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AutorBeiträge
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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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Tolle Stimme ….
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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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Bei Umräumen beiseite gelegt …. :
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)Ich war am Di. bei einem Konzert von Schaghajegh Nosrati im Pianosalon. Wahnsinn, wie selbstverständlich sie so Bach (Partita IV) und Alkan (das „Monster“- Concert pour piano seul, der 1. Satz allein dauert über 32min..) spielte. Ich war sehr beeindruckt, auch von ihrer Natürlichkeit. Mein Sitznachbar war sich gleich sicher, dass wir Alkan so schnell nicht wieder hören werden. In der Pause kaufte ich mir ihr Debüt von 2014, Kunst der Fuge. Bin sehr angetan…
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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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Sonntagmorgenandacht …. :
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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Die Luft wird dünn und (nicht nur) die Gedanken fliegen ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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Und bevor es raus geht …. :
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Vanessa Mae – The Original Four Seasons
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Los geht’s mit dem Arrangement für Klavier und Streichquintett von Liszts „Malédiction“, dann folgt Liszts Arrangement für Klavier und Orchester der „Wanderer-Fantasie“ von Schubert, den Ausklang macht dann Bartóks drittes Klavierkonzert.
Next up: das Concertino von Gál, das Konzert von Kaminski und Bernsteins „Serenade“:
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #163: Neuentdeckungen aus dem Katalog von CTI Records (Teil 2), 13.5., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbazu hören sind:
– Webern: Langsamer Satz für Streichquartett
– Schönberg: Streichquartett Nr. 2 Op. 10
– Zemlinksy: Streichquartett Nr. 2 Op. 15--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #163: Neuentdeckungen aus dem Katalog von CTI Records (Teil 2), 13.5., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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samVanessa Mae – The Original Four Seasons
Unabhängigkeit von der Qualität der Musik ist dies hier wieder ein armseliges/treffliches Beispiel der Kategorie „Sex sells“ in der klassischen Musik ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)… und hier auch eine alte CD zum Hören herausgesucht, wg. Klavierkonzert a-Moll von Grieg… habe im Netz gesehen, dass das Programm für ein Konzert Ende Nov. geändert wurde. Anstatt ein Klavierkonzert von Thomas Adès nun also Grieg… ich habe da ja fast die Buchungs- und Marketingabteilung in Verdacht, mit zeitgenössischen Künstlern füllen sie den Saal nicht. Im Mai nä. Jahres wird auch das a-Moll von Schumann gespielt, von daher passt’s dann doch irgendwie. Géza Anda spielt es auf jeden Fall sehr schön kräftig. Und Peer Gynt war auch eine schöne nordische Einstimmung auf das Iceland SO heute abend.
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yaizaAnstatt ein Klavierkonzert von Thomas Adès nun also Grieg… ich habe da ja fast die Buchungs- und Marketingabteilung in Verdacht, mit zeitgenössischen Künstlern füllen sie den Saal nicht.
Leider muss man da aber auch 95% des Publikums in den Verdacht mitaufnehmen … jammerschade, dass selbst Werke von ca. 1900 noch als unzugänglich und/oder modern gelten … die CD von Erez Ofer ist wohl ein schönes Beispiel. Bernstein hat es geschafft (wird dafür von manchen in der Klassikwelt aber als kommerziell betachtet oder sonstwie nicht ganz für voll genommen), um Gál bemühen sich zwar ein paar Leute seit einigen Jahren sehr (Kenneth Woods und andere bei Avie, aber auch verschiedene Leute auch Toccata), aber von Kaminski (1903-1972) habe ich noch nie gehört – und das Konzert ist denn wohl auch das Highlight der CD. Kaminski kam in Odessa zur Welt, seine Eltern (ein jüdisches Schauspielerpaar) zogen mit der Familie nach Warschau, 1922 kam Kaminksi nach Berlin (Hochschule für Musik), 1924 nach Wien (Studien u.a. bei Gál), 1926 zurück nach Warschau (Konzertmeister des Rundfunkorchesters), 1937 aber migrierte er nach Israel und wurde Konzertmeister des Palestine Orchestra. Gál ging 1938 nach England, wo er bis zu seinem Tod 1987 lebte. Beiden blieb das Schicksal vieler anderer jüdischer Komponisten erspart: Erwin Schulhoff, Hans Krasa, Gideon Klein, Pavel Haas … es ist schon zum Kotzen, dass die Nazis so erfolgreich waren (und ebenso zum Kotzen, dass die BRD allen Ernstes mit den Hohenzollern verhandelt, aber nicht mit den Griechen, den Polen oder gar den Herero – Jan Böhmermann wäre wohl eben doch der beste neue SPD-Vorsitzende geworden).
