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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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soulpope … wobei Gilels die Grenzenlosigkeit nie unterschreitet …
In diesem Sinn angestiftet jetzt eine der besseren 595er-Einspielungen …
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WerbungDa mag ich mich gleich anschliessen … die CD wurde vor längerem auf Deine ( @clasjaz
) Empfehlung hin angeschafft, lief aber noch kaum. KV 595 war auf Anhieb keines meiner liebsten Konzert von Mozart, näher wurde es mir aber durch das grossartige Konzert mit Maria João Pires (und Haitink) neulich. So schnörkellos und gradlinig sind die Wiener unter Böhm aber nicht, da ist schon ein klein wenig zuviel Zuckerguss, dünkt mich.
KV 365, das Konzert für zwei Klaviere in Es-Dur, ist mir noch nicht sehr vertraut, das höre ich dann direkt auch, und die Fantasie f-Moll (D 940) von Schubert, mit der die CD schliesst, dann auch gleich.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaIch bleibe noch ein wenig bei Mozart und den multiplen Klavieren … Leonard Bernstein leitete die New Yorker Philharmoniker und spielt in KV 242 (rec. 1968) das dritte Klavier neben Arthur Gold und Robert Fizdale, die auch in KV 365 zu hören sind (rec. 1970), mit dem die CD öffnet. Zum Ausklang gibt es dann noch das Klavierquartett KV 478 mit Bernstein und drei der Juilliards (Mann, Hillyer, Adam – rec. 1965). Kann es sein, dass KV 365 hier fast noch etwas schöner ist, schnörkelloser?
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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gypsy-tail-wind KV 595 war auf Anhieb keines meiner liebsten Konzert von Mozart, näher wurde es mir aber durch das grossartige Konzert mit Maria João Pires (und Haitink) neulich. So schnörkellos und gradlinig sind die Wiener unter Böhm aber nicht, da ist schon ein klein wenig zuviel Zuckerguss, dünkt mich. KV 365, das Konzert für zwei Klaviere in Es-Dur, ist mir noch nicht sehr vertraut, das höre ich dann direkt auch, und die Fantasie f-Moll (D 940) von Schubert, mit der die CD schliesst, dann auch gleich.
Ich bin insgesamt wohl auch eher bei den 400er-Konzerten, aber hier im letzten Klavierkonzert ist es einmal mehr der zweite Satz, der mich verbindet. Zum ersten Mal ist mir das wohl mit Schnabel und Barbirolli aufgefallen. Ich müsste da überhaupt mal etliche Einspielungen erneut hören, Anda gewiss auch, und sehr gewiss auch den frühen Perahia. Dass Pires (und Haitink – der seltsamerweise meinem Hörleben bisher ständig geschickt ausweicht, ich kenne kaum etwas mit ihm) da ohne Schnörkel ist, glaube ich gerne.
Zu Gilels und Böhm: Zuckerguss möchte ich das weniger nennen, wenngleich Gilels teils etwas zu sehr auf Spieluhr macht. Gerade das, gestehe ich, finde ich an der Einspielung reizend. Weil er es mit einem glasklar-feinem Anschlag vorträgt oder eher: anträgt. Das ist kein gefährlicher Lauf über ein hoch gespanntes Seil, das stimmt schon. Aber die hie und da von Mozart in diesem Konzert versteckte Don-Giovanni-Abgründigkeit dürfte auch schwerlich ohne Manierismen herausgespielt werden können, weil Mozart zugleich überall eine Art verbindliches Noli me tangere drüber und hinein gelegt hat.
Mit dem Doppelkonzert habe ich mehr und mehr Schwierigkeiten, ich kann bei dem Operntrillergeklingel zu Beginn meist nicht weiterhören. Da Du nun Bernstein erwähnst – ich schätze ihn selten bei Mahler, dessen Weihepriester er ja doch und sehr sicher ernsthaft gewesen ist, aber dann doch immer so leicht auf Abwegen -, das Klavierquartett mit den alten Juilliardleuten kenne ich und schätze es wirklich. Das Doppelkonzert mit ihm kenne ich nicht. Aber ich hatte Lust nachzusehen, was noch da ist:
Telefunken-Decca (TELDEC) hat da wohl eine Lizenz von Columbia erworben, was soll’s, da mag ich nicht forschen, dürfte aber also aus der Zeit Deiner Einspielungen sein. Und das greift natürlich sehr beherzter zu, als Böhm das bei Mozart je gemacht hat. Und Bernsteins Klavierton ist von einer Trockenheit, die amerikanisch ist, damals, sein Freund Gould kann ein Lied davon singen. Ici, plaisir dabei.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Kurze Ergänzung, statt Anda habe ich Entlegenes und doch nun im Hören am nächsten Liegendes gehört.
