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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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katharsisDaraus schließe ich, dass dir der Erstling besser gefällt?
naja der erstling hat für mich den bonus eines erfrischenden bobby hutcherson – und das zweitwerk IMO den malus der mitwirkung von kenny burrell (letzteres natürlich mein problem, aber ich hab`s nicht so mit gitarristen im allgemeinen und kenny burrell im besonderen…….)
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)Highlights von Rolling-Stone.deWerbung
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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katharsis
Red Garland, Sam Jones & Roy Brooks – Auf Wiedersehen (MPS)eine sehr gelungene sammlung von jazz piano trio erzälungen, diese geölt durch das soulige baßspiel von sam jones…..
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)Oh, das höre ich beides ein bisschen anders. Mir gefallen beide, A little juicy etwas besser. Die Band erlebe ich als etwas mehr aufeinander eingespielt, Mitchell bekommt viel Raum und Thad Jones ist ein wunderbarer Bonus. Burrell hält sich eher bedeckt, ähnlich wienach meinem Empfinden Hutcherson auf dem Vorgänger.
Auf Wiedersehen ist mit Sicherheit gut, beim heutigen Hördurchgang macht sich bei mir jedoch etwas fatigue bemerkbar. Garland tremoliert mir ein bisschen zu stark und ich fühle mich durchaus an Gene Harris erinnert.
Hier nun:
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"There is a wealth of musical richness in the air if we will only pay attention." Grachan Moncur III
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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katharsisAuf Wiedersehen ist mit Sicherheit gut, beim heutigen Hördurchgang macht sich bei mir jedoch etwas fatigue bemerkbar. Garland tremoliert mir ein bisschen zu stark und ich fühle mich durchaus an Gene Harris erinnert.
Dazu hat Garland manchmal Ansätze, aber zu Gene Harris scheint doch noch ein weiter Weg
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)Das fällt mir auch nur bei dieser LP im Besonderen auf
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"There is a wealth of musical richness in the air if we will only pay attention." Grachan Moncur IIIBen Webster Nachmittag/ Früher Abend:
In Folge aufgelegt:
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Music is like a river, It's supposed to flow and wash away the dust of everyday life. - Art Blakeyjetzt werde ich hier auch noch zum komplettisten… obskures material, z.t. live, von 1960. erst 2002 beim atavistic-label erschienen.
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soulpopenaja der erstling hat für mich den bonus eines erfrischenden bobby hutcherson – und das zweitwerk IMO den malus der mitwirkung von kenny burrell (letzteres natürlich mein problem, aber ich hab`s nicht so mit gitarristen im allgemeinen und kenny burrell im besonderen…….)
Da liest man wieder Sachen
Nach einem langen Coleman Hawkins-1944-Tag jetzt noch etwas entspannteres – grässliches Cover, schöne Musik (die Regel gilt fast für die ganze „Swiss Radio Days“-Serie von TC – die Cover waren früher etwas besser, die Musik eigentlich immer gut bis phantastisch):
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaAhmad Jamal – Poinciana
mit einem grandiosen Ray Crawford :lol:--
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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gypsy tail windDa liest man wieder Sachen
um es aber noch skurriler zu machen, ich schätze die akustische Gitarre und die Theorbe
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)Worin besteht denn dein Problem mit Gitarrenjazz im Speziellen und mit Burrell im Besonderen? Und gibt’s Ausnahmen?
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"There is a wealth of musical richness in the air if we will only pay attention." Grachan Moncur IIIDuke Ellington live in New York 1964, im Trio mit Peck Morrison und Sam Woodyard. Auf einem Stück stösst Wille „The Lion“ Smith dazu, auf zwei anderen Billy Strayhorn.
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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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katharsisWorin besteht denn dein Problem mit Gitarrenjazz im Speziellen und mit Burrell im Besonderen? Und gibt’s Ausnahmen?
