Startseite › Foren › Über Bands, Solokünstler und Genres › Eine Frage des Stils › Blue Note – das Jazzforum › Ich höre gerade … Jazz!
-
AutorBeiträge
-
Ja, ganz tolle Band! Letztes oder vorletztes Jahr gab’s ja da überraschenderweise nochmal einen Nachschlag:
https://whalingcitysound.com/recordings/terry-gibbs-dream-band-vol-7-the-lost-tapes-1959/
Hatte ich hier glaub ich mal erwähnt.--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaHighlights von Rolling-Stone.deBob Dylan: Alles, was man über „Like a Rolling Stone“ wissen muss
Von Can bis Novalis: Das ultimative Who’s Who im Krautrock
Mark Knopfler & Dire Straits: Mein Leben in 10 Songs
Pearl-Jam-Sänger Eddie Vedder über seine glühende Liebe zu The Who
Netflix: Das sind die besten Filme ab 18 – garantiert nicht jugendfrei
Nu-Metal: Die 10 besten Songs eines belächelten Genres
Werbung
David Murray – 3D FamilyHier hab es die letzten Tage auch viel Dyani, vor allem dieses Detail at Club 7 lief einige Male, sehr schön… Und jetzt gibt es 3D Family, auch nicht zum ersten Mal die Woche…
--
.
Johnny Lytle – Everything Must ChangeWenn das kein Cover für ein Comeback Album ist, weiss ich es auch nicht. Die liner notes erklären den Hintergrund des Albums sehr gut: Johnny Lytle, einer der besseren Jazzvibraphonisten der 60er Jahre hatte lange gedacht, er müsse in seiner Band einen Organisten verwenden, um zu vermeiden, dass sich Vibraphon und Klavier von den Frequenzen her ins Gehege kommen… und so machte er es auf den meisten seine ersten 15 Alben… Mitte der 70er zwang ihn dann ein schwerer Unfall zu einer Auszeit… er überdachte sein Konzept… dabei wurde ihm klar, dass er Orgeljazz eigentlich nicht mochte… und sah plötzlich die Lösung: Statt Orgel oder Klavier kann man auch einfach ein Trio aus Keyboard, Harfe und Streichersynthesizer verwenden. Auf seinem Comebackalbum setzte er die Idee dann um, es gibt ein klassisches Mainstreamjazz Rhythmusteam (George Duvivier und Al Foster, nicht schlecht) und dazu, well, drei Musiker, die Keyboard, Harfe und Streichersynthesizer spielen, am Keyboard tatsächlich Big John Patton mit einem seiner wenigen credits abseits der Orgel… auf einem Track kommt auch noch Dave Schnitter (ts) dazu… jetzt mag ich Orgel ja sehr gerne – und wegen mir muss auch nicht jede Band Harfe und Streichersynthesizer verwenden… aber der Sound der Band ist schon gut, passt auch sehr gut zum sommerlichen Wetter…
hier hab ich die Platte, aber es gibt sie auch auf youtube:
--
.Das ist eine meiner Patton-Lücken … auch wenn’s keine Orgel-Lücke ist
--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaich find das Album wirklich ziemlich gut, aber wie ein Album mit Patton fühlt es sich nicht an… wobei er anders als die Harfenistin und der Herr am Streichersynthesizer schon solieren darf…
Johnny Lytle – Be Proudmein anderes Lytle ALbum, und es spielt schon zwei bis drei Ligen weiter unten… angefangen damit, dass hier 9 Tracks in nicht einmal 25 Minuten durchlaufen werden… das mit dem Chorgesang hätte man sich auch wegen mir anders überlegen können… aber der hört zum Glück nach dem dritten Track auf…
--
.
Marvin Cabell – Dream Imagesund so klang diese Art Musik dann in den 80ern, die A und B Seite haben völlig verschiedene Bands, die aber gemeinsam haben, dass es mehrere Keyboarder gibt, insgesamt fünf, darunter halbwegs bekannte Namen wie Harold Williams oder Charles Covington… Gitarre spielt O’Donel Levy, der auch das andere Album eingespielt hat, dass dieses kurzlebige Label aus Baltimore rausgebracht hat… Hugh Walker am Schlagzeug auf der B-Seite ist auch ein bekannter Name… Cabell spielt sich durch wechselnde Klangflächen, teilweise ist es wirklich Jazz… und Smooth Jazz ist es nie so richtig, allein schon weil das mit Cabells etwas spröden Saxophonsound kaum möglich ist… auf dem Titeltrack, der Romare Bearden gewidmet ist (was mir bis eben nichts sagte) gibt es relativ prominenten Gesang, der später zum Glück nicht mehr so stark im Fokus ist…
--
.JOE HARRIOTT & AMANCIO D*SILVA QUARTET- Hum Dono
“Steeped in mythical status due to the limited run of the original vinyl pressing, and the high esteem in which it is held by any musicians and listeners lucky enough to have heard it, Hum Dono does not disappoint, and is unquestionably one of the greatest of British jazz albums.“
In der Tat, nicht alle raren Alben sind auch wirklich richtig gut (ich behaupte sogar: die wenigsten) aber das der Joe Harriott Katalog peau à peau wiederveröffentlicht wird , ist genauso wichtig wie bei Don Rendell oder Harry Beckett.
--
Well...you like flowers and I like liqour
Johnny Lytle – Be Proud
mein anderes Lytle ALbum, und es spielt schon zwei bis drei Ligen weiter unten… angefangen damit, dass hier 9 Tracks in nicht einmal 25 Minuten durchlaufen werden… das mit dem Chorgesang hätte man sich auch wegen mir anders überlegen können… aber der hört zum Glück nach dem dritten Track auf…Ich such mir das mit Patton bestimmt gelegentlich mal … „Nice and Easy“, das frühe mit Griffin und Timmons, ist schon super, und auch „The Village Caller!“. Dazu hab ich noch den Trios-Twofer (Got That Feeling!/Moon Child), den etwas gar leichtfüssigen Tuba-Twofer von BGP (The Loop/New and Groovy) und ein anderes der späteren Album, „Possum Grease“ (Muse), bei dem ich auch „wirklich ziemlich gut“ sagen würde, auch dank Houston Person, der als Gast auftaucht. Das ist dann schon Neunziger (1992) und klingt soweit ich’s erinnere auch ganz gut … Muse hatte ja nie so schlimm die Probleme, die andere mit dem Bass-Sound in den Siebzigern hatten … und so dünn wie wiederum andere in den Achtzigern klangen, fand ich was, was ich von Muse kenne, auch nie.
--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaarchie shepp, coral rock (1970)
ich würde gerne mal eine umfrage ansetzen, die hieße: die 10 besten alan-shorter-soli. das auf „coral rock“ wäre top 3. da fängt in einer typischen pariser americana-session (kommt vorbei und spielt irgendwas, wir nehmen das auf) irgendwas in rubato richtung spätem coltrane an, dann kommt ein groove von muhammad ali an der grenze zur arbeitsverweigerung, und wenn shorter einsetzt, spielt er einen song, den nur er im ohr hat. und nach dieser studie in feigeistigkeit denken scheinbar alle kurz über sich selbst nach, und der conga-spieler der session (jemand namens „djibrill“) findet einen superhippen kommentar zum groove, während alles drum herum dräut und dröhnt und raunt. auf seite zwei dann plötzlich ein standard, und da glänzt dann lester bowie, weil er gleichzeitig drinnen und draußen unterwegs ist bzw. die grenze auflöst. ein wunderschönes rätsel, dieses album.
--
TERRY GIBBS DREAM BAND – Volume Two „The Sundown Sessions“
--
gypsy-tail-wind
Johnny Lytle – Be Proud mein anderes Lytle ALbum, und es spielt schon zwei bis drei Ligen weiter unten… angefangen damit, dass hier 9 Tracks in nicht einmal 25 Minuten durchlaufen werden… das mit dem Chorgesang hätte man sich auch wegen mir anders überlegen können… aber der hört zum Glück nach dem dritten Track auf…
Ich such mir das mit Patton bestimmt gelegentlich mal … „Nice and Easy“, das frühe mit Griffin und Timmons, ist schon super, und auch „The Village Caller!“. Dazu hab ich noch den Trios-Twofer (Got That Feeling!/Moon Child), den etwas gar leichtfüssigen Tuba-Twofer von BGP (The Loop/New and Groovy) und ein anderes der späteren Album, „Possum Grease“ (Muse), bei dem ich auch „wirklich ziemlich gut“ sagen würde, auch dank Houston Person, der als Gast auftaucht. Das ist dann schon Neunziger (1992) und klingt soweit ich’s erinnere auch ganz gut … Muse hatte ja nie so schlimm die Probleme, die andere mit dem Bass-Sound in den Siebzigern hatten … und so dünn wie wiederum andere in den Achtzigern klangen, fand ich was, was ich von Muse kenne, auch nie.
ja, das stimmt, Muse hatte die Probleme mit dem Bass-Sound nicht so schlimm wie andere… ich will mit Lytle auch auf jeden Fall weitermachen… nur weitere Solid State Alben braucht es erstmal nicht… gibt ja auch noch ein Album mit Marvin Cabell zB…
--
. -
Schlagwörter: Ich höre gerade... Jazz
Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.