Ich höre gerade … Jazz!

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  • #8490253  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    FriedrichPaul Desmond – Take Ten (1963)

    Wochenende, schwüle 29° C im Schatten. Da kommt Paul Desmonds understateter Cool Jazz mit Bossa Nova-Einschlag mit Jim Hall (git), Eugene Wright, Gene Cherico oder George Duvivier (b) und Conny Kay (dr) gerade recht.

    Ha ha, ich dachte heute morgen, als ich vom Einkaufen heimkam und mir der Schweiss nur so runtertropfte (29 Grad, so kühl hätt ich’s gerne!), dass das Desmond-Wetter wäre (dachte aber eher an „From the Hot Afternoon“). Anyway :bier:

    --

    "Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #165: Johnny Dyani (1945–1986) - 9.9., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
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    #8490255  | PERMALINK

    friedrich

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    gypsy tail windHa ha, ich dachte heute morgen, als ich vom Einkaufen heimkam und mir der Schweiss nur so runtertropfte (29 Grad, so kühl hätt ich’s gerne!), dass das Desmond-Wetter wäre (dachte aber eher an „From the Hot Afternoon“). Anyway :bier:

    :bier:

    Zum Einkaufen gehen ist es noch zu heiß!

    --

    “There are legends of people born with the gift of making music so true it can pierce the veil between life and death. Conjuring spirits from the past and the future. This gift can bring healing—but it can also attract demons.”                                                                                                                                          (From the movie Sinners by Ryan Coogler)
    #8490257  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    soulpope

    (LP Palo Alto Records 86.2085/8)

    Wenn wir grad schon bei den Logos sind, war (einer) der Palo Alto-Gründer eine hohe Nase im britischen Empire? Oder warum haben die ein Logo, das „Raj“ heisst? Darüber habe ich mich einst länger gewundert, bis ich begriff, was der Grafiker mit seinem (ergo verunglückten) Logo sagen wollte …

    --

    "Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #165: Johnny Dyani (1945–1986) - 9.9., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
    #8490259  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Friedrich:bier:

    Zum einkaufen gehen ist es noch zu heiß!

    Das war morgens um 10-11, aber es war da schon genau so heiss wie jetzt – immerhin gab es letzte Nacht ein heftiges Gewitter und ich riss alle Fenster auf … mit von Migräne brummendem Schädel ist das echt kaum auszuhalten.

    --

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    #8490261  | PERMALINK

    soulpope
    "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"

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    gypsy tail windWenn wir grad schon bei den Logos sind, war (einer) der Palo Alto-Gründer eine hohe Nase im britischen Empire? Oder warum haben die ein Logo, das „Raj“ heisst? Darüber habe ich mich einst länger gewundert, bis ich begriff, was der Grafiker mit seinem (ergo verunglückten) Logo sagen wollte …

    Über den Gründer weis ich jetzt nix …. naja Palo Alto Jazz hätte man sicher logomässig effizienter darstellen können ;-) …. warum übrigens diese superbe Waldron Quartetaufnahme nicht als CD wiederveröffentlicht wurde bleibt (zumindest mir) ein Rätsel :doh: …..

    --

      "Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
    #8490263  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Die gibt es doch bei Enja auf CD? Sogar das Cover ist ähnlich gestaltet:

    Weil Discogs sie tatsächlich nicht führt, hier ein Link zu Amazon:
    http://www.amazon.de/One-Entrance-Many-Exits-Waldron/dp/B0000A4G9J

    --

    "Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #165: Johnny Dyani (1945–1986) - 9.9., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
    #8490265  | PERMALINK

    soulpope
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    gypsy tail windDie gibt es doch bei Enja auf CD? Sogar das Cover ist ähnlich gestaltet:

    Weil Discogs sie tatsächlich nicht führt, hier ein Link zu Amazon:
    http://www.amazon.de/One-Entrance-Many-Exits-Waldron/dp/B0000A4G9J

    danke für den Hint, hab ich komplett übersehen – das werde ich mir dann auch noch besorgen …. für die Urlaube in den Bergen :teufel: ….

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      "Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
    #8490267  | PERMALINK

    friedrich

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    gypsy tail windDas war morgens um 10-11, aber es war da schon genau so heiss wie jetzt – immerhin gab es letzte Nacht ein heftiges Gewitter und ich riss alle Fenster auf … mit von Migräne brummendem Schädel ist das echt kaum auszuhalten.

    Kleine Anekdote: Um 10-11 Uhr war ich auf dem Weg zu einem Badesee in Berlin-Weissensee, also etwas dezentral im prollig geprägten Osten gelegen. Aus dem durchgentrifizierten Prenzlauer Berg kommend, wo man den ganzen Tag lang frühstücken gehen kann – aber besser nicht vor 10 Uhr! -, wollte ich dort ein Croissant und eine Laugenbrezel kaufen.

    Bäckersfrau: „Ausverkauft!“
    Ich: „Was? Jetzt schon?“
    Bäckersfrau: „Es ist doch schon halb 11. Wir haben seit 7 Uhr auf.“
    Ich: „Aber um 7 Uhr bin ich doch noch nicht auf.“

    :lol:

    --

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    #8490269  | PERMALINK

    soulpope
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    FriedrichKleine Anekdote: Um 10-11 Uhr war ich auf dem Weg zu einem Badesee in Berlin-Weissensee, also etwas dezentral im prollig geprägten Osten gelegen. Aus dem durchgentrifizierten Prenzlauer Berg kommend, wo man den ganzen Tag lang frühstücken gehen kann – aber besser nicht vor 10 Uhr! -, wollte ich dort ein Croissant und eine Laugenbrezel kaufen.

    Bäckersfrau: „Ausverkauft!“
    Ich: „Was? Jetzt schon?“
    Bäckersfrau: „Es ist doch schon halb 11. Wir haben seit 7 Uhr auf.“
    Ich: „Aber um 7 Uhr bin ich doch noch nicht auf.“

    :lol:

    Das ist ein gar nicht so seltenes Phänomen, dass seitens gar nicht so weniger Dienstleister vom Angebot (aka Menge und Verfügbarkeit) her der Samstag wie jeder andere Wochenarbeitstag behandelt wird …. manchmal fast zum (Selbst)schämen, am Samstag bereits frei zu haben bzw einen Tick länger zu schlafen ;-) ….

    --

      "Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
    #8490271  | PERMALINK

    friedrich

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    soulpopeDas ist ein gar nicht so seltenes Phänomen, dass seitens gar nicht so weniger Dienstleister vom Angebot (aka Menge und Verfügbarkeit) her der Samstag wie jeder andere Wochenarbeitstag behandelt wird …. manchmal fast zum (Selbst)schämen, am Samstag bereits frei zu haben bzw einen Tick länger zu schlafen ;-) ….

    Es gibt in Berlin das Phänomen, dass man unsichtbare kulturelle Grenzen überschreitet, oft zwischen einem Stadtviertel (Berlinerisch: Kiez) und dem anderen, manchmal sogar zwischen verschiedenen Häuserblocks. Während man in meinem Kiez rund um die Uhr im Café sitzen kann, ist 10 Minuten Radfahrt von hier nach 10 Uhr am Wochenende kein Croissant mehr zu bekommen. Dafür aber bestimmt rund um die Uhr Bier. ;-) Vielleicht rührt diese „Hamm-wa-nich!“-Mentalität aber auch noch aus DDR-Zeiten her. Aber das ist 25 Jahre her!

    Hier jetzt:

    Antonio Carlos Jobim – Wave (1967)

    Nicht ganz Jazz, aber an so einem heißen Tag kann man das durchgehen lassen. Immerhin spielt Ron Carter Bass. Von Creed Taylor (da ist er wieder!) produziert und auf A&M unter dem Logo CTI (genau!) veröffentlicht. Das Cover und eigentlich auch der Sound deuten schon auf spätere Veröffentlichungen dieses Labels hin. Ein paar Jahre später machte Creed Taylor sich dann mit CTI selbstständig. Irgendwann schaffe ich auch noch einen entsprechenden Thread zum Thema Creed Taylor – CTI.

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    #8490273  | PERMALINK

    soulpope
    "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"

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    Nach der Palo Alto Jazz Quartetaufnahme versuchte ich das positive Momentum mitzunehmen und legte Mal Waldron „What It Is“ (Enja) – knapp vor der Palo Alto Session aufgenommen und mit einer Wahnsinnsbesetzung i.e Clifford Jordan + Cecil McBee + Dannie Richmond versehen – auf, aber wie bereits die Jahre zuvor versuchte ich nachhaltig Liebe entgegenzubringen, es kam aber kein Gefühl zurück …. daher nochmals Enja, aber hier ein Quintet

    und hier wie immer Liebe nach der ersten Drehung :dance: ….

    --

      "Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
    #8490275  | PERMALINK

    soulpope
    "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"

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    FriedrichEs gibt in Berlin das Phänomen, dass man unsichtbare kulturelle Grenzen überschreitet, oft zwischen einem Stadtviertel (Berlinerisch: Kiez) und dem anderen, manchmal sogar zwischen verschiedenen Häuserblocks. Während man in meinem Kiez rund um die Uhr im Café sitzen kann, ist 10 Minuten Radfahrt von hier nach 10 Uhr am Wochenende kein Croissant mehr zu bekommen. Dafür aber bestimmt rund um die Uhr Bier. ;-) Vielleicht rührt diese „Hamm-wa-nich!“-Mentalität aber auch noch aus DDR-Zeiten her. Aber das ist 25 Jahre her!

    Manche meinen dies sei „Charakter“ ;-) ….

    --

      "Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
    #8490277  | PERMALINK

    friedrich

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    soulpopeManche meinen dies sei „Charakter“ ;-) ….

    Eine interessante Interpretation, der ich aber nicht widersprechen möchte. Es ist erstaunlich, wie sich eingeschliffene Denk- und Verhaltensmuster über Jahre, Jahrzehnte und sogar Generationen festsetzen. Und die betroffenen Menschen wissen es selbst nicht einmal!

    Aber das ist ein anderes Thema.

