Ich höre gerade … klassische Musik!

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  • #8420969  | PERMALINK

    Anonym
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    Zurück zu Mendelssohn, dem anderen Schubert.

    Selten ist ein Klavier so bei den Streichern, in ihnen, wie hier; gewöhnlich begleitet es ja nur, komisches Missverständnis der Noten. Jedenfalls ist das Feuer, besonders der erste Satz des zweiten Trios.

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    #8420971  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Gestern mit Madge die ersten beiden Teile und den Anfang des dritten gehört, heute Ogdon geholt … faszinierend Ding! Und das ist ein ganz anderes Spiel bei Ogdon, dynamischer, voller im Ton, mit viel Kraft im einen, weich und fein im nächsten Moment.

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    "Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #161: David Murray - 11.3., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
    #8420973  | PERMALINK

    Anonym
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    gypsy tail windheute Ogdon geholt … faszinierend Ding! Und das ist ein ganz anderes Spiel bei Ogdon, dynamischer, voller im Ton, mit viel Kraft im einen, weich und fein im nächsten Moment.

    Da lasse ich meinen sonst unausgeprägten Neidgefühlen mal vollen Auslauf. Ogdon kann ich mir unglaublich gut vorstellen bei Sorabji; genau, weil er aus der Tiefe spielt und keine Angst vor eigenen Erfindungen in der Interpretation hat.

    Sorabji läuft auch hier gerade mit Werken/Transkriptionen für Klavier:

    Eine ganz unglaubliche Bearbeitung der Rapsodie espagnole von Ravel und der Chromatischen Fantasie und Fuge von Bach. Das macht selbst in seinem Bombast für mich mehr Sinn als Busoni-Bearbeitungen. Und dass sich Sorabji das Finale der zweiten Chopin-Klaviersonate zur Überarbeitung herausgesucht hat, ist eine Chuzpe, die auch wieder verständlich ist. Da allerdings könnte Michael Habermann ein wenig mehr das Feuer anwerfen; trotzdem, insgesamt gefällt er mir da sehr viel mehr als Madgens Notengespiel.

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    #8420975  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Etwas zur Entspannung nach dem unglaublichen Ogdon …

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    "Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #161: David Murray - 11.3., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
    #8420977  | PERMALINK

    Anonym
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    Jahrhundertstimme mit mit mangelhafter Gesangstechnik. Deshalb musste er sich schon zur Mitte der sechziger Jahre in das Land des Lächelns und andere Schmonzetten retten. Seine Stimme war ein unglaubliches Instrument, aber schon in seinen frühesten Aufnahmen Mitte der vierziger Jahre konnte man den Mangel an genauer Tonbildung und den Hang zum Forcieren in den Höhenlagen sowie kein wirklich durchgebildetes Pianosingen hören.

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    #8420979  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Nachdem ich endlich das tolle, neulich auf Arte wiederholte Portrait angeschaut habe, zieht es mich wieder zu Rubinsteins Chopin (und noch mehr dürstet mich nach seinem Brahms). Heute abend die „Mazurkas“ (CD7 und CD8, mal schauen, wie weit ich noch komme).

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    #8420981  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Vorhin nochmal Rubinstein mit der zweiten Hälfte der Mazurkas – phantastisch! Allein der Ton, so warm und reich, den er dem Flügel abringt, ist unglaublich.

    Jetzt Samson François, auch mit den Mazurkas. Kann sein, dass ich hier Rubinstein fast besser mag … François bringt mehr Bewegung rein, mehr Dynamik, auch, scheint mir, Freiheiten im Tempo.

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    #8420983  | PERMALINK

    katharsis

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    Gestern habe ich mal wieder mit großer Freude die Cellokonzerte des niederländischen Komponisten Julius Röntgen gehört.
    Das erste Konzert ist noch klassisch dreisätzig, während die beiden anderen aus nur je einem Satz bestehen.
    Die Werke sind sehr virtuos, was man insbesondere an den schnellen und durchaus manchmal auch leicht unsauberen Griffen von Muruzabal im Zweiten erahnen kann. Der Orchesterpart ist kräftig und breitschultrig, aber durchaus auch fein gewoben.
    Das Zweite hat es mir besonders angetan, vor allem, wenn das Orchester nach etwa zwei Minuten komplett ausbricht und ab da Muruzabal fortwährend zu irren Läufen antreibt. Muruzabal spielt kräftig und in den lieblichen Passagen mit feinem, aber nicht zu schmalzigen Ton. Das ist angesichts des deutlichen Vibratos allerdings eine große Leistung.
    Im Mittelteil ist ein so unverhohlenes Zitat des Walkürenritts enthalten, dass es eine wahre Freude ist.
    Die Dynamik und der Klang der Etcetera-CD sind atemberaubend. Konzert eins und zwei werden von der niederländischen Radiokammerphilharmonie begleitet und ich habe selten ein so satt und dicht klingendes Kammerorchester gehört.

