Startseite › Foren › Über Bands, Solokünstler und Genres › Eine Frage des Stils › Soul, R’n’B & Funk › Ich höre gerade … Soul!
-
AutorBeiträge
-
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
Beiträge: 56,506
--
"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)Highlights von Rolling-Stone.de„Blind Faith“ von Blind Faith: Supergroup, aber kein Super-Album
Haben Sie die schon? 10 Schallplatten für die nächste Plattenjagd
Interview über Toten Hosen: „Es ist kein Verrat, nüchtern auf die Bühne zu gehen“
Diese 24 Songs retten jedes Weihnachten
Silvester-Tipp von Phil Collins: Mit „In The Air Tonight“ ins neue Jahr
11 coole Zitate aus „Und täglich grüßt das Murmeltier“
Werbung
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
Beiträge: 56,506
--
"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
Beiträge: 56,506
--
"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
Beiträge: 56,506
--
"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
Beiträge: 56,506
--
"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)Heute mit der grossen Räumaktion begonnen … das erste der drei neue Regale aufgestellt und mit gefühlt 5% der obdachlosen CDs auch gleich gefüllt … nein, so schlimm ist es nicht, aber es wird alles von Beginn weg gleich wieder aus allen Nähten platzen. Im Hintergrund lief Soul (oder Pop, wie man’s nimmt):
Was für ein unverschämter Kerl, Sam Cooke! Ich hatte neulich ja gar nicht nachgeguckt, was er denn da im Copa genau sang – und ich fiel ziemlich aus den Wolken! Mehr MOR ist ja kaum zu denken … irgendwie eklig, all das Frankie und Johnny und Bill Bailey der Schwerenöter und das Geschunkle und Mitgejohle fast wie auf der Wiesn … aber klar, Sam Cooke zieht das durch und die Performance als ganze hat eindeutig Klasse! Ich war danach fast versucht, mit Dinah Shore weiterzumachen (die beiden Doppel-CDs, die ich von ihr habe, fielen mir beim Räumen exakt in dem Moment in die Hände, als Cooke durch war) … an Patti Page dachte ich natürlich auch mal noch, Sam gibt ja den „Tennessee Waltz“ – doch die Version von Sam Moore ist für mich unschlagbar (ich liebe das Stück wohl nur wegen Sam Moore und Art Hodes).
The Impressions habe ich noch nie so ausgiebig gehört, bisher hatte ich stets nach ein paar Tracks genug – aber das ist schon eine ziemlich verdammt gut gemachte Sache!
Bei Martha & The Vandellas (Dank an minos!) hingegen könnte ich ewig weiterhören – nicht dass das so wirklich mein Sound wäre, aber ab und zu höre ich sie sehr gerne!
Ganz anders dann Margie Joseph – die kickt Ärsche, und zwar heftig. Ich entdeckte sie einst dank eines Blogs, das auch weitere Alben zur Verfügung stellte als die fünf aus dem kleinen Rhino-Set, aus dem ich vorhin die ersten zwei hörte.
Und jetzt zum Abschluss (gleich geht’s ins Konzert: Ray Anderson, Omri Ziegele und Gerry Hemingway in der Stube [!] eines Freundes) noch Marlena Shaw – who is that bitch anyway? Ihre Argo-Scheibe „The Spice of Life“ ist unschlagbar, ich kenne bisher nichts von ihr, was da hinanreicht, aber ziemlich gut ist sie schon, diese überproduzierte und ziemlich smoothe Scheibe (ein Bernard Ighner zeichnete verantwortlich, spielt auch Keys, Bass und Flügelhorn in einem Stück, die meisten Stücke haben Byron Olson und Dale Oehler arrangiert). Zu hören sind die üblichen Studiocracks der Zeit: Larry Carlton, Chuck Rainey, Harvey Mason etc., auch Dennis Budimir of Chico Hamilton fame an der Gitarre … hat irgendwer Empfehlungen für mehr von Marlena Shaw?
--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 - 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaHeute mit der grossen Räumaktion begonnen … das erste der drei neue Regale aufgestellt und mit gefühlt 5% der obdachlosen CDs auch gleich gefüllt … nein, so schlimm ist es nicht, aber es wird alles von Beginn weg gleich wieder aus allen Nähten platzen. Im Hintergrund lief Soul (oder Pop, wie man’s nimmt):
Was für ein unverschämter Kerl, Sam Cooke! Ich hatte neulich ja gar nicht nachgeguckt, was er denn da im Copa genau sang – und ich fiel ziemlich aus den Wolken! Mehr MOR ist ja kaum zu denken … irgendwie eklig, all das Frankie und Johnny und Bill Bailey der Schwerenöter und das Geschunkle und Mitgejohle fast wie auf der Wiesn … aber klar, Sam Cooke zieht das durch und die Performance als ganze hat eindeutig Klasse! Ich war danach fast versucht, mit Dinah Shore weiterzumachen (die beiden Doppel-CDs, die ich von ihr habe, fielen mir beim Räumen exakt in dem Moment in die Hände, als Cooke durch war) … an Patti Page dachte ich natürlich auch mal noch, Sam gibt ja den „Tennessee Waltz“ – doch die Version von Sam Moore ist für mich unschlagbar (ich liebe das Stück wohl nur wegen Sam Moore und Art Hodes).
The Impressions habe ich noch nie so ausgiebig gehört, bisher hatte ich stets nach ein paar Tracks genug – aber das ist schon eine ziemlich verdammt gut gemachte Sache!
Bei Martha & The Vandellas (Dank an minos!) hingegen könnte ich ewig weiterhören – nicht dass das so wirklich mein Sound wäre, aber ab und zu höre ich sie sehr gerne!
Ganz anders dann Margie Joseph – die kickt Ärsche, und zwar heftig. Ich entdeckte sie einst dank eines Blogs, das auch weitere Alben zur Verfügung stellte als die fünf aus dem kleinen Rhino-Set, aus dem ich vorhin die ersten zwei hörte.
Und jetzt zum Abschluss (gleich geht’s ins Konzert: Ray Anderson, Omri Ziegele und Gerry Hemingway in der Stube [!] eines Freundes) noch Marlena Shaw – who is that bitch anyway? Ihre Argo-Scheibe „The Spice of Life“ ist unschlagbar, ich kenne bisher nichts von ihr, was da hinanreicht, aber ziemlich gut ist sie schon, diese überproduzierte und ziemlich smoothe Scheibe (ein Bernard Ighner zeichnete verantwortlich, spielt auch Keys, Bass und Flügelhorn in einem Stück, die meisten Stücke haben Byron Olson und Dale Oehler arrangiert). Zu hören sind die üblichen Studiocracks der Zeit: Larry Carlton, Chuck Rainey, Harvey Mason etc., auch Dennis Budimir of Chico Hamilton fame an der Gitarre … hat irgendwer Empfehlungen für mehr von Marlena Shaw?
--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 - 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbagypsy tail windWas für ein unverschämter Kerl, Sam Cooke!
Wohl wahr – aber wenn einer mit so einer unverfrorenen Ranschmeiße glanzvoll durchkommt, dann er. Und außerdem ist es großartig musiziert und gesungen, ich liebe die beiden Gitarren, die eine spielt ja Bobby Womack. Dieser ganze Eroberungsfeldzug aufs weiße Nachtclub-Gebiet war ja generalstabsmäßig geplant, Peter Guralnick beschreibt das ausführlichst in seinem Cooke-Buch. By the way: Pflichtlektüre.
Ich höre grade das:
Ist das Soul? Irgendwie schon. Oder auch nicht. Jedenfalls toll.
--
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
Beiträge: 56,506
gypsy tail wind….. hat irgendwer Empfehlungen für mehr von Marlena Shaw?
Empfehlung wäre jetzt etwas übertrieben, aber wenn Dir „Who is this Bitch..“ taugt liegt das hier nicht so fernab…
--
"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)soulpope
Empfehlung wäre jetzt etwas übertrieben, aber wenn Dir „Who is this Bitch..“ taugt liegt das hier nicht so fernab…
Das dacht ich schon. Will heißen sowas wie die Argo-Scheibe hat sie nicht nochmal gemacht?
