Ich war bei …

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  • #10467739  | PERMALINK

    kurganrs

    Registriert seit: 25.12.2015

    Beiträge: 8,816

    Angel Olsen / Elbphilarmonie – kleiner Saal / Hamburg / 28.04.18

    Bezaubernd, großartig! :good:   :good:
    Angel Olsen auf Solo-Tour, nur sie, eine Gitarre, ein schwarzes, kurzes, enges Kleid
    und ein Scheinwerfer. Sie hat neue, sehr neue, sowie ältere Songs gesungen. Das
    Konzert hat zirka 1 Stunde zehn gedauert, es war viel zu schnell zu Ende. Ich glaube,
    sie hätte in einem Club, z.B. Mojo, die Zuschauer noch viel mehr verzaubert.
    Was ich nie verstehen werde ist, wie Zuschauer mit bis zu 40 Minuten Verspätung
    zum Konzert kommen. :scratch:

    Highlights von Rolling-Stone.de
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      #10468025  | PERMALINK

      ford-prefect
      Feeling all right in the noise and the light

      Registriert seit: 10.07.2002

      Beiträge: 9,549

      kurganrsAngel Olsen / Elbphilarmonie – kleiner Saal / Hamburg / 28.04.18
      Bezaubernd, großartig!
      Angel Olsen auf Solo-Tour, nur sie, eine Gitarre, ein schwarzes, kurzes, enges Kleid
      und ein Scheinwerfer. Sie hat neue, sehr neue, sowie ältere Songs gesungen. Das
      Konzert hat zirka 1 Stunde zehn gedauert, es war viel zu schnell zu Ende. Ich glaube,
      sie hätte in einem Club, z.B. Mojo, die Zuschauer noch viel mehr verzaubert.
      Was ich nie verstehen werde ist, wie Zuschauer mit bis zu 40 Minuten Verspätung
      zum Konzert kommen.

      Vielleicht haben sie sich in der Elbphilharmonie verlaufen. ;-)

      --

      Wayne's World, Wayne's World, party time, excellent!
      #10470587  | PERMALINK

      kurganrs

      Registriert seit: 25.12.2015

      Beiträge: 8,816

      ford-prefect  Vielleicht haben sie sich in der Elbphilharmonie verlaufen.

      Ja vielleicht, aber so viele? Es waren um die 30 Leute die zwischen 10 – 40 Min.
      zu spät gekommen sind.
      Ich habe sowieso den Eindruck, dass im Publikum Leute sitzen, die die Musik wenig
      interessiert. Etweder sie mussten ins Konzert gehen oder sind gekommen, weil es halt
      die Elphi ist.

      #10470775  | PERMALINK

      hotblack-desiato

      Registriert seit: 11.11.2008

      Beiträge: 8,595

      M. Walking on the Water – Wiesbaden Schlachthof

       

      Alte Helden… :good:

      --

      ~ Mut ist, zu wissen, dass es weh tun kann und es trotzdem zu tun. Dummheit ist dasselbe. Und deswegen ist das Leben so schwer. ~
      #10470785  | PERMALINK

      Anonym
      Inaktiv

      Registriert seit: 01.01.1970

      Beiträge: 0

      kurganrs

      ford-prefect Vielleicht haben sie sich in der Elbphilharmonie verlaufen.

      Ja vielleicht, aber so viele? Es waren um die 30 Leute die zwischen 10 – 40 Min. zu spät gekommen sind. Ich habe sowieso den Eindruck, dass im Publikum Leute sitzen, die die Musik wenig interessiert. Etweder sie mussten ins Konzert gehen oder sind gekommen, weil es halt die Elphi ist.

      Vielleicht war es ja eine Bus-Reisegruppe, deren Vehikel im Stau stand…??  Bis auf weiteres würde ich, für mich, ein Konzertbesuch in der Hafenbude ausschließen.
       

      --

      #10470789  | PERMALINK

      Anonym
      Inaktiv

      Registriert seit: 01.01.1970

      Beiträge: 0

      hotblack-desiatoM. Walking on the Water – Wiesbaden Schlachthof Alte Helden…

       

      Damals eine phantastische Liveband, würde mich heute aber nicht mehr reizen ;-)

      --

      #10470795  | PERMALINK

      hotblack-desiato

      Registriert seit: 11.11.2008

      Beiträge: 8,595

      thokei

      hotblack-desiatoM. Walking on the Water – Wiesbaden Schlachthof Alte Helden…

      Damals eine phantastische Liveband, würde mich heute aber nicht mehr reizen

      Die Jahre sind nicht spurlos an ihnen vorbei gegangen (wie bei uns allen), aber die alte Magie kam nochmal hoch.

