Startseite › Foren › Über Bands, Solokünstler und Genres › Eine Frage des Stils › Blue Note – das Jazzforum › Ich höre gerade … Jazz!
-
AutorBeiträge
-
soulpopeÜberraschende Herleitung, ich kenne das aus dem Sprachgebrauch des „Wiener Deutsch“ ….
Ostmittelbairisch meinst Du?
--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaHighlights von Rolling-Stone.deKritik: „Das Schweigen der Lämmer“ – Die Lust des Kannibalen
The Rolling Stones: Das Making-of von „Let It Bleed“
Bob Dylan: Alles, was man über „Like a Rolling Stone“ wissen muss
Von Can bis Novalis: Das ultimative Who’s Who im Krautrock
Mark Knopfler & Dire Straits: Mein Leben in 10 Songs
Pearl-Jam-Sänger Eddie Vedder über seine glühende Liebe zu The Who
Werbung
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
Beiträge: 56,930
gypsy tail windOstmittelbairisch meinst Du?
Alter Schwede
….
--
"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
Beiträge: 56,930
Während einer nachmittäglichen „afrikanischen Pause“ ….
--
"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)Hübsch, das Lied des alten Garçon!
Hier jetzt CD 3 und CD 4 (chronologisch, gerade mit Dietikon begonnen):
--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbasoulpopeAlter Schwede
….
gypsy tail windHübsch, das Lied des alten Garçon!
Das Lied des alten Nuschlers ist im GEMA kontrollierten Land nördlich der Alpen leider nicht zu hören und zu sehen.
Wenn das so weiter geht, heißt es am Ende noch, ich hätte gesagt, Paul Desmond war ein raunzender Wiener Hallodri im Seidenmorgenmantel, der Aspirin lutscht.
Darum lieber wieder zurück zur Musik!
--
“There are legends of people born with the gift of making music so true it can pierce the veil between life and death. Conjuring spirits from the past and the future. This gift can bring healing—but it can also attract demons.” (From the movie Sinners by Ryan Coogler)Genau, und die ist gerade mal wieder caliente:
Leider habe ich bisher kein Exemplar der CD (und bin mehr als zögerlich, zu ordern, denn die Angebote von den üblichen Marktplatz-Abzockern auf Amazon sind wohl allesamt eingeschweisste CD-Rs, die man dann auf eigene Kosten wieder zurücksenden kann) – das sind von den frühen Tjader-Sessions (so bis 1955/56) wohl die besten, auch José „Chombo“ Silva taucht kurz auf, allerdings auf den späteren Stücken von 1957, die dann die neue Tjader-Band mit Vince Guaraldi vorstellen.
--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaGestern, zur Nacht:
Chet Baker – With Strings
--
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
Beiträge: 56,930
FriedrichDas Lied des alten Nuschlers ist im GEMA kontrollierten Land nördlich der Alpen leider nicht zu hören und zu sehen.
Wenn das so weiter geht, heißt es am Ende noch, ich hätte gesagt, Paul Desmond war ein raunzender Wiener Hallodri im Seidenmorgenmantel, der Aspirin lutscht.
Darum lieber wieder zurück zur Musik!
Das Lied von Hans Moser ist hierzulande ein veritabler Klassiker welcher in meinen jüngeren Jahren (also bis vor kurzem
) als Signal für die letzte Runde in Kaffeehäuser und Diskotheken (sic) gespielt wurde ….
Und Desmond …. mir ziemlich wurscht wie angezogen wenn er nur so spielte wie in seinen letzten Lebensjahr – IMO die versammelte Lebenserfahrung pur …. davor für mich mit oder eher wegen Brubeck zu akademisch ….
--
"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)soulpopedavor für mich mit oder eher wegen Brubeck zu akademisch ….
Da muss ich mal wieder eine Lanze brechen (komme ja schliesslich auch aus dem Land des Winkelried) – dass man das so hören kann will ich selbstverständlich nicht in Abrede stellen, aber Brubeck, so scheint mir, ist das genuine Produkt, da ist nichts zu durchdacht oder zu geplant, im Gegenteil halte ich ihn für in der Lage, sehr spontan zu spielen (nicht nur in den frühen Jahren, aber die neulich erwähnten Fantasy-Aufnahmen im Quartett mit Desmond wären das perfekte Beispiel, da ist auch sein „zweihändiger“ Stil grossteils noch nicht vorhanden, den entwickelte er in seiner finalen Ausprägung erst nach dem Unfall). Mir scheint jedenfalls die – sympathische, offene – Person Brubecks mit seinem Spiel im Einklang. Aber klar, wenn man letzteres nicht mag (und dazu gibt es Gründe, keine Frage), dann spielt das keine Rolle.
