Ich höre gerade … klassische Musik!

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  • #8424333  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Zweimal schön!

    Die Baker-Aufnahme (Leppard von 1984, auf der „Recital“ CD – ist das die, die Du kennst?) finde ich erstaunlich schwach im Vergleich mit Popp. Schwarzkopf müsste auch noch da sein (in der ICON-Box), aber die mag ich bisher im allgemeinen nicht so sehr. Die Popp-Aufnahme ist nicht von dieser Welt (ich habe sie auch in der ICON, die Mozart-Arien dort sind ebenfalls unglaublich). Aber Popp ist eine der Sängerinnen, die in mir etwas zum Schwingen bringt, wie es nur wenige vermögen (Baker an sich auch, aber nicht mit dem „Exsultate, jubilate“, eher mit Bach oder Schubert oder diesen Mendelssohn-Dingern mit Orchester).

    De los Angeles kann ich mir irgendwie auch nicht recht vorstellen … aber Elly Ameling möchte ich mit dem Ding hören – ob sie es eingespielt hat?

    :: EDIT ::

    Ja, hat sie:

    Die CD muss wohl her!

    --

    "Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
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    #8424335  | PERMALINK

    Anonym
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    gypsy tail windDie Baker-Aufnahme (Leppard von 1984, auf der „Recital“ CD – ist das die, die Du kennst?) finde ich erstaunlich schwach im Vergleich mit Popp.

    Ja, genau die meine ich. Keine Ahnung was ich davon halten soll. Das klingt bei ihr irgendwie sehr konzentriert, was ich mag, zugleich aber auch etwas kühl und distanziert.

    gypsy tail windSchwarzkopf müsste auch noch da sein (in der ICON-Box), aber die mag ich bisher im allgemeinen nicht so sehr.

    Das was ich von Schwarzkopf kenne, mag ich sehr. Vor allem „Vier letzte Lieder“. Warum magst du sie nicht?

    gypsy tail windDe los Angeles kann ich mir irgendwie auch nicht recht vorstellen…

    Die Einspielung mag ich auch nicht sonderlich.

    --

    #8424337  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    kramerDas was ich von Schwarzkopf kenne, mag ich sehr. Vor allem „Vier letzte Lieder“. Warum magst du sie nicht?

    Schwierig zu sagen, aber ich halte sie nach dem bisher gehörten nicht für diese unfassbar tiefe Sängerin, als die sie sich gerne gab (oder als die Legge sie verkaufte). In Giulinis „Le nozze di Figaro“ gefällt sie mir jedoch gut. Ich habe ja die ICON hier und werde mal mehr hören, aber das wird etwas dauern.

    Für die „Vier letzten Lieder“ greife ich wohl auch zu Popp oder aber zu Janowitz. Lisa della Casa fand ich da (mit der „klassischen“ Decca-Einspielung) erstaunlich schwach.

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    #8424339  | PERMALINK

    Anonym
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    Schwarzkopf ist gesangstechnisch superb, aber emotional immer etwas zurückhaltend. Manche sprechen von Eiseskälte,was ich für übertrieben halte. Ihre Stärke ist auch hier nuancierte dynamische Bandbreite ohne dass ihr auch nur ein Ton aus dem Focus rutscht. Wenn man mehr Farben und gleichzeitig Dynamik will, dann greift doch mal zu Jessye Norman, August 1982 unter Kurt Masur mit dem Gewandhausorchester Leipzig. Ich besitze davon eine Amiga-Überspielung, die ich zu Wendezeiten in Gotha gekauft habe. Das „Im Abendrot“ ist atemberaubend. Popp und Janowitz sind super, aber Norman ist meine erste Wahl.

    --

    #8424341  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Danke, ich habe Norman da und dort, auch in ein paar ganzen Opern, aber gehört habe ich sie bisher noch nicht. Ich werde mich erinnern, falls mir nach weiteren Einspielungen der vier letzten Lieder sein sollte!

    Mit Schwarzkopf ist es wohl so, dass ich ihre Kunst höre – aber dass sie mich meist nicht sehr berührt.

    --

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    #8424343  | PERMALINK

    napoleon-dynamite
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    gypsy tail windMit Schwarzkopf ist es wohl so, dass ich ihre Kunst höre – aber dass sie mich meist nicht sehr berührt.

    Nicht gerade ein Geheimtip, versuch es jedoch mal mit dem Hugo Wolf-Recital von den Salzburger Festspielen (EMI, Furtwängler am Klavier). Und weil Karajan neulich hier etwas undifferenziert kritisiert wurde: Er mag ja The Birth of Selbsvermarktung und Alles-Einspielen sein, aber abseits der ihn devot kraulenden DGG hatte er in den 50ern einen unvergleichlichen Lauf an überirdischen Opern-Einspielungen und darunter sind die Aufnahmen von „Cosi Fan Tutte“ und „Die Meistersinger von Nürnberg“ (die Liveaufnahme aus Bayreuth ’51, es gibt auch noch andere) mit Schwarzkopf die schönsten.

    Ihre Einspielung der vier letzten Lieder war übrigens für mich mit Anfang 20 der Grund tiefer in klassische Musik einzutauchen. Eine bessere orchestrale Begleitung als mit George Szell habe ich auch bis heute noch nicht gefunden. Was allerdings nur „Im Abendrot“ betrifft: Kirsten Flagstad, Royal Albert Hall anyone?

