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Und? Bei mir hinterlassen diese Heath-Alben irgendwie immer eine leise Spur der Enttäuschung … vermutlich erwarte ich was Falsches. Gut sind sie schon, aber sie packen mich wesentlich weniger als z.B. die kontemporären Alben von Jordan oder Golson oder Griffin oder Mobley oder Lateef oder …
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #165: Johnny Dyani (1945–1986) - 9.9., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaHighlights von Rolling-Stone.deLegenden erklären, warum Ray Charles der Architekt des Rock war
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Werbungich war da mehr hingedriftet, weil mir auffiel, dass ich keins seiner Riverside Alben wirklich kenne… The Thumper fand ich eben echt stark, aber das wird sowas wie das zweite, dritte Hören gewesen sein – vielleicht grade weil es nicht besonders raffiniert sein will (von der Besetzung her zB) sondern einfach ein Standard-Hard Bop Album mit netten Ideen, einem fantastischen Tenoristen, und Nat Adderley, den man auch leicht unterschätzt, während man ihn gerade nicht hört (also: ich kenn den Effekt mittlerweile, aber um zu hören, wie super er wirklich war, muss ich schon eine Platte anstellen). The Quota hab ich ehrlich gesagt eben abgebrochen, auch wenn es wirklich nicht schlecht war, hat bloß leicht genervt, kann auch an mir liegen
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #165: Johnny Dyani (1945–1986) - 9.9., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaredbeansandriceich war da mehr hingedriftet, weil mir auffiel, dass ich keins seiner Riverside Alben wirklich kenne… The Thumper fand ich eben echt stark, aber das wird sowas wie das zweite hören gewesen sein – vielleicht grade weil es nicht besonders raffiniert sein will (von der Besetzung her zB) sondern einfach ein Standard-Hard Bop Album mit netten Ideen, einem fantastischen Tenoristen, und Nat Adderley, den man auch leicht unterschätzt, während man ihn gerade nicht hört (also: ich kenn den Effekt mittlerweile, aber um zu hören, wie super er wirklich war, muss ich schon eine Platte anstellen). The Quota hab ich ehrlich gesagt eben abgebrochen, auch wenn es wirklich nicht schlecht war, hat bloß leicht genervt, kann auch an mir liegen
„The Thumper“ ist vielleicht das beste … wenigstens mal von denen in Standardbesetzung. Wobei „On the Trail“ mag ich vielleicht noch eine Spur lieber (ist aber durch Gitarre statt zweiten Bläser schon eine Spur weg vom Standard-Hard Bop-Album).
Mir geht es eben eher so, dass ich die Bands klasse finde (Nat Adderley sowieso, wo immer er damals auftaucht!) aber den Tenoristen nicht so toll, wie Du ihn findest. Aber ich muss da auch mal wieder dran.
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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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redbeansandriceauch hier läuft Hard Bop
eben: Jimmy Heath – The Thumper
jetzt: Jimmy Heath – The Quotaerinnert mich, daß ich mal wieder „Swamp Seed“ spielen sollte…..
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)soulpopeerinnert mich, daß ich mal wieder „Swamp Seed“ spielen sollte…..
Genau, da ist dann ja die Besetzung auch spannender … ich glaub mein liebstes Heath-Album ist „Picture of Heath“ auf Xanadu.
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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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gypsy tail wind
Mir geht es eben eher so, dass ich die Bands klasse finde (Nat Adderley sowieso, wo immer er damals auftaucht!) aber den Tenoristen nicht so toll, wie Du ihn findest. Aber ich muss da auch mal wieder dran.Jimmy Heath hat sich mir zuerst über die spät 60er Aufnahmen (mit Art Farmer bzw mit Kleinschuster 6tet) erschlossen – sozusagen vom Ziel über den Weg zum Ausganspunkt….btw ein fabelhafter Kpmponist….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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gypsy tail windGenau, da ist dann ja die Besetzung auch spannender … ich glaub mein liebstes Heath-Album ist „Picture of Heath“ auf Xanadu.
ja mit Harris+Jones+Higgins, welche dort einen besonderen „Zuckertag“ erwischten…..
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)soulpopeJimmy Heath hat sich mir zuerst über die spät 60er Aufnahmen (mit Art Farmer bzw mit Kleinschuster 6tet) erschlossen – sozusagen vom Ziel über den Weg zum Ausganspunkt….btw ein fabelhafter Komponist….
Das mit dem Komponisten ist fraglos so, ja! Und die Kleinschuster-Aufnahmen sind auch wirklich gut, das stimmt! Ich mag Heath ja insgesamt gerne, es ist bloss seltsam, dass ich bei ihm – im Gegensatz zu einigen (teils schon genannten) Leuten die frühen Aufnahmen aus der „goldenen“ Zeit des Modern Jazz einfach nicht so richtig überzeugend/packend finde. Verkehrte Welt irgendwie.
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Was mir da am meisten auffällt: wie gut Eddie Duran an der Gitarre ist!
