Ich höre gerade … klassische Musik!

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  • #11805133  | PERMALINK

    soulpope
    "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"

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    yaizana dann, wohl bekomm’s — Espresso, Verschnaufpause & Musik

    soulpope

    yaiza Garrick Ohlsson – die 4 Weber-Sonaten spielte er Ende der 1980er ein, sie wurden von hyperion wiederveröffentlicht … der Konzertwalzer „Aufforderung zum Tanz“ ist hier auch zu hören — Janina Fialkowska begann ihr Konzert mit eben diesem

    Deine Eindrücke …. ?

    ich finde die Weber-Sonaten wirklich interessant, guter Klang … Aufn. 1987/88, Bösendorfer die CD ist mit Absicht von mir „weggeschoben“ worden, da ich 2020 nicht an die ausgefallenen Veranstaltungen zur 200 Jahre Freischütz UA im Konzerthaus erinnert werden wollte… um die tut es mir immer noch leid; ein moderner Kommentar eines Neue Musik-Ensembles wurde ja zum Glück in dieser Spielzeit nachgeholt ….

    Ich war mein bisheriges Leben ein nicht untalentierter „Nebenbeimusikhörer“, aber die dafür notwendige Kopfleistung wird sukzessive anstrengender …. und bewusster Musikgenuss natürlich eine andere Qualität ☕️:bye: ….

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      "Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
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    #11805149  | PERMALINK

    soulpope
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    gypsy-tail-wind Guten Morgen! Mich hat das Wohltemperierte Klavier von Ugorskaja sofort total in den Bann gezogen – finde das eine hervorragende Einspielung. Aber klar, mehr Zeit mit ihr verbringen wäre auch hier dringend nötig! ….

    Mahlzeit 😁 …. grad mit dem „Wohltemperierten“ bestehen bei mir schon sehr verfestigte Favoriten und so hatte sie es von Haus aus schwer(er) ….

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    #11805151  | PERMALINK

    yaiza

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    soulpope

    …. und bewusster Musikgenuss natürlich eine andere Qualität ☕️ :bye: ….

    das glaube ich Dir gern…

    hier jetzt auch’n Kaffee und Feierabend… die Freitagspläne wurden leider von den Sturmböen verweht;
    es pfeift schon ordentlich, da bleibe ich mal lieber drinnen

    --

    #11805167  | PERMALINK

    soulpope
    "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"

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    yaiza

    soulpope

    …. und bewusster Musikgenuss natürlich eine andere Qualität ☕️ ….

    das glaube ich Dir gern… hier jetzt auch’n Kaffee und Feierabend… die Freitagspläne wurden leider von den Sturmböen verweht; es pfeift schon ordentlich, da bleibe ich mal lieber drinnen

    So heftig …. ? Hier starker Wind, aber im Rahmen ….

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    #11805177  | PERMALINK

    soulpope
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    Ein Meister des „Wohltemperierten“ hier nun mit Brahms …. :

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    #11805181  | PERMALINK

    yaiza

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    soulpope

    yaiza

    soulpope

    …. und bewusster Musikgenuss natürlich eine andere Qualität ☕️ ….

    das glaube ich Dir gern… hier jetzt auch’n Kaffee und Feierabend… die Freitagspläne wurden leider von den Sturmböen verweht; es pfeift schon ordentlich, da bleibe ich mal lieber drinnen

    So heftig …. ? Hier starker Wind, aber im Rahmen ….

    ja doch, mit Warnung und jetzt auch starkem Regen — sieht nach vollem Programm aus…

    Hier jetzt wieder Matan Porat…. anfangs dachte ich, die CD könnte mir zu kompliziert sein (da „kleinteilig“), aber ich finde mich auch ohne Booklet gut zurecht… geschickt zusammengestellt und gute „Ankerpunkte“ gesetzt  :good:

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    #11805187  | PERMALINK

    soulpope
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    yaiza

    soulpope

    yaiza

    soulpope

    …. und bewusster Musikgenuss natürlich eine andere Qualität ☕️ ….

    das glaube ich Dir gern… hier jetzt auch’n Kaffee und Feierabend… die Freitagspläne wurden leider von den Sturmböen verweht; es pfeift schon ordentlich, da bleibe ich mal lieber drinnen

    So heftig …. ? Hier starker Wind, aber im Rahmen ….

    ja doch, mit Warnung und jetzt auch starkem Regen — sieht nach vollem Programm aus …

    Na dann bleib in ☔️🌬Sicherheit🌬☔️ ….

