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Hier noch der CD-Bonustrack, auf dem der Produzent auch mitspielt:
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #156 – Benny Golson (1929–2024) – 29.10.2024 – 22:00 / #157: Benny Golson & Curtis Fuller – 12.11.2024 – 22:00 / #158 – 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaHighlights von Rolling-Stone.deRobert Miles und „Children“: Sanfte Rettung vor dem Auto-Tod
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WerbungDanke!
Toots Thielemans – Live 2ein erstaunlich jazziges Programm, zweimal Sonny ROllins, eine Ballade von Joanne Brackeen, Muskrat Ramble, zweimal Ellington und einmal Charlie Parker… dazu je ein Popsong (I do it for your love), eine Eigenkomposition und ein Standard (Bye Bye Blackbird)… Auf Live 1 und Live 3 gibt es eine Ellingtonkomposition und sonst einen Mix aus Standards und Eigenkompositionen… Musikalisch sind die drei Alben aber sonst recht nah an einander, mit einer für Mitte der Siebziger modernen Rhythmusgruppe um Rob Franken (Epiano) und Bruno Castellucci (dr), hier ergänzt durch Wim Overgaauw (g) und NHOP (b)… Aus Frankens Archiven erschien ja vor ein paar Jahren diese Box mit „Functional Stereo Music“, also, quasi Fahrstuhlmusik, aber stereo, davon hat es ein bisschen was… das George Shearing Quintet (zu dem er gehörte) waren ein bisschen die Return to Forever der 50er, lässt Thielemans uns in den Liner Notes wissen… die nicht immer perfekte Mundharmonika von Thielemans hilft da sehr, alles ein wenig aufzulockern und zum atmen zu bringen…
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.JEAN THIELEMANS – Man Bites Harmonica!
Läuft hier im Stream. Vielleicht hätte ich gerne ein eigenes Reissue, denn Art Taylor ist hier ziemlich super, eh die ganze Rhythmusgruppe.
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NINA SIMONE – Little Girl Blue
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Come with uncle and hear all proper! Hear angel trumpets and devil trombones. You are invited.redbeansandrice(…)
Don Byas / Bud Powell – A Tribute To Cannonball
gibt so Platten, die sieht man so oft, dass man sie viel zu lange nicht kauft… die hier zum Beispiel, bis gestern…Ach, dieses Album hatte ich mir im Zuge meiner Don Byas-Phase auch zugelegt, sowohl als Schallplatte als auch als CD. Eine gute, wenn auch nicht wirklich herausragende Bop-Platte. Mehr Bud Powell als Don Byas, zumindest wenn man mit Don Byas eher charmant-schmusige Musik verbindet, die er vor allem in den 50ern in Frankreich gemacht hat. In seiner späten Zeit ist er wohl wieder etwas mehr auf seinen Stil der 40er zurückgekommen.
Den höre ich jetzt gerade hier:
Don Byas – Savoy Jam Party (1944-46, Compilation 1976)
Aber sentimental konnte er damals auch schon sehr schön:
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„Für mich ist Rock’n’Roll nach wie vor das beste Mittel, um Freundschaften zu schließen.“ (Greil Marcus)pfingstluemmel
NINA SIMONE – Little Girl BlueHabe ich mir in meiner Nina Simone-Phase angeschafft. Blöder Untertitel oder nicht: Die ist richtig gut!
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„Für mich ist Rock’n’Roll nach wie vor das beste Mittel, um Freundschaften zu schließen.“ (Greil Marcus)Wikipedia spricht von einer Parfum-Werbung, die Ende der 80er My Baby Just Cares for Me zu einem Hit machte. In Deutschland war das ein Soßenhersteller, oder?
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Come with uncle and hear all proper! Hear angel trumpets and devil trombones. You are invited.pfingstluemmelWikipedia spricht von einer Parfum-Werbung, die Ende der 80er My Baby Just Cares for Me zu einem Hit machte. In Deutschland war das ein Soßenhersteller, oder?
Das war das hier:
Man hörte den Song damals all-überall, so dass er einem wirklich schon wieder aus den Ohren herauