: Johnny Dyani (1945–1986) - 9.9., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaFefDas ist in meinen Augen eine ungerechtfertigte Dämonisierung von Wynton Marsalis. Marsalis schadet in keiner Weise Steve Coleman und genauso wenig hätte er Coltrane geschadet. Zwischen Marsalis und Coleman besteht offenbar ein ausgesprochen wertschätzendes Verhältnis, auch wenn sie in so manchem nicht gleicher Meinung sind.
Was Coltrane verletzte, waren die Angriffe von Jazz-Kritikern. Schau Dir zum Beispiel an, wie DownBeat im Jahr 1962 Coltrane und Dolphy als düstere, verbohrte Typen dargestellt hat: Bild. Und DownBeat hat danach bis nach Coltranes Tod keinen einzigen Leitartikel über ihn mehr gebracht, obwohl Coltrane unter Hörern ausgesprochen gefragt war. – Steve Coleman ist bei uns immer wieder als esoterischer Spinner dargestellt worden, obwohl Coltrane genau auf die selben esoterischen Sachen abgefahren ist. Coltrane hätte also von der deutschsprachigen Jazz-Kritik (sofern es die überhaupt noch gibt) also auch nichts Besseres erwarten können. Im Nachhinein wissen es dann immer alle ganz genau.
Na ja, das an einem Umschlagbild festmachen zu wollen halte ich für sehr gewagt. Der Stil dieses Zeichners war nun mal so. Wenn Du Dir einige weitere Ausgaben des DownBeat aus dieser Zeit ansiehst, wirst Du das erkennen.
Zumal ich meine, daß zumindest einige Platten von Dolphy und Coltrane recht gut besprochen wurden. Da beide nicht meine bevorzugten Jazzmusiker sind, habe ich darauf wenig Augenmerk gelegt. Somit wäre der Artikel dazu aus dem abgebildeten Hefte wesentlcih interessanter.
Ich habe zwar nur wenige Hefte, werde aber mal in zwei Wochen bei einem Freund den Bestand durchforsten. Der Mann ist ab Mitte der 50-er ziemlich komplett.
Ich fand am DownBeat unter anderem gut, daß da verschiedene Meinungen aufeinanderprallen konnten. Die Kritiker waren da nicht alle einer Meinung, wie wohl auch im wahren Leben!
Interessanter wäre nun auch gewesen, Belege für „Steve Coleman ist bei uns immer wieder als esoterischer Spinner dargestellt worden“ zu bringen, um uns/den anderen die Chance zu geben, darüber zu fabulieren.Ach ja: Wenn zwei das Gleiche tun, ist es noch lang nicht dasselbe.
Will ich aber nicht weiter auswalzen, dazu ist mir John Coltrane doch (noch) zu fremd und Steve Coleman zu unbekannt.
Aber ich finde derartige Vergleiche immer etwas hinkend.--
??
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FefDiese DownBeat-Geschichte ist nicht auf meinem Mist gewachsen, sondern (inkl. Artikel) in Coltrane on Coltrane und als Foren-Thema hier zu finden. Die von Dir geforderten Belege für die Darstellung von Coleman hab ich, aber das herauszusuchen und hier darzulegen, ist mir zu mühsam. Wenn Du es mir nicht glaubst, macht es nichts.
Na ja, da ich kein Buchhalter bin, kann ich durchaus auf Belege verzichten.
Aber dadurch ist eine Diskussion darüber relativ schwer. Ihn als „esoterischen Spinner“ hinzustellen ist letztlich für jeden möglich, somit ist das eventuell auch ein Fall für „ein Krähe kann keinen Adler beleidigen“. Manchmal ist es schon wichtig, wer was behauptet.
Somit glaube ich Dir, kann aber letztlich nicht erkennen, ob man sich darum überhaupt kümmern müßte, selbst als begeisterter Hörer/Anhänger dieses Musikers.Diese DownBeat-Geschichte beinhaltet letztlich, daß es keine Leitartikel mehr über ihn bis zu seinem Tod gab. Sicher ein schwerer Fehler – aber ist das gleich ein Angriff? Ich fürchte, die Irrtümer seitens der Kritiker bzw. der Musikindustrie werden den Rahmen dieses threads sprengen, wenn wir das auflisten würden. Letztlich sind auch Kritiker nur Menschen, mit all ihren Fehlern bzw. Schwächen.