    --

    "There is a wealth of musical richness in the air if we will only pay attention." Grachan Moncur III
    #8420985  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Klingt interessant!

    Ich bleibe noch etwas bei Chopin – am Ende der Mazurkas folgen bei François die Impromptus, die ich danach auch noch von Rubinstein gehört habe (ich glaub da mag ich Arrau am liebsten, kenne sie von ihm aber auch am besten -und muss sie nachher nochmal von Cziffra hören).

    Jetzt die Polonaisen, zuerst Rubinstein, danach François … vielleicht dann auch wieder Cziffra (von ihm fehlt Op. 26 im CD-Set, aber auf der Polonaisen-LP sind die auch drauf, mal schauen, ob ich den guten alten Lenco anwerfen mag). Bei Rubinstein gefällt mir – buchstäblich – die Haltung, besonders in den Polonaisen.

    Horowitz müsste ich auch beiziehen, aber das ist anstrengend, müsste man ja im Schnitt alle drei Minuten die CD oder den Track wechseln, bei dessen Geschnipsel, da hör ich mir dann lieber einfach mal wieder seinen Chopin am Stück an (in der zweiten seiner Original Jackets-Boxen gibt’s noch zwei ganze Chopin-CDs zum Entdecken, die ich noch nie gehört habe).

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    #8420987  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Chopin-Tag … nach den „Polonaisen“ François‘ aus den späten Fünfzigern bin ich jetzt bei den zweiten Einspielungen auf CD 13 der Box, von Dezember 1968 und Januar 1969 – und ja, das ist es! Cziffra und Rubinstein bleiben daneben bestehen, klar, aber wie François die Dinger hier spielt ist grandios! Plötzlich klingen auch die beiden Polonaisen Op. 26 nach etwas, die sonst eher so vor sich hinzuplätschern scheinen (die habe ich von Horowitz nicht, würde passen, hat er sie wirklich nicht eingespielt?).

    Ich vergass vorhin: das Brilliant-Set von Vladimir Sofronitzky ist heute gekommen (und die monströse Callas-Box!), da gibt’s zwei weitere CDs mit Chopin, neben den Préludes gibt’s da eine ganze Reihe von Mazurkas, ein paar Walzer, drei Etuden, die erste (Op. 26/1) und sechste (Op. 53, „Heroic“) Polonaise, sowie die dritte Ballade und das erste Scherzo.

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    #8420989  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Cziffra mit ein paar Polonaisen (Op. 53 „Héroique“, Op. 40 n°1 „Militaire“, Op. 40 n°2, Op. 44 und die Polonaise-Fantaisie Op. 76). Da ist wieder dieser unglaubliche Rhythmus (fehlt der bei François manchmal ein wenig, geht mir grad durch den Kopf? Ist François manchmal eine Spur zu unpräzise, zu frei in der rhythmischen Gestaltung?)

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    #8420991  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Horowitz, nochmal ein paar Polonaisen, auf CD 3 (Op. 40 No. 1, Op. 44, Op. 53 und Op. 61). Mensch hat der’s eilig in Op. 40 No. 1!

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    #8420993  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Vorhin CD1, das erste Rezital von 1949 … und noch davor ein paar Scarlatti-Sonaten aus der „Andreas Staier Edition“, die heute ankam … und jetzt wieder Chopin:

    Gekauft habe ich die Box eigentlich, weil mir sein Skrjabin empfohlen worden ist … aber nach all dem Chopin von gestern bin ich sehr gespannt!

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    #8420995  | PERMALINK

    Anonym
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    Frühbeck de Burgos muss Drogen verteilt haben damals:

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    #8420997  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Grad heimgekommen, den Briefkasten geplündert … es gab noch Strauss‘ „Elektra“ (Mitropoulos 1957) und die ICON von Hans Hotter. Es läuft jetzt aber Gieseking mit Beethoven-Sonaten (CD 3) – sehr toll!

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