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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Ich wollte ja eigentlich schon viel früher ein paar Zeilen schreiben, aber ich konnte mich nicht überwinden. Nicht weil es so schrecklich war, ganz im Gegenteil. Ich spreche vom ersten der drei letzten Runrig Konzerte in Deutschland. 7. Juni in Berlin. Auf der Zitadelle Spandau.
Ein Runrig Konzert wie jedes andere. Oder doch nicht so ganz. Wie immer eine unglaubliche Stimmung. Menschen mit guter Laune. Männer die singen und tanzen(!). Frauen sowieso, aber das ist ja nicht soo ungewöhnlich. Sehr schöne Location und die Akustik war sehr gut. Einzig dieser leise Hauch von Wehmut, der wie Rauch zwischen dem Publikum waberte, war anders als sonst.
Bereits mit dem zweiten Titel – Protect and survive – hatten sie mich dann voll erwischt. Unterlippe zittert, Wasser steigt in die Augen und die Stimme ist auch nicht fest beim mitsingen. Eines meiner absoluten Lieblingslieder. Bruce ist außergewöhnlich gut bei Stimme. Ich erinnere mich an das erste Konzert mit ihm als neuen Sänger, damals in Mannheim. Jung, sympathisch aber man merkte ihm die Unsicherheit an. Und die Stimme war gut, aber es fehlte da noch etwas. Dagegen dieses mal… gegen Ende des Konzerts ein paar leichte Kratzer in der Stimme, aber sonst fantastisch (die Kratzer haben auch nicht gestört).
Die Band war sehr gut drauf, man merkte ihnen aber auch an, dass sie stellenweise mit ihren Gefühlen kämpfen mussten. Da hier ja jemand zum allerletzten Konzert in Stirling fährt, werde ich die Playlist nicht posten – wäre auch etwas lang, denn sie haben drei Stunden gespielt. 29 Titel bei denen mir – zum letzten mal live – das Herz aufging. Selbstverständlich „Loch Lomond“ als vorletzter Titel (den hat das ältere schottische Paar leider nicht mehr mitbekommen, denn sie waren dermaßen betrunken, dass sie von ihren Begleitern mehr oder weniger weggetragen werden mussten). „Every River“, „the greatest flame“, „Hearts of olden glory“, „in search of angels“ und natürlich „going home“ um nur einige wenige zu nennen. Meine „Heuler“, obwohl ich mich merkwürdigerweise bei „Going home“ noch am meisten beherrschen konnte. Aber vermutlich hatte ich 1997, beim Abschiedskonzert in Stirling von Donnie Munroe, dem damaligen Sänger, schon alle Tränen vergossen.
Es war ein schönes, auch sehr berührendes Konzert mit vielen singenden, trinkenden und schluchzenden Menschen (und nicht nur Frauen haben geweint).
Schön wars. Schade ists
Ach ja: falls irgendjemand über die „runrig rarities limited collectors box“ 6 CDs und 3 DVDs stolpert: bis 60 € würde ich ausgeben (die rd. 150€ bei Amazon … pfff)
Ps: und zum Stones-Konzert am Samstag trage ich – sofern es nicht zu heiß ist – selbstverständlich mein neuestes (und letztes) Runrig T-Shirt
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@kalle-w
Toller Bericht, danke.Vielen Dank, @kalle-w solche Konzertberichte werden hier viel zu selten gepostet.
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Twang-Bang-Wah-Wah-Zoing! - Die nächste Guitars Galore Rundfunk Übertragung ist am Donnerstag, 19. September 2019 von 20-21 Uhr auf der Berliner UKW Frequenz 91,0 Mhz, im Berliner Kabel 92,6 Mhz oder als Livestream über www.alex-berlin.de mit neuen Schallplatten und Konzert Tipps! - Die nächste Guitars Galore Sendung auf radio stone.fm ist am Dienstag, 17. September 2019 von 20 - 21 Uhr mit US Garage & Psychedelic Sounds der Sixties!King Crimson / Lichtburg / Essen / 21.06.18
Großartiges Konzert!
Es war ein ganz toller Auftritt von Robert Fripps King Crimson.
Wird mir sicher in Erinnerung bleiben. Das nächste Mal werde ich wieder dabei sein.
Hier die Setlist. Die Akustik war gut. Es gab keine Bühnenshow, Lightshow erst am Ende ein wenig.
Das Publikum war begeistert. Es bestand vorwiegend aus Männer 50+, Frauen und Jüngere waren in
der Minderheit. Die Zusammensetzung des Publikum hat sich auch an der langen Schlange bei den
Toiletten in der Pause gezeigt, die meisten hatten wohl Prostata.
Begin war um 19:30, ging bis ca. 22:30 mit einer 20 Minuten Pause.
Was mich gestört hat, war die Persistenz mit der man das Fotoverbot durchsetzen wollte. Beim Eingang
wurde es gesagt, auf der Bühne vor dem Konzert und in der Pause zwei große Schilder mit dem Hinweis,
vor dem Konzert Ansagen in Englisch und Deutsch zum gleichen Thema, die ganze Zeit gab es Überwacher
im Saal, die mit LED-Lampen die Mutigen anleuchteten. Für mich war es die Peinlichkeit hoch drei.hotblack-desiatoRock am Ring 2018 …
Festival Sommer, Teil 2Southside
Wegen des tollen Line-ups kurzfristig entschieden doch Richtung Bodensee zu fahren, zum ersten mal Southside. In der Nacht zuvor noch eine Caravan-Plakette auf Ebay geschossen.