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      "Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
    #11805189  | PERMALINK

    yaiza

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    gypsy-tail-wind… Mich freuen da auch die Namen Coll (die CD mit Kopatchinskaja ist exzellent), Goerner (die Brahms-CD auf alpha ), Holliger, Pires und Levit sowieso, und Herreweghe und Pinnock auch, klar! Und Antonini …

    ja, natürlich (!) … aber ich freue mich auch, wenn die Jüngeren nicht „verschütt“ gehen…

    Wie bist Du zu Coll gekommen? Kopatchinskaja-CD? … sollte ich vielleicht auch mal stöbern & hören…
    Goerner – er hat gerade „Iberia“ veröffentlicht; könnte eine der ersten VÖ auf nur einer CD sein… alpha scheint ja doch öfters mal auf Überlänge zu veröffentlichen…

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    #11805199  | PERMALINK

    soulpope
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    yaiza

    gypsy-tail-wind… Mich freuen da auch die Namen Coll (die CD mit Kopatchinskaja ist exzellent), Goerner (die Brahms-CD auf alpha ), Holliger, Pires und Levit sowieso, und Herreweghe und Pinnock auch, klar! Und Antonini …

    .… Goerner – er hat gerade „Iberia“ veröffentlicht; könnte eine der ersten VÖ auf nur einer CD sein… alpha scheint ja doch öfters mal auf Überlänge zu veröffentlichen…

    Er hatte schon Brahms Sonate/Paganini einige übermächtige Konkurrenten und hier baut sich wohl der Gipfel von Alicia de Larrocha im Himmel auf ….

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      "Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
    #11805249  | PERMALINK

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    soulpope

    gypsy-tail-wind Guten Morgen! Mich hat das Wohltemperierte Klavier von Ugorskaja sofort total in den Bann gezogen – finde das eine hervorragende Einspielung. Aber klar, mehr Zeit mit ihr verbringen wäre auch hier dringend nötig! ….

    Mahlzeit 😁 …. grad mit dem „Wohltemperierten“ bestehen bei mir schon sehr verfestigte Favoriten und so hatte sie es von Haus aus schwer(er) ….

    Entschuldigt meine Mundfaulheit; ich lese immer wieder hier und nehme auch Eure Anregungen auf. Bei Ugorskaja, zu der ich hier schon öfter geschrieben habe, nun ja, sie hatte und hat mich – allerdings auch nicht sofort – war das zwar nicht nötig. Aber die Installation von Verfestigungen kenne ich auch: Da sind ein paar Werke, die einem genug zu schaffen machen, und dann kommt immer noch einer und eine, die den nächsten Vorschlag zur Interpretation haben. Was ja gut ist! Also kurz, freut mich, dass Ihr mit Ugorskaja WTK gut zufrieden seid.

    Ich bin gerade bei einem dieser anderen Zwiebelwerke, allerdings eine schwierige Zwiebel: Je mehr man sie zu häuten (nein, ich meine damit keine marsyanischen Phantasien) – zu interpretieren – versucht, umso mehr Ringe bildet sie; ich meine Schuberts späte B-Dur-Sonate. Aber gewiss eine Sonate, zu der es immer einen Rückweg geben wird, weil sie bereits da gewesen zu sein scheint, wo man hinwollte, als man den falschen Weg einschlug. Oder so, egal.

    Also ich meine nur, @soulpope, dass Du als Afanassiev-Mann einmal ein Ohr in Ugorskajas B-Dur-Interpretation halten solltest – „solltest“, weil ich glaube, dass sie Dir gut gefallen wird. Die Welt ist klein, und erst vor paar Tagen wurde mir ein Bach von Afanassiev zugespielt – fast hätte ich wie Lessing gesagt: auf der anderen Seite wurde ein Wolf herbeigeführt, oder war es ein Schaf -, der mich auch sofort hatte, und so gelangte man weiter durch Nadelöhre auch zu Schubert und Ugorskaja.

    Es gibt ja viele musikalische sog. Parameter, die beiden, die mich in dieser Sonate immer anspringen, wohl auch, weil sie zusammengehören, sind das Tempo und die Intonation. Die Agogik, so wichtig, lasse ich beiseite, weil sie kein technisches Merkmal ist, dennoch sehr leitend bei den Schubert-Einspielungen. Dann verheddere ich mich also mal weiter: Ugorskaja (Spoiler übrigens: Ich habe bis hierhin die ganze Zeit Ustwolskaja statt Ugorskaja geschrieben …) gehört zu den Langsamen im ersten Satz; eine Langsamkeit, die an ihrem Atem liegen muss, denn sie braucht Zeit für Klangfarbe, im Zugleich mit der zumindest für mich in dieser Sonate gestellten Rätselaufgabe: „Ist es so?“ – „Nein, so nicht!“ – „Also von Neuem.“ – „Ja, weiter.“ „Und wohin, ich habe keinen Essvorrat bei mir!“ – „Dennoch!“ – „Also gut. Aber die letzten Sätze mache ich so wie immer, die ersten beiden gehören dir.“ – „Wenn du meinst …“ Den ersten Satz hätte Schubert auch so lassen können, eine Fantasie à la Schumann, natürlich nicht ganz.