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #163: Neuentdeckungen aus dem Katalog von CTI Records (Teil 2), 13.5., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbasoulpope Beispiel der Kategorie „Sex sells“ in der klassischen Musik ….
ja, leidiges Thema… nicht nur Sex sells, sondern auch übertriebene Schminke/Püppchen etc. …Das Albumcover von Nosrati ist auch nicht besser. Man sieht deutlich, dass sie zu weiß geschminkt ist… In Wirklichkeit sieht sie ganz anders aus, ist ein ganz anderer Typ.
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yaiza
soulpope Beispiel der Kategorie „Sex sells“ in der klassischen Musik ….
ja, leidiges Thema… nicht nur Sex sells, sondern auch übertriebene Schminke/Püppchen etc. …Das Albumcover von Nosrati ist auch nicht besser. Man sieht deutlich, dass sie zu weiß geschminkt ist… In Wirklichkeit sieht sie ganz anders aus, ist ein ganz anderer Typ.
Genuin ist eh ein extrem seltsames Label – spezialisiert auf Mischprogramme, die niemanden interessieren. Die Kunst der Fuge ist da natürlich eine Ausnahme, es gibt auch andere, aber ansosten von A bis Z ein unattraktives Label. Ich habe mir Nosrati, die Alkan-CD, aber notiert (und Genuin gibt’s bei dem Vertrieb, wo ich einkaufe, da kann ich mir die „Kunst der Fuge“ vielleicht auch mal gönnen).
Die CD des Arod Quartetts ist übrigens phantastisch, besonders Zemlinsky zum Schluss!
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #163: Neuentdeckungen aus dem Katalog von CTI Records (Teil 2), 13.5., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbagypsy-tail-wind
yaizaAnstatt ein Klavierkonzert von Thomas Adès nun also Grieg… ich habe da ja fast die Buchungs- und Marketingabteilung in Verdacht, mit zeitgenössischen Künstlern füllen sie den Saal nicht.
Leider muss man da aber auch 95% des Publikums in den Verdacht mitaufnehmen … jammerschade, dass selbst Werke von ca. 1900 noch als unzugänglich und/oder modern gelten …
Ja, es bleibt schwierig. Wie soll sich denn etwas ändern, wenn immer nur die bekannten Sachen gespielt werden? Im Sommer saß ich auch in einer Diskussion zur Neuen Musik im Konzerthaus und da haben auch viele Zuschauer (jung, mittel und älter) gesagt „Nehmt doch mehr Zeitgenössisches ins Programm“ ; die Neugier ist da — es gab natürlich auch die Zuschauer mit Kommentaren wie „Ich höre Neues nur im Konzert, da kann ich nicht weglaufen“… und diejenigen, die gar nichts Neues hören wollen, kommen gar nicht erst zu solch einer Diskussion. Den Tausch Adès/Grieg finde ich irgendwie schade und nicht äquivalent, Adès war mein ursprünglicher Anreiz. Aber da steckt man nicht drin.
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Schlagwörter: Klassik, klassische Musik, Tagebuch
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