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Hank Jones/Dave Holland/Billy Higgins – The Oracle
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 (Teil 1) - 19.12.2024 – 20:00; #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaHighlights von Rolling-Stone.deOh, du Hässliche! Die 25 schrecklichsten Weihnachtsalben-Cover
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WerbungSalim Washington – Dogon Revisited | Mehrheitlich ein Trio mit dem Leader am Tenorsax, Hilliard Greene am Bass und Tyshawn Sorey am Schlagzeug. Washington spielt je einmal Flöte und Oboe, Melanie Dyer spielt zweimal Bratsche und steuert auf einem kurzen Stück Sprechgesang bei, hinter dem der Leader an die Mbira wechselt. Erschienen ist das Album bei Passin‘ Thru, gemäss Discogs 2018 bei (die Liner Notes von Amiri Baraka sind auf 2012 datiert).
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 (Teil 1) - 19.12.2024 – 20:00; #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaDaniel Humair – Quatre fois trois | Die vier Trios, aufgenommen zwischen April 1996 und März 1997, bestehen jeweils aus Humair am Schlagzeug plus David Liebman (ts/ss) und Jean-François Jenny Clark (b), Michel Portal (bcl) und Joachim Kühn (p), George Garzone (ts) und Hal Crook (tb+efx) sowie Bruno Chevillon (b) und Marc Ducret (g). Alles ziemlich frei, auch wenn schon mal ein Stück von Sidney Bechet Eingang ins Repertoire findet („Les Oignons“ mit Chevillon/Ducret). Bei mir ist noch eine zweite CD dabei, zu der nirgendwo was steht, der CD-Titel heisst „Du Studio au CD“, bei Dicsogs gibt’s immerhin eine Tracklist zu den sieben Minuten, die mit einer Improvisation des Trios mit Portal und Kühn beginnt und dann kommentierte kurze Mix-Beispiele und Demos enthält – Passagen aus der grad gehörten Improvisation.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 (Teil 1) - 19.12.2024 – 20:00; #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
Ron Horton – A Prayer for Andrewmal wieder…
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Nir Felder – IIIkann ich eigentlich immer hören…
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.Von Nir Felder hab ich – genau wie von Gilad Hekselman – noch immer keinen einzigen Ton gehört, dafür vor einer Woche „Storie vere“ bestellt, allerdings noch keine Versandbestätigung gekriegt … und die drüben erwähnten Pianisten, die im Gegensatz zu Iyer und Makhathini das Feierabendhaus füllen sollen, kenne ich auch nicht. Irgendwas mit Feuilleton
Bei den jüngsten Discogs-Stöbereien (auf der Suche nach Dave Burrell/David Murray) kamen auch ein paar neue CDs von CIMP/Cadence dazu, eine lief schon aber unaufmerksam („Compilation“ von Bill Barron), eine andere hatte ich schon erwähnt (das Duo-Album von Burrell mit Odeon Pope), und die hier kam gestern auch an:
Jemeel Moondoc All Star – Live in Paris | Roy Campbell Jr. (t), Jemeel Moondoc (as), Zane Massey (ts), William Parker (b), Cody Moffett (d), 23. März 1999 beim Banlieues Bleues Festival in Saint-Ouen bei Paris. Es gibt vier lange Stücke, 65 oder 66 Minuten, gut möglich, dass das das ganze Set ist.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 (Teil 1) - 19.12.2024 – 20:00; #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaWo es bei Moondoc manchmal ein wenig nach Ornette Coleman klingt jetzt mal dessen Debut in der relativ neuen Ausgabe oben, die 2022 irgendwie an mir vorbei ist (gab’s auch auf LP). Im Booklet gibt’s einen langen Text von Ashley Kahn (auf 2020 datiert), vom zweiten Album hatte ich nur eine 20bit-CD von ZYX, daher holte ich mal diese Ausgabe und freue mich – mit einigem Abstand – gerade darüber, wie frisch das alles doch klingt!
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 (Teil 1) - 19.12.2024 – 20:00; #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbafree jazz aus helsinki von finnen und schweden
adele sauros, tenor saxophone
marcus wärnheim, alto saxophone & various flutes
jonathan bäckström, double bass
benjamin nylund, drumswejazz entwickelt sich immer mehr zu einem lieblingslabel, viele newcomer und erstveröffentlichungen, top pressungen! für nächstes jahr werde ich mir in fester absicht für die zeit des wejazz-festivals urlaub nehmen um eine woche in helsinki verbringen zu wollen….