Getz ist klasse, Tjader auch – nichts Neues … LaFaro und Higgins machen einen unauffälligen und kompetenten Job, Guaraldi macht Spass (den pack ich in diese West Coast-Piano-Schublade mit den leichtfüssigen Leuten, Pete Jolly und so … nicht dass ich denen jede Substanz absprechen will, aber Hampton Hawes war schon toller, Carl Perkins … mit gewissen Vorbehalten noch Russ Freeman und Claude Williamson … aber jetzt kommt dann grad soulpope und sagt mir, wen ich vergesse
… nein, Sonny Clark nicht, den zähl ich trotz des längeren Aufenthalts nicht dazu … und Jimmy Rowles irgendwie auch nicht, den zähl ich zur Kategorie Renaissance Men).
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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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gypsy tail windGuaraldi macht Spass (den pack ich in diese West Coast-Piano-Schublade mit den leichtfüssigen Leuten, Pete Jolly und so … nicht dass ich denen jede Substanz absprechen will, aber Hampton Hawes war schon toller, Carl Perkins … mit gewissen Vorbehalten noch Russ Freeman und Claude Williamson … aber jetzt kommt dann grad soulpope und sagt mir, wen ich vergesse
… nein, Sonny Clark nicht, den zähl ich trotz des längeren Aufenthalts nicht dazu … und Jimmy Rowles irgendwie auch nicht, den zähl ich zur Kategorie Renaissance Men).
Victor Feldman
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)Gut, der kam ja aus England … aber ja, er hat für mein Empfinden in der Tat etwas mehr Gewicht, gerade mit Cannonball (da gibt’s ja das tolle Strandphoto von William Claxton aus der Zeit).
Jetzt:
Eddie „Lockjaw“ Davis/Buddy Tate/Coleman Hawkins/Arnett Cobb – Very Saxy
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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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zur Nachruhe erzeugt Hr. Feldman mit nachhaltiger Unterstützung zweier „alter Haudegen“ tänzelnde, sich ineinander verlagernde Piano Trio Reflexionen…..
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)gypsy tail windWas mir da am meisten auffällt: wie gut Eddie Duran an der Gitarre ist!
Getz ist klasse, Tjader auch – nichts Neues … LaFaro und Higgins machen einen unauffälligen und kompetenten Job, Guaraldi macht Spass (den pack ich in diese West Coast-Piano-Schublade mit den leichtfüssigen Leuten, Pete Jolly und so … nicht dass ich denen jede Substanz absprechen will, aber Hampton Hawes war schon toller, Carl Perkins … mit gewissen Vorbehalten noch Russ Freeman und Claude Williamson … aber jetzt kommt dann grad soulpope und sagt mir, wen ich vergesse
… nein, Sonny Clark nicht, den zähl ich trotz des längeren Aufenthalts nicht dazu … und Jimmy Rowles irgendwie auch nicht, den zähl ich zur Kategorie Renaissance Men).
Aber vor allem: Ob LaFaro und Higgins „nur“ unauffällig ihren Job machen oder nicht, das alles ergibt hier deutlich mehr als die Summe seiner Einzelteile. Die Platte swingt von Anfang bis Ende. Da will ich doch kein Drum- oder Bass-Solo hören, ich will ja nicht mal hören, dass sich da einer meint besonders profilieren zu müssen. Eine Mannschaftsdienliche Leistung ist gefragt, die Stan Getz und Cal Tjader in eine gute Position bringt, der Spielfluss muss stimmen und der Ball muss laufen.
Hier noch ein weiteres Antidot gegen Novemberwetter und -licht.
Cal Tjader – Black Orchid
Aufnahmen verschiedener Sessions von 1956-1959 mit u.a. Vince Guaraldi, Al Kibbon, Eugene Wright, Willie Bobo, Mongo Santamaria und einem ultra schmusigen Tenorsaxofonisten namens Jose „Chombo“ Silva. Sehr beschwingt und charmant.
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“There are legends of people born with the gift of making music so true it can pierce the veil between life and death. Conjuring spirits from the past and the future. This gift can bring healing—but it can also attract demons.” (From the movie Sinners by Ryan Coogler)Ja, die Platte swingt in einer grossen Leichtigkeit dahin, das stimmt in der Tat – wobei ich Bass- und Drumsoli auch in dem Umfeld nicht per se als störend wahrnehme – wenn sie entsprechend gemacht sind … aber ob die beiden Frischlinge das 1958 schon gekonnt hätten, kann ich nicht gut abschätzen, daher vielleicht wirklich besser: play it safe. Getz in Form ist ja sowieso immer ein grosses Vergnügen – und damals war er fast immer in Form, scheint mir! Kennst Du von Tjader mehr? Ich bisher nur eher zufällig erstandene Aufnahmen, und er ist wohl auch ein Fall, in dem mich nur die frühen Sachen interessieren (später wurde es elektrischer, eklektischer, wenigstens aus dem wenigen zu schliessen, was ich aufgeschnappt habe, er taucht dann auch auf einer seltsamen Art Pepper/Clare Fischer-Platte noch auf …)
Zur Nacht bei mir heute:
Don Ellis – Out of Nowhere
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Schlagwörter: Ich höre gerade... Jazz
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