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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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Und zum Theme Schuber 960 ein stiller Meister …. :
Karl Betz hat sich je bereits mit seiner Schubert Ländler Einspielung
(m)einen Olymp erklommen und mit der 960er verbleibt er in einer fast spielerischen Ruhe, welche aber immer lauter und dunkler zu ticken beginnt …. hier gibt es kein Entkommen und das Ende schließt definitiv jedweden Neubeginn aus …. ganz starke Empfehlung meinerseits (für beide Schubert Scheiben) ….
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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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Und da Schubert gerade so schön schmerzte eine Fortsetzung in Güte aus doch überraschenden Händen …. :
Hier nicht Volodos der Hypervirtuose, sondern ein nachdenklicher Tüftler mit unglaublicher Präzision …. das zerfällt aber nicht in sicg verflüchtigende Sandkörner sondern hat einen unglaublich melancholischen Fluss ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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yaiza Mir sind bisher noch gar nicht soviele Debuts mit Violine solo begegnet… mich würde es freuen, mehr davon zu hören. Habe mal vorhin, um bei den Geigern zu bleiben, bei einigen nachgeschaut und bei den Debuts stehen Violinkonzerte hoch im Kurs. Nicht selten steht das Repertoire im Zusammenhang mit erfolgreichen Teilnahmen an entsprechenden Wettbewerben. Das ist einfach nur ganz sachlich gemeint und keine Wertung. „Ansage“ – das ist vielleicht aggressiv ausgedrückt, aber genau das dachte und denke ich beim Hören und ist natürlich nur mein Empfinden – geleitet von einem Gefühl, dass es nicht selbstverständlich ist, solch ein Programm als Debut durchzusetzen. Immerhin durchlaufen da ja alle Beteiligte einen Prozess, in welchem jeder so seine Interessen hat. Kann auch sein, dass ich da das „solo“ überbewerte, aber für mich ist das bei den Streichern noch etwas besonderes. Im Booklet las ich gerade auch nochmal die Überschrift „Gratwanderung ohne Geleitschutz“ – das erklärt es vielleicht besser. Live habe ich, abseits vom Klavier, leider erst einen Solo-Abend erlebt – mit Sonaten für Viola von Günter Raphael und zwei jungen Komponisten, die auch anwesend waren. Das war auf jeden Fall eine interessante Erfahrung. Ich hätte gern mehr davon, aber das zieht einfach kein Publikum an. Nachtrag (mit Link) zu Emmanuel Tjeknavorian: hier ein interessantes Interview (WDR 2019, ca. 10 min)
Ich meinte das gar nicht so sehr aufs Instrument bezogen. Hilary Hahn wäre ein allerdings treffliches Beispiel. Mirijam Contzen, wobei ich gerade nicht weiß, ob ihre frühe Soloplatte wirklich das Debut war. Ein Label, das sich um junge Leute gekümmert hat, wie Contzen, ist Arte Nova. Zum Beispiel auch Beate Altenburg am Cello, auch schon älter. Ich meinte eher, man gibt ein paar große Werke und dann Neues und wohl das, was ihnen auch sehr am Herzen liegt, hinzu. Wie Tjeknavorian, danke für den Link, Milhaud (mit dem ich wiederum bis heute nichts anzufangen weiß). – Arte Nova scheint einige Leute auf den Weg gebracht zu haben, auch Guido Schiefen. Damals im Konzert, 90er irgendwann, war auch der Chef da und bedauerte bereits, dass die Leute dann immer zu anderen Labels gehen …
Die ganz andere Sache ist, dass für solche Gratwanderungen einfach kein Publikum da ist. Oder es hockt zuhause herum bzw. geht spazieren, wie ich. Konsequenterweise gehe ich auch nicht zu Beethovensymphonien. Obwohl, wenn sie kämen, käme ich ja auch. Und so geht der Teufelskreis weiter. – Wie das mit dem Durchsetzen eines solchen Debuts ist, ich weiß es nicht. Es sind ja meist etliche Auftritte vorangegangen, und man darf ahnen, dass das nicht selten über Glück und Vitamin B läuft. Ein anstrengendes Leben wohl, wie auch Kremer sagte, er hasse diese ganzen Reisen … Bis ins Alter. – Schöne Konzertgänge wünsche ich Dir!
