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Heute nachmittag hörte ich mal ein wenig in Mozart-Konzerte von Haskil rein, die ersten beiden CDs der Box (Angaben hier), K 491 ist schon ein wunderbares Ding!
Jetzt bin ich wieder bei Richter und auch gleich bei Mozart, K 482 mit Riccardo Muti, der dann auch Beethovens drittes Konzert dirigiert.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaHighlights von Rolling-Stone.deNeu auf Disney+: Die Film- und Serien-Highlights im August
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Dass Haskil und Fricsay auch das d-moll-Konzert eingespielt haben, wusste ich gar nicht; schöne Box, die noch manches bereithält. Auch das zweite Klavierkonzert von Chopin, da ist Haskil sehr verlockend im zweiten Satz. Und dann natürlich die Mozart-Sonaten mit Grumiaux, die ich mit der Zeit doch mehr schätze als die Beethoven-Einspielungen – obwohl auch die auf dem Parnass sind.
Mit Richters Beethoven komme ich bisher nicht recht klar, das Konzert mit Muti kenne ich allerdings nicht. Richter beginnt für mich bei Schubert, woran mag das liegen, dass ich den Eindruck habe, er propfe den Älteren Schubert auf? Auch sein Bach – Blues to Bechet hat kürzlich das WTK erwähnt, aber ich meine auch die Englischen Suiten und die späteren Klavierkonzerte – scheint mir zu zerfallen, da ist, entgegen dem allgemeinen Bild von Richters Strenge, oft der Hang zu kleinen Manierismen, gegen die ich nicht immer etwas habe, doch bei Richter, hélas, scheint mir das manchmal etwas zu sehr heruntergespielt zu sein. Ganz anders dann allerdings ab Schubert.
In der ICON-Box, sehe ich, ist auch das zweite Klavierkonzert von Bartók. Davon berichte dann bitte, wenn Du es gehört hast; dass Richter Bartók spielt, hat mich sehr erstaunt, obwohl es eigentlich naheliegt. Das ist wohl im Moment meine Verwunderung über Richter, ich wüsste nicht, dass er Bartók oft gespielt hätte, was natürlich auch einfach Unwissenheit sein kann. Und dann: Es gibt einige Einspielungen von ihm, auch Dvorák, die ich gegen nichts aufwiegen möchte.
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Zu Haskil mit Fricsay bin ich noch nicht gekommen, von Richter hing ich noch Beethovens Tripelkonzert mit Oistrach und Rostropowitsch an, dazu Beethovens vierte Violinsonate mit Kagan … und bei der Violine bin ich auch jetzt, und erneut bei Beethoven:
Yehudi Menuhin mit Beethovens Violinkonzert (Philharmonia/Furtwängler, 1953) und danach Melndelssohns Violinkonzert (Berliner Philharmoniker/Furtwängler, 1952).
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Kennst Du das drapierte Cover vom Tripelkonzert? Richter hat irgendwann mal erzählt, wie bescheuert er das fand, wie Karajan das alles so arrangieren wollte. Aber das Konzert ist schön, so weit es ihm, dem Konzert, möglich ist.
Die beiden Konzerte mit Furtwängler und Menuhin, was hältst Du von ihnen? Das Mendelssohn-Konzert ist nicht oft in diesem Feuer gespielt worden, soweit ich weiß.
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Du meinst das Cover hier, ja?
Bin erst bei Beethoven, aber das gefällt mir schon mal ganz gut, auf das Mendelssohn-Konzert freue ich mich (es gibt von ihm drei oder vier Aufnahmen in der Menuhin-Box).
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaMehuhin/Furtwängler mit Mendelssohn sind in der Tat sehr toll!
Ich hörte danach zum Abschluss wieder die CD, auf der Yehudi und Hephzibah mit der „Kreutzer“-Sonate, Schuberts Rondo brillant und Brahms‘ dritter Sonate zu hören sind, diese Aufnahmen gefallen mir immer besser.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaDie dritte CD mit Mozarts K 459 (Berliner Phiharmoniker/Fricsay) und K 488 (Wiener Symphoniker/Fricsay)
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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gypsy tail windDu meinst das Cover hier, ja?