--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
Beiträge: 56,930
gypsy tail windDa muss ich mal wieder eine Lanze brechen (komme ja schliesslich auch aus dem Land des Winkelried) – dass man das so hören kann will ich selbstverständlich nicht in Abrede stellen, aber Brubeck, so scheint mir, ist das genuine Produkt, da ist nichts zu durchdacht oder zu geplant, im Gegenteil halte ich ihn für in der Lage, sehr spontan zu spielen (nicht nur in den frühen Jahren, aber die neulich erwähnten Fantasy-Aufnahmen im Quartett mit Desmond wären das perfekte Beispiel, da ist auch sein „zweihändiger“ Stil grossteils noch nicht vorhanden, den entwickelte er in seiner finalen Ausprägung erst nach dem Unfall). Mir scheint jedenfalls die – sympathische, offene – Person Brubecks mit seinem Spiel im Einklang. Aber klar, wenn man letzteres nicht mag (und dazu gibt es Gründe, keine Frage), dann spielt das keine Rolle.
@gypsy : Du hast Dich ja bereits im Vorfeld positiv zu Brubeck positioniert, insofern meine Bemerkung vorsätzlich
…. bin da natürlich das Produkt meiner Sozialisierung aus welcher diese Impressionen (oder um ein anderes Beispiel zu nennen Oscar Peterson) stammen …. wie gesagt keine Verdikte sondern vorhandene Einkerbungen meinerseits ….
--
"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)ich bin da ganz bei gypsy. ich finde brubeck einen wirklich originellen pianisten, ich weiß nicht, wohin so eine akademiker-schublade führen soll. wer bei milhaud studiert (was immer sowas im einzelnen heißt), hat sich weniger das label KLASSIK verdient als gelernt, nach allen seiten offen zu sein, und es ist ja – neben der ziemlich einzigartigen fähigkeit, SOLCHE soli zu bauen – auch ein großes brubeckverdienst, solch ein heißkaltes quartet zusammenzustellen (auch die beide noch nicht genannten komponenten hatten es ja in sich) und einen standard wie „in your own sweet way“ zu komponieren.
wenn hin und wieder mal was an bach erinnert, muss man ja noch nicht die hornbrille aufsetzen, nina simone würde man schließlich auch keinen akademismus anheften.freue mich sehr auf die stone-fm-sendung.
--
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
Beiträge: 56,930
vorgartenich bin da ganz bei gypsy. ich finde brubeck einen wirklich originellen pianisten, ich weiß nicht, wohin so eine akademiker-schublade führen soll. wer bei milhaud studiert (was immer sowas im einzelnen heißt), hat sich weniger das label KLASSIK verdient als gelernt, nach allen seiten offen zu sein, und es ist ja – neben der ziemlich einzigartigen fähigkeit, SOLCHE soli zu bauen – auch ein großes brubeckverdienst, solch ein heißkaltes quartet zusammenzustellen (auch die beide noch nicht genannten komponenten hatten es ja in sich) und einen standard wie „in your own sweet way“ zu komponieren.
wenn hin und wieder mal was an bach erinnert, muss man ja noch nicht die hornbrille aufsetzen, nina simone würde man schließlich auch keinen akademismus anheften.freue mich sehr auf die stone-fm-sendung.
Nun meine eigene Empfindung ist – wenn überhaupt – meine persönliche Schublade …. und das eigene (offenbar) Unverständnisz ist nicht synonym mit verweigerter Wertschätzung bezüglich kompositorischer Leistungen …. Succus : für Dich ist das Quartett und dessen Musik „heisskalt “ und mir …. ist es fern ….
