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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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John The Relevator
IMO eine der besten Aufnahmen von Lou Donaldson, und die „Three Sounds“ haben sich dem „Bop“ nie stärker angenähert als mit dieser Aufnahme – sehr feine Session !!
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)Highlights von Rolling-Stone.deWerbungna sowas, auch bei mir gestern Abend LOU DONALDSON, eine Fahrt auf dem „Gravy Train“…
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Wolle62@Shanks,
das wird hier ja immer besser, die „Captain Marvel“ von Stan Getz ist eigentlich Chick Corea’s -Return To Forever (ECM), nur noch besser, und Getz hat nie härter geklungen.
nun ja, nicht ganz, hier ist es schließlich auch TONY WILLIAMS, der entscheidende Akzente setzt!
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Klar, Tony Williams ist ein klasse Schlagzeuger, ich meinte auch mehr, dass die Musik von Chick Corea komponiert auf beiden Alben die Gleiche ist, nur in jeweils anderer Besetzung gespielt.
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asdfjklöna sowas, auch bei mir gestern Abend LOU DONALDSON, eine Fahrt auf dem „Gravy Train“…
wenn sie bloss die Congas vor der Abfahrt vom Zug geschust hätten …
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #165: Johnny Dyani (1945–1986) - 9.9., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #165: Johnny Dyani (1945–1986) - 9.9., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbagypsy tail windwenn sie bloss die Congas vor der Abfahrt vom Zug geschust hätten …
…richtig, das sollte wohl etwas ganz Besonderes sein, letztlich wirkt es, auch auf mich, störend…
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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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gypsy tail windwenn sie bloss die Congas vor der Abfahrt vom Zug geschust hätten …
Stimmt, daß war das Manko so mancher Platte der 60er Jahre – war wohl ein (untauglicher) Versuch den Konsumentenkreis auch auf das Salsa-Publikum auszuweiten..
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)Ich glaub mikeweil (der ja selbst Drummer ist) hat das Problem drüben auf Org mal ganz gut erklärt – es hängt damit zusammen, dass die Betonung der meisten Patterns, die jeder Conguero draufhat, nicht mit dem Swingrhythmus und seinen Betonungen harmonisiert. Es gibt ja Fälle, wo das irgendwie klappt, aber das sind dann entweder Latin-Nummern oder der Drummer muss sonstwie ungewöhnliche Beats spielen. Für einen Conguero muss das die Hölle sein (so ähnlich wie die „Money Jungle“-Session für Mingus – der Drummer ist nunmal stärker, die anderen müssen sich fügen, einfügen, anpassen).
Bei Donaldson ist es mir recht egal, weil ich die meisten seiner Alben eh eher mittelprächtig finde bzw. ich finde ihn selbst halt mittelprächtig, die Bands rundherum sind meistens gar nicht übel, wobei ich diesen Herman Foster auch nicht sonderlich mag, ich meine da eher die frühen Sachen mit Silver, die phantastische Band auf der Platte mit Raumfahrtscover, „Lush Life“, die Orgel-Alben, von denen ich aber bisher vornehmlich die Blue Notes kenne.
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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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gypsy tail wind
Bei Donaldson ist es mir recht egal, weil ich die meisten seiner Alben eh eher mittelprächtig finde bzw. ich finde ihn selbst halt mittelprächtig, die Bands rundherum sind meistens gar nicht übel…….Hat Einiges für sich, aber natürlich kommt hier das Faktum hiezu, daß zB mit der „Adelung“ eines Musiker durch eine Blue Note Release auch eben besondere musikalische Resultate erwartet bzw gleichgesetzt wurden – umsomehr bei uns als „Nachbetrachtern“…
Ich persönlich empfinde seine Blue Note Scheiben ähnlich wie Du (mit Ausnahme von LD+3 und eigentlich auch „Lou takes off„, welche ich schon schätze) – erinnere mich aber auf einige Auftritte von Lou Donaldson und dem auf Basis dieser Lieveeindrücke IMO eher zu Unrecht geschmähten Pianisten Herman Foster in den späten 70ern/frühen80ern (die in dieser Zeit entstandenen Platten waren dann wieder nicht so toll…), welche meine Erwartung an einen „Abend im Jazzclub“ durchaus erfüllen konnten…was so mancher „Jazzstar“ auch in einigen Versuchen (und ergo nicht nur einfach einmal wegen einer schlechten Tagesform…) nicht schaffte….--
"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)Wie gesagt, neben „Lou Takes Off“ (das ist die mit dem Space-Cover, die ich meinte) finde ich auch „Lush Life“ klasse, zudem ein paar der Orgel-Alben sehr gut – das eine mit Baby Face Willette gehört sogar zu den anderen beiden dazu, das ist eins der besten Orgel-Alben, finde ich! Aber auch „Good Gracious“, das Live-Album „The Scorpion“ und ein paar andere … und auch die CD „Quartet/Quintet/Sextet“ enthält ein paar gute Sachen … dann ist da noch die Session mit Clifford Brown.