    Vielleicht quatsche ich auch zu viel in dieses Werk hinein. Meine Verfestigungen waren sicher Richter und vor allem Schnabel. Es kamen manche hinzu und auch einer, den ich dort nie vermutet hätte, trotz anderer Schubert-Sachen von ihm: Rubinstein.

    (Die Einspielung habe ich mir mal, weiß der Himmel wann und woher, aus dem Netz gezogen. Aufgenommen am 11.6.1969 in den RCA-Studios in Rom.)

    Erster Satz, in Schnabelart, 8 Minuten kürzer als Ugorskaja. Und dennoch habe ich den Eindruck, dass Rubinstein kein bisschen weniger Zeit in Anspruch nimmt als Ugorskaja. Die Sache mit der Unterscheidung von chronologischer und imaginärer Zeit stimmt also wieder einmal.

    An Rubinstein gefällt mir mehr und mehr, dass er alle Möglichkeiten eröffnet. Denn die Entscheidungen – und das sind sie ja alle, die Interpretationsmöglichkeiten, die meist alle Recht haben – sind vielfältig. Und wenn man die Zwiebel nicht zum Kern herunterschält, bleibt womöglich mehr übrig.

    --

    #11805385  | PERMALINK

    soulpope
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    @ „clasjaz“ : schön wieder mal Deine Gedanken zu lesen, ich hoffe es geht Dir (gesundheitlich) gut …. Ugorskaja bei mir eine Entwicklungshilfe, welcher ich mich nun besser stellen kann …. die Schubert Aufnahme liegt hier auch vor und wird bald Gehör finden …. ja zu Rubinstein und Schubert, welchem der Pianist durch alle Schluchten zu folgen bereit ist ….

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    #11805443  | PERMALINK

    soulpope
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    Gestrige Gedanke morgendlich umgesetzt …. :

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    #11805487  | PERMALINK

    soulpope
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    Auch noch ein loser Faden zu Goerner`s Brahms Aufnahmen …. :

    Treffliche Aufnahmen aus dem Jahr 1980 …. btw François-René Duchâble auch mit Chopin, Liszt  und Schumann sehr „zu Hause“ ….

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    #11805501  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    @yaiza auf Coll bin ich tatsächlich wegen Kopatchinskaja gestossen – da war ja schon mit Sol Gabetta etwas zu hören: ein Doppelkonzert auf „Plaisirs Illuminés“ sowie etwas Kammermusik im Duo (das ich ja auch live hörte). Da Pentatone aber hier beim Vertrieb zu finden ist, wäre ich vielleicht auch so einfach mal neugierig geworden. Das Violinkonzert finde ich jedenfalls grosse klasse.

    @clasjaz Schön, dich wieder mal zu lesen – auch ich hoffe, dass es dir gut geht!

    @soulpope Die Brahms-Werke, die Goerner auf der entsprechenden alpha-CD eingespielt hat, sind welche, um die ich immer noch kreise – die Sonaten kriege ich nicht geknackt. Goerners CD scheint da für mich eine Art Schlüssel zu werden.

    Gestern in Basel war’s klasse – allerdings fand ich die Fünfte nach der Pause das Highlight. Im Tripelkonzert war die Balance manchmal etwas schwierig, das Cello ging oft fast etwas unter – und ich war schockiert: Bezuidenhout spielte einen modernen Flügel! Er traktierte diesen aber sehr zurückhaltend, in perfektem Gleichmass und ohne die Dynamik zu sehr auszuloten (an ihm lagen die Probleme mit der Klangaustarierung jedenfalls nicht).

    Heute steht meine Entringferung an, „Rheingold“, der Auftakt des neuen Rings hier in Zürich mit dem (bald scheidenden) Intendanten Andreas Homoki und dem (neuen) Chef im Graben, Gianadrea Noseda. Freue mich sehr auf ein äusserst zwiespältiges Erlebnis ;-) (Weiter geht es dann im Herbst mit der „Walküre“ und im März 2023 mit „Siegfried“.)

    --

    "Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #151: Neuheiten aus dem Archiv – 09.04., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
    #11805521  | PERMALINK

    soulpope
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    gypsy-tail-wind …. Heute steht meine Entringferung an, „Rheingold“, der Auftakt des neuen Rings hier in Zürich mit dem (bald scheidenden) Intendanten Andreas Homoki und dem (neuen) Chef im Graben, Gianadrea Noseda. Freue mich sehr auf ein äusserst zwiespältiges Erlebnis (Weiter geht es dann im Herbst mit der „Walküre“ und im März 2023 mit „Siegfried“.)

    Schon die Ouvertüre (Tonmalerei zum Schweben) wird Dich umhauen …. und ab dann bist eh gefangen …. viel Freude dabei  :bye: ….

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