Du machst mich fertig. Jetzt auch noch Karl Betz. Von wem ist die Zeichnung auf dem Cover, so in der Art bastele ich hier nämlich auch gerade herum, allerdings noch ohne Farbe, nur Schwarz- und Brauntusche, das macht es nicht einfacher. Was Du schreibst, kein Neubeginn, gehört zu mir. Zuvor aber auch Afanassiev, könntest Du mir da sagen, und auch @gypsy-tail-wind, was ich brauche? Die frühe ECM-Einspielung sagte mir nämlich nichts, als ich sie hörte. Hat er sie später noch einmal eingespielt, die B-Dur, wie in dem Link, den ich oben gefunden und gesetzt habe?
Einen Kopf um Anfängerschaft und Favoriten würde ich mir bei Gould gar nicht machen. Die beiden Goldbergs stehen für sich. Und man hört es halt, wie man es hört. Selbst habe ich die 81er-Einspielung zuerst kennengelernt, und ich habe nur gestaunt. Über der Zeitdehnung und -zusammenfassung. Aber ich staune auch bei der älteren Sache, und sie ist ganz bestimmt freundlicher für das Leben. – Was hast Du Dir denn noch auf den Notizzettel geschrieben?
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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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clasjaz
yaiza Mir sind bisher noch gar nicht soviele Debuts mit Violine solo begegnet… mich würde es freuen, mehr davon zu hören. Habe mal vorhin, um bei den Geigern zu bleiben, bei einigen nachgeschaut und bei den Debuts stehen Violinkonzerte hoch im Kurs. Nicht selten steht das Repertoire im Zusammenhang mit erfolgreichen Teilnahmen an entsprechenden Wettbewerben. Das ist einfach nur ganz sachlich gemeint und keine Wertung. „Ansage“ – das ist vielleicht aggressiv ausgedrückt, aber genau das dachte und denke ich beim Hören und ist natürlich nur mein Empfinden – geleitet von einem Gefühl, dass es nicht selbstverständlich ist, solch ein Programm als Debut durchzusetzen. Immerhin durchlaufen da ja alle Beteiligte einen Prozess, in welchem jeder so seine Interessen hat. Kann auch sein, dass ich da das „solo“ überbewerte, aber für mich ist das bei den Streichern noch etwas besonderes. Im Booklet las ich gerade auch nochmal die Überschrift „Gratwanderung ohne Geleitschutz“ – das erklärt es vielleicht besser. Live habe ich, abseits vom Klavier, leider erst einen Solo-Abend erlebt – mit Sonaten für Viola von Günter Raphael und zwei jungen Komponisten, die auch anwesend waren. Das war auf jeden Fall eine interessante Erfahrung. Ich hätte gern mehr davon, aber das zieht einfach kein Publikum an. Nachtrag (mit Link) zu Emmanuel Tjeknavorian: hier ein interessantes Interview (WDR 2019, ca. 10 min)
@soulpope Du machst mich fertig. Jetzt auch noch Karl Betz. Von wem ist die Zeichnung auf dem Cover, so in der Art bastele ich hier nämlich auch gerade herum, allerdings noch ohne Farbe, nur Schwarz- und Brauntusche, das macht es nicht einfacher. Was Du schreibst, kein Neubeginn, gehört zu mir. Zuvor aber auch Afanassiev, könntest Du mir da sagen, und auch @gypsy-tail-wind, was ich brauche? Die frühe ECM-Einspielung sagte mir nämlich nichts, als ich sie hörte. Hat er sie später noch einmal eingespielt, die B-Dur, wie in dem Link, den ich oben gefunden und gesetzt habe?
Du kennst wohl diese
aus 1985
„gypsy“ hörte
aufgenommen 1997
und dann gibt`s noch diese
aus 2014 ….
In der Evolution sehr erhörenswert …
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Danke Dir, @soulpope. (Genau, diese alte ECM-CD kenne ich.) Dann gehe ich auf die Suche nach der jüngeren Japan-CD.
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clasjazWas hast Du Dir denn noch auf den Notizzettel geschrieben?