      --

      ~ Mut ist, zu wissen, dass es weh tun kann und es trotzdem zu tun. Dummheit ist dasselbe. Und deswegen ist das Leben so schwer. ~
      #10479861  | PERMALINK

      kurganrs

      Registriert seit: 25.12.2015

      Beiträge: 8,816

      Roger Waters / Barclaycard Arena / Hamburg / 14.05.18

      Großartiges Konzert!  :good: :good: :good:
      Beeindruckende Show, ein sehr, sehr politisches Konzert.
      Tolle Musik sowieso, der größte Teil Pink Floyd, der Rest von seiner letzten Platte.
      Hier ein Kommentar aus dem Hamburger Abendblatt.
      Kommentar aus der Hamburger Morgenpost
      Hier die Setlist.

      #10489607  | PERMALINK

      mick67

      Registriert seit: 15.10.2003

      Beiträge: 76,902

      Die Stones sind einfach unverwüstlich. Gestern war‘s mal wieder gewohnt großartig im Londoner Olympiastadion und das für 60 GBP . ;-)  (das übliche Ticketpreis Gejammer  ist vollkommen absurd). Das britische Publikum gewohnt lässig, nur der komplett falsch mitgröhlende Italiener hinter mir nervte etwas. Und dann störte noch der Gastauftritt von Florence bei HTW. Das hätte man sich sparen können, fürchterliche Stimme.
      Mein absolutes Highlight war wie so oft „Midnight Rambler“. Die Versionen werden von mal zu mal besser, obwohl es fast unwahrscheinlich ist. Dieses mal baute Keith kurz vor dem ruhigen Part mit breitem schelmischen Grinsen ein paar typische Blues Abschlußlicks ein, um ein Ende des Songs vorzutäuschen. Mick und Charlie quittierten das ebenfalls mit einem breiten Lächeln. Das sind Momente, für die ich die Jungs umarmen könnte. Und, überhaupt, Charlie lächelte des öfteren und solange, das so ist, müssen wir uns um die Stones keine Sorgen machen.

      --

      #10491753  | PERMALINK

      malibu

      Registriert seit: 12.12.2005

      Beiträge: 3,280

      Shame (21.5. YUCA, Köln)

      Oder was passiert, wenn man mit seiner 13 jährigen Tochter auf ein Punkrock-Konzert geht..

      Wird eher anekdotisch, ist hoffentlich nicht so schlimm.

      Irgendwann sagte sie, dass Sie zu Shame mitkommen wollte. Was mich etwas gewundert hat, da sie sich nach wie vor eher durch die Solo Karrieren der einzelnen One Direction Mitglieder und Taylor Swift durcharbeitet. Ihr bisher einziges großes Konzert war dann auch Harry Styles im April. (Und damit auch wirklich groß..)

      Vermutlich war das herzallerliebste One Rizla Video ein wenig schuld..

      Als wir in Köln angekommen sind, war sie zuerst noch etwas irritiert, da sie die mit ziemlichen Abstand Jüngste war. (Was ihr aber im Laufe des Konzerts immer mehr respektvolle Blicke beschert hat.) Danach sieht sie, dass die Bühne dann doch deutlich kleiner war als bei Harry Styles, ca. 15 cm hoch.. Die Laune/Vorfreude wurde immer besser und wir haben uns die Vorgruppe, RVG aus Australien, ziemlich aus erster/zweiter Reihe angesehen. Tolle Band, unglaubliche Sängerin mit einem sehr eigenen Vortrag. Herzergreifende Leidenschaft und Begeisterung bei uns beiden.

      Danach wollte sie vorne bleiben. Leichte Bedenken meinerseits (Pogo, Stage-Diving, knapp über 1,50 m..) aber den Spaß konnte ich ihr ja auch nicht nehmen, im Zweifelsfall dann halt schnell zurück, klappt eigentlich immer.

      Den Soundcheck haben dann die einzelnen Bandmitglieder selbst übernommen. Sie sind wirklich sehr jung, die Stimmung zwischen ihnen hatte schon ein wenig Klassenfahrt-Atmosphäre. (Gemeinsames Abrocken zu Judas Priests „Breaking the Law“ und so..)

