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AutorBeiträge
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J.S. Bach – 3 Concerti
The English Concert / Trevor Pinnock
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WerbungMozart: Die Zauberflöte (Wolfgang Sawallisch)
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaSawallisch ist schön, aber hat mich selten wirklich gepackt. Eine sehr aufgeräumte, klare Inszenierung, die möglicherweise die Ironie, die das Stück durchzieht, gerade wegen ihrer Unaufgeregtheit etwas deutlicher zu Tage treten lässt. Im Gesang ist manches äusserst dramatisch, die Königin der Edda Moser ist klasse, Walter Berrys Papageno gefiel mir ebenfalls sehr gut, Schreier und Rothenberger machen gewiss kaum etwas falsch, aber sie packten mich beide nicht recht. Aber dennoch eine sehr runde Sache, die gerade Einstiegern gewiss sehr zu empfehlen ist.
Jetzt Colin Davis, aus der grossen Mozart Box („The Complete Operas“, Decca) – keine Ahnung, was mich erwartet, aber die Hoffnungen sich relativ gering nach dem, was ich über Davis‘ Mozart-Aufnahmen aus den Siebzigern und frühen Achtzigern (diese hier von 1984 ist die zweitletzte, 1991 folgte noch „Idomeneo“, in der Box sind aber ein paar andere Opern aus der Zeit, allerdings unter Marriner und Schreier). Schreier gibt zwölf Jahre später erneut den Tamino, auch Sarastro und der Sprecher sind dieselben wie bei Sawallisch, nämlich Kurt Moll und Theo Adam. Luciana Serra gibt die Königin, Margaret Price die Pamina – beide habe ich bisher noch nie gehört, auch wenn Price‘ Name mir schon öfter begegnet ist. Schreier setzt gerade zur „Dies Bildnis“-Arie an – mal schauen, wie sich das im Vergleich mit Sawallisch anhört … Haitink müsste dann wohl auch wieder in den Player, eine komplett andere Besetzung und auch im Charakter anders zwar.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaCD 1 mit Beethovens Konzerten Nr. 1 in C-Dur Op. 15 und Nr. 2 B-Dur Op. 19, aufgenommen 1961.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaMalcolm Bilson (Fortepiano), The English Baroque Soloists/John Eliot Gardiner (rec. 1986) / The John Eliot Gardiner Collection CD 16
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaVivaldi – Vier Jahreszeiten
Simon Standage, The English Concert / Trevor Pinnock
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Bald in diesem Theater: - BtBs Top 100 Filme - Top 100 des BarockDie 1955er „Aida“ von Jonel Perlea (Chor und Orchester der Römer Oper) mit Zinka Milanov, Jussi Björling, Fedora Barbieri, Leonard Warren und Boris Christoff. Als Bonus ist eine LP mit Highlights von „Un ballo in maschera“ enthalten, ebenfalls von 1955 mit Jan Peerce, Milanov, Warren, Marian Anderson und Roberta Peters, Dimitri Mitropoulos leitet das Orchester der Met.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaHaydn-Symphonien mit Tafelmusik/Bruno Weil, Aufnahmen von 1992-94 auf „period instruments“, inzwischen bin ich bei CD 3 und die Aufnahmen gefallen mir sehr gut.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaIch höre das nicht jetzt gerade, dennoch erwähnenswert finde ich Folgendes: Wir fuhren also aus dem Urlaub heim, vier Uhr früh, die Straße war leer und es schneit leicht. Auf BR2 lief erst der lange Monster Magnet-Marathon, dann Nachrichten und auf einmal fängt jemand auf Englisch an recht wirres Zeug zu erzählen. Die dann folgende Musik hätte stimmungsvoller nicht zur Situation passen können. Eine Mischung aus frühem Filmscore, gigantischer Opulenz, Weite und purer Spannung. Auf der anderen Seite war da auch eine ständige Bedrohung spürbar die teilweise in Terror und Horror gipfelt. Das Raumschiff der reitenden Leichen auf dem Weg zur Icestation Zebra im Nebula Satanicus. So ein ähnlicher Film lief in meinem Kopf ab. Sehr zu empfehlen, wer es noch nicht kennt:
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Don't be fooled by the rocks that I got - I'm still, I'm still Jenny from the blockVertrautes Territorium, aber für einmal in anderem Kleid … gefällt mir soweit sehr gut! Den Auftakt macht die fünfte Sonate, die sogenannte Frühlingssonate, dann folgen Nr. 1-3, auf der zweiten CD gibt es dann Nr. 6, 7 und 10, auf der dritten Nr. 4, 8 und 9. Die Anordnung wurde wohl allein darum so gewählt, weil man so alles auf drei CDs packen konnte, eingespielt haben die beiden die Sonaten der Reihe nach, 2007 (Nr. 1-3), 2008 (Nr. 4-7) und 2009 (Nr. 8-10).
@cleetus: ich habe gigantisch viel RVW da, die Symphonien in der grossen Box sind die von Handley – gehört habe ich davon noch nichts, aber die Zeit wird kommen
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba– Vorhin: Bach Violinkonzerte – The Mullova Ensemble
– Außerdem weiter mit dem Getreuen Music-Meister von Telemann.
