Startseite › Foren › Über Bands, Solokünstler und Genres › Eine Frage des Stils › Über die Klasse der Klassik › Ich höre gerade … klassische Musik!
-
AutorBeiträge
-
Und ich bin schon wieder bei Rousset und seinen Talens lyriques – sehr feine CD mit Rameaus „acte du ballet“ „Pygmalion“ und danach der Orchestersuite „Les Fêtes de Polymnie“. Auch hier ist wieder Marie-Claude Chappuis dabei, tolle Sängerin!
Gestern gab es im TV noch ein bisschen Erbauliches, irgendwelche Barock-Sachen aus der DDR, pardon, Ex-DDR, mit Yoncheva (ein grauenvolles „Lascia ch’io piang“) und Mühlemann (da wird nach dem ersten Satz des „Exsultate, jubilate“ applaudiert … ach so, den Rest kann man den Honoratioren gar nicht zumuten?) – Staatskapelle/Orozco-Estrada waren das.
Danach Nuria Rial und Valér Sabadus mit dem Kammerorchester Basel und seiner Konzertmeisterin Julia Schröder. Das gefiel mir sehr viel besser, aber das war ja im voraus klar … allerdings: dass die fünfte von Antoninis Haydn-CDs bei alpha (das Haydn 2032-Projekt) mit den Baslern statt seiner eigenen Leute eingespielt wurde (und wohl noch weitere folgen werden) ist doch schade, denn das klappt nicht ganz so gut wie mit seinem Giardino armonico, hat nicht so viel Schwung und Pep.
--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaHighlights von Rolling-Stone.deNeu auf Disney+: Die Film- und Serien-Highlights im August
Amazon Prime Video: Die wichtigsten Neuerscheinungen im August
Neu auf Netflix: Die Serien-Highlights im August 2025
Netflix: Das sind die besten Netflix-Serien aller Zeiten
Neu auf Netflix: Die wichtigsten Filme im August 2025
Sting im Interview: „Trump spricht kein Englisch. Er redet Nonsens“
WerbungDas lässt sich in der Tat phänomenal an – ganz wie in einer kurzen, vor Monaten aus der SZ ausgechnippelten Kritik erwähnt … Zimmermann schätze ich sowieso, einer der uneitlen Grossen, der auch Kammermusik kann, hier mit Christian Poltéra am Cello und Antoine Tamestit an der Bratsche, die zusammen eben das Trio Zimmermann bilden. zu hören sind die beiden Trios von Hindemith und zum Schluss Schönbergs Op. 45, auf das ich am meisten gespannt bin – kenne auch das Werk noch nicht, von den Hindemith-Trios bisher auch bloss das zweite (dem Komponisten an der Bratsche und Szymon Goldberg sowie Emanuel Feuermann 1934 eingespielt).
--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaEin Zufallskauf, über den ich stolperte, ein oder zwei Rezensionen las und dann bestellte. Die „Wintersongs“ entstanden seit 2002, der erste war, so berichtet Czernowin im Booklet, 13 Minuten lang, geschrieben für tiefe Instrumente und viel Geräusche und Elektronik: „This piece was dark, and its vitality was halted“. Die zweite Fassung dann, Instrumentalseptett ohne Elektronik, folgte 2003 ist hier zu hören, sie trägt die Überschrift „Stones“. Wintersongs Nr. IV und V sind ebenso auf der CD wie vier der fünf kurzen „Action Sketches“, alles von 2014. In Wintersongs IV „Wounds/Mistletoe“ und V „Forgotten Light“ ist das Septett nach Czernowin „a shade of a memory“ – bedrohlich in Wintersongs V, mit dem die CD öffnet, „a very poetic and disappearing one“ in IV. So wurde aus dem Werk in den Jahren „a topology of remembering with related but independent layers of growth; a contemplation about how memory evolves and eludes us.“ Das gefällt mir nicht nur als Gedanke sondern auch in der musikalischen Erscheinungsform auf der CD, die das International Contemporary Ensemble mit dem Dirigenten Steven Schick und den Sängern Jeffrey Gavett (Bariton) und Kai Wessel (Countertenor) für Kairos eingespielt haben.
