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Power ist toll! Den hab ich kurz vor der Pandemie mal in einem Kammermusik-Konzert mit Vilde Frang gesehen, da gab’s u.a. das Oktett von Enescu, aber auch kleiner Besetztes (ein Streichtrio von Veress, ein Streichquartett von Arensky – Nicolas Altstaedt war der dritte klingende Name im Ensemble, die anderen fünf kannte ich nicht oder nur dem Namen nach, etwa Gregory Ahss).
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #155: Archiv-Neuheiten aus Japan – 10.09., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaHighlights von Rolling-Stone.deDie letzten Tage im Leben von Tupac Shakur
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Werbung… mal wieder Zeit für Jean Sibelius. Habe mich an der „Complete works for violin and orchestra“ (discogs) mit Christian Tetzlaff und DNSO/Thomas Dausgaard/Aufn. 6.-13.02.2002 festgehört. Ich weiß nicht mehr,wie ich mal auf die 2. Serenade kam (erreicht mich „tief“), aber die war jetzt so der Ausgangspunkt, mal mehr zu hören. Von den sechs Humoresquen hörte ich bisher wohl auch so 2-3.
Auf der CD selbst sind die Werke nach Opus-Nr. geordnet:
VK op.47 (rev. 1905), dann die beiden Serenaden op. 69 (1912,1913), die zwei Stücke op. 77 (1914,1915), die Humoresquen op.87 (rev. 1923) und op. 89 (rev. 1922) sowie die Suite für Violine und Streicher op. 117 (1929). Letztgenannte Suite kannte ich noch gar nicht.
Der Booklet Text von Robert Layton ist recht interessant. Hier auch wieder Verweise auf ein möglicherweise 2. Violinkonzert (1915) und Verwendung von Ideen daraus für die Eröffnung der 6. Sinfonie, was ich schon öfters mal im Zsh. mit der #6 las.--
in dieser Woche im BR/Streichquartett-Abend gehört:
Joseph Haydn: „Die sieben letzten Worte unseres Erlösers am Kreuze“; Steve Reich: „Different Trains“ (mit Tonband-Zuspielung)
Mitgl. BRSO: Daniela Jung, Marije Grevink (v); Christiane Hörr-Kalmer (va); Jan Mischlich (vc)
Aufnahme vom 25. Februar 2024 in der Evangelischen Akademie Tutzing„Different Trains“ nun nochmal, vielleicht auch später mit dem Kronos Quartet — spielte UA 1988)
Sätze:
I America – Before the War
II Europe – During the War
III After the WarSR ARCHIV (08.01.2015) […] Als Kind war Reich häufig zwischen New York und Los Angeles im Zug unterwegs gewesen, um seine Eltern, die sich getrennt hatten, zu sehen: „Ich begann mich zu fragen“, so Steve Reich, „wann habe ich das gemacht? Und: Was war los in dieser Zeit? Nun, das war 1939, 1940, 1941, und ich fragte mich, was mit den kleinen jüdischen Jungen los war zu der Zeit, die so alt waren wie ich und in Zügen aus Rotterdam oder Brüssel oder Budapest saßen und nach Polen gebracht wurden und nie zurückkamen.“ Er selbst hätte als jüdischer Junge in diesem Waggons sitzen können, hätte er in Europa gelebt.
In der Musik von „Different Trains“ (1988) greift Reich einerseits auf die Geräusche und die Rhythmen der Züge zurück, andererseits auf die Sprache und den Sprachrhythmus interviewter Personen. Auf dem Tonband sind Aufnahmen von Steve Reichs Kindermädchen Viriginia, von einem ehemaligen Pullmann-Schaffner, der die Strecke Los Angeles – New York unzählige Male befahren hatte, und die Stimmen von drei Kindern, die den Holocaust überlebten und nach Amerika gekommen waren. Schließlich verwendete Reich Eisenbahngeräusche aus den 30er und 40er Jahren. […]
Friedrich Spangemacher
https://www.sr.de/sr/sr2/sendungen_a-z/uebersicht/mouvement/meilensteine/20150108_meilensteine_neue_musik_steve_reich100.html--
Joseph Martin Kraus (1756-1792)
Orchestra of the Age of Enlightenment, Anthony Halstead
Overture „Olympie“ / Sinfonia per la chiesa / Sinf. c-Moll / Sinf. C-Dur
VÖ Musica Sveciae, 1991… die Ouvertüre zur Schauspielmusik „Olympie“ und (leider nur) der 1. Satz der C-Dur Sinfonie waren auch in einer Aufz. vom Mozartfest Würzburg 2023 / Beitrag des Kammerorchesters Basel, Ltg. Daniel Bard zu hören
https://www.deutschlandfunkkultur.de/mozart-festival-wuerzburg-100.html
Letztes Jahr führte mich der Sommerurlaub nach DK/NOR/SWE und zwischendrin las ich sogar etwas von einigen eingewanderten Komponisten. Nun wurde es mal Zeit, mehr zu hören…
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yaizaJoseph Martin Kraus (1756-1792)
Orchestra of the Age of Enlightenment, Anthony Halstead
Overture „Olympie“ / Sinfonia per la chiesa / Sinf. c-Moll / Sinf. C-Dur
VÖ Musica Sveciae, 1991
… die Ouvertüre zur Schauspielmusik „Olympie“ und (leider nur) der 1. Satz der C-Dur Sinfonie waren auch in einer Aufz. vom Mozartfest Würzburg 2023 / Beitrag des Kammerorchesters Basel, Ltg. Daniel Bard zu hörenvon kraus gibt es eine sehr schöne doppel-cd von concerto köln
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i don't care about the girls, i don't wanna see the world, i don't care if i'm all alone, as long as i can listen to the Ramones (the dubrovniks)danke jimmydean… diese Ausgabe als Doppel-CD der von Concerto Köln/Werner Ehrhardt eingespielten Sinfonien von Kraus kannte ich noch nicht. Ich hatte immer mal gestöbert und die beiden Einzel-CDs (Capriccio,1991-92) mit den Sinfonien sind auch noch gebraucht zu haben. (Die o.g. VÖ mit dem OAE ist aber auch klasse.)