@bullschuetz: klar ist das glanzvoll, was Cooke da abzieht – nichts anderes hätte ich erwartet. Dennoch überraschte mich Unwissenden das Repertoire ziemlich. Kommt morgen wohl gleich wieder in den Player.
--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 - 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaIch habe jetzt den verpfuschten Grafik-Link oben zum Album von Camille Yarbrough repariert. Vor allem „Ain’t It A Lonely Feeling“ finde ich phänomenal, gerade im Umfeld dieser zum Teil auch recht sperrigen Platte.
--
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
Beiträge: 56,506
gypsy tail wind
Das dacht ich schon. Will heißen sowas wie die Argo-Scheibe hat sie nicht nochmal gemacht?
Aus meiner Sicht nein…
--
"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
Beiträge: 56,506
gypsy tail windBei Martha & The Vandellas (Dank an minos!) hingegen könnte ich ewig weiterhören – nicht dass das so wirklich mein Sound wäre, aber ab und zu höre ich sie sehr gerne!
Ganz anders dann Margie Joseph – die kickt Ärsche, und zwar heftig. Ich entdeckte sie einst dank eines Blogs, das auch weitere Alben zur Verfügung stellte als die fünf aus dem kleinen Rhino-Set, aus dem ich vorhin die ersten zwei hörte.
Bin bekanntlich kein bekennender „Northener“, aber bei Martha&The Vandellas ging oft richtig „die Post ab“, Musik aus dem Bauch und tiefer….
Margie Joseph kam quasi „direkt aus der Kirche“ und hatte das Können zu einer ganz Grossen……auch sie hatte aber zum Zeitpunkt ihres Einstieges bei Volt mit starker Konkurrenz zu kämpfen und hat sich dort – wo vom Zeitpunkt her noch eine stärkere Darstellung ihrer Wurzeln realisiebar gewesen wäre – IMO nicht durchgesetzt…der Wechsel zu Atlantic in 1973 brachte sie zu einem Label, welches zu diesem Zeitpunkt schon immer auch an „Crossover“ dachte und so hat ihre Euvre auf diesem Label ganz feinen Momente (zB Teile des Albums „Sweet Surrender“), aber auch Einiges an an (zugegebenermassen guter) „Hausmannskost“…
Margie Joseph hatte zudem auch offenbar nie eine richtig geölte Marketingmaschinerie hinter sich und wohin die Reise mit einer guten Unterstützung gehen konnte zeigte die vom Stimmpotential (auch auch von der Stimme selbst !!) vergleichbare Carla Thomas…
--
"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)Danke – hatte bisher eigentlich kein Problem mit dem Repertoire von Margie Joseph … aber klar, durchgesetzt hat sie sich nicht, sonst wäre sie viel bekannter geworden. Von Carla Thomas kenne ich noch viel zu wenig, aber „The Queen Alone“ gehört zu meinen liebsten Soul-Alben!
--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 - 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
Beiträge: 56,506
gypsy tail windDanke – hatte bisher eigentlich kein Problem mit dem Repertoire von Margie Joseph … aber klar, durchgesetzt hat sie sich nicht, sonst wäre sie viel bekannter geworden. Von Carla Thomas kenne ich noch viel zu wenig, aber „The Queen Alone“ gehört zu meinen liebsten Soul-Alben!
hi gypsy, wohl meine sprachlichen eigenheiten – ich denke nicht margie joseph`s repertoire war ihr problem, sondern IMO (wiebei so manchen südländern des soul) der crossover von der kirche in die sündige welt nicht problemlos glückte…immerhin vergehen zwischen ihrem 2ten album für volt und dem ersten album für atlantic fast 4 jahre (im damaligen soul circuit eine verdammt lange zeit)…..so gesehen ist ihr defacto comeback für atlantic eh aller ehren wert…aber ich fühle halt, dass hier einfach bei ihr potential für viel mehr gewesen wäre……
„the queen alone“ ist super, aber kauf dir noch UNBEDINGT (kein zwang hier )
mit soulpretiosen wie „i like what your`re doing to me“, „don`t say no more“, „more man than I ever had“, „precious memories“ geradezu überladen……..
--
"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin) -
Schlagwörter: Hörtagebuch, Ich höre gerade..., R & B, Soul, Tagebuch
Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.