--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
Beiträge: 56,509
gypsy-tail-wind
Ein Zufallskauf, über den ich stolperte, ein oder zwei Rezensionen las und dann bestellte. Die „Wintersongs“ entstanden seit 2002, der erste war, so berichtet Czernowin im Booklet, 13 Minuten lang, geschrieben für tiefe Instrumente und viel Geräusche und Elektronik: „This piece was dark, and its vitality was halted“. Die zweite Fassung dann, Instrumentalseptett ohne Elektronik, folgte 2003 ist hier zu hören, sie trägt die Überschrift „Stones“. Wintersongs Nr. IV und V sind ebenso auf der CD wie vier der fünf kurzen „Action Sketches“, alles von 2014. In Wintersongs IV „Wounds/Mistletoe“ und V „Forgotten Light“ ist das Septett nach Czernowin „a shade of a memory“ – bedrohlich in Wintersongs V, mit dem die CD öffnet, „a very poetic and disappearing one“ in IV. So wurde aus dem Werk in den Jahren „a topology of remembering with related but independent layers of growth; a contemplation about how memory evolves and eludes us.“ Das gefällt mir nicht nur als Gedanke sondern auch in der musikalischen Erscheinungsform auf der CD, die das International Contemporary Ensemble mit dem Dirigenten Steven Schick und den Sängern Jeffrey Gavett (Bariton) und Kai Wessel (Countertenor) für Kairos eingespielt haben.
Interessante Aufnahme …. mein „Stolpern“ war ein Geschenk ….
--
"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
Beiträge: 56,509
Sicherlich eine meiner Aufnahmen des Jahres 2017 (obwohl technisch Ende 2016 ewrschienen) …. eine perfekte Hommage an den genialen Musiker/Komponisten Werner Pirchner perfekt umgesetzt durch das Eggner Trio ….
PS Nach vielen Jahre (ergo ab 1994) hat der österreichische Qualitätsradiosender Oe1 die genialen Signations von Werner Pirchner
http://oe1.orf.at/artikel/637211
seit Oktober 2017 durch neue „Kleinwerke“ von Christian Muthspiel ersetzt (Auftragswerk).
Als „Altvorderer“ tue ich mir ja mit Veränderungen in meinem Umfeld grundsätzlich schwer, aber das Euvre von Pirchner fehlt mir auch ohne diesem Umstand jeden verdammten Tag und die Ersätze von Muthspiel sind sagen wir einmal “ a laues Lüfterl“ …. naja, time waits for no one ….
--
"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
Beiträge: 56,509
Eine wuchtige Mahler 5 und die Streitmacht aus Cleveland spielt ihre Zuckerseiten (Blechbläser !!) trefflich aus ….
--
"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)Oh, damn, die Pirchner … jetzt liegt sie im Körbchen, danke!
Du hast die Czernowin also auch? Schon mal angehört? Sorry, falls Du sie hier nanntest, das hätte ich dann übersehen. Bei mir klingt gerade Freddie Hubbard aus dem Pö aus, aber danach mache ich mich endlich einmal hinter diese schon im Januar erschienene Veröffentlichung:
Kenne das Ensemble und den Dirigenten noch nicht, hörte aber Bestes über die Einspielung und mag das wenige, was ich von Mondonville bisher kenne, sehr gerne. Bei Glossa sind die Erwartungen ja sowieso hoch – und werden selten enttäuscht. Unter den Solisten finden sich ein paar tolle Namen: Katherine Watson in der Titelrolle, dazu Reinoud Van Mechelen, Chantal Santon-Jeffery …
--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
Beiträge: 56,509
Ja die Czenowin hab ich, aber an mehr als „interessant“ kann ich mich nicht erinnern – werde das aber zum Anlaff für ein Wiederhören im kommenden Jahr nehmen ….
