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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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nail75Ne, das ist eine ernsthafte Frage. Ich habe mich schon an anderer Stelle über Leute geärgert, die behaupten, eine CD oder LP sei ein „flat transfer from the master tapes“, obwohl es klar ist, dass sie die Tapes nie gehört haben. Woher willst du das also wissen?
Ich verweise auf Post #8353 zweiter Absatz…..sollten Sie also diese 2 genannten Ausgaben eignen, können Sie ja vergleichs- bzw nachhören….falls nicht, können wir diesen Punkt nicht diskutieren.
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)Highlights von Rolling-Stone.deWerbungsoulpopeIch verweise auf Post #8353 zweiter Absatz…..sollten Sie also diese 2 genannten Ausgaben eignen, können Sie ja vergleichs- bzw nachhören….falls nicht, können wir diesen Punkt nicht diskutieren.
Ich habe meinen vorigen Post ergänzt. Leider scheinst du nicht zu wissen, dass die Mastertapes nicht 1:1 für die Herstellung der master disc verwendet werden. Aus deiner Aussage oben kann man nur schließen, dass die MFSL-Pressung einer „originalen“ Riverside-Pressung (was immer du genau darunter verstehst) „ähnlich“ ist. Das ist auch keine unnütze Information, wenn man bedenkt, dass niemand von uns jemals die master tapes hören wird. Aber über die tapes selbst erlaubt das keine Aussage.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.Contemporary, nicht Riverside.
Worin bestand denn der Arbeitsschritt des „Masterings“ damals? Neben Ingenieur Roy DuNann und Produzent Lester Koenig scheint ja sonst niemand beteiligt gewesen zu sein. Hier gibt es ein lesbares Rückcover, nicht von der Originalausgabe, aber ich nehme mal an Faksimile:
http://londonjazzcollector.files.wordpress.com/2013/02/lac12118-sonny-rollins-way-out-west-back-1600.jpg--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #165: Johnny Dyani (1945–1986) - 9.9., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbagypsy tail windContemporary, nicht Riverside.
Allerdings. Ich habe einfach bei soulpope abgeschrieben, weiß es natürlich eigentlich besser.
Worin bestand denn der Arbeitsschritt des „Masterings“ damals?
Keine Ahnung! Ist ja auch nicht ausgeschlossen (wenngleich unwahrscheinlich), dass im Vergleich zum master tape nichts verändert wurde. Aber woher will das jemand wissen, der die master tapes nicht gehört hat?
Neben Ingenieur Roy DuNann und Produzent Lester Koenig scheint ja sonst niemand beteiligt gewesen zu sein. Hier gibt es ein lesbares Rückcover, nicht von der Originalausgabe, aber ich nehme mal an Faksimile:
Das würde ich aus dem Cover aber keineswegs schließen.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.nail75Keine Ahnung! Ist ja auch nicht ausgeschlossen (wenngleich unwahrscheinlich), dass im Vergleich zum master tape nichts verändert wurde. Aber woher will das jemand wissen, der die master tapes nicht gehört hat?
Das würde ich aus dem Cover aber keineswegs schließen.
Nun, doch, ich denke schon – soweit ich weiss, waren neben Toningenieur und Produzent damals bei diesen kleinen Indie-Labeln keine weiteren Leute zu Gange. Van Gelder hat ja sogar die Mikros so umgebaut, dass man anhand der „Schale“ nicht wusste, was da wirklich drin ist (während bei Contemporary die technischen Details offen angegeben wurden). Anyway, ich würde davon ausgehen, dass allfällige spätere Veränderungen des Klanges („Mastering“) von DuNann vorgenommen worden wären (bei Pacific Jazz war es Dick Bock selbst, der ja im Regelfall depperterweise den Masterbändern selbst mit der Rasierklinge auf die Pelle rückte, statt Kopien anzufertigen, auf denen er seine Lust an auffälligen Edits ausleben konnte … doch da diese Rüpel-Edits ja für die „Master Takes“ und ergo zur Veröffentlichung gedacht waren, hätte das eh keine Rolle gespielt in einem Laden, der dem Material keine Sorge trug … dafür konnte Bud Shank sich dann mal eine tolle Hi-Fi-Anlage, später auch eine Sportwagensammlung und eine tolle Witwe zulegen ;-))
Aber an einer verständlichen Schilderung des ganzen Herstellungsprozesses wäre ich auf jeden Fall interessiert, auch im Fall von CDs (wo ja, wie es scheint, auf dem Weg der Files zum Presswerk und dort auf die Silberlinge, allen Erwartungen zum Trotz doch noch Dinge schief laufen können). Wenn da jemand Literaturhinweise hat …
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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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gypsy tail windContemporary, nicht Riverside.
Worin bestand denn der Arbeitsschritt des „Masterings“ damals? Neben Ingenieur Roy DuNann und Produzent Lester Koenig scheint ja sonst niemand beteiligt gewesen zu sein. Hier gibt es ein lesbares Rückcover, nicht von der Originalausgabe, aber ich nehme mal an Faksimile:
http://londonjazzcollector.files.wordpress.com/2013/02/lac12118-sonny-rollins-way-out-west-back-1600.jpgGypsy,
vollkommen richtig – danke für die Korrektur……..so hat sich scheinbar die nachfolgend gehörte Scheibe (aka „Freedom Suite“) tief eingefräst…..