    --

    A Kiss in the Dreamhouse  
    #8424345  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Das Wolf-Album war einer der Gründe, warum ich mir die ICON von Schwarzkopf dann doch noch kaufte … reingehört habe ich noch nicht. Was die Karajan-Opern betrifft … so wirklich umgehauen hat mich seine „Così“ nicht, sie ist gut, klar, aber mir etwas zu sportiv. Böhm ist da wohl der Mann für mich (1962, auch mit Schwarzkopf, und nochmal 1974 mit Janowitz, die frühere mit Della Casa ist auch nicht schlecht), und für einen neueren Blick auf das Werk fand ich Gardiner ebenfalls ausgezeichnet.

    Wenn diese „Così“ Karajans schönste Oper wäre, müsste ich ja beinah schon aufgeben … aber ich fand auch seine „Bohème“ mit Freni/Pavarotti exzellent und seine „Zauberflöte“ (1950 mit dem Wiener Mozart-Ensemble) ist auch nicht übel – allerdings wünschte ich mir da Furtwängler, dessen tolle Live-Aufnahme von 1951 (mit einer sehr ähnlichen Besetzung) in ungleich schlechterer Qualität daherkommt aber so viel besser ist.

    ________

    Nach dem kathartischen Kino Michael Ciminos Musik mit ähnlicher Wirkung:

    CD 4 mit Schuberts Sonaten D 960 und D 575, Live-Aufnahmen von 1961 bzw. 1965.

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    #8424347  | PERMALINK

    napoleon-dynamite
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    Ich weiß nicht, wie komplett ich die Aufnahmen auf Vinyl habe, aber die Schubert-Einspielungen von Richter auf Melodia sind in der Tat großartig!

    Ansonsten: Meine liebste „Cosi“ ist die von Fritz Busch, „Zauberflöte“ mit Thomas Beecham, aber Böhm in den Sechzigern mag ich eigentlich auch ganz gerne.

    --

    A Kiss in the Dreamhouse  
    #8424349  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Die „Così“ von Busch habe ich erste einmal gehört … muss ich mal wieder hervorholen! Beechams „Zauberflöte“ kenne ich nicht – aber ich habe ja schon zehn oder noch mehr Einspielungen, das reicht wohl :-) – Böhm mag ich da ja bekanntlich nicht so sehr.

    --

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    #8424351  | PERMALINK

    napoleon-dynamite
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    gypsy tail windBöhm mag ich da ja bekanntlich nicht so sehr.

    Hmm, wieso denn? Ich bin ja ansonsten kein Böhm-Hörer, aber die Aufnahme der Zauberflöte habe ich wegen Fritz Wunderlich als Class-A-Tamino behalten.

    --

    A Kiss in the Dreamhouse  
    #8424353  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Napoleon DynamiteHmm, wieso denn? Ich bin ja ansonsten kein Böhm-Hörer, aber die Aufnahme der Zauberflöte habe ich wegen Fritz Wunderlich als Class-A-Tamino behalten.

    Es gab da schon ein paar Runden Diskussion. Klar, Wunderlich ist der beste Tamino aller Zeiten, aber ich finde die beiden Damen, besonders Roberta Peters‘ Königin, sehr schwach – so schwach, dass sie meinen Gesamteindruck erheblich trüben und ich die Aufnahme am Ende nur noch mittelprächtig finde, Wunderlich hin oder her.

    Böhms „Così“ in den beiden genannten Einspielungen finde ich allerdings grandios und seinen „Figaro“ mag ich auch sehr (aber da ist bisher Erich Kleiber meine erste Wahl, knapp vor Böhm).

    Ich griff nochmal in die kleine Richter-Box, es läuft CD 5 mit den Schubert-Sonaten D 566 und D 894 sowie dem Allegretto c-Moll D 915, aufgenommen 1978.

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    #8424355  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Gestern kam ich bis zur fünften CD, heute also die restlichen vier. Auf CD 6 gibt es KV 453, 466 und das Rondo KV 386, mit CDs 7 (KV 482 und 488) und 8 (KV 491 und 503) wird’s dann richtig spannend, auf der letzten CD dann noch KV 537 und 595.

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    #8424357  | PERMALINK

    Anonym
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    CD1: Tschaikowskis 6. Symphonie, B-moll, op. 74 „Pathetique“

    Temirkanov ließ mich nun auch hier wiedermal zum CD-Käufer werden. Aber anders als über diese Box von „Brilliant“ kommt man an die Aufnahmen, die Großteils von Gostelradio/Moskau stammen, nicht ran. Und es lohnt sich so sehr, dass ich wohl jetzt über Tage hinweg nichts anderes hören werde und kann.

    --

    #8424359  | PERMALINK

    napoleon-dynamite
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    @pinch
    Klingt sehr interessant. Gibst du hier in der nächsten Zeit bitte nochmal Meldung, wenn du die Schostakowitsch-Aufnahmen gehört hast?

    Aus dieser „Historical Russian Archives“-Reihe habe ich mir mal das Lazar Berman-Set gekauft, weil ich seine frühen Liszt-Mitschnitte hören wollte. Sofronitzky und die Box mit Gilels-Beethoven (die Aufnahmen sollen ja noch besser sein als sein Sonaten-Zyklus für DGG) stehen bis heute noch auf der To-Do-Liste.

    --

    A Kiss in the Dreamhouse  
    #8424361  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Sofronitzky lohnt sehr, allein wegen Skrjabin!

    Das mit Gilels wusste ich nicht, neulich die DG-Beethoven-Box gekauft … seine ICON habe ich auch, dazu die kleine Sony-Box mit ein paar Konzerten und Sonaten. Allerdings gibt es in der Brilliant-Beethoven-Box keine der letzten Sonaten, schade!

    --

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