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AutorBeiträge
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Hayden Chisholm and Philip Zoubek play the music of Gurdjieff (und natürlich de Hartmann)
@sandman: sorry für das nicht früher beantworten! Komme jetzt erst selber zum hören, ist eine Sammlung von Stücken, live und als Video – was gut ist, weil man so das mit dem präparierten Klavier deutlich besser kapiert… Gefällt mir prima, ein bißchen wie Jan Garbarek in geschmackvoll
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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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(LP Contemporary King Japan GP-3113)
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)redbeansandriceHayden Chisholm and Philip Zoubek play the music of Gurdjieff (und natürlich de Hartmann)
@sandman: sorry für das nicht früher beantworten! Komme jetzt erst selber zum hören, ist eine Sammlung von Stücken, live und als Video – was gut ist, weil man so das mit dem präparierten Klavier deutlich besser kapiert… Gefällt mir prima, ein bißchen wie Jan Garbarek in geschmackvoll
Sehr eigenwillige Interpretation. Wenn ich nicht wüßte, dass es sich um Musik von Gurdjieff handelt, dann hätte ich die Musik nicht erkannt.
Einige Stücke gefallen mir sehr.
Danke für den Link.
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soulpopeEinen der raren Möglichkeiten den Meister Art Davis im Piano Trio Setting zu hören ….
Der Name sagt mir bislang noch nichts. Es gibt noch so viele Musiker kennenzulernen.
Nach Gurdjieff jetzt:
Horace Tapscott Sextet: Dial ‚B‘ for Barbra
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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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gypsy tail wind
Chet Baker/Philip Catherine/Jean-Louis Rassinfosse – Crystal Bells (Igloo)
Heute ist Kinotag, aber davor ist noch Zeit für diese phantastische Scheibe, die ich jetzt auch endlich habe :sonne:
Thumbs up hier für Philip Catherine ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #163: Neuentdeckungen aus dem Katalog von CTI Records (Teil 2), 13.5., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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gypsy tail wind
War mir immer unverständlich, weshalb diese Scheibe im Vergleich zu den Contemporary Elaboraten geringer geschätzt wurde …. Ericsson ist eine echte Alternative zu Sheldon und der Rest der Partie spielt klasse ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)Ja, sie ist wirklich gut! Hatte sie zuletzt vor über 10 Jahren irgendwo im Netz gehört und war äusserst positiv überrascht. Vor allem aber wegen Harold Land … und klar, mit Elmo Hope hatte man einen würdigen Ersatz für Carl Perkins gefunden – der den Klang der Band als gesamtes deutlich prägt: die Musik klingt dunkler und etwas zerklüfteter als sonst.
Der kleine Einwand – er gilt glaube ich für fast alle Hard Bop-Aufnahmen aus Kalifornien: oft ist die Musik insgesamt eine Spur zu wenig … bad? Schwer sowas zu beschreiben, aber bei den Alben von Counce, dem Land/Mitchell-Album, teils auch den Carmell Jones und sogar den überaus geschätzten Teddy Edwards-Alben (aber dort für mein Empfinden am wenigsten), und ja, durchaus auch bei Art Pepper bis 1957 oder so, ist die Stimmung für mich etwas zu positiv (ha!), zu sonnig will man sagen und bedient damit das alte Klischee, das man ja gerade nicht wieder hervorholen möchte … die Kritik bzw. die Vorliebe für Alben, die etwas dunkler bzw. abwechslungsreicher in der abgebildeten Stimmungswelt sind bezieht sich ja nicht bloss auf die Westküste.
Aber das ist gerade der Punkt: dieses letzte Counce-Album gehört – wie z.B. „Katanga!“ und „The Fox“ – nicht zu den Alben, bei denen ich diese Kritik äussern würde. Das hat wohl in diesem Fall – wie auch bei „The Fox“ – in erster Linie mit Elmo Hopes Präsenz zu tun, der ja zu den abgründigsten und was Stimmungen betrifft dunkelsten Musikern der Zeit gehört (gibt es eine Linie von Hope zu Hill? Mir ist bewusst, dass Hill schon früh da war, es gibt ja auch das durchaus schöne Warwick-Album aus den Fünfzigern, aber danach verschwindet er wieder, um ein halbes Jahrzehnt später in beeindruckender Reife wieder aufzutauchen … und das mit ähnlich düsterer Musik, die durchaus auch etwas Zerklüftetes an sich hat, aber oftmals – so kommt es mir vor, unabhängig davon, was das Metronom sagt – irgendwie entschleunigt, was gerade zum grossen Reiz seiner Musik gehört).
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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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gypsy tail windJa, sie ist wirklich gut! Hatte sie zuletzt vor über 10 Jahren irgendwo im Netz gehört und war äusserst positiv überrascht. Vor allem aber wegen Harold Land … und klar, mit Elmo Hope hatte man einen würdigen Ersatz für Carl Perkins gefunden – der den Klang der Band als gesamtes deutlich prägt: die Musik klingt dunkler und etwas zerklüfteter als sonst.
Der kleine Einwand – er gilt glaube ich für fast alle Hard Bop-Aufnahmen aus Kalifornien: oft ist die Musik insgesamt eine Spur zu wenig … bad? Schwer sowas zu beschreiben, aber bei den Alben von Counce, dem Land/Mitchell-Album, teils auch den Carmell Jones und sogar den überaus geschätzten Teddy Edwards-Alben (aber dort für mein Empfinden am wenigsten), und ja, durchaus auch bei Art Pepper bis 1957 oder so, ist die Stimmung für mich etwas zu positiv (ha!), zu sonnig will man sagen und bedient damit das alte Klischee, das man ja gerade nicht wieder hervorholen möchte … die Kritik bzw. die Vorliebe für Alben, die etwas dunkler bzw. abwechslungsreicher in der abgebildeten Stimmungswelt sind bezieht sich ja nicht bloss auf die Westküste.
Aber das ist gerade der Punkt: dieses letzte Counce-Album gehört – wie z.B. „Katanga!“ und „The Fox“ – nicht zu den Alben, bei denen ich diese Kritik äussern würde. Das hat wohl in diesem Fall – wie auch bei „The Fox“ – in erster Linie mit Elmo Hopes Präsenz zu tun, der ja zu den abgründigsten und was Stimmungen betrifft dunkelsten Musikern der Zeit gehört (gibt es eine Linie von Hope zu Hill? Mir ist bewusst, dass Hill schon früh da war, es gibt ja auch das durchaus schöne Warwick-Album aus den Fünfzigern, aber danach verschwindet er wieder, um ein halbes Jahrzehnt später in beeindruckender Reife wieder aufzutauchen … und das mit ähnlich düsterer Musik, die durchaus auch etwas Zerklüftetes an sich hat, aber oftmals – so kommt es mir vor, unabhängig davon, was das Metronom sagt – irgendwie entschleunigt, was gerade zum grossen Reiz seiner Musik gehört).
Ja wobei IMO einige der von Dir genannten Aufnahmen eine Art „hinterfotzige“ Happyness ausstrahlen, wodurch dann die schattigen Seiten noch dünkler erscheinen …. ich bin ja bekennender Elmo Hope und Andrew Hill Fan und Parallen im Spiel bzw erzeugte Stimmungen sind gut nachvollziehbar …. auch für mich eröffnen beide oft echte Abgründe, wobei es bei Hope tendentiell „in your face“ passiert während es Hill eher hintergründig anlegt ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)Gestern Abend:
John Coltrane – Coltrane’s Sound
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soulpopeThumbs up hier für Philip Catherine ….
auch ich erhebe beide Daumen für Philip!