Das meinte ich, ja. Viel lustiger Stoff zur Analyse, Richter sieht aus, als ob er das Bein auf dem Klavierstuhl hat, der Karajan nicht zusteht, und dieser wieder mag als einziger nicht grinsen, obwohl das Grinsen der anderen wohl auch nur eine Geste ist, das Beste aus dem tragischen Zusammenfall der „Großen“ zu machen. (Das alles hat nichts mit der Einspielung zu tun, die ist ja schon gut.)
Hier gerade Menuhin mit den frühen Bachviolinzaubereien:
Danach das Doppelkonzert mit Menuhin und Enescu.
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Blieb heute den ganzen Tag bei Haskil, hab einfach der Reihe nach die ganzen Mozart-Konzerte gehört, dann Fallas „Noches en los jardines de España“ und zweimal Beethovens drittes und gerade begonnen Chopins zweites. Gefällt mir insgesamt alles sehr gut, aber ich muss da natürlich bei Zeiten genauer und im Einzelnen hören, um Genaueres sagen zu können. Ihr Ton gefällt mir jedenfalls sehr, gerade für Mozart scheint dieses glasklare Spiel nahezu ideal zu sein. Wie verhält sich das denn im Vergleich zu Schnabels grossartigen Mozart-Aufnahmen – Verwandtschaft, Antithese? Eher ersteres, oder? Bei dennoch deutlichen Unterschieden: Schnabel scheint weniger an durchsichtiger Klarheit – die alles zum Vorschein kommen lässt, wie das bei Haskil so schön zu hören ist – als an Klarheit des Gestus zu liegen, wenn man das so sagen kann? (Ich hätte ja heute mittag statt zu Haskil beinah zu den Schubert-Aufnahmen Schnabels gegriffen, die schon längst fällig sind.)
Hat übrigens Schnabel Violinsonaten Mozarts eingespielt? Ich kenne nur K 481 in der Live-Aufnahme aus der Frick Collection 1948 mit Szigeti – gibt’s noch mehr?
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaGestern spät war ich dann bei den Mozart-Sonaten von Haskil und Grumiaux mit CD 16 der Box, K 301, K 304, K 376 und K 378. Danach und jetzt grad wieder Beethovens geliebtes Op. 96 (die zehnte und letzte Violinsonate), und dann noch die letzte, siebzehnte CD der Box, mit Mozarts K 454 und K 526.
Eigentlich habe ich mir die Haskil Edition ja nur geholt, weil ich wusste, dass ihre Sonaten mit Grumiaux sehr toll sind (Beethoven integral auf CD 13-15 und die zwei CDs mit den gerade genannten Mozart-Sonaten bilden den Abschluss des Box), aber die Mozart-Klavierkonzerte (und Chopins zweites, in der Tat!) gefallen mir ebenfalls sehr gut.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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gypsy tail windHat übrigens Schnabel Violinsonaten Mozarts eingespielt? Ich kenne nur K 481 in der Live-Aufnahme aus der Frick Collection 1948 mit Szigeti – gibt’s noch mehr?
Mir ist auch nur KV 481 bekannt. Dass er auch andere Violinsonaten im Konzert gespielt hat, könnte ich mir schon vorstellen, leider ist mein Schnabel-Buch gerade nicht zur Hand, dass ich darin nachsehen könnte. Aber wenn mögliche Mitschnitte bis jetzt nicht aus den Archiven geholt wurden, wird das wohl auch nichts mehr. Im Netz habe ich nichts gefunden. Aber ein Anekdötchen zur Einspielung der Klaviersonaten: er habe die Aufnahmen immer wieder mal unterbrochen, weil er üben müsse.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Hartmann steigt immer wieder aus dem Verborgenen, selbst bei der Solo-Violine. Das ist weit strenger als Ysaye, obwohl im Gestus sehr ähnlich, aber allenfalls nach Bach kommt ihm Bartók nahe. Bach hat wohl tatsächlich ein solches Maß, dass die Späteren fast aggressiv werden. – Von Turban kenne ich sonst nichts, aber dieser Einspielung zu trauen, ist er einer der wichtigeren Geiger. Kennt ihn jemand hier, kann etwas empfehlen?
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Viel mehr als 20 Minuten Elliott Carter am Stück schaffe ich nicht, also erst mal nur das Doppelkonzert:
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Dann schließe ich mich mal an, an diesem Tag. Wunderbare Einspielungen der Quartette 1 (1951) und 4 (1986), 1988 in London entstanden, gemeinsam mit Carter:
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Schlagwörter: Klassik, klassische Musik, Tagebuch
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