Wirklich schwer zu sagen – ich wurde ja unter Anderem mit Rockmusik sozialisiert und insbesondere ausufernde Gitarrensoli haben in mir ein sukzessive Schmerzgrenze gebildet – und bin dann dem Jazz verfallen….hier habe ich eine Leidenschaft für das klasische Rhythmusfundament Piano-Bass-Schlagzeug entwickelt, zu welchem ich additiv die Gitarre als grundsätzlich entbehrlich erleb(t)e……so auch in einigen Prestigeaufnahmen, wo mir dann Kenny Burrell „besonders“ in Erinnerung blieb (wie wären „All Day Long“ oder „All Night Long“ OHNE Burrell – für mich TRAUMPLATTEN…) bzw meine Empfindungen mitprägte……es ist schlußendlich die Kombination des elektrischen Gitarrenklanges kombiniert mit den „vielen gespielten Noten bzw Akkorden“, welche mich zumeist Abstand nehmen lassen..
Ausnahmen ? Wes Montgomery, dessen Spiel unter dem Motto „less is more“ IMO weniger durch ausufernde Technik als durch Nuancen, Lücken und Andeutungen bestimmt ist und mich (deshalb) berührt….
Aber wie gesagt, dies ist meine persönliche Baustelle und ich möchte dies so und jedenfalls nicht als Wertung verstanden wissen….da es hier ja genügend Fans der Jazzgitarre gibt…
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)Hm, ging mir in meinen Teenager-Jahren auch so (was die klare Prädilektion für p-b-d-Rhythmusgruppen und die Überflüssigkeit der Gitarre in solchen betrifft) – der unwissende Rigorismus und so … keine Gitarren, keine Synthesizer, Orgel ging zwar, E-Piano war aber schon grenzwertig (gut, ich entdeckte dann „Head Hunters“ und v.a. die ganzen Miles-Aufnahmen und auch Mwandishi noch bevor ich ein Twen war, immerhin).
Burrell ist allerdings bis heute einer meiner absoluten Lieblingsgitarristen, als technisch oder als Vielspieler nahm ich ihn nun wirlkich nie wahr (der Grund, warum ich ihn so mag, heisst wohl „Back at the Chicken Shack“, aber auch „The Cats“), dass Montgomery, den ich eher als solchen wahrnehme (nicht wiklich, aber eben doch: eher) gerade die Ausnahme ist, erstaunt mich dann ein wenig.
Wie hältst Du’s mit den „kühleren“ Gitarristen? Billy Bauer, Tal Farlow, Jimmy Raney? Die sind wohl in mancher Hinsicht „technischer“, mir sagten sie zunächst nicht viel, aber heute mag ich sie – wenigstens auf gewissen Alben (Farlow mit Costa, Raney mit Getz, Bauer mit Tristano und auf seinem einzigen Leader-Album) ebenso gerne wie Burrell oder Grant Green (der einst neben Burrell rasch zu meinem zweiten Favoriten wurde – aber damals eben nur bis zum cut 1965, mit den Alben von danach tue ich mich ja bis heute noch etwas schwerer).
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gypsy tail wind
Wie hältst Du’s mit den „kühleren“ Gitarristen? Billy Bauer, Tal Farlow, Jimmy Raney? Die sind wohl in mancher Hinsicht „technischer“, mir sagten sie zunächst nicht viel, aber heute mag ich sie – wenigstens auf gewissen Alben (Farlow mit Costa, Raney mit Getz, Bauer mit Tristano und auf seinem einzigen Leader-Album) ebenso gerne wie Burrell oder Grant Green (der einst neben Burrell rasch zu meinem zweiten Favoriten wurde – aber damals eben nur bis zum cut 1965, mit den Alben von danach tue ich mich ja bis heute noch etwas schwerer).hi gypsy,
dank für deine anteilnahme
wie vieles andere auch ist das mit wes montgomery natürlich eine subjektive wahrnehmung meinerseits, also nicht mit vielen fakten unterlegbar…..
aber auch die kühleren gitarristen „helfen“ bei meiner beschwer wenig, als ausnahme wohl jim hall als mitarchitekt des ensembleklanges des meinerseits verehrten jimmy giuffre trios…..
interessanterweise (er)lebe ich mittlerweile gut mit der e-gitarre in anderen musikrichtungen, aber beim jazz scheint diese tür für mich verschlossen zu sein :doh:….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin) -
Schlagwörter: Ich höre gerade... Jazz
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