2019 erschien eine 5CD-Box von Capriccio und darin sind auch beide CDs zu finden.
https://www.jpc.de/jpcng/classic/detail/-/art/werke-von-joseph-martin-kraus/hnum/9047424
Das Cover ist schlimm; aber die Mischung in der Box könnte interessant sein.:)Gestern hatte ich mir noch die „Symphonie funèbre“ (eingespielt vom Drottningholm Baroque Ensemble, 1988) angehört, da das Booklet der Ausgabe der o.g. Anthologie der Schwed. Musik öfters darauf verwies. Im Naxos-Stream (über Bibliothek) habe ich mir diese auch von Concerto Köln angehört. Klanglich fand ich beide sehr gut.
cpo ist auch an Kraus dran…
https://www.jpc.de/jpcng/cpo/detail/-/art/josef-martin-kraus-ouvertueren/hnum/11165049
Im letzten Jahr erschien diese CD mit Ouvertüren. Vom Klang her hat mich das nicht so begeistert; es könnte etwas klarer sein (mit der Einschränkung, dass ich eben Stream und nicht von CD hörte). Die Aufnahmen waren von 2019 und bei einer Ouvt. von 2023. Habe jetzt in Kritiken und im cpo-Text/Link gelesen, dass wohl die Einspielung aller symphonischen Werke geplant ist.--
Ich hab mich bei Kraus mal für Naxos entschieden: 4 CDs mit den Symphonien, Swedish Chamber Orchestra/Petter Sundkvist, 1996-2000 aufgenommen. Das Kammerorchester Basel und Giovanni Antonini haben die Symphonie c-Moll (VB 142) in eins ihrer Haydn-Programme aufgenommen. Die Symphonie C-Dur „Violin obligato“ VB 137 (Camerata Bern/Meesung Hong Coleman-v/dir) und die „Olympie“-Ouvertüre (VB 33) (KOB/Antonini) hörte ich auch schon mal im Konzert. Aber so richtig geklickt hat das bisher nicht – was irgendwie ein symphonischer Allgemeinzustand ist bei mir mit allem vor den drei (oder eher: zwei) letzten von Mozart. Haydn höre ich schon gerne und manches gefällt mir auch wirklich sehr (das Haydn 2032-Projekt von Antonini verfolge ich jedenfalls bestimmt weiterhin … das wird 2032 niemals fertig – nicht auf Tonträgern jedenfalls, mit den Konzerten sind sie erheblich weiter – aber das finde ich schon eine sehr schöne Sache), mit Kraus und anderem symphonischen aus dieser frühen Zeit – bevor die Symphonie mit Beethoven zum grosssen Olymp-Werktypus wurde – werde ich auch nur punktuell warm.
Ich höre im Homeoffice gleich mal die CD hier, II und III sind schon seit letztem Herbst da, Freitag lag beim Vertrieb auch die bestellte I bereit (II ist vergriffen):
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #155: Archiv-Neuheiten aus Japan – 10.09., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbadie kraus sinfonien sind imho auf jeden fall durchwegs sehr gut (vom kompositorischen her)… können fast mit mozart oder jc bach mithalten…
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i don't care about the girls, i don't wanna see the world, i don't care if i'm all alone, as long as i can listen to the Ramones (the dubrovniks)Ich finde die bisher gehörten Sinfonien von Kraus auch sehr interessant. Bin überrascht, dass sie mir so nah gehen.
