Ich höre gerade … klassische Musik!

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  • #10297177  | PERMALINK

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    Highlights von Rolling-Stone.de
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    #10297239  | PERMALINK

    soulpope
    "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"

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    In deren Anfangsjahren ein hochkarätiges Spitzenensemble …. dies (IMO) eine der besten Aufnahmen ….

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      "Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
    #10298165  | PERMALINK

    soulpope
    "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"

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    Grossartige Einspielung der letzten drei Mozart Sinfonien …. gibt`s (noch) immer für kleines Geld

    https://www.amazon.de/Sinfonien-39-40-Otmar-Suitner/dp/B000067ITI/ref=sr_1_4?s=music&ie=UTF8&qid=1508317998&sr=1-4&keywords=suitner+Mozart

    und sollte in keiner ernstzunehmenden Mozart Kollekte fehlen ….

     

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      "Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
    #10298647  | PERMALINK

    soulpope
    "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"

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      "Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
    #10300187  | PERMALINK

    soulpope
    "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"

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    (In meinem Haus) ein Klassiker ….

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      "Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
    #10300283  | PERMALINK

    soulpope
    "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"

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    Zuvor …. :

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      "Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
    #10300285  | PERMALINK

    soulpope
    "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"

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    Beim Nachmittgskaffee …. :

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      "Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
    #10300667  | PERMALINK

    Anonym
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    soulpope

    @soulpope Die „Toteninsel“ hören, gut, so wie die Welt gerade mal wieder danebenläuft. Ich kenne sie nur mit Mitropoulos, aber das möge auch hinreichen.

    Hier ein Miraculum, Mahler IV – von wegen „leicht“. Eine lauernde Musik. Wie eine Katze, die mit einem Vogel spielt, nein, viel ernster. Welche „Entwicklung“ gibt es eigentlich bei Mahler? Da scheint immer schon alles da zu sein, obwohl das gar nicht stimmen kann, der Mann hat schließlich auch gelebt – nur in anderen Konstellationen, die sich jeweils in den Symphonien verschieden darstellen, man kann nicht alles auf einmal sagen, wird älter, gibt ein paar Änderungen, all das. Der Beginn der Fünften ist da, das ganze Werk ist der erweiterte Schlusssatz zur Dritten und im langsamen Satz tappst schon der Beginn des zweiten Teils der Achten, permanent. Und dann der „Durchbruch“ – das scheint mir ein von Adorno so gut gewähltes Wort zu sein, dass man es kaum falsch gebrauchen kann und auch zitieren darf. Immer dieser Wechsel zwischen Sehnsucht und Brutalem. Das eine Stimme bekommt. Spaß dürfte das nicht machen. Ich höre also gerade:

    Und das Schlagwerk im dritten Satz ist unerbittlich – alles scheint wohlbereitet, eine Hoffnung usw., alles wird leicht und dann wird es fast schlimmer und noch schlimmer als mit dem Hammer in der VI. – alle Schalltrichter auf und die Pauken hauen (jedenfalls ist dieser langsame Satz weit mächtiger als der der Sechsten). „Schön“ ist das nicht. Juliane Banse singt dann das seltsame Kinderlied am Schluss, als sähe sie auf ein kleines Mädchen zurück, das Tiere quälen würde, aber trotzdem fröhlich ist. Dass das nicht möglich ist, singt sie gleich dazu, mit einer erwachsenen Stimme, die sie aber gar nicht will. Diese IV. bringt mich ständig auf Seilbänder und Fallstricke. Deshalb habe ich jetzt die Aufnahme von Gielen bestellt. Er dürfte mir die Sache noch einmal erklären, die Bänder und Stricke spannen. Obwohl Boulez und Banse und das Cleveland Orchester hier womöglich doch schon alles gesagt haben – das Nichtgesagte auch.