--
"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)Ich verstehe sehr gut, woher Du da kommst soulpope! Meine Bedenken hinsichtlich Brubeck waren allerdings – und das merkte ich doch recht früh – nachgeplappert und hatten für mich nie eine Bedeutung. Wenn ich sagte: „ich höre Brubeck, weil ich mehr von Desmond hören will, als es von ihm als Leader halt gibt“, dann war das eben eine schale Notlüge, weil es nicht cool war zu sagen: der Typ mag manchen ob seines kommerziellen Erfolgs suspekt scheinen (dass er sich nie verbogen hat, wollen die üblichen Verdächtigenden ja meist nicht sehen), er mag mit seiner Brille und Frisur und den karierten Hemden wie die Karikatur eines Lehrers aussehen (analog Desmond der Buchhalter, er hatte sicher eine dieser dunkelbraunen abgewetzten Aktenmappen oder? irgendwo muss der Brandy ja drin sein ;-)) …
Bei Peterson lag der Fall anders, den mochte ich effektiv nicht, lernte ihn eigentlich schätzen durch einen Austausch mit einem Pianisten/Keyboarder, der mir zwar nicht ermöglicht hätte, mit anderen Ohren zu hören, aber der mich dazu brachte, so viel zu hören und nicht gleich wieder aufzugeben, bis ich Peterson wirklich sehr gerne mochte (davor hätte es allenfalls die Möglichkeit der Ausrede mit Barney Kessel gegeben, der ja sonst wirklich nicht den grossen Haufen toller Platten gemacht hat, die Contemporarys sind mir meist zu zerstückelt, zu flute’n’oboe-lastig, zu sehr dümmliches Konzeptalbum (die Shelly Manne/André Previn Musical-Alben funktionieren z.B. sehr viel besser, weil das halt gradliniger, sehr swingender Piano-Trio-Jazz ist).
Nochmal zum Brubeck Quartet, die zwei anderen, Eugene Wright und Joe Morello, verdienen natürlich Erwähnung, klar! Morello ist ja wirklich einer der grossen seines Faches, was leider noch immer gerne übersehen wird (analog Ed Thigpen, auch wenn er einst die Bossa Nova-Prüfung wiederholen musste ;-)). Aber wie schon gesagt, die allerschönsten Brubeck/Desmond-Aufnahmen sind wohl jene auf Fantasy, ca. 1950-53 – da sind die beiden noch nicht dabei, die Rhythmiker wechseln ein paar Mal, nicht alle sind wirklich gut (aber adäquat sind sie schon) … jedenfalls bewegen Brubeck und Desmond sich da noch gänzlich ausserhalb der – selbst geschaffenen – Schablonen, die sie später bei Columbia manchmal (manchmal!) etwas in ihrer Beinfreiheit einzuschränken scheinen. Es gibt wirklich eine Menge bezaubernder Momente – aber wie gesagt, in der Sendung werden ein paar davon zu hören sein.
Auch den Milhaud-Einfluss wird es am Rande geben, wobei von den Octet-Aufnahmen diejenigen Stücke, die vermutlich wirklich früh enstanden sind (1946 oder so, auf jeden Fall vor „Birth of the Cool“) eher die schwächeren sind und in meiner Sendung auch nicht unterkommen werden … die Datierung ist da unsicher, man liest – was vernünftig klingt – für ein paar Stücke 1948, für den grossen Teil 1950. Brubeck hat da wohl nachträglich, auch im Wissen um die nicht vorhandene Dokumenation, ein klein wenig Geschichstklitterung betrieben, weil es halt schon sehr cool ist, dass ein paar College-Jungs in Kalifornien sowas ähnliches wie „Birth of the Cool“ avant la lettre gemacht haben … und es IST auch hübsch, was sie machten, wie die (eben etwas später entstandenen) Aufnahmen (teils auch von später entstandenen Stücken) auch zeigen. Das ist jedenfalls frischer als fast alles, was später an „third stream“ an Ungelengigkeiten entstand (oft mit viel Pomp, davon gar nichts bei Brubeck und seinen Leuten).