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im BR: Schubert: Sinfonie Nr. 3 D-Dur (Freiburger Barockorchester, Pablo Heras Casado)
https://www.br-klassik.de/themen/klassik-entdecken/starke-stuecke-schubert-dritte-symphonie100.html
+ Rondo A-Dur, D 438 (Gidon Kremer, Violine; Chamber Orchestra of Europe)… da mache ich noch mit dieser weiter – Schubert Violine & Orchester (bzw. Klavier beim zusätzlichen Rondo brillant). Mit der Polonaise für Violine und Orchester eröffnete Gidon Kremer mal das Konzert mit der Kremerata Baltica 2019 im Konzerthaus. Auf CD nun mit der Deutschen Kammerphilharmonie und Thomas Zehetmair mit Aufnahmen von Polonaise, Rondo und Konzertstück von 1990. Danach das Rondo brillant D 895 zusammen mit David Levine, p (Aufn. 1980)…. und als Zugabe noch das „Notturno“ D 879 für Klaviertrio mit dem Haydn-Trio, Wien (Aufn. 1987).
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Recital, BR Klassik und Abrundung des „Schubert-Abends“ — Recital gefiel mir ausgesprochen gut
Amihai Grosz, Viola; Kenji Miura, Klavier
Schubert: Sonate a-Moll, D 821 – „Arpeggione“; Bruch: „Kol Nidrei“, op. 47; Schostakowitsch: Sonate, op. 147
Aufnahme vom 27. Februar 2023 im Tokyo Bunka Kaikan--
… nochmal Schubert …
Weithaas/Hecker/Helmchen:
Klaviertrio 2 (Aufn. 2014, Sendesaal Bremen), „Arpeggione“ (Aufn. 2017, b-sharp Studio Berlin)--
(BR Klassik) Kammerorchester Basel / Aufnahme vom 20. Januar 2023 im Stadtkasino, Basel
Joaquín Turina: „La oración del torero“, op. 34; Francisco Coll García: Violoncellokonzert; Bohuslav Martinů: Doppelkonzert (für zwei Streichorchester, Klavier und Pauken); Manuel de Falla: „El amor brujo“, BallettsuiteLeitung: Francisco Coll García
Solisten: Sol Gabetta, Violoncello u. Riccardo Bovino, Klavier… dieses Konzert müsste gypsy ja live gehört haben, wenn ich mich recht erinnere… muss ein toller Abend gewesen sein; kam im Radio auch gut rüber.
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Bei mir gestern zur Nacht noch etwas Schubert mit den Franks … und ja, ich war beim Konzert im Januar 2023, leider noch etwas covidumnebelt damals, aber die beiden mittleren Stücke fand ich sehr toll, Falla am Schluss einfach einen guten Rausschmeisser … da komme ich bisher nicht so richtig heran (besser war mal in der Tonhalle “ El sombrero de tres picos“, das fand ich ziemlich gut, war aber auch schon 2017, noch vor Beginn der Renovation des Saales).
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #155: Archiv-Neuheiten aus Japan – 10.09., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaAribert Reimann ist gestern gestorben.
(4. März 1936, Berlin – 13. März 2024, Berlin)
https://www.tagesspiegel.de/kultur/gesang-und-sinnlichkeit-zum-tod-des-berliner-komponisten-aribert-reimann-11366293.html
https://www.br-klassik.de/aktuell/news-kritik/aribert-reimann-komponist-verstorben-nachruf-100.htmlHeutige Sondersendung:
https://www.rbb-online.de/rbbkultur/radio/programm/schema/sendungen/rbbkultur_radiokonzert/archiv/20240314_2000.html--
Auf manchen U-Bahn-Linien gibt’s in den Zügen Bildschirme, auf denen immer so 3 Kurznachrichten der „BZ“ angezeigt werden und die Nachricht zu Aribert Reimanns Tod war am gestrigen Nachmittag dort auch zu lesen. Hatte ich der „BZ“ gar nicht zugetraut.
Vor einiger Zeit wurde die Bearbeitung Reimanns der Mignon-Lieder (Schubert) vom Vogler Quartett mit einer Sopranistin aufgeführt und die Aufz. auch im Dlf Kultur ausgestrahlt. Eine VÖ gab’s mal mit dem Cherubini Quartett und Juliane Banse. In der Sondersendung auf rbb waren auch Äußerungen von Reimann zu einigen Werken eingefügt… und er erzählte wie es zu den Bearbeitungen einiger Vorlagen (Schumann, Schubert, Mendelssohn usw.) für Streichquartett und Singstimme kam.
Berlin Classics wird Ende April das nächste Album von Katharina Konradi zusammen mit dem Cosmos Quartet aus Barcelona veröffentlichen. Reimann ist mit Bearbeitungen dabei (z.B. zu Schuberts Mignon-Liedern und zu den 6 Gesängen op. 107 von Schumann — diese werden gesplittet und über das Album verteilt zu hören sein)
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Schlagwörter: Ich höre gerade..., Klassik, klassische Musik, Tagebuch
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