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    #10300849  | PERMALINK

    soulpope
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    clasjaz

    soulpope

    @soulpope Die „Toteninsel“ hören, gut, so wie die Welt gerade mal wieder danebenläuft. Ich kenne sie nur mit Mitropoulos, aber das möge auch hinreichen. Hier ein Miraculum, Mahler IV – von wegen „leicht“. Eine lauernde Musik. Wie eine Katze, die mit einem Vogel spielt, nein, viel ernster. Welche „Entwicklung“ gibt es eigentlich bei Mahler? Da scheint immer schon alles da zu sein, obwohl das gar nicht stimmen kann, der Mann hat schließlich auch gelebt – nur in anderen Konstellationen, die sich jeweils in den Symphonien verschieden darstellen, man kann nicht alles auf einmal sagen, wird älter, gibt ein paar Änderungen, all das. Der Beginn der Fünften ist da, das ganze Werk ist der erweiterte Schlusssatz zur Dritten und im langsamen Satz tappst schon der Beginn des zweiten Teils der Achten, permanent. Und dann der „Durchbruch“ – das scheint mir ein von Adorno so gut gewähltes Wort zu sein, dass man es kaum falsch gebrauchen kann und auch zitieren darf. Immer dieser Wechsel zwischen Sehnsucht und Brutalem. Das eine Stimme bekommt. Spaß dürfte das nicht machen. Ich höre also gerade: Und das Schlagwerk im dritten Satz ist unerbittlich – alles scheint wohlbereitet, eine Hoffnung usw., alles wird leicht und dann wird es fast schlimmer und noch schlimmer als mit dem Hammer in der VI. – alle Schalltrichter auf und die Pauken hauen (jedenfalls ist dieser langsame Satz weit mächtiger als der der Sechsten). „Schön“ ist das nicht. Juliane Banse singt dann das seltsame Kinderlied am Schluss, als sähe sie auf ein kleines Mädchen zurück, das Tiere quälen würde, aber trotzdem fröhlich ist. Dass das nicht möglich ist, singt sie gleich dazu, mit einer erwachsenen Stimme, die sie aber gar nicht will. Diese IV. bringt mich ständig auf Seilbänder und Fallstricke. Deshalb habe ich jetzt die Aufnahme von Gielen bestellt. Er dürfte mir die Sache noch einmal erklären, die Bänder und Stricke spannen. Obwohl Boulez und Banse und das Cleveland Orchester hier womöglich doch schon alles gesagt haben – das Nichtgesagte auch.

    Danke für Deine wie zumeist sehr anregende Gedanken hier zu Mahler 4 mit Boulez und seiner übeseeischen Streitmacht, durch welchen ich mich hier insbesondere hinsichtlich Juliane Banse ertappt sehe …. um Schönheit im landläufigen Sinn ist es ja Boulez offensichtlich nie gegangen, ja er schien diese fast panisch zu meiden und so mag (auch) diese Sichtweise von Mahler 4 eine sehr gläserne sein (welche ich aber keinesfalls missen möchte) …. es freut mich (denn es wird Dich freuen) daß ich Dich zu Gielen mitmotivieren konnte und bin auf Deine Eindrücke gespannt, insbesondere auch im Vergleich zu Boulez (mit den Wiener Faserschmeichlern) ….

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      "Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
    #10300865  | PERMALINK

    soulpope
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    Bei mir am Morgen auch ein Monolith …. :

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      "Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
    #10301089  | PERMALINK

    Anonym
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    […] insbesondere hinsichtlich Juliane Banse ertappt […] …. um Schönheit im landläufigen Sinn ist es ja Boulez offensichtlich nie gegangen, ja er schien diese fast panisch zu meiden und so mag (auch) diese Sichtweise von Mahler 4 eine sehr gläserne sein (welche ich aber keinesfalls missen möchte) …. es freut mich (denn es wird Dich freuen) daß ich Dich zu Gielen mitmotivieren konnte und bin auf Deine Eindrücke gespannt, insbesondere auch im Vergleich zu Boulez (mit den Wiener Faserschmeichlern) ….

    Ich glaube, mir geht es, zumindest zurzeit, umgekehrt. Ich empfinde weder Boulez noch Gielen als „gläsern“, obwohl völlig klar bzw. überliefert ist, was Du meinst. Aber zerbrechlich sind sie ja nun nicht, da ist viel mehr Force als zum Beispiel bei Bernstein oder Bruno Walter. Obwohl ich eben auch die nicht unbedingt missen möchte. Es ist aber verdammt schwierig, einen „ordentlichen“ Überblick zu behalten, mal macht der eine einen Satz oder drei Takte „gut“, dann wieder der andere einen anderen Satz oder Takte … Mahler geht dermaßen an die Grenzen, dass man sich im Ausloten leicht verrennt, aber so, dass es auch gar nicht anders geht. Am Ende also wohl auch imaginäre Musik. Und das ist ja auch schön, mir immer lieber werdend.

    Aber Juliane Banse, sie geht mir tatsächlich sehr nah und ich wundere mich auch nicht, nein, dass sie in meiner Erinnerung eine enge künstlerische Beziehung zu Brigitte Fassbaender hat. Das ist die Gelegenheit, Dich nach Deiner Meinung zu diesen außergewöhnlichen Wunderhorn-Liedern zu fragen:

    Auch die lief letzthin oft hier und – Zender gehört unmittelbar zu Gielen und Boulez, Mitropoulos auch, nicht? – auch das ist eher ein gläserner Mahler, aber, um für mich im Bild zu bleiben: Es sieht aus, hört sich an, als sehe man etwas in diesen Glashäusern, die sie da ohne Hemmung aufgebaut haben.

