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AutorBeiträge
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@ gypsy tail wind
@ katharsisDanke für Eure aufmunternden Worte und das Willkommen Ich werde mich ganz sicher hier nach und nach durch den/die Thread/s arbeiten, so wie es mir meine Zeit erlaubt. Ich bin sehr froh, Euch hier gefunden zu haben.
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I was looking back to see if you were looking back at me to see me looking back at you (Massive Attack - Safe From Harm)[/FONT][/SIZE]Highlights von Rolling-Stone.deWelches Equipment verwenden eigentlich…Pink Floyd?
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WerbungSara Toga@ gypsy tail wind
@ katharsisDanke für Eure aufmunternden Worte und das Willkommen Ich werde mich ganz sicher hier nach und nach durch den/die Thread/s arbeiten, so wie es mir meine Zeit erlaubt. Ich bin sehr froh, Euch hier gefunden zu haben.
das stück von st germain (war 1998 oder wann enorm populär) sampled sicher das brubeck stück, wenn du mehr klaaischen jazz mir „gerede“ drin hören willst dann vielleicht US3 sonst vom klang des bläsersatzes her vielleicht wirklich die blue note klassikerm song for my father von horace silver, sidewinder von lee morgan (titelstücke, simfy, s. auch die kürzlichen empfehlungen an illinvillain), oder elecric bath von don ellis…
am rande glückwunsch an jaco pastrorius wherever you are zum sechzigsten…
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.@Sara Toga: Blue Note Klassikker wie Horace Silver (Song for My Father), Lee Morgan (The Sidewinder), Art Blakey (Moanin‘), Grant Green (Idle Moments), Kenny Burrell (Midnight Blue), Stanley Turrentine & The Three Sounds (Blue Hour) – in die Richtung würd ich auch mal gehen, das passt zum Einstieg bestens… und dann die Sidemen oder Leader weiterverfolgen, etwas Liner Notes lesen, Bezüge herstellen, langsam ein Netz spinnen… und hier im Forum finden sich dann ganz viele weitere Hinweise, etwa im Hardbop-Thread oder auch in den teils sehr grossen Label-Threads (Prestige, Blue Note, Jazzland) und Instrumenten-Threads.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #157: Benny Golson & Curtis Fuller – 12.11.2024 – 22:00 / #158 – 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba@ redbeansandrice
Vielen Dank für die Tipps! Nee, mit „Gerede“ ist eigentlich nicht mein Ding. Alles was in Richtung Rap geht, geht bei mir nicht. Einzige Ausnahme, die mir bekannt ist, sind Stücke von Massive Attack.
@ gypsy tail wind
Okay, ist notiert. Danke nochmals!
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I was looking back to see if you were looking back at me to see me looking back at you (Massive Attack - Safe From Harm)[/FONT][/SIZE]Mögt ihr West Coast Jazz?
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ja!
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.bestimmt!
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schön.
west coast jazz ist doch nur jazz der in L.A aufgenommen wurde von Weißen?
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aus meiner Sicht nicht, so schwer der West Coast Jazz zu definieren ist, zum einen gab es durchaus schwarze Musiker, die dazugehörten (Chico Hamilton, Buddy Collette um nur mal zwei zu nennen), zum anderen würd ich auch manches aus San Francisco dazuzählen (Vince Guaraldi, Dave Brubeck, Cal Tjader)
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.Das ist Definitionsfrage… stilistisch gesehen vielleicht schon, aber effektiv gab’s ja viele schwarze Jazzer aus Kalifornien (Charles Mingus, Dexter Gordon, Horace Tapscott, um nur mal drei zu nennen), und da „West Coast“ primär eine geographische Bezeichnung ist, kann man die schlecht ausschliessen. Es gab schon in den 40ern eine natürlich von New Yorkern geprägte Bob-Szene in Los Angeles (u.a. mit Teddy Edwards, Wardell Gray, Howard McGhee, Dodo Marmarosa), die sehr „schwarz“ war. Zudem waren manche der wichtigsten „West Coast“ Jazzer Zuzüger von der Ostküste (Mulligan) der der Pampa (Baker).
