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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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clasjazSeltsam enttäuschender Kubelik, ein seidenweiches Siegfried-Idyll, beim Lohengrin-Vorspiel passts, die weinerliche Klamotte ist halt ein Federnzeug, aber „Tristan und Isolde“ kann man ohne Grenzübertretung kaum ertragen und die Berliner hier mit Kubelik picknicken gemütlich. Oder höre ich da etwas, was nicht da ist? Cover:
Same here …. Kubelik war jedoch ein formidabler Wagnerianer, man höre den schwebenden „Parsifal“ mit dem Bayrischen Radio Sinfonieorchester – die mit ebendieser Armada bespielten „Meistersinger von Nürnberg“ ist auch aller Ehre wert ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)Highlights von Rolling-Stone.deWerbung
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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Was hatte diese Mann nicht für eine Einfühlsamkeit im Spiel …. weshalb aber nur ein Teil der Bachschen Partiten verewigt wurde kann wohl auch niemand schlüssig erklären ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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Geniale Umsetzung hier durch den Elgar Intimus Adrian Boult ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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Und danach a bissl Wagner aus dieser akustischen Schatztruhe …. :
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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soulpope
Same here …. Kubelik war jedoch ein formidabler Wagnerianer, man höre den schwebenden „Parsifal“ mit dem Bayrischen Radio Sinfonieorchester – die mit ebendieser Armada bespielten „Meistersinger von Nürnberg“ ist auch aller Ehre wert ….
Sie, die Formidabilität, erwartete ich ja auch aus meiner bisherigen Kenntnis von Kubelik – und beim „Parsifal“ dürfte das Seidentuch, das mich hier wunderte, sogar passen. Auch wenn es spätestens bei den Klingsor/Kundry-Partien etwas harscher zugehen sollte. Und die Orchester sprechen auch immer ein Wort mit, und zumindest darin ist von den Bayern meist einiges zu hoffen, das dann auch eingelöst wird. Bei Kleiber, bei Celibidache …
Hier gerade ein paar Dinge „durch“, eine in den Bässen tatsächlich formidable – weil sie daher kommen, als würde kurzerhand der Boden durchgewischt – Interpretation von Beethoven VII.
Das Botticelli-Bild stimmt, aber ich höre das von Platte, nicht von dieser xrcd – was immer das nun wieder ist. Und warum mir das einfällt, weiß ich nicht: Ich hätte zu gern Goulds Plan, die achte Symphonie einzuspielen, vollendet gesehen. So etwa zu diesem Reiner/Toscanini-Stil wäre er womöglich gegangen, dann aber doch kammermusikalischer geworden (siehe, Kreis schließt sich, sein „Siegfried-Idyll“).
Außerdem noch die „Kreutzer“ mit Carl Seemann und Wolfgang Schneiderhan; beigespült wurde wie so oft die fünfte Sonate. Das Rad wird da nicht neu erfunden, Seemanns Nüchternheit ist halbwegs angenehm – ich kenne ihn sonst gar nicht, außer den Namen, aber den Himmel verrückt er eben nicht – und Schneiderhan fidelt bequem mit, obwohl er so tut, als arbeite er. Ihn muss ich demnächst mal mit seiner Einspielung der Mozart-Konzerte hören, dann habe ich womöglich ein besseres Bild von ihm.
Jetzt aber richtiges Abendprogramm.
Neben Bruno Walters und Kathleen Ferriers Vorgabe, die schlicht „außerhalb“ ist, habe ich nach zig Einspielungen nur Raymond Leppard mit Janet Baker und John Mitchinson wirklich hören mögen (gibt es in der guten BBC Legends-Reihe, dabei auch eine große Alt-Rhapsodie unter Sir Adrian Boult). Und Mitchinson hat auch hier wieder den klaren, völlig unverklärten Ton – obwohl er in den Liedern ständig fürs Saufen zuständig ist -, so zwischen Narr und Fritz Wunderlich. Und Hodgson ist hier bei Gibson viel mehr bei der Sache als vor dem Richter Horenstein, aber das sage ich nur aus langer Erinnerung, da mag ich mich irren. Anders als Mitchinson, der bei klaren Tönen aufblüht, sind Hodgson („Oh sieh, wie eine Silberbarke …“) zwar materiell nur verschattete Töne möglich, aber im Hintergrund – und der ist eben Gibson mit seinen schottischen Leuten – ist der Wille zur Klarheit zu hören. Und den braucht dieses Lied von der Erde.
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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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sclasjaz
Jetzt aber richtiges Abendprogramm.