Könnte sein, dass ich mir hier jetzt eine blutige Nase hole: Entweder lag es am „Grüner Wohnen“-Platz, oder sind die Oberschwaben (?) einfach nur sehr reserviert?
Auf dem Platz herrschte weitgehend Totenstille, was ja auch angenehm war weil man ausschlafen konnte. Das komische war, dass sich manche Leute erschrocken haben wenn man beim Vorbeilaufen gegrüßt hat. Meine Freundin sagte außerdem, noch nie hätte sie beim Anstehen so viele Ellenbogen in die Seite bekommen, und niemand hat sich entschuldigt. Da ist man bei Rock am Ring tatsachlich anderes gewohnt. Da muss es wohl an den offeneren Rheinländern und Ruhrpottlern liegen, wo Du an jeder Ecke ein Bier oder Steak angeboten bekommst. Der Altersdurchschnitt war deutlich niedriger als am Ring.Gesehen haben wir:
Franz Ferdinand ****
Kraftclub ****
Arctic Monkeys *****
Arcade Fire ***1/2
London Grammar ****
Two Door Cinema Club ****1/2
Materia ****Also durchweg toll. Die letzten 3 Bands haben wir ganz vorne gesehen.
Leider haben wir aus organisatorischen Gründen doch eine Reihe von Bands verpasst die wir sehen wollten.
Sonntag früh (15:30 Uhr) mussten wir dann leider wieder fahren.--
~ Mut ist, zu wissen, dass es weh tun kann und es trotzdem zu tun. Dummheit ist dasselbe. Und deswegen ist das Leben so schwer. ~kurganrsKing Crimson / Lichtburg / Essen / 21.06.18
[…]
Was mich gestört hat, war die Persistenz mit der man das Fotoverbot durchsetzen wollte. Beim Eingang
wurde es gesagt, auf der Bühne vor dem Konzert und in der Pause zwei große Schilder mit dem Hinweis,
vor dem Konzert Ansagen in Englisch und Deutsch zum gleichen Thema, die ganze Zeit gab es Überwacher
im Saal, die mit LED-Lampen die Mutigen anleuchteten. Für mich war es die Peinlichkeit hoch drei.Ich finde das super. Dauerfotografierer und -filmer nerven wie sonst nichts (außer Labertaschen) und die meisten Konzerte werden dadurch z.T. extrem gestört, seitdem fast jeder Mensch so ein Gerät hat. Auch dafür großen Respekt an Fripp & Co., ich weiß auch deswegen jetzt schon, dass die Shows in Berlin toll werden.
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God told me to do it.
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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kurganrsdie ganze Zeit gab es Überwacher
im Saal, die mit LED-Lampen die Mutigen anleuchteten.die Mutigen, im Ernst?
Diese verfickten Smartphones haben in einem Konzert nichts zu suchen, respektloses, störendes und ignorantes Verhalten ebenfalls nicht.--
Seh ich in dem Fall tatsächlich auch so. Da hat mir schon viele schöne Momente auf Konzerten latent verleidet.
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Hold on Magnolia to that great highway moonkurganrs@kalle-w Toller Bericht, danke.
Jetzt erst gesehen. Klasse! Ich hab so dermaßen Bock auf Stirling!!
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l'enfer c'est les autres...kurganrs
Was mich gestört hat, war die Persistenz mit der man das Fotoverbot durchsetzen wollte. Beim Eingang
wurde es gesagt, auf der Bühne vor dem Konzert und in der Pause zwei große Schilder mit dem Hinweis,
vor dem Konzert Ansagen in Englisch und Deutsch zum gleichen Thema, die ganze Zeit gab es Überwacher
im Saal, die mit LED-Lampen die Mutigen anleuchteten. Für mich war es die Peinlichkeit hoch drei.Wenn Fripp das derart thematisiert, hat das sicher seine Gründe. Von mir aus kann man das bei jedem Konzert so handhaben und wer dagegen verstößt, fliegt raus. Ich für meinen Teil hatte jedenfalls noch nie das Bedürfnis, während eines Konzertes auch nur ein Foto zu schießen geschweigen denn, einen verwackelten Clip zu drehen, den dann eh keiner sehen will.
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Wann kommt Horst Lichter mit dem Händlerkärtchen und knallt mich ab?
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Ein/das Grundproblem der Generation-Handy. Man kann nicht mehr den Augenblick genießen, nein man muss dokumentieren, dass man dabei war … und es anschließend möglichst vielen anderen mitteilen.
Pervers.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Schön, dass du wie ich ein paar Tage später einen großartigen Abend mit King Crimson hattest! Was das Fotoverbot betrifft, schließe ich mich der Meute hier an, außerdem durfte man nach dem letzten Stück ohnehin fotografieren! :)
kurganrs
Es bestand vorwiegend aus Männer 50+, Frauen und Jüngere waren in der Minderheit.Darf ich bei dieser Gelegenheit frecherweise fragen, welcher Jahrgang Du bist, das interessiert mich schon länger!
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Ich habe beim letzten Konzert etwa 10 Fotos geschossen und dazu stehe ich auch. Mal ein paar Fotos finde ich o.K.; Videos dagegen garnicht. Und überhaupt nicht geht es, wenn Leute – so wie die „Dame“ direkt vor mir – die Hälfte des Konzerts mit mailen und WhatsApp verschicken beschäftigt sind. Da könnte ich handgreiflich werden!
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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da fällt mir allerdings grad ein, dass The Clash 1984 bei einem Gig in Roskilde mit Abbruch gedroht haben, falls man (weitere) Fotos von der Band macht.
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Schlagwörter: Konzerte
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