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hat-and-beard
vorgarten
rava/parker/cyrille, 2 blues for cecil (2021)
nochmal, weil es so schön war. ich habe die bei erscheinen nicht oft genug gehört.
Habe ich mir wegen Deiner Besprechung weiter oben eben bestellt. Hier läuft gerade zum ersten Mal Soreys „The Susceptible Now“, die mich gleich beim ersten Durchgang einnimmt. Bei Iyers Trio-Album „Compassion“ habe ich einige Durchläufe über Monate gebraucht, bis ich richtig drin war, jetzt ist sie mir sehr lieb.
das freut mich aber dreifach, alles lieblingsalben. COMPASSION ist natürlich sehr dicht, da kann ich mir schon vorstellen, dass man nicht leicht hineinfindet. 2 BLUES FOR CECIL ist auch speziell, aber auch ein großes alterswerk, rava ist total da, wahnsinnger ton und so frei wie lange nicht mehr. die aufnahme ist auch super, adiophil. aber da finde ich selbst erst beim dritten hören hinein, bin gespannt, wie es dir geht.
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Werbungmicah thomas, mountains (2024)
ich weiß, es gibt fans… und das ist natürlich nicht weit weg von wilkins‘ eigenen leader-alben, außerdem live… aber am ende ist mir das zu kompliziert, zu wenig greifbar, zu sehr die 13. idee statt die erste, ich komme da immer nur für momente rein. vielleicht liegt es am größerem ensemble?
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liegt sicher auch am grösseren Ensemble… und wenn ich als Fan was mäkeln wollte, dann wohl auch, dass man die Ambitionen etwas zu deutlich hört…
Lem Winchester and the Ramsey Lewis Trio perform a tribute to Clifford BrownWinchesterund Clifford Brown kannten sich aus der Schule, weswegen einer der Tracks sogar eine Komposition von einem ihrer Musiklehrer ist
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.jeff parker eta ivtet, the way out of easy (2024)
so schön kann langeweile sein. schon sehr toll, was die vier hier machen, mit den langsamen entwicklungen, überraschenden details (am wenigsten bei butterss), den hübschen elektronischen verlängerungen. ich weiß nicht so recht, wie und wo ich das am stück hören werde zukünftig, das letzte album kam bei längeren reisen zum einsatz, man sollte also selbst in bewegung sein. aber das ist ja mein problem. dass parker sich mal wieder neue publika erschließt, mit diesem zurückhaltend-schönen spiel und ton, gefällt mir jedenfalls sehr.
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vorbehalte wegen zweitem aufguss beiseite gelegt? gehört für mich zu den stärksten alben des jahres, vielleicht sogar das stärkste überhaupt! dies wird sich aber erst in zukunft zeigen. für die vorläufige einschätzung des jahres hab ich einen neuen thread angelegt…..wer kann und mag, kann seine jahresübersicht dort posten…..
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Hat Zappa und Bob Marley noch live erlebt!vorgartenund wenn ich schon mal etwas freier im jahr 2021 unterwegs bin… ditzner, gramss, zoubek, ditzner’s carte blanche (2021) zum ersten mal auf einem schwankenden schiff gehört. steht auch in den liner notes
……ich hoffe da mit meiner bewertung der scheibe im jazz- jahrgang 2024 mit dir keinen ärger zu bekommen, vielleicht sollte ich sie auch mal auf einem schwankenden schiff hören……biste hier am fisching f.. ……….?
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Hat Zappa und Bob Marley noch live erlebt!lotterlotta@.vorgarten vorbehalte wegen zweitem aufguss beiseite gelegt? gehört für mich zu den stärksten alben des jahres, vielleicht sogar das stärkste überhaupt! dies wird sich aber erst in zukunft zeigen. für die vorläufige einschätzung des jahres hab ich einen neuen thread angelegt…..wer kann und mag, kann seine jahresübersicht dort posten…..
ja, vorbehalte habe ich keine mehr, aber aus dem jazzjahr 2024 werden bei mir eher andere alben häufiger laufen.
danke für den neuen thread, wahnsinn, wie viel du gehört hast, und toll finde ich immer wieder deine begeisterungsfähigkeit. ich mag diese schulnotensysteme nicht so, aber ich freue mich über anregungen, da ich auch gerade nochmal das laufende jahr rekapituliere. also kann ich da gerne auch mitmachen, wenn ich etwas weiter beim nachhören gekommen bin.