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Hat Zappa und Bob Marley noch live erlebt!nach diversen versuchen, irgendwas passendes für den feierabend zu finden (der krass herausgefilterte blythe-at-studio-rivbea, frisell/downes/cyrille, das neue darius-jones-album), einfach auf nummer sicher gegangen:
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vorgartennach diversen versuchen, irgendwas passendes für den feierabend zu finden (der krass herausgefilterte blythe-at-studio-rivbea, frisell/downes/cyrille, das neue darius-jones-album), einfach auf nummer sicher gegangen:
…..eine sehr gute wahl zur entspannung nach dem feierabend! ich nehme mal an, dass du das neue darius jones album als dl bei bandcamp geordert hast. für mich vinylisten wird es mal wieder ein geduldsspiel, ob ein händler das teil aus den usa importiert! ist mir über bandcamp bestellen mit steuern , zollgebühren und versandkosten schlicht zu viel money…
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Hat Zappa und Bob Marley noch live erlebt!Bill Barron – Compilation | Die oben erwähnte Cadence-CD mit Aufnahmen von Bill Barron, live an der Wesleyan University 1984 und 1985. Los geht es mit einem langen Tenorsax-Solo und „Waiting for You“, einer „spontaneous composition“, wie auf der Hülle steht, und das ist auch die einzige Aufnahme von 1984, genauer vom 19. Oktober. Nach über drei Minuten steigt Jay Hoggard am Vibraphon ein, bis dahin gehört das Rampenlicht ganz Barron und der ist in der Tat vollkommen überzeugend. Erst nach sieben Minuten steigt allmählich der Rest der Band ein: Bill Lowe (tb/tuba), Fred Simmons (p), Wes Brown (b) und Ed Blackwell (d).
Auf den folgenden vier Aufnahmen geht es weit weniger frei zu und her. Drei stammen vom 8. und eine vom 29. März 1985. Es ist dieselbe Band ohne Hoggard zu hören im „Blues in B Flat Minor“ (Barron), in „Going Forth“ (Simmons) und im Closer „Giant Steps“ von John Coltrane (letzteres vom 29. März). An zweitletzter Stelle steht „My Funny Valentine“, ein Solo von Simmons, während man auf den verspäteten Ed Blackwell wartete. Im Booklet gibt’s ein Foto von derselben Band (Barron, Lowe, Brown, Blackwell, Simmons fehlt), das auf den 24. Oktober 1980 datiert ist – die fünf spielten also wie es scheint über längere Zeit zusammen. Und so hört sich das auch an: eine eingespielte Band, die auch im konventionelleren Material sehr freigeistig unterwegs ist.
Die Aufnahmen hat – wie andere aus dem Nachlass erschienene – die Witwe Anna Barron ausgewählt und dann ein Label gesucht, das an ihnen interessiert ist. In diesem Fall war es Cadence, das ein paar ausgewählte Stücke, die Barron (1927–1989) bei Konzerten in der Cromwell Hall dokumentieren, während seiner Zeit als Mitglied der Jazzfakultät der Wesleyan University. Diese gab die Rechte an den Aufnahmen frei.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 (Teil 1) - 19.12.2024 – 20:00; #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaIntroducing Miha Gantar | Das erste von bereits drei 5-CD-Sets (alle Clean Feed) dieses jungen slowenischen Pianisten habe ich seit längerem von jemandem geliehen gekriegt und bisher erst punktuell angespielt. Heute mal von vorn. Zum Einstieg eine Solo-CD, „Origins of the Pure“, eher ruhig und nachdenklich, meist tonal und meist konventionell gespielt, aber in den Credits steht „piano(s)“ – ich weiss nicht, ob er mehrere Instrumente bedient oder irgendwo mal noch Overdubs eingesetzt werden. Das einteilige Stücke kriegt zwei Titel: „Side A: To Be is to Generate“ und „Side B: A Matter of Perspective“.
Im Duo mit der Sängerin Marta Arpini auf „Songs and Serenades“ gibt es dann ein Dutzend Songs aus Gantars Feder mit Texten von Arpini bzw. zweimal e. e. cummings und je einmal E. Fried (in italienischer Übertragung von A. Casalengo) und Emily Dickinson („I’m Nobody! Who Are You?“), und als Closer dann einen einzigen Standard, „Bye Bye Blackbird“.
Jetzt läuft das minimalistische Trio mit Tijs Klaassen (b) und Tristan Renfrow (d), hier tragen Album und Stück denselben Titel, „A Portrait of the Imaginary“. Das ist minimalistische Slow-Motion-Musik mit schleichenden Veränderungen über ein Basslick aus fünf Tönen auf zwei Tonhöhen. Die gelegentlichen Klangverfremdungen kommen wohl von Renfrow (oder von der Post-Produktion). Das klingt irgendwie etwas verwaschen (nicht aufnahmetechnisch!), eine Musik ohne Anfang und Ende.