      Das Konzert selber begann damit, dass der Sänger uns aufforderte, näherzukommen. (Wir waren schon ziemlich nahe!) Er verbrachte den Großteil des Auftritts nach vorne gebeugt knappe 10 – 20 cm vom Publikum entfernt, tätschelte und knutschte (männliche) Zuhörer und ist eine unglaublich charismatische Rampensau.

      Shame wurden in den Reviews, die ich gelesen habe, viel mit „klassischen“ britischen Post-Punk Bands wie Joy Division oder the Fall verglichen, aber live kommen sie von ihrem Sound und ihrer Attitüde her deutlich amerikanischer, (post-)hard-core lastiger herüber. (habe wage an Fugazi, punktuell sogar an NoMeansNo gedacht) Als Band sind sie extrem diszipliniert und spielen unglaublich tight. (Besonders für ihr Alter!) Es gibt keine Soli und eigentlich auch keine Improvisation, dafür ist alles sehr direkt und intensiv.

      Laut eigener Aussage haben sie die Band gestartet, weil sie nicht an Techno und Amphetaminen interessiert waren, wie ihre Altersgenossen in Süd-London. (Keine Drogen, keine Party und kein Exzess ist mal eine andere Motivation, eine Punk-Band zu gründen, auch das wieder eher Minor Threat als The Libertines) Vielleicht ein wenig elitär und das langweilige „Gitarren gegen Dance-Hupfnudel“-Ding, vielleicht aber auch erklärbar als das Gefühl, als Jugendlicher anders zu sein als die Anderen.

      Die Playlist bekomme ich nicht zusammen, sie haben aber laut eigener Aussage alles gespielt, was sie als Band spielen können, ganz sicher jedes Stück ihrer Platte. Sie hatten das Publikum fest im Griff, wurden gefeiert und waren großartig. Das Publikum war erstaunlich textsicher!

      Und mitten im Pogo eine begeisterte 13-Jährige.. (Ganz am Ende sind wir dann doch ein paar Reihen nach hinten gegangen, aber es war alles im grünen Bereich.)

      Nach dem Konzert dann der Auftritt des One-Direction-Fans. Sie wollte noch Abwarten und Autogramme von der Band haben. Die Band kam und der Schlagzeuger stürzte sich erst mal auf mein Hüsker Dü T-Shirt, zeigt es dem Bassisten und wir waren im Gespräch. Habe ihnen „Zen Arcade“, das sie noch nicht kannten, empfohlen und mit dem Schlagzeuger und einem Gitarristen gequatscht, während meine Tochter die Autogramme zusammengesucht hat. Nette Leute!

      Am Ende umarmt der Bassist uns noch zum Abschied und meine Tochter beschließt auf der Rückfahrt, ihren Musikgeschmack zu erweitern, da es offenbar viel zu entdecken gibt.  Dieses Wochenende hat sie sich die neue Shawn Mendes gekauft, die, was ich so mitbekommen habe, erstaunlich angenehm klingt.

      Und im Dezember kommen Shame wieder!

      zuletzt geändert von malibu

      --

      #10491791  | PERMALINK

      kurganrs

      Registriert seit: 25.12.2015

      Beiträge: 8,816

      @malibu, toller Bericht! :bye:

      #10491821  | PERMALINK

      shanks

      Registriert seit: 08.02.2009

      Beiträge: 15,832

      Sehr schön, ja!

      --

      Es ist Breitling, scheiß auf deine Aldi-Uhr / Auf meinem nächstem Cover halt ich das Excalibur
      #10491873  | PERMALINK

      kurganrs

      Registriert seit: 25.12.2015

      Beiträge: 8,816

      Element of Crime / Elbphilharmonie – Großer Saal / Hamburg / 27.05.18

      Toll, toll, toll! 
      Bei der ausgezeichneten Akustik, kam die Band um Sven Regener ganz hervorragend rüber.
      Hier die Setlist.
      Es waren auch Gäste dabei, Bernd Begemann für zwei Songs, dann große Überraschung auch
      für zwei Songs „Isolation Berlin“ (toll!) und für einen Song Andreas Dorau. Passte alles gut.
      Oh ja, das nächste Mal bin ich wieder dabei. ;-)

      Habe diesmal im Parkhaus der Elphi geparkt. Wucher! :negative:
      Die Toiletten sind zu klein geraten. Gespart? Man muss Schlange stehen und das im Foyer,
      sieht nicht gerade schön aus, man könnte die Zeit anders verbringen (Bar, Aussicht, Smalltalk).

      #10498153  | PERMALINK

      hotblack-desiato

      Registriert seit: 11.11.2008

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      Rock am Ring 2018

       

      Am Donnerstag angereist, in der Nacht gab es ordentlich Gewitter, im Vorzelt ist schon einiges an Wasser reingelaufen. Hab aber nicht viel mitgekriegt, auf dem Campingplatz Müllenbach wurde zuvor ordentlich gefeiert…

       

      Das Lineup war ja nicht so toll. Auf Schrei-Metal und Zeugs wie Bausa hatten wir keine Lust, mussten also nach den richtigen Gigs suchen.

       

      Ein paar Highlights:

       

      Casper

      Deutscher Hiphop ist für mich eher schwierig, aber das war ein toller Auftritt. Hut ab.

       

      Snow Patrol

      Fand die immer etwas langweilig, aber nein, schöner und stimmiger Auftritt, hätte ich nicht gedacht.

       

      Muse

      Sehr technisch geprägt das Ganze, wenn ich das mal so sagen darf. Ich mochte die Show, auf Platte wird Muse eher kein Favorit werden.

       

      Bad Religion

      Leider nur eine ¾ Stunde mitgekriegt. Alte Helden halt, schönes Wiedersehen.

       

      Foo Fighters

      Dave Grohl ist eine Rampensau, aber ich fand die Interaktion mit dem Publikum lange nicht so anbiedernd wie bei anderen Bands. Wir reden hier natürlich über eine Rockshow klassischer Prägung, und die war Spitze (OK, Drumsolo hätte nicht sein müssen, dachte eigentlich nach Bonhams Tod wurden die verboten). Nach 3 Songs dachte ich, das hält seine Stimme nie durch und so kam es leider auch (wegen einer Erkältung). Dafür übernahm schon mal der Drummer den Gesang, oder er ließ die Leute singen. Trotzdem war etwas früher als geplant Ende. Unter dem Strich für mich ein überraschend guter Auftritt, die Leute waren weggeblasen. Meine Freundin hatte die Foo Fighters schon öfter am Ring gesehen, sie sagte es war ihr bester Auftritt.

       

      Gorillaz

      Hatte immer wieder mal in die Platten reingehört und leider kam da nie viel bei mir an. Trotzdem freute ich mich darauf, immerhin ein Act im Lineup mit Überraschungsmoment und Relevanz. Hier gab es dann die ganz Breite von Pop bis Hiphop, die hatten schon eine Menge verschiedener Leute dabei, dies war keine alleinige Damon Albarn-Show. Für mich ein schöner Abschluß, und es wurde viel getanzt auf dem Platz. Die Beck’s Stage ist sowieso schöner, weil der Publikumsbereich sehr breit gezogen ist und leicht zur Bühne hin abfällt, sodass man von überall gut sehen kann. Und man kann sich an der Seite bis ganz nach vorne mogeln.

      --

      ~ Mut ist, zu wissen, dass es weh tun kann und es trotzdem zu tun. Dummheit ist dasselbe. Und deswegen ist das Leben so schwer. ~
      #10499065  | PERMALINK

      stormy-monday
      We Shall Overcome

      Registriert seit: 26.12.2007

      Beiträge: 19,867

      Roger Waters, SAP- Arena, Mannheim
      Ich hatte ja einiges erwartet, aber das war schon eines der beeindruckendsten Konzerte der letzten 20 Jahre. Trotz Oberrang superber Sound und gute Sicht, eine ganz ausgezeichnete Band und Roger, dem das alles noch viel Spass zu bereiten scheint. Die “ Us and Them“ – Tour mit vielen Songs aus “ Dark Side of the Moon“, aber auch das Solowerk ist nicht vernachlässigt. Und dann das Licht, die Leinwände, das Laserprisma….. Überwältigend. Der selbstzerstörende Menschheitstrip und ein möglicher anderer, humanerer Ansatz stehen im Mittelpunkt der für heutige Zeiten ungewöhnlich politischen Show, auch wenn das „Schwein“ Trump etwas zu aufgetragen plakativ dahersegelt. Roger hält eine kleine Rede zu den Antisemitismus- Vorwürfen an ihn, nein, da ist nichts wirklich dran, es geht ihm um eine humane Welt, für alle Rassen und Völker, ohne Krieg und Unterdrückung. Und mit Zugang zu sauberem Wasser und genügend Nahrung für alle.
      Grossartiges Konzert, 5 Sterne.

      --

      ...draw conclusions on the wall...
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