– Und jetzt Die Kunst der Fuge – Collegium Aureum
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Bald in diesem Theater: - BtBs Top 100 Filme - Top 100 des Barock
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Die Sonaten 1-3 für Violoncello und Klavier – dieser Eric Heidsieck am Klavier erstaunt mich in seiner Feinheit, seinem Erfindungsreichtum und seinen melodischen Gewissheiten mehr und mehr; ich kenne ihn sonst gar nicht. – Tortelier macht seinen Job und enttäuscht also wieder mal. Zumindest fällt er nicht besonders auf. Aber er wird diesem Heidsieck-Hallodri nicht gerecht, scheint mir, zu fein-sauber. Eines aber, um auch das nicht zu vergessen, macht Tortelier nicht: Er spielt nicht an Heidsieck vorbei. Aber den Schritt dahin, dass „es“ wirklich aufgeht, höre ich nicht. H. hat das Zepter in der Hand, was bei diesen Sonaten eigenartig genug ist.
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Hab ich mir immer noch nicht angehört, Tortelier/Heidsieck … bin aber von den Violinsonaten mit Seiler/Immerseel sehr eingenommen. Das klingt anders als all die Aufnahmen, die ich kenne – was natürlich keine Überraschung ist … aber was ich höre gefällt mir ausserordentlich! Ganz feines Zusammenspiel, auch da, wo die Stimmen sich im Dialog befinden scheinen sie aus einem Guss, gemeinsam zu atmen. Klanglich sind die Aufnahmen (aus dem Kammermusiksaal der Philharmonie in Luxembourg) hervorragend, lebendig und warm wie auch das Spiel der beiden, das zudem äusserst farbenreich ist. Und bei aller Klarheit hat das etwas „Kleines“, fast eine „Hausmusik“-Qualität, wie Mozarts Violinsonaten sie auch haben. Ich habe Beethovens Violinsonaten noch nie so gehört, auch nicht bei Haskil/Grumiaux, die vielleicht noch am ehesten in diese Richtung gehen, aber Vergleiche fallen mir hier für einmal sehr schwer, denn das hier ist wirklich anders. Kurz: Ich bin zwar erst bei der Nr. 3 (Nr. 5 habe ich gemäss der Anordnung vorgezogen, aber Nr. 10 werde ich mir auf jeden Fall bis am Schluss aufsparen!), aber ich bin sehr begeistert!
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Deine Worte zu Seiler und Immerseel haben mich jetzt doch zu sehr verlockt – ich habe Midori wohl mal irgendwann im Radio gehört, als sie sich noch so nannte, und Immerseel vielleicht in einem irgendeinem Barockprogramm. Und bin jetzt, bei dem, was ich im Netz auf die Schnelle gefunden habe (Mozartsonaten und Beethovens op. 12), auch sehr angetan! Großartige Violinistin, sicher auch am Barock geschult, in ihrer Fähigkeit – oder ist das schon eine liebe Marotte? -, die einzelnen Töne auf der Saite tatsächlich ohne großartiges Vibrato zu dehnen. Und Immerseel prasselt in der Tat ganz fein dazu. – Gibt es Angaben im Booklet zum Instrument, das er spielt? Im Netz stand etwas von einem jüngeren Nachbau eines älteren Hammerflügels. Ich muss das alles noch viel genauer hören, ist jetzt etwas spät. Aber dieses op. 12 ist schon sehr aufschlussreich und seltsamerweise passt mir diese Spielweise viel eher zu Beethoven als zu Mozart. Ich bin dann gespannt, was Du von der zehnten und neunten Sonate berichten wirst.
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Midori ist nicht Midori Seiler, soweit ich weiss – zwei verschiedene Violinisten. Ja, Wikipedia hilft, Midori Seiler und Midori Gotō heissen die beiden, letztere ist die „Einfach nur Midori“ (Autobiographie) mit Lebenskrise und vielen Preisen und derzeit mit Solo-Bach unterwegs, wie ich irgendwo aufschnappte (phantastisch, anscheinend), erstere ist die, die einfach nur tolle Musik macht.
Von Midori Seiler gibt es in der „Lumières“-Box eine ziemlich phantastische, wilde Aufnahme von Vivaldis abgedroschenen Jahreszeiten. Etwas Mozart (auch mit Immerseel) habe ich mir gerade bestellt. Was die Instrumente betrifft, ja, Immerseel spielt einen Hammerflügel von Christopher Clarke, 1988, Cluny, nach einem Anton Walter, Wien, Ende 18c (Seiler spielt eine italienische Barockvioline unbekannter Herkunft aus der Mitte des 18. Jahrhunderts).
Die „Kreutzer“ fand ich gerade enttäuschend, da reicht das Hammerklavier halt dann doch nicht, selbst wenn es Beethoven selbst reichen musste … nichts übertrifft Szigeti/Bartók! Aber jetzt Op. 96, und das ist wieder ganz fein!
Insgesamt ist dieser Zyklus vermutlich (ich höre ihn ja gerade zum allerersten Mal) so gut wie die besten – und der Klang ist wirklich toll!
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Schlagwörter: Klassik, klassische Musik, Tagebuch
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