Es folgen dann noch ein Quartett mit Axel Dörner (t, elec), Gerry Hemingway (d, perc, harm, kazoo) und Christian Lillinger (d), „Polymorphic Realities“, mit acht kürzeren Stücken, und zum Abschluss das Miha Gantar Large Ensemble mit „Alternate History of the Future“. Da trägt der eine Track denselben Titel mit dem vorangestellten Zusatz „Dream Sequence No. 5“, und es sind u.a. Ben van Gelder (as), Joris Roelofs (bcl) und einmal mehr Klaassen und Renfrow dabei, wobei die Instrumentierung mit Oboe, Klarinetten, Flöte, Horn und in Sachen Blech nur einer Trompete mich ein Grenzgänger-Experiment zwischen Jazz und Klassik erwarten lässt … mal schauen bzw. hören.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 (Teil 1) - 19.12.2024 – 20:00; #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbada hat ich eigentlich auch mal reinhören wollen, sind ja viele Leute von hier (und Arpini, van Gelder und Roelofs mag ich alle ganz gerne, vor allem van Gelder natürlich)… aber die Masse schreckt ja doch ein bisschen ab…
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.Arpini kannte ich nicht … fand das Gesangs-Duo nur so mittelgut – etwas gleichförmig. Die Masse ist in der Tat recht heftig – ich hab mir mal die dritte Box geholt, „New York“ (die mittlere heisst „Amsterdam“), da gibt’s u.a. ein Trio mit Hébert/McPherson und ein Duo mit Amba, das fand ich dann doch verlockend (und das Trio ziemlich gut, weiter bin ich noch nicht).
Gerade nach einer Pause die CD mit Dörner und den zwei Drummern eingelegt, da ist jetzt die Abwechslung (dichter, intensiver, klanglich natürlich auch vielseitiger), gegen die ich auch etwas früher nichts einzuwenden gehabt hätte. Aber klar: Einstieg solo macht bei einem Pianisten durchaus Sinn.
Auf Gantar und die Box-Sets (es gibt ja noch zwei weitere Musiker, die so präsentiert wurden, aber die jeweils mit einer Box) wurde Pedro Costa hier im Interview angesprochen:
What about pianist Miha Gantar you just released two box sets by in the space of a year? Major labels don’t take such risks.
Miha has support to do so and I won’t be the one to tell him to slow down. I don’t like to slow down so much myself and what would be the point? Those box sets were made to be like that, a showcase of Miha’s vision, work and career. Would it be better to have a single CD instead of five? I don’t think there’s any filler in those box sets. The success of a record cannot be judged by the number of copies sold, especially these days; and records still need to be done. A record is a landmark, a very special point in musicians’ and composers’ careers. Records are more important than live music, they stand still. How many people alive today saw Charlie Parker playing? Yet there are a good number of his records that we can still listen to and be delighted. Live music is in the moment and it’s incredible but a record stays forever.
PS: Die meisten der CDs sind kurz, um die 40 Minuten, manchmal auch nur 30 (in der ersten Box die grosse Band) oder halt so 45-50 – in dieser ersten Box ist nur das Duo deutlich länger.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 (Teil 1) - 19.12.2024 – 20:00; #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaHätte ich dieses Album vor der der Enja Umfrage gekannt, wäre es sicherlich mit in meiner Liste gewesen. Es war übrigens ein sehr schönes Konzert von Oded Tzur am Donnerstag in Amsterdam im legendären Bimhuis. Das Bimhuis feierte anscheinend dieses Jahr sein 50 jähriges Jubiläum. Die Wände vom Foyer waren voll plakatiert mit alten Konzertplakaten und Zeitungsberichten. Sehr Interessant zu lesen, wie viele berühmte Jazz Künstler dort schon gespielt haben.
Das Konzert begann erwartungsgemäß mit dem ersten Stück vom aktuellen Album „My Prophet“. Insgesamt sollte das neue Album Hauptbestandteil des Abends werden. Höhepunkt war sicherlich das letzte Stück vor der einzigen Zugabe mit dem Titel „Last Bike Ride In Paris“ bei dem jedem einzelnen Musiker nochmal ausführlich Freiraum gegeben wurde, um deren spielerisches Können unter Beweis zu stellen.
Nach Konzertende war es noch möglich Vinyl käuflich zu erwerben und die Alben von allen vier Musikern signieren zu lassen. Alles in allem ein sehr gelungener Abend mit einem glänzend aufgelegtem Quartet.
zuletzt geändert von stardog--
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Schlagwörter: Ich höre gerade..., It's about the melody stupid, Jazz, Tagebuch
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