Der geplante Soundtrack zur kommenden Zugfahrt …. :
--
"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)gypsy-tail-wind
Ein Fest, die „Isbé“ von Mondonville – hab jetzt nur gehört (und daneben nach Jazz-Neuheiten gestöbert
), dereinst wird das mit Libretto und allem ordentlich nachgeholt … und doch, Santon-Jeffery sticht schon irgendwie heraus (ihre aktuelle Stradella-CD auf alpha ist ja auch sehr schön) … aber das ganze Ensemble ist gut. Und natürlich ist Reinoud Van Mechelen auch hier wieder toll. Freue mich sehr auf seine neue Clérambault-CD (auch alpha, klar, Erato macht sowas ja nicht mehr).
Hier findet sich eine Besprechung:
http://www.musicweb-international.com/classrev/2017/Apr/Mondonville_Isbe_GCD924001.htm@soulpope: gute Fahrt, das ist sicher ein feiner Mitschnitt (oder sind es mehrere, ein zweiter mit Britten statt Richter?) – und die Pirchner ist bestellt, danke nochmal für den mehrmaligen Hinweis!
--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
Beiträge: 56,509
@Flurin : Danke (gerade im Schneckenbus Richtung Lofer ….) …. Rostropovich + Britten spielen Shostakovich den Rest Rostropovich + Richter = beides feine Aufnahmen aus 1964 …. überhaupt sind die meisten BBC-Legends suprig …. und die gab es vor ein paar Jahren alle noch „nachgschmissen“…. ich denke Du wirst die Pirchner geniessen
….
PS : Nichts für ungut wegen gestern, war (aus diversen Gründen) wahrlich nicht mein Tag ….
--
"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)soulpope@Flurin : Danke (gerade im Schneckenbus Richtung Lofer ….) …. Rostropovich + Britten spielen Shostakovich den Rest Rostropovich + Richter = beides feine Aufnahmen aus 1964 …. überhaupt sind die meisten BBC-Legends suprig …. und die gab es vor ein paar Jahren alle noch „nachgschmissen“…. ich denke Du wirst die Pirchner geniessen
….
Tja, ich weiss … ich habe ein halbes Dutzend da und dafür schon zu tief in die Tasche langen müssen …
Auf die Pirchner freu ich mich sehr!
soulpope
PS : Nichts für ungut wegen gestern, war (aus diversen Gründen) wahrlich nicht mein Tag ….Schon in Ordnung … bin froh, wenn das nicht zwischen uns steht!
--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaIrvine Arditti solo mit den Sei Capricci von Sciarrino (1975/76), den 4 Lauds von Carter (1984-2000), der Einspielung I von Nunes (1979) sowie Anthems I von Boulez (1991/92). Augenommen schon im Sommer/Herbst 2015, aber erst dieses Jahr erschienen.
--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaNach dem grossartigen neuen Schubert von Gerhaher brauche ich jetzt etwas ganz anderes … Dusapin, ich habe bisher die Streichquartette da, aber noch nicht gebührend erkundet. Diese Doppel-CD präsentiert Werke für Cello solo, für Klarinette solo und zweimal für Cello und Klarinette im Duo. Lässt sich gut an, obwohl ich natürlich keine Ahnung von sowas habe …
--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
Beiträge: 56,509
Walid Akl und seine Haydn Annäherungen habe mir eine werthaltige Alternative zu Roland Batik gebracht und gehören zu meinen wichtigsten „Funden“ des Musikjahres 2017 ….
--
"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
Beiträge: 56,509
Und zum Thema Haydn gleich danach diese (in positiver Hinsicht) entlarvende Einspielung des Quatuor Mosaiques …. eigne ich schon länger aber eine anhaltende gesundheitsbedingte Ruhephase in 2017 öffnete meine Ohren …. oder mein „Herz“ …. oder so halt ….
--
"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin) -
Schlagwörter: Klassik, klassische Musik, Tagebuch
Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.