Pardon für das Riesenbild. Den ersten Ton im zweiten Satz bekommt zwar auch Curzon nicht so wie Schnabel bereitet – einfach in die Welt gelegt wie ohne Absicht; aber sonst sind das English Chamber Orchestra (einmal mehr) und Britten so im Furor, wie ich es mir gewünscht hatte. Das fällt mir jetzt erst auf. – Die Einspielung ist von 1970, in Suffolk; dabei bei den zwei CDs sind mit Britten, Curzon und dem English Chamber Orchestra das d-moll-Konzert; dann mit dem London Symphony Orchestra und István Kertész die Konzerte KV 537, 488, 491. Von 1967.
Jetzt aber genug Mozart.
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Plaisir dabei? Hier auch … die CD gefällt mir inzwischen besser, der erste Eindruck war ja, sie sei eher mittelprächtig, etwas eingemittet. Das mag wohl stimmen, passt aber bei diesem heute dritten oder vierten Anlauf sehr gut, zumal zu Nr. 80 und 81 und danach der Kraus-Symphonie, die gerade erklingt (c-Moll VB 142). Für die danach noch folgende Nr. 19 wünschte ich mir wohl Antoninis eigenes Ensemble, Il giardino armonico.
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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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Herausragend …..
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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Abtanzen vor der klirrenden Kälte …..
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)Arbeite mich seit ein paar Tagen durch die obige Box mit Musik von JS und CPE Bach (irgendwo ist noch ein Stück von WF versteckt, die Bennenung der Box ist etwas irreführend) – gestern spät zuletzt die Violinkonzerte (Amandine Beyer/Gli Incogniti), davor schon die Sonaten für Gambe (Balestracci/Rannou) und die Trio Sonaten von CPE (Les Nièces de Rameau – Florence Malgoire an der ersten Violine). Guter Stoff. Es bleibt noch die CD mit Trio Sonaten (für zwei Flöten) anzutesten, die Violinsonaten von CPE (Beyer/Stern) und JS (Banchini/Bötticher) kenne ich schon – letztere kommt auf den Stapel, erstere ist so hübsch gestaltete (und mit nicht leicht kopierbarem, eingeklebtem Booklet obendrein), dass ich sie behalten mag.
Die Violinkonzerte von Bach sind ein seltsam Ding, manchmal gefallen sie (also v.a. BWV 1041-1043, letzteres fehlt hier, dafür gibt es noch zwei Bearbeitungen von Konzerten, die zunächst für ein anderes Solinstrument geschrieben wurden) mir sehr gut, manchmal finde ich nur die langsamen Sätze grossartig, dann wieder passt das alles doch nicht so recht … da mag ich grundsätzlich die romantischen Konzerte (und die von Mozart) schon deutlich besser bzw. dort habe ich keine solchen Schwankungen. Es fiele mir auch schwer, bei den Violinkonzerten Lieblingseinspielungen zu benennen.
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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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Am Arbeitsplatz ist es saukalt – also muss Michael Gielen zwecks Erwärmung ran ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)@clasjaz Die Doku über Artur Schnabel habe ich inzwischen auch noch angeschaut … wirklich nicht gut gemacht. Die langen Liederauszüge waren recht interessant, bei mir liegen die cpo-CDs mit Schnabels Werken irgendwo herum, habe aber noch nicht reingehört. Übel waren die Home-Videos bzw. deren Einbettung, aber die liefen ja auch im Hintergrund der abgefilmten Aufführungen (die waren wohl eher nicht vor Publikum sondern für den Film inszeniert? Klar wurde das ja nicht) … von Schnabel gedreht? Seine Geliebte (?) im Pool unter und über Wasser usw. – dieser seltsame Tonfall mit Andeutungen und so hat genervt – die sind alle tot, beide Söhne und auch ihre „ihm geboren wordene“ (Wiki – die nächste dämliche Andeutungsformulierung) Halbschwester … Behr lebte jedenfalls ein paar Jahre länger als Schnabel.
Alles in allem ziemlich unergiebig. Ich hätte wohl an der Rohfassung des Gespräches mit Leon Fleisher mehr Interesse gehabt.
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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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Ich (er)höre und bin aufgelöst von der Meisterschaft des Sergio Fiorentino (aka „the other pianist“) ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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György Cziffra entfacht einen veritablen Sturm ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
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Alain Planes als fabelhafer Schubert Interpret ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin) -
Schlagwörter: Klassik, klassische Musik, Tagebuch
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