Die Sache mit Blue Note, gut … Gene Harris genügt da nach meinem Empfinden auch nicht immer bzw. ich mag das gar nicht vollständig überprüfen, aufgrund dessen, was ich bisher kenne.
Es gibt in der Zeit andere Leute, die man vielleicht mit Donaldson vergleichen kann – Sonny Stitt drängt sich auf, der viel mehr aufgenommen hat … aber in seiner Diskographie findet sich wohl dafür auch für jedes Donaldson-Album ein gutes bis sehr sehr gutes, neben unzähligen, die ich der Mehrzahl der Donaldson-Alben nebenanstellen würde.
Was Foster betrifft, da hast Du mir das Live-Erlebnis voraus (im Hinblick auf Donaldson auch, klar) – meine Basis sind die paar Blue Note-Alben und mir klang er da immer etwas zu schwerfällig, zu wenig agil, irgendwie etwas zuviel Tatum für den Rahmen, zuviele dicke Akkorde. Aber ich höre gelegentlich mal wieder eins der betreffenden Donaldson-Alben an, um das nachzuprüfen.
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gypsy tail windWie gesagt, neben „Lou Takes Off“ (das ist die mit dem Space-Cover, die ich meinte) finde ich auch „Lush Life“ klasse, zudem ein paar der Orgel-Alben sehr gut – das eine mit Baby Face Willette gehört sogar zu den anderen beiden dazu, das ist eins der besten Orgel-Alben, finde ich! Aber auch „Good Gracious“, das Live-Album „The Scorpion“ und ein paar andere … und auch die CD „Quartet/Quintet/Sextet“ enthält ein paar gute Sachen … dann ist da noch die Session mit Clifford Brown.
Die Sache mit Blue Note, gut … Gene Harris genügt da nach meinem Empfinden auch nicht immer bzw. ich mag das gar nicht vollständig überprüfen, aufgrund dessen, was ich bisher kenne.
Es gibt in der Zeit andere Leute, die man vielleicht mit Donaldson vergleichen kann – Sonny Stitt drängt sich auf, der viel mehr aufgenommen hat … aber in seiner Diskographie findet sich wohl dafür auch für jedes Donaldson-Album ein gutes bis sehr sehr gutes, neben unzähligen, die ich der Mehrzahl der Donaldson-Alben nebenanstellen würde.
Was Foster betrifft, da hast Du mir das Live-Erlebnis voraus (im Hinblick auf Donaldson auch, klar) – meine Basis sind die paar Blue Note-Alben und mir klang er da immer etwas zu schwerfällig, zu wenig agil, irgendwie etwas zuviel Tatum für den Rahmen, zuviele dicke Akkorde. Aber ich höre gelegentlich mal wieder eins der betreffenden Donaldson-Alben an, um das nachzuprüfen.
Ich habe das zwar als Replik an Dich geschrieben, allerdings wohlwissend dass Du Dich mit der Musik und auch deren Hintergründen intensiv beschäftigst – eigentlich hab ich das auch ein wenig an (für ?) mich selbst geschrieben, da ich in den letzten Tagen (in anderen Foren) öfter erlebte, wie absolute Verdikte über Musiker gefällt werden und mir das einiges Unbehagen bereitet(e)….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)--
Music is like a river, It's supposed to flow and wash away the dust of everyday life. - Art Blakey
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Hier lie
fen gerade die letzten Takte vonShelley Manne/Bill Evans/Monty Budwig – Empathy
jetzt:
Allen Keller – A New Look At The World
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Illinois Jacquet? Gute Idee für demnächst … morgen ist letzter Django-Tag.
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Schlagwörter: Ich höre gerade... Jazz
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