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gypsy tail windgibt es eine Linie von Hope zu Hill? Mir ist bewusst, dass Hill schon früh da war, es gibt ja auch das durchaus schöne Warwick-Album aus den Fünfzigern, aber danach verschwindet er wieder, um ein halbes Jahrzehnt später in beeindruckender Reife wieder aufzutauchen …
hmm, so lang ist die Pause ja eigentlich nicht, oder? Das Warwick Album ist vermutlich von 59, und dann gibt es 62 die Aufnahmen mit Roland Kirk und Walt Dickerson… und grad auf letzteren ist die Düsterniss ja eigentlich schon da… was auch relativ klar ist: Er hat sich in der Zwischenzeit nicht vergraben, sondern war mit Dinah Washington auf Tour, hat 61 mit Phil Gilbeau (in New York) und mit Johnny Hartman (live bootleg in St Louis) aufgenommen (letzteres interessanterweise ansonsten mit lokalen Musikern von dort). Dann kommen im Sommer 63 die Sessions von der Westküste für Jimmy Woods‘ zweites Album, und dann ein paar Monate später die Aufnahmen mit Joe Henderson für Blue Note… es gibt im Personal natürlich Überschneidungen zu Leuten, die Hope kannten, Harold Land bei Woods, diverse Leute auf den ersten Blue Note Sessions… aber gefühlt hat Hill in dieser Zeit einfach insgesamt wahnsinnig viel gesehen und war ein bißchen rastlos…
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.An die Dickerson-Scheibe hatte ich nicht gedacht, die und das Henderson-Album kann man wohl schon zählen. Die Kirk hingegen finde ich bis heute immer etwas enttäuschend, diese tollen Bands aber dann immer nur diese Miniaturstücke, die keinen Raum für nichts lassen, irgendwie Verschwendung, aber Mercury hielt ja gerne die Zügel etwas zu straff. Die Aufnahmen mit Guilbeau und Hartman kenne ich nicht.
Aber gut, in Sachen eigene Statements ist die Pause dann doch knapp fünf Jahre (ich hatte das Warwick-Album noch etwas früher abgelegt, mein Fehler) und das war es, was ich meinte. Aber eben: bei Dickerson und Henderson gestehe ich ihm sehr gerne eine Schlüsselrolle zu, aber so ganz ist es natürlich in beiden Fällen nicht seine Musik.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #163: Neuentdeckungen aus dem Katalog von CTI Records (Teil 2), 13.5., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaund bei Woods! Mit Guilbeau ist nur ein Track veröffentlicht, den ich nicht kenne, die andere Seite der Single ohne Hill kann man hier hören. Von der her würde ich vermuten, dass man nicht soo viel „echten Hill“ zu hören kriegt… aber ist halt interessant, dass Hill gefragt wurde, und nicht irgendwer anders…
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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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gypsy tail windAn die Dickerson-Scheibe hatte ich nicht gedacht, die und das Henderson-Album kann man wohl schon zählen. Die Kirk hingegen finde ich bis heute immer etwas enttäuschend, diese tollen Bands aber dann immer nur diese Miniaturstücke, die keinen Raum für nichts lassen, irgendwie Verschwendung, aber Mercury hielt ja gerne die Zügel etwas zu straff. Die Aufnahmen mit Guilbeau und Hartman kenne ich nicht.
Aber gut, in Sachen eigene Statements ist die Pause dann doch knapp fünf Jahre (ich hatte das Warwick-Album noch etwas früher abgelegt, mein Fehler) und das war es, was ich meinte. Aber eben: bei Dickerson und Henderson gestehe ich ihm sehr gerne eine Schlüsselrolle zu, aber so ganz ist es natürlich in beiden Fällen nicht seine Musik.
Sehe ich ähnlich – „less is more“ ist hier leider gar nicht …. vom Potential her umso bedauerlicher, denn da gibt`s einen Mitschnitt von Newport Festival 1962 (idente Band nur Clifford Jarvis statt Henry Duncan) der deutlich aufzeigt wohin die Reise hätte gehen können (ein Track „A Stritch In Time“ wurde auf Mercury CD 846 630-2 Rahsaan: The Complete Mercury Recordings Of Roland Kirk offiziell veröffentlicht) ….
Die Aufnahmen mit Guilbeau kenne ich nicht, an jene mit Hartman nur vage Erinnerung und als solche unter dem Titel „Broterwerb“ …. die Aufnahmen mit Henderson und Mobley in September/Oktober 1963 würde ich schon mit Rufzeichen versehen und einen Monat später bricht ungezügelt das schwarze Buschfeuer aus ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin) -
Schlagwörter: Ich höre gerade..., It's about the melody stupid, Jazz, Tagebuch
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