    Schuricht übrigens muss ich mir aus dem Regal holen, mit Mahler. Und wenn dann Gielen mit Mahler IV da ist, berichte ich.

    --

    #10301107  | PERMALINK

    soulpope
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    clasjaz

    […] insbesondere hinsichtlich Juliane Banse ertappt […] …. um Schönheit im landläufigen Sinn ist es ja Boulez offensichtlich nie gegangen, ja er schien diese fast panisch zu meiden und so mag (auch) diese Sichtweise von Mahler 4 eine sehr gläserne sein (welche ich aber keinesfalls missen möchte) …. es freut mich (denn es wird Dich freuen) daß ich Dich zu Gielen mitmotivieren konnte und bin auf Deine Eindrücke gespannt, insbesondere auch im Vergleich zu Boulez (mit den Wiener Faserschmeichlern) ….

    Ich glaube, mir geht es, zumindest zurzeit, umgekehrt. Ich empfinde weder Boulez noch Gielen als „gläsern“, obwohl völlig klar bzw. überliefert ist, was Du meinst. Aber zerbrechlich sind sie ja nun nicht, da ist viel mehr Force als zum Beispiel bei Bernstein oder Bruno Walter. Obwohl ich eben auch die nicht unbedingt missen möchte. Es ist aber verdammt schwierig, einen „ordentlichen“ Überblick zu behalten, mal macht der eine einen Satz oder drei Takte „gut“, dann wieder der andere einen anderen Satz oder Takte … Mahler geht dermaßen an die Grenzen, dass man sich im Ausloten leicht verrennt, aber so, dass es auch gar nicht anders geht. Am Ende also wohl auch imaginäre Musik. Und das ist ja auch schön, mir immer lieber werdend. Aber Juliane Banse, sie geht mir tatsächlich sehr nah und ich wundere mich auch nicht, nein, dass sie in meiner Erinnerung eine enge künstlerische Beziehung zu Brigitte Fassbaender hat. Das ist die Gelegenheit, Dich nach Deiner Meinung zu diesen außergewöhnlichen Wunderhorn-Liedern zu fragen: Auch die lief letzthin oft hier und – Zender gehört unmittelbar zu Gielen und Boulez, Mitropoulos auch, nicht? – auch das ist eher ein gläserner Mahler, aber, um für mich im Bild zu bleiben: Es sieht aus, hört sich an, als sehe man etwas in diesen Glashäusern, die sie da ohne Hemmung aufgebaut haben. Schuricht übrigens muss ich mir aus dem Regal holen, mit Mahler. Und wenn dann Gielen mit Mahler IV da ist, berichte ich.

    Die Zender Einspielung mit Fassbaender ist wunderbar …. „gläsern“ im Sinn von auch Glasskombination mit unterschiedlichen Dichten …. man vermeint klare Sicht zu haben aber das Licht ist (in sich) gebrochen ….

    P.S Wolltest Du nicht die Mahler 6 mit Gielen kaufen oder verwechsle ich da was ?

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      "Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
    #10301135  | PERMALINK

    Anonym
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    Mahler VI mit Gielen ist schon seit vielen Jahren hier … nein, es war die Vierte, die ich mit/von Gielen noch nicht kenne. Die Zweite und die Dritte habe ich, aber was heißt „haben“, so oft ich sie höre und gehört habe, bin ich immer fassungslos, aber zufrieden belehrt von Gielen, und die Neunte auch seit Kurzem – aber die zu hören von Gielen habe ich fast Schiss. Das will überlegt sein.

    Und es freut mich sehr, dass Du Zender / Fassbaender auch schätzt.

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    #10301271  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    kramer

    Hatte ich noch nicht mitgekriegt
    … gut? Magst Du ein paar Sätze dazu schreiben?

    @soulpope @clasjaz Ich lese nur von der Bande oberflächlich mit …bin ja immer noch an Bruckner (und da auch erst bei Nr. 4), aber die Vorfreude auf Mahler ist gross!

    Sitze am Meer und schaue den Indern beim Walken zu … die bewegen sich ansonsten ja bloss motorisiert, aber die Hälfte überflüssigen Gewichts kriegt man natürlich so auch nicht weg … mein Blick geht derweil gen das Horn von Afrika – liegt noch etwas Wasserdazwischen, zugegeben ;-)

    zuletzt geändert von gypsy-tail-wind

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    "Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #165: Johnny Dyani (1945–1986) - 9.9., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
    #10301299  | PERMALINK

    soulpope
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      "Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
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