Wie – zumindest Dir – sicher aufgefallen ist, habe ich in meinem an Dich gerichteten Originalposting das Wording „ziemlich das Mastertape“ verwendet und dies auf der Basis, daß wohl für eine Vinyl Originalausgabe wohl ein/das Mastertape verwendet wurde (weil wenn nicht da, wofür dann sonst ?)
Ich eigne diese von mir sehr geliebte Scheibe auch in unterschiedlichen Cd Versionen, neben der MFSL auch die aus den mitt80ern stammende japanische Victor VDJ 1551 (welche viele Sammler für das klangliche Nonplusultra halten) – und eigentlich habe ich nur jene Cd gespielt, welche mir durch das erzwungene Umsiedeln in die Hände fiel…aber du wirst sicher verstehen, daß ich diesen Diskussionspunkt jetzt stoppe……….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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nail75Allerdings. Ich habe einfach bei soulpope abgeschrieben, weiß es natürlich eigentlich besser.
Fehlleistungen einzugestehen dürfte (auch) nicht zu Ihren Stärken gehört – und eine Begründung ist der zitierte Satz auch nicht, tut mir leid. Ich meine lassen wir das, denn meinerseits besteht keine Interesse daß diese sonntägliche Einheiten im Argumentationsunterricht zur Gewohnheit werden.
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)gypsy tail windNun, doch, ich denke schon – soweit ich weiss, waren neben Toningenieur und Produzent damals bei diesen kleinen Indie-Labeln keine weiteren Leute zu Gange.
Sicher hatten die kein Riesenteam, durchaus möglich, dass das so war. Es ist im Zweifelsfall nicht leicht über den genauen Prozess Informationen zu finden. Je kleiner das Label und je unbekannter der Künstler umso schwieriger. Vieles ist auch schlichtweg vergessen worden, die Beteiligten erinnern sich nicht mehr.
Mir ging es nur darum, dass mir Aussagen, dass etwas wie die Mastertapes klingt, auf die Nerven gehen, solange die Person, die diese Aussagen tätigt, die Mastertapes nicht selbst gehört hat. Und es ist eben falsch davon auszugehen, dass der Tonträger so klingt wie die Mastertapes, nur weil man eine Original-Platte besitzt. Es gibt sicher Fälle, in denen das so ist, aber die sind vor allem im Rock/Pop-Bereich sehr selten. Also nochmal: natürlich verwendet der mastering engineer die Masterbänder, aber in der Regel nicht 1:1. Was er allem verändert betrifft die EQ und häufig benutzt er (vor allem im Rock/Pop-Bereich) einen Kompressor.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.soulpopeFehlleistungen einzugestehen dürfte (auch) nicht zu Ihren Stärken gehört – und eine Begründung ist der zitierte Satz auch nicht, tut mir leid. Ich meine lassen wir das, denn meinerseits besteht keine Interesse daß diese sonntägliche Einheiten im Argumentationsunterricht zur Gewohnheit werden.
Natürlich war es ein Fehler meinerseits, von dir einfach abzuschreiben ohne zu überlegen. Das ist doch offenkundig.
Ich hätte jedem widersprochen, der irgendetwas vergleichbares geschrieben hätte. Das ist kein persönlicher Kreuzzug von mir gegen dich, damit das klar ist. So etwas mache ich nicht. Aber ich nehme mir heraus, irrige Aussagen aufzugreifen und zu berichtigen.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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Nunmehr eine musikalische Erhellung mit einem programmatischen Titel…
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
aus der milestone-box. es ist schon sehr sexy, wie sich henderson durch die frühen 70er bewegt. 1/3 harte arbeit, 2/3 tanz. die synths haben keine mwandishi-subtilität, die overdubs wirken etwas aufgestapelt, die studioeffekte stören kaum – immer sitzt henderson drauf, hat alles im griff. keine suchende, komplizierte psyche, die ihren ausdruck sucht, sondern wirklich pop, im selbstbewusstesten sinne. gibt es irgendeine wirkliche schlechte aufnahme von ihm? mir fällt keine ein.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Hier jetzt wieder eine Hörpremiere:
Julius Hemphill Quartet – Flat-Out Jump Suite
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vorgartenaus der milestone-box. es ist schon sehr sexy, wie sich henderson durch die frühen 70er bewegt. 1/3 harte arbeit, 2/3 tanz. die synths haben keine mwandishi-subtilität, die overdubs wirken etwas aufgestapelt, die studioeffekte stören kaum – immer sitzt henderson drauf, hat alles im griff. keine suchende, komplizierte psyche, die ihren ausdruck sucht, sondern wirklich pop, im selbstbewusstesten sinne. gibt es irgendeine wirkliche schlechte aufnahme von ihm? mir fällt keine ein.
wenn es eine gibt, dann ist das mE dieses Album hinten in der Milestone Box (das letzte oder vorletzte), das ein Hit werden sollte (s. Keepnews im booklet), aber alles in allem war er sicher nicht der Typ für schlechte Aufnahmen…
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Schlagwörter: Ich höre gerade... Jazz
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