was ditzner/zoubek/gramss angeht: gar kein problem, ich hör das halt anders, und das hat nichts mit den liner notes zu tun
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Tyshawn Sorey Trio – The Susceptible Now | Album des Jahres, keine Frage – dass ich zeitnah besternen mag, bezweifle ich @lotterlotta, da die letzten mehreren Wochen (seit Oktober eigentlich) wenig Jazz gelaufen ist und ich vieles erstmal wieder anhören müsste … aber einen traditionellen Jahresrückblick möchte ich schon machen bzw. mich daran beteiligen. Aber das Jahr dauert ja noch ein paar Wochen, ein paar Jazzkonzerte stehen noch an, McCoy Tyner/Joe Henderson ist gerade gelandet, Emily Remler auch, und nach dem Jazz Showcase 1976/77 jetzt auch noch Left Bank 1978 von Sun Ra … es geht mir aber besser dabei, nicht irgendwelchen hier ja irrelevanten Deadlines hinterherzuhecheln, sondern mich einfach einigermassen gesteuert treiben zu lassen – irgendwo zwischen „Rescue Dawn“ und „Deliverance“ – an „Duelin‘ Banjos“ musste ich früh im Gismonti/Murray-Duo-Konzert mal kurz denken, der Alte wollte dem Jungen schon ab und zu seine Grenzen aufzeigen … ob das gelang, halte ich allerdings eher für zweifelhaft.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 (Teil 1) - 19.12.2024 – 20:00; #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
Lee Konitz meets Jimmy GiuffreZwei Schlauberger-Saxophonisten auf einem Album? Ne, fünf, denn Konitz und Giuffre (am Bariton) haben sich noch Ted Brown, Warne Marsh und Hal McKusick an die Seite geholt… Dazu eine Rhythmusgruppe um Bill Evans… Und es klingt genau so wie man es sich vorstellt…
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.david murray quartet, francesca (2024)
da springt man im murray-marathon einfach mal 24 jahre nach vorne und es gibt überhaupt keinen spürbaren bruch. ich war gestern fast ein bisschen fassungslos, heute morgen kann ich es etwas abgekühlter hören, aber: was für ein großartiges album! der schlüssel zu diesem eindruck ist natürlich die junge, frische band, die sich hier aber mühelos in die geschichte der murray-quartette einschreibt, mit der gleichen eleganz, dem gleichen feuer und den flexiblen dehnungen des inside-playing, die ich vor allem mit den murray-hicks-bands verbinde. marta sanchez ist fantastisch, zurückhaltend, aber als stimme sehr eigenwillig, sie macht sehr viele subtile dinge, die sich von murray genug absetzen – und die reaktionsschnelle und sehr gegenwärtige begleitung von stewart und carter tut ihr übriges. ansonsten good old murray magic – wann immer er zum solo ansetzt, rutscht alles gleich ein stockwerk höher, und er kann die intensität danach mühelos halten. ich mag aber vor allem, wie wach carter auf sanchez reagiert. ich werde einfach mit murray nie fertig.
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war ja auch nur scherzhaft gemeint. druck soll mit dem neuen thread ja vermieden werden, daher auch kein ranking, nur übersicht und zeitnah ist relativ zu sehen.
ob der menge der im jahr 2024 erschienenen und gekauften alben war ich erst mal selbst erschrocken als mir im verzeichnis 64 alben unter der suche angegeben wurden, wenn ich dann bedenke wie viele altalben noch drauf kommen, muss ich mir ernsthaft gedanken über eine finanzielle betreuung machen vielleicht aber auch nur torschlusspanik, ab renteneintritt ende 2025 ist es mit dem konsumverhalten rum….da muss der albenbestand für die nächsten 20 jahre reichen. vielleicht reichen dafür aber auch 3-5, wenn man die täglich neu erlebt
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Hat Zappa und Bob Marley noch live erlebt!zum letzten murray album, hab ich ja wegen cd-stream-verweigerung nicht, kann ich dir im prinzip beipflichten, wurde im konzert ja vollständig gespielt, klang halt wegen des sounds im saal halt nur nicht so gut….im studio ist halt was anderes weil nachjustiert werden kann…
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Hat Zappa und Bob Marley noch live erlebt!Heute ist Bandcamp-Friday, da habe ich mal bei Jazz in Britain zugeschlagen.
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Ken Peplowski – unheard birdhier hätte ich statt dem stream doch gerne ein gescheites booklet, oder zumindest eine Rezension mit etwas mehr Hintergrund… hab nicht ewig gesucht, aber viel Resonanz scheint das hier nicht gehabt zu haben, als es im Frühjahr herauskam… tatsächlich hab ich es selbst nicht oder kaum gehört, auch wenn Peplowski laut spotify mein drittmeistgestreamter Künstler des Jahres war, allerdings mehr mit seiner anderen Neuerscheinung, At Mezzrow, und mit älteren Sachen… (nach Melissa Aldana und Bill Evans, vor Dota Kehr und Hampton Hawes… Evans hatt ich überhaupt nicht auf dem Schirm, ich muss ihn doch ganz gerne haben) Auf dem Album hier spielt er Arrangements, die offenbar Charlie Parker für sein Bird with Strings Projekt bestellt aber dann nie aufgenommen hat, Streichorchester dirigiert von Loren Schoenberg, der das vermutlich via Jazz Museum organisiert hat… und dazu eine Jazzband, die man sonst eher bei Steeplechase oder so vermutet hätte, Terrel Stafford, Willie Jones III, Peter Washington und Glenn Zaleski, die sich hier aber recht brav an die historischen Vorgaben halten…
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.mary halvorson, cloudward (2024)
das kam ja schon im januar, gefiel mir damals sehr gut. tut es immer noch, aber es bleibt am ende doch nicht viel übrig. musste hier tatsächlich nochmal nachschauen, ob ich das überhaupt schon mal gehört habe…
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Schlagwörter: Ich höre gerade..., It's about the melody stupid, Jazz, Tagebuch
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