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DIZZY GILLESPIE – World Statesman
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How does it feel to be one of the beautiful people?Highlights von Rolling-Stone.deDie meistunterschätzten Alben aller Zeiten: George Michael – „Patience“
Pearl Jam: Das ist die tragische Geschichte des „Jeremy“-Stars Trevor Wilson
„Der Exorzist“: Ein Schock, von dem sich das Kino nicht erholte
Jimi Hendrix: Der Außerirdische wohnt im Kempinski
Michael Hutchence: Das letzte ROLLING-STONE-Interview vor seinem Tod
Whitney Houston: Der einsame Tod der Pop-Ikone
WerbungClauDIZZY GILLESPIE – World Statesman
…und gleich nochmal!
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How does it feel to be one of the beautiful people?Hier die letzten Tage immer wieder „Love Calls“ von Eddie „Lockjaw“ Davis mit Paul Gondalves:
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #165: Johnny Dyani (1945–1986) - 9.9., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaClauDIZZY GILLESPIE – World Statesman
Wow, verdammt gutes Album, ****1/2! Dizzy ist mein Mann!
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How does it feel to be one of the beautiful people?ClauWow, verdammt gutes Album, ****1/2! Dizzy ist mein Mann!
Echt so viel?
Da liegen bei mir eher „Gillespiana“ oder „At Newport“.Hier läuft:
Freddie Hubbard – Backlash--
life is a dream[/SIZE]ferryEcht so viel?
Da liegen bei mir eher „Gillespiana“ oder „At Newport“.Die beiden habe ich noch nicht, bin aber schon auf der Suche. „Afro“ brauche ich auch unbedingt.
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How does it feel to be one of the beautiful people?bis eben:
ein wenig langweilig, oder ich war gerade nicht in stimmung dafür….
und nun seite 1 und 2 von
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Hat Zappa und Bob Marley noch live erlebt!Red Garland Trio at the Prelude | Werbung hierfür ist nicht nötig, vielleicht Garlands beste Aufnahmen überhaupt, wie soulpope ja schon mehrmals völlig zu Recht erwähnt hat. Paul Chambers spielte inzwischen im Trio von Wynton Kelly, Art Taylor war wohl in Europa, Chambers‘ Nachfolger Doug Watkins war auch schon wieder weitergezogen, so hören wir Garland mit Jimmy Rowser, der für ein stabiles Fundament sorgt und mit Charles „Specs“ Wright. Der Fokus liegt eher auf der gemeinsamen Arbeit, auch wenn Rowser und Wright durchaus auch mal ein Solo beitragen oder fours im Wechsel mit Garland spielen – aber es ist sicherlich nicht falsch hier die Phrase tight as a glove hervorzukramen.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #165: Johnny Dyani (1945–1986) - 9.9., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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(CD Frémeaux & Associés FA 5451) – ein Nachziehkauf und diese liebevoll gestaltete Edition lässt mich das Zuwarten nicht bereuen – höre die CD 1 auf welcher im März 1960 Miles Davis und John Coltrane fast lustvoll aufeinanderprallen und das Publikum höchst emotional darauf reagiert……btw excellentes Remastering…
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)Die Spannung im Konzert vom März ist unglaublich! Miles spielt ja auch sehr wenig, lässt Coltrane allen Raum, den dieser haben will – und Coltrane ist in unglaublicher Form! Grosse Teile des Pariser Publikums waren allerdings nicht in der Lage, ihm zu folgen … wohl nur George Russell kam ähnlich schlecht oder noch schlechter an (wenigstens was Tondokumente betrifft).
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #165: Johnny Dyani (1945–1986) - 9.9., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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gypsy tail windDie Spannung im Konzert vom März ist unglaublich! Miles spielt ja auch sehr wenig, lässt Coltrane allen Raum, den dieser haben will – und Coltrane ist in unglaublicher Form! Grosse Teile des Pariser Publikums waren allerdings nicht in der Lage, ihm zu folgen … wohl nur George Russell kam ähnlich schlecht oder noch schlechter an (wenigstens was Tondokumente betrifft).
Bin ganz bei Dir, Coltrane spielt hier fast so als wollte er sich von Miles mit aller Kraft lossprengen…..hervorragend…..bin jetzt kein Bob Dylan Kenner, aber da gibt`s ein Live Album aus Mitte 60 wo er von akustisch auf elektrisch „umsteigt“ und das bringt die „Akustiker“ im Publikum ziemlich nachhaltig in Rage……
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)soulpopeBin ganz bei Dir, Coltrane spielt hier fast so als wollte er sich von Miles mit aller Kraft lossprengen…..hervorragend…..bin jetzt kein Bob Dylan Kenner, aber da gibt`s ein Live Album aus Mitte 60 wo er von akustisch auf elektrisch „umsteigt“ und das bringt die „Akustiker“ im Publikum ziemlich nachhaltig in Rage……
Vol. 4 der Bootleg Series – das ist ein lärmiges, äusserst intensives Rock-Konzert, da fällt mir der Vergleich irgendwie schwer. Aber eine Sternstunde natürlich und definitiv ein „geladener“ Abend, ja.