--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
Beiträge: 56,930
gypsy tail windIch verstehe sehr gut, woher Du da kommst soulpope! Meine Bedenken hinsichtlich Brubeck waren allerdings – und das merkte ich doch recht früh – nachgeplappert und hatten für mich nie eine Bedeutung. Wenn ich sagte: „ich höre Brubeck, weil ich mehr von Desmond hören will, als es von ihm als Leader halt gibt“, dann war das eben eine schale Notlüge, weil es nicht cool war zu sagen: der Typ mag manchen ob seines kommerziellen Erfolgs suspekt scheinen (dass er sich nie verbogen hat, wollen die üblichen Verdächtigenden ja meist nicht sehen), er mag mit seiner Brille und Frisur und den karierten Hemden wie die Karikatur eines Lehrers aussehen (analog Desmond der Buchhalter, er hatte sicher eine dieser dunkelbraunen abgewetzten Aktenmappen oder? irgendwo muss der Brandy ja drin sein ;-)) …
Bei Peterson lag der Fall anders, den mochte ich effektiv nicht, lernte ihn eigentlich schätzen durch einen Austausch mit einem Pianisten/Keyboarder, der mir zwar nicht ermöglicht hätte, mit anderen Ohren zu hören, aber der mich dazu brachte, so viel zu hören und nicht gleich wieder aufzugeben, bis ich Peterson wirklich sehr gerne mochte (davor hätte es allenfalls die Möglichkeit der Ausrede mit Barney Kessel gegeben, der ja sonst wirklich nicht den grossen Haufen toller Platten gemacht hat, die Contemporarys sind mir meist zu zerstückelt, zu flute’n’oboe-lastig, zu sehr dümmliches Konzeptalbum (die Shelly Manne/André Previn Musical-Alben funktionieren z.B. sehr viel besser, weil das halt gradliniger, sehr swingender Piano-Trio-Jazz ist).
Nochmal zum Brubeck Quartet, die zwei anderen, Eugene Wright und Joe Morello, verdienen natürlich Erwähnung, klar! Morello ist ja wirklich einer der grossen seines Faches, was leider noch immer gerne übersehen wird (analog Ed Thigpen, auch wenn er einst die Bossa Nova-Prüfung wiederholen musste ;-)). Aber wie schon gesagt, die allerschönsten Brubeck/Desmond-Aufnahmen sind wohl jene auf Fantasy, ca. 1950-53 – da sind die beiden noch nicht dabei, die Rhythmiker wechseln ein paar Mal, nicht alle sind wirklich gut (aber adäquat sind sie schon) … jedenfalls bewegen Brubeck und Desmond sich da noch gänzlich ausserhalb der – selbst geschaffenen – Schablonen, die sie später bei Columbia manchmal (manchmal!) etwas in ihrer Beinfreiheit einzuschränken scheinen. Es gibt wirklich eine Menge bezaubernder Momente – aber wie gesagt, in der Sendung werden ein paar davon zu hören sein.
Auch den Milhaud-Einfluss wird es am Rande geben, wobei von den Octet-Aufnahmen diejenigen Stücke, die vermutlich wirklich früh enstanden sind (1946 oder so, auf jeden Fall vor „Birth of the Cool“) eher die schwächeren sind und in meiner Sendung auch nicht unterkommen werden … die Datierung ist da unsicher, man liest – was vernünftig klingt – für ein paar Stücke 1948, für den grossen Teil 1950. Brubeck hat da wohl nachträglich, auch im Wissen um die nicht vorhandene Dokumenation, ein klein wenig Geschichstklitterung betrieben, weil es halt schon sehr cool ist, dass ein paar College-Jungs in Kalifornien sowas ähnliches wie „Birth of the Cool“ avant la lettre gemacht haben … und es IST auch hübsch, was sie machten, wie die (eben etwas später entstandenen) Aufnahmen (teils auch von später entstandenen Stücken) auch zeigen. Das ist jedenfalls frischer als fast alles, was später an „third stream“ an Ungelengigkeiten entstand (oft mit viel Pomp, davon gar nichts bei Brubeck und seinen Leuten).
Hi gypsy,
feinfühlige und wertige Ausführungen …. nichtsdestotrotz – weil ergebnisorientiert – berührt mich diese Musik in überschaubarem Masze ….und neue Erkenntnisse können sich einstellen …. oder auch nicht ….
In der Improvisation erkenne ich (!!) diese in Form von unmittelbarer Überraschung, als ob sich der Künstler eben selbst (spontan) zu diesem Schritt bei vielen möglichen Weggabelungen entschlossen hat …. bei Brubeck empfinde ich selbst in dessen Improvisationen seine Schritte als geplant (komponiert ?) …. aber möglicherweise ist dies eine besondere Qualität des Musikschaffens, welche sich mir schlichtweg nicht erschliesst …..
--
"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)Falls Du Zeit hast am 20., hör doch auch mal rein … es gibt da v.a. prä-Columbia-Stücke, und wenn denen das überraschende Moment für Dich wirklich abgeht, dann ist kaum was zu machen (womit ich ja auch kein Problem habe, geht mich ja nichts an … bloss bin ich halt Überzeugungstäter, aber das weisst Du ja ;-))
--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba -
Schlagwörter: Ich höre gerade... Jazz
Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.