Wie auch in diesem Forum sicher richtig geschrieben wurde, war/ist dieses Magazin kommerziell orientiert. Wenn man meinte, damit die Leserschaft nicht übermäßig anziehen zu können, lag man vielleicht dabei falsch – oder richtig.
Vielelicht war man ja auch beim Bebop in den 40-ern recht zurückhaltend?Ich schiebe das dann mal auf und schreibe in zwei Wochen was dazu.
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hallo Forumianer
ich hätte eine Frage, möchte deswegen aber keinen eigenen thread aufmachen: es geht um einen song, dessen Text hauptsächlich aus der Zeile „dreißig cent“ besteht, gesungen von einem englischsprachigen Sänger, aber eben auf deutsch mit starkem Akzent. Auf google und youtube ist diesbezüglich alles mögliche zu finden, aber eben nicht dieses lied. es müsste im original eigentlich ein frühes jazzstück sein, habe es vor einiger Zeit im Radio gehört. Nun die Frage: wie heißt der Sänger / die Band? Habe es leider vergessen. Ein absolut geniales Stück by the way. Mein Namensgedächtnis gleicht leider einem gelöcherten Käse…
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Bald in diesem Theater: - BtBs Top 100 Filme - Top 100 des Barocknur überflogen bis jetzt, aber Johnny Dyani erzählt hier dutzende super Geschichten
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.steve coleman improvisiert mit einem boxer:
http://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=Taw1rAObDbk#!das gequatsche muss man skippen, finde ich. aber ab 1:48 ist es wirklich toll.
(weitergeleitet über facebook übrigens von steve lehman.)
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Blues to Bechethallo Forumianer
ich hätte eine Frage, möchte deswegen aber keinen eigenen thread aufmachen: es geht um einen song, dessen Text hauptsächlich aus der Zeile „dreißig cent“ besteht, gesungen von einem englischsprachigen Sänger, aber eben auf deutsch mit starkem Akzent. Auf google und youtube ist diesbezüglich alles mögliche zu finden, aber eben nicht dieses lied. es müsste im original eigentlich ein frühes jazzstück sein, habe es vor einiger Zeit im Radio gehört. Nun die Frage: wie heißt der Sänger / die Band? Habe es leider vergessen. Ein absolut geniales Stück by the way. Mein Namensgedächtnis gleicht leider einem gelöcherten Käse…
Entschuldige, ich habe Deine Frage jetzt erst gesehen.
Es gibt einen Titel namens DREI SIX CENT von Slim Gaillard. Ich bin recht sicher, daß Du den meinst.
Der Mann hat des öfteren derartige Späßchen eigebaut.
Im übrigen eine recht schöne Besetzung, Dodo Marmarosa war am Piano, Bam Brown am Bass und Zutty Singleton am Schlagzeug. Eingespielt am 15.12.1945, vielleicht auch öfter(?), kam bei ihm auch nicht so selten vor.--
tejazzEntschuldige, ich habe Deine Frage jetzt erst gesehen.
Es gibt einen Titel namens DREI SIX CENT von Slim Gaillard…Das ist es! Besten Dank.
was 12 cent für einen Unterschied machen können
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Bald in diesem Theater: - BtBs Top 100 Filme - Top 100 des Barockx
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FefIch verstehe nicht, wie Du immer wieder so einen Schmarren verzapfen kannst. Es ist keineswegs zu kippen, wenn z.B. Roy Haynes erzählt, dass u.a. auch Parker auf Boxen stand. Das sind wichtige Dinge, um diese Musik zu verstehen. – So wie bei Paco de Lucia. Unverständlich! Und wenn man etwas dagegen sagt, dann bist Du gekränkt. Wozu denn???
die kränkung scheint eine projektion zu sein, ansonsten wirst du wohl mit anderen meinungen, anderen sicht- und hörweisen von musik, anderen prioritäten, anderen zugängen leben müssen, fürchte ich. meine subjektive einschränkung („…, finde ich“) scheinst du in deiner aufregung überlesen zu haben.
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