Dass Coltrane sich losreissen wollte, war ja klar – Miles musste wie es scheint alle Überredungskünste aufwenden, um ihn nochmal auf Tour mitzukriegen … und Miles ahnte wohl auch, dass es nicht leicht sein würde, Ersatz zu finden. Auch wenn die 1961er-Aufnahmen mit Mobley klasse sind und die Tour mit Stitt im Oktober 1960 durchaus schöne Konzerte (mit tollem Miles und phantastischem Kelly!) mit sich brachte: eigentlich ging die musikalischer Reise nach März 1960 erst 1963 wieder weiter, als Miles eine neue junge Band um sich scharte. Und die Initialzündung war dann wohl der Zugang von Wayne Shorter ein Jahr später (aber auch da: mit George Coleman entstanden wundervolle Alben).
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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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gypsy tail wind Und die Initialzündung war dann wohl der Zugang von Wayne Shorter ein Jahr später (aber auch da: mit George Coleman entstanden wundervolle Alben).
IMO eine manchmal unterbelichtete kleine Initialzündung ist diese Episode mit Sam Rivers, welche ich sehr schätze….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)soulpope
IMO eine manchmal unterbelichtete kleine Initialzündung ist diese Episode mit Sam Rivers, welche ich sehr schätze….
Na ja, Rivers war ja keiner, der Anstösse gab, wohin die Reise gehen sollte – die kamen von der Rhythmusgruppe (die fanden ihn ja wie es scheint toll, besonders Williams, der mit ihm schon gespielt hatte, Miles war da wohl anderer Meinung) und dann eben v.a. von Shorter, der das second quintet dann sicher am stärksten prägte. Miles wollte in ja schon kurz nach Coltranes Abgang in die Band holen, doch Shorter blieb lieber noch einige Zeit bei Blakey … aber klar, ich mag die Aufnahmen mit Rivers auch gerne (es sind ja exakt drei Konzerte aus Japan, eines leider nur in ziemlich übler AUD-Qualität). Aber mit Initialzündung meinte ich eben den Moment, in dem quasi die neue Band wirklich Form annimmt, nicht nur gute, schöne Musik macht (wie mit Stitt und Mobley und später mit Coleman und ja, auch Rivers, obwohl das manche wohl nicht mehr so „schön“ finden). Das „nur“ klingt vielleicht übertrieben, aber Miles war ja zeitlebens auf der Suche nach Neuem und er war wohl der erste, der sich langweilte. Dass er mit der Club-Band von 1961 nicht sehr glücklich war, ist ja z.B. bekannt – es reichte ihm wohl einfach auf Dauer nicht, er wollte mehr.
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gypsy tail windNa ja, Rivers war ja keiner, der Anstösse gab, wohin die Reise gehen sollte – die kamen von der Rhythmusgruppe (die fanden ihn ja wie es scheint toll, besonders Williams, der mit ihm schon gespielt hatte, Miles war da wohl anderer Meinung) und dann eben v.a. von Shorter, der das second quintet dann sicher am stärksten prägte. Miles wollte in ja schon kurz nach Coltranes Abgang in die Band holen, doch Shorter blieb lieber noch einige Zeit bei Blakey … aber klar, ich mag die Aufnahmen mit Rivers auch gerne (es sind ja exakt drei Konzerte aus Japan, eines leider nur in ziemlich übler AUD-Qualität). Aber mit Initialzündung meinte ich eben den Moment, in dem quasi die neue Band wirklich Form annimmt, nicht nur gute, schöne Musik macht (wie mit Stitt und Mobley und später mit Coleman und ja, auch Rivers, obwohl das manche wohl nicht mehr so „schön“ finden). Das „nur“ klingt vielleicht übertrieben, aber Miles war ja zeitlebens auf der Suche nach Neuem und er war wohl der erste, der sich langweilte. Dass er mit der Club-Band von 1961 nicht sehr glücklich war, ist ja z.B. bekannt – es reichte ihm wohl einfach auf Dauer nicht, er wollte mehr.
Wirklich schwer zu sagen, ob die Anstösse hier (nur) so einseitig verteilt waren wie Du es empfindest gypsy ……. Rivers war sperrig – quasi im Nebenraum von Miles Davis – aber offenbar Trennlinie genug, um der neuen Rhythmusgruppe einen partiellen „klassizistischen Rückfall“ zu verunmöglichen…dies gelang prächtig wie IMO auf dieser Aufnahme dokumentiert ist…ob also Anstoss oder eine der Weichenstellungen auf dieser Reise ist wohl eine Frage der (persönlichen) Nachbetrachtung…
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin) -
Schlagwörter: Ich höre gerade... Jazz
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