Neben Bruno Walters und Kathleen Ferriers Vorgabe, die schlicht „außerhalb“ ist, habe ich nach zig Einspielungen nur Raymond Leppard mit Janet Baker und John Mitchinson wirklich hören mögen (gibt es in der guten BBC Legends-Reihe, dabei auch eine große Alt-Rhapsodie unter Sir Adrian Boult). Und Mitchinson hat auch hier wieder den klaren, völlig unverklärten Ton – obwohl er in den Liedern ständig fürs Saufen zuständig ist -, so zwischen Narr und Fritz Wunderlich. Und Hodgson ist hier bei Gibson viel mehr bei der Sache als vor dem Richter Horenstein, aber das sage ich nur aus langer Erinnerung, da mag ich mich irren. Anders als Mitchinson, der bei klaren Tönen aufblüht, sind Hodgson („Oh sieh, wie eine Silberbarke …“) zwar materiell nur verschattete Töne möglich, aber im Hintergrund – und der ist eben Gibson mit seinen schottischen Leuten – ist der Wille zur Klarheit zu hören. Und den braucht dieses Lied von der Erde.
Gibson mit Hodgson + Mitchinson sehr hörenswert, mir in der stimmlichen Abstimmung viel näher als Mitchinson mit Baker auf BBC-Legends …. hab aber letztere Aufnahme auch schon lange nicht mehr gehört ….
Edit : Die Einspielung von Kubelik und den Bayern aus 1970 mit Janet Baker und Waldemar Kmentt (Audite) ist für mich sowohl von der Orchesterlei(s)tung als auch den Stimmen ziemlich genial ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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Heute frühmorgens nach der Gartenbewässerung …. :
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)Ich hab zwar diverse „mitgekaufte“ Einspielungen, von den genannten – und das ist eine gezielt einzeln gekaufte – aber nur die mit Horenstein. Baker müsste mich da eigentlich schon auch interessieren, die Frage wäre dann halt, ob eher mit Leppard oder Kubelík?
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
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gypsy-tail-windIch hab zwar diverse „mitgekaufte“ Einspielungen, von den genannten – und das ist eine gezielt einzeln gekaufte – aber nur die mit Horenstein. Baker müsste mich da eigentlich schon auch interessieren, die Frage wäre dann halt, ob eher mit Leppard oder Kubelík?
Baker mit Kubelik ist (IMO) ein MUSS ….
https://www.audite.de/en/product/CD/95491-g_mahler_das_lied_von_der_erde.html
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)Danke, die steht schon seit heute Morgen auf der Liste
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gypsy-tail-wind
Live ein heisser Feger, diese junge Dame ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)soulpope
gypsy-tail-wind
Live ein heisser Feger, diese junge Dame ….
Habe eine Karte für in der nächsten Saison, für einen Schumann-Abend mit dem Kammerorchester Basel unter Venzago (Genoveva-Ouvertüre, Klavierkonzert, Rheinische), kenne sie sonst nur vom TV bzw. Youtube, was Live-Auftritte betrifft – gerade auch mit dem Schumann-Konzert natürlich, ebenfalls mit Järvi. In ein paar Jahren spielt sie vielleicht auch mal unter Järvi hier (den ich übrigens diese Saison an der Tonhalle die Rheinische dirigieren sah, tolles Konzert), der ja zum neuen Chefdirigenten berufen wurde, was mich sehr freut … las die News vor knapp zwei Wochen, als ich selbst gerade die Zusage für einen neuen Job gekriegt hatte
Das zweite fand ich gerade recht gut, mit dem dritten werde ich auf Anhieb eher nicht warm, das beginnt in recht sportlichem Tempo aber fasert dann irgendwie etwas aus. Muss ich wohl zu einer früheren Tageszeit wiederhören, wenn ich ordentlich aufdrehen kann.
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soulpope
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Live ein heisser Feger, diese junge Dame ….
Habe eine Karte für in der nächsten Saison, für einen Schumann-Abend mit dem Kammerorchester Basel unter Venzago (Genoveva-Ouvertüre, Klavierkonzert, Rheinische), kenne sie sonst nur vom TV bzw. Youtube, was Live-Auftritte betrifft – gerade auch mit dem Schumann-Konzert natürlich, ebenfalls mit Järvi. In ein paar Jahren spielt sie vielleicht auch mal unter Järvi hier (den ich übrigens diese Saison an der Tonhalle die Rheinische dirigieren sah, tolles Konzert), der ja zum neuen Chefdirigenten berufen wurde, was mich sehr freut … las die News vor knapp zwei Wochen, als ich selbst gerade die Zusage für einen neuen Job gekriegt hatte
Congrats
…. wohin wird Dich die neue Aufgabe führen ?
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
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Mit freigelüftetem Kopf nach der morgendlichen Gartenarbeit …. :
Mahler 7 Kondrashin + Concertgebouw Orchestra (live 1979) ….
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Schlagwörter: Klassik, klassische Musik, Tagebuch
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