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    #8490279  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    FriedrichIrgendwann schaffe ich auch noch einen entsprechenden Thread zum Thema Creed Taylor – CTI.

    Wollte ich schon bei der letzten Erwähnung dieser Idee sagen – aber ganz ohne böses Blut zu verursachen, hoffe ich: ein Creed Taylor-Thread sollte schon von vorne anfangen, nicht unbedingt bei seinen Anfängen als aktiver Musiker (;-)), aber wie es ihm gelang, Chris Connor für Bethlehem aufzunehmen, war ja schon was. Danach weitere Produktionen für Bethlehem, der Wechsel zu ABC-Paramount – und dort sein Husarenstück: er schaffte es, dass das konservative Label ihm mit „Impulse!“ ein massgeschneidertes Boutique-Label zugestand … das er nach einem halben Dutzend Produktionen (und dem Start der Zusammenarbeit des Labels mit Coltrane!) auch schon wieder verliess – Norman Granz hatte sein Label Verve gerade an MGM verkauft und die holten Taylor als Produzenten – mit grossen Freiheiten und vielen Möglichkeiten. Da begann dann ja auch schon seine Aktivität, was die Bossa Nova betraf, die ja bei A&M fortgeführt wurde … aber das alles, und dann auch noch die ganze CTI-Story, in einen Thread zu packen, selbst wenn eh nur eine Auswahl der Musik berücksichtigt werden kann, scheint mir eine ziemlich monströse Aufgabe zu sein!

    Ad DDR: gestern diesen einen älteren Tatort wiedergeschaut, mit den Leipzigern und den Kölnern … darin gibt’s diesen Trabi-Witz: Ein reicher Amerikaner wollte unbedingt dieses Auto haben, auf die Deutschen zehn Jahre warten mussten … er bezahlte viel Geld und kriegte umgehend sein Auto. „Typisch Deutsche“, dachte er, „liefern vorab schonmal ein Pappmodell.“

    --

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    #8490281  | PERMALINK

    friedrich

    Registriert seit: 28.06.2008

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    gypsy tail windWollte ich schon bei der letzten Erwähnung dieser Idee sagen – aber ganz ohne böses Blut zu verursachen, hoffe ich: ein Creed Taylor-Thread sollte schon von vorne anfangen, nicht unbedingt bei seinen Anfängen als aktiver Musiker (;-)), aber wie es ihm gelang, Chris Connor für Bethlehem aufzunehmen, war ja schon was. Danach weitere Produktionen für Bethlehem, der Wechsel zu ABC-Paramount – und dort sein Husarenstück: er schaffte es, dass das konservative Label ihm mit „Impulse!“ ein massgeschneidertes Boutique-Label zugestand … das er nach einem halben Dutzend Produktionen (und dem Start der Zusammenarbeit des Labels mit Coltrane!) auch schon wieder verliess – Norman Granz hatte sein Label Verve gerade an MGM verkauft und die holten Taylor als Produzenten – mit grossen Freiheiten und vielen Möglichkeiten. Da begann dann ja auch schon seine Aktivität, was die Bossa Nova betraf, die ja bei A&M fortgeführt wurde … aber das alles, und dann auch noch die ganze CTI-Story, in einen Thread zu packen, selbst wenn eh nur eine Auswahl der Musik berücksichtigt werden kann, scheint mir eine ziemlich monströse Aufgabe zu sein!

    Das kann ich nicht!

    Ich habe nur rudimentäre Kenntnisse von Creed Taylor: Nur dass er über verschiedene Stationen als Produzent mit einem teils sehr eigenen Sound und offenbar auch jeweils mit einem eigenem Konzept als Produzent arbeitete und sich schließlich mit CTI selbständig machte. In jedem Fall ein beeindruckendes Lebenswerk mit vielen, vielen brillanten Platten, die untrennbar mit seinem Namen verbunden sind. Vielleicht muss so ein Thread aber auch nicht den Anspruch der Vollständigkeit erfüllen und auch nicht streng strukturiert (chronologisch, nach Labels, nach …) aufgebaut sein. Sind andere Threads zu Musikern oder Labels ja auch nicht immer.

    Ad DDR: gestern diesen einen älteren Tatort wiedergeschaut, mit den Leipzigern und den Kölnern … darin gibt’s diesen Trabi-Witz: Ein reicher Amerikaner wollte unbedingt dieses Auto haben, auf die Deutschen zehn Jahre warten mussten … er bezahlte viel Geld und kriegte umgehend sein Auto. „Typisch Deutsche“, dachte er, „liefern vorab schonmal ein Pappmodell.“

    Aus der sehr guten Autobiografie des DDR-gebürtigen Cartoonisten OL:

    „Der Sozialismus siegt, weil er wahr ist!“ Wie oft habe ich auf solche Losungen gestarrt, während ich auf Züge wartete, die nicht kamen. Erzwungene Meditation in einem Land, in dem das Leben zum großen Teil aus Warten bestand. Man wartete – auf Züge, auf den Kellner, auf den Trabi, die Ausreise oder den Tod. – Mehr als dreißig Jahre wartete das ostdeutsche Theaterpublikum auf die Inszenierung von Beckets „Warten auf Godot“.

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