Weil der Begriff so schwammig ist kann auch jeder sagen: Ja, ich mag West Coast Jazz.Wenn nur die fusswippende, fingerschnippende, flipflopundbikinitragende aber high-class-bleiche Spielart gemeint ist, gäb’s von mir eher ein „jein“ als ein „ja“, denn manches ist wirklich recht verkopft geraten und leidet unter akuter Blutarmut, anderes hingegen ist sehr toll und kann mit dem besten mithalten, was der Jazz zu bieten hat.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #157: Benny Golson & Curtis Fuller – 12.11.2024 – 22:00 / #158 – 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbalese den begriff sehr oft aber ein schlüssige definition habe ich nicht lesen können.
Stan Getz hat mal in den 50ern das Album „West Coast Jazz“ aufgenommen.
Ich würde da als „West Coast Jazz“ in erster Linie Leute wie Stan Getz,Chet Baker, Mulligan, Bob Brookmeyer dazu zählen.
Die jungen weißen Musiker, die sich vom Big Band Sound emanzipierten.
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Stan Getz ist aus Philadelphia, Bob Brookmeyer aus Kansas City.
Klar haben beide hie und da im kalifornischen Jazz mitgemischt, aber bei beiden fände ich die Reduktion auf West Coast Jazz unzulässig. Getz hat mit seiner Band mit Jimmy Raney in den 50ern den NY-Cool mitgeprägt, Brookmeyer mit Mulligan und der Jones/Lewis-Big Band ganz anderes gemacht als WCC.Shorty Rogers, Shelly Manne, Chico Hamilton, Bob Cooper, Bud Shank – eher solche Leute assoziiere ich mit dem Etikett, und natürlich Mulligan und Baker, und viele andere… Russ Freeman, Bill Holman, Conte Candoli, Herb Geller, um die „schwarze“ Seite (Gerald Wilson, Harold Land, Leroy Vinnegar, Mingus, Dexter Gordon, Sonny Criss, Horace Tapscott etc.) mal wegzulassen, die’s eben auch gab… und in Hamiltons Band fanden beide Seiten ja auch zusammen, da kommt auch erdiger Blues rein mit Buddy Collette (der auch mit Mingus gespielt hat, auf dessen frühen Aufnahmen überdies andere Westküsten-Jazzer wie Britt Woodman, Eric Dolphy oder Ernie Royal auftauchten).
Um Emanzipation vom Big Band Sound geht’s nicht wirklich… denn die Spezialität des West Coast Jazz ist es ja gerade, Swing- und Bebop-Elemente zu mischen, quasi den rhythmischen und melodischen Fluss des Swing (besonders: Lester Young) weiterzupflegen, aber gewisse Neuerungen des Bop aufzugreifen. Dazu kommt dann der oft über-ambitionierte, etwas zwanghafte Versuch, „ernste“ Musik zu machen (da gibt’s wiederum Berührungspunkte mit dem „Third Stream“, den ich an sich eher als Ostküsten-Erscheinung sehe, zumindest nicht besonders mit der Westküste in Verbindung bringe).Eine schlüssige Definition wirst Du wohl sowenig finden wie von Deinem Lieblingsetikett „Mainstream“
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #157: Benny Golson & Curtis Fuller – 12.11.2024 – 22:00 / #158 – 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbagypsy tail wind
Eine schlüssige Definition wirst Du wohl sowenig finden wie von Deinem Lieblingsetikett „Mainstream“West Coast Jazz ist das, was sich jeder darunter vorstellt. :party:
Abgesehen davon. Gilt WCJ eigentlich als anerkanntes Subgenre, so wie Cool Jazz, oder Bebop?
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"There is a wealth of musical richness in the air if we will only pay attention." Grachan Moncur IIITeils schon (wenn man „Black California“ und Nachfolger in den 50ern und 60ern ausgrenzt), teils nicht (wenn man nichts ausgrenzt, weil dann kein „Stil“ herauskristallisiert werden kann).
Ist jedenfalls mein Empfinden. Find’s an sich selber kein Genre oder Stil, auch wenn ich den Begriff gerne gebrauche, als Hilfskonstrukt wie Mainstream eben auch. Beide sind nicht präzis, aber genau genug, dass man ungefähr weiss, worüber man redet.
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Schlagwörter: Empfehlungen, Fragen, Jazz-Empfehlungen
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