Vorerst diese Exemplare:
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gypsy-tail-wind
Von Elgars „Sea Pictures“ gibt es wohl bereits definitive Aufnahmen, Chaussons „Poème de l’aour et de la mer“ hat heuer auch Véronique Gens aufgenommen (hervorragend!), aber Joncières „La Mer“, das dritte Werk hier, ist eine Ersteinspielung – und Lemieux überhaupt nicht zu verachten.
Die CD läuft wieder – und lief neulich auch zwischendurch ein paar Mal in Auszügen. Sehr fein!
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #165: Johnny Dyani (1945–1986) - 9.9., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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Arthur Rubinstein „Plays Schumann“ (RCA) 1964/1965 …. der Zug in die Berge rollt 🚂 und Rubinsteins Schumann ebenso ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)--
Einstimmung auf das Radiokonzert heute im DLF (KK 2+4 von Anton Rubinstein)
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Wenn ich sie übermorgen als „Cenerentola* sehe, trägt sie wohl eher keinen Bart … ich wünsche Euch allen einen guten Rutsch ins neue Jahr!
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #165: Johnny Dyani (1945–1986) - 9.9., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaclasjaz
… Karl Betz. Von wem ist die Zeichnung auf dem Cover, so in der Art bastele ich hier nämlich auch gerade herum, allerdings noch ohne Farbe, nur Schwarz- und Brauntusche, das macht es nicht einfacher.„Drei Skizzen“ von Monika Harnischmacher @clasjaz
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #165: Johnny Dyani (1945–1986) - 9.9., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba@clasjaz: Ich fand’s interessant, bei der Violine zu bleiben. Die schnelle Mini-Recherche, natürlich nicht repräsentativ, hat sogar Spaß gemacht – Ist schon interessant mit wem/was so manche/r startete. Hilary Hahn war mein einziger „Treffer“ und „… plays Bach“ kenne ich noch nicht (nur die Bachkonzerte), kommt auch auf die imaginäre Hörliste. Ich habe aber schon mal neuierig auf youtube reingehört und der erste Eindruck ist exzellent.
Ein interessantes Debut, und dann höre ich mit der Violine auf :D, ist vielleicht das von Alina Ibragimova, 2007. Es liegt hier, da ich in nächster Zeit mehr von Hartmann hören möchte und darauf sind das Concerto funebre mit der Britten Sinfonia und anschließend solo die Suiten 1 und 2 sowie die Sonaten 1 und 2 zu hören. Sagt mir jetzt noch gar nichts, ich bin da schon neugierig, allerdings ’schüchtert‘ mich das Cover etwas ein und bringt mich auf die Idee, vielleicht doch mit dem Requiem zu starten, vielleicht auch chronologisch. Die Sinfonien, Dein Tipp – merci!, habe ich auch ausgeliehen. Das Gedenkkonzert zu 75 Jahre Ende des 2. Weltkriegs findet am Vorabend zum 8. Mai statt, also habe ich noch ein bisschen Zeit, möchte aber auch die CDs nicht so lange behalten. Ich rechne fast auch damit, dass ich sie wg. Vorbestellungen gar nicht verlängern werden kann; was gut ist, denn dann wäre eine Nachfrage da.
Ich bin wie gesagt erst noch beim Cover. Für mich neu, bisher noch nie gesehen: es ist ein Ausschnitt von „Der Totengräber und der Todesengel“ von Carlos Schwabe. Ich habe mir gerade mal die Abbildung des gesamten Werks, Internet sei dank, angeschaut.
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clasjaz Ich meinte eher, man gibt ein paar große Werke und dann Neues und wohl das, was ihnen auch sehr am Herzen liegt, hinzu.
ja, hier könnte ich mich auch ganz mutig dem „zu hauf“ anschließen, obwohl ich ja noch gar nicht soviele kenne und erst recht nicht im Regal zu stehen habe… Dieses Muster wird, und das stellt man als Höranfänger auch schnell fest, wahrlich oft gestrickt … in verschiedenen Kombinationen.
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gypsy-tail-wind … ich wünsche Euch allen einen guten Rutsch ins neue Jahr!
Den Wünschen schließe ich mich an…. Kommt gut rein.
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Schlagwörter: Klassik, klassische Musik, Tagebuch
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