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Peter Brötzmann / Toshinori Kondo / Sabu Toyozumi – Complete Link | Die 2024er-Veröffentlichungen der Chap Chap Series von NoBusiness sind auch noch nicht genügend gewürdigt worden … Sabu Toyozumi ist auf beiden dabei, diese erste wurde am 2. Oktober 2016 vor begeistertem Publikum im Roppongi Super Deluxe in Tokyo aufgenommen,e s gibt einen viertelstündigen ersten Teil, bevor der 48 Minuten dauernde Hauptteil folgt („First Monorail“ – schwer zu sagen, ob da wirklich was Komponiertes dabei ist, denke eher nicht, es steht auch „All music by“ und dann folgen alle drei Namen). Da fünfminütige „Memories of WUPERTAL“ macht dann den Abschluss. Finde das gerade sehr toll zu hören – nach Weihnachtseinkäufen im Gedränge der Stadt und einem recht heftigen Kammerspiel von Robert Altman im Kino ganz gut zum Runterkommen (nicht ironisch gemeint). (Das tolle Cover ist übrigens von Toyozumi; das Foto – im CD-Booklet flacher, da ganzseitig auf einer Doppelseite – stammt von Moto Uehara.)
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 (Teil 1) - 19.12.2024 – 20:00; #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaHighlights von Rolling-Stone.deOh, du Hässliche! Die 25 schrecklichsten Weihnachtsalben-Cover
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Werbung….das beauty im titel steht da zu recht, auf der platte werden alle möglichen strömungen zu einem großen ganzen vereint, gefällt sogar so einem eingefleischten ornette-coleman-quartet- freund wie mir sehr gut….bevor ich zum fußball wechsle noch diese brötzmann-nilssen-love-vö aus diesem jahr…der titel lässt ja schon sehr freies erahnen, bin gespannt
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Hat Zappa und Bob Marley noch live erlebt!Derek Bailey / Sabu Toyozumi – Breath Awareness | Die zweite Chap Chap Series-Neuheit von 2024 stammt von 1987 (IMAI-Tel, Fukuoka City, 2. November 1987) und ist wohl eher noch faszinierender. Werden bei Kondo manchmal Erinnerung an Gitarren und den elektrischen Miles wach (wozu Brötzmann oft geradezu lyrische, klarinettenähnliche Töne am Tarogato spielt), so ist das hier zugleich wilder, aber auch irgendwie entspannter und offener. Zwei sehr lange Stücke umrahmen ein dreizehnminütiges Gitarrensolo und ein kurzes Stück – auch hier vermutlich alles on the spot entwickelt, ohne vorgefertigtes oder geplantes Material. Bailey klingt selten so zupackend, der Flow ist toll … und das Cover stammt natürlich wieder von Sabu. Hab ich schon gesagt, dass ich die Chap Chap Series super finde?
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 (Teil 1) - 19.12.2024 – 20:00; #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaCecil Taylor Unit – Live at Fat Tuesday’s, February 9/10, 1980 / First Visit | Die erste der zwei CDs kam genau in den Tagen raus, als ich fast einen Abflug gemacht hätte – das kommt natürlich zum Jahresende mit all dem Rückgeblicke heftig wieder hoch (plus die letzten Wochen war auch mal wieder etwas weniger gut, Heilung dauert halt immer noch an) … aber läuft jetzt zum ersten Mal … und klar bin ich nach wenigen Minuten vollkommen absorbiert, und fasziniert! Ich habe die letzten Wochen kaum Saxophon gehört … und vergesse eh viel zu oft, wie phantastisch gut Jimmy Lyons war.
Insgesamt wurden vier Sets mitgeschnitten: 8. Feb. abends, 8./9. Feb. über Mitternacht, 9. Feb. abends und 10. Feb. abends – auf „It Is in the Brewing Luminous“ ist das zweite Set (8./9.) zu hören, mit den zwei neuen CDs ist nur das erste nicht veröffentlicht. Auf dem Set vom 9. gibt es 66 Minuten in drei langen Segmenten (20-24 Minuten), am 10. dann 71 Minuten in fünf Segmenten (11-18 Minuten).
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 (Teil 1) - 19.12.2024 – 20:00; #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaAl Jarreau – Wow! Live at the Childe Harold | Das geht runter wie Butter … ein ziemlich funky Set aus Washington, D.C., im August 1976 mit Tom Canning (rhodes, elp, arp), Ben Atkins (elb) und Tom Drake (d). Ich hab bisher keinen wirklichen Zugang zu Jarreau gefunden, aber bin richtig froh, hab ich die CD blind gekauft – das ist wirklich super, klingt alles sehr inspiriert, sehr live, sehr aus dem Augenblick.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 (Teil 1) - 19.12.2024 – 20:00; #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaden guten al hätte ich jetzt nicht auf deiner agenda gesehen aber in der Zeit von 1976 – ca. 1980 hat der gute mann mit den unterschiedlichsten besetzungen live schon einige fantastische konzerte hingelegt und auch seine studioalben waren nicht die schlechtesten. von brubecks take five bin ich auch nach 47 jahren mit und wegen seiner vokalakrobatik immer noch schwer begeistert. ich hatte eigentlich gedacht das dieses doppelalbum in zentraleuropa so ziemlich in jedem haushalt steht der etwas von musik hielt
damals als schüler vom sauer verdienten taschengeld gekauft, das live album was bei mir sicher am allerhäufigstem lief, aufnahmen sind aus der januar februar tour 1977
lynn blessing vibraphone
tom canning – keybord
joe correro- drums
abraham laboriel- bass
um meine platte zu schonen hatte ich in den 80ern die cd gekauft, klanglich ein fehler, hör die lp auch heute noch sehr gern, dementsprechend ist mein cover arg ramponiert….. wenn du die noch nicht kennst, solltest du sie dir zum vergleich zulegen, vielleicht geht da auch was im gegenzug….denke die obige gibt es nur auf cd
ich höre gerade diesen live mitschnitt, enja nachlese und wohl ein fass mit hannibal aufgemacht…
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Hat Zappa und Bob Marley noch live erlebt!Willst Du meine Eltern beleidigen? – und nein, „Wow!“ gibt’s, wie alles, was mit dem RSD zu tun hat, auch auf Vinyl:
https://www.discogs.com/release/32439582-Al-Jarreau-Wow-Live-At-The-Childe-HaroldZu Hannibal gab’s neulich im We Jazz Magazin mal einen sehr guten Artikel … da hab ich dann endlich mal „Children of Fire“ nachgeholt. Seine zwei eigenen Enja-Alben schätze ich deutlich mehr als das Album mit Adams – das gehört leider bei mir in die Kategorie „würde ich gerne mehr mögen, aber…“.
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Ich höre noch etwas Ellington, bevor ich wieder mal ins Kino gehe:
Die Zeit reicht nur noch für den 1958er Mitschnitt, nicht für die Bonustracks von 1950, bei denen ja auch Don Byas auftaucht, von dem wir es dieses Jahr ein paar Male hatten (mit dem Mosaic-Set kam ich leider noch nicht weiter).
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 (Teil 1) - 19.12.2024 – 20:00; #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba -
Schlagwörter: Ich höre gerade..., It's about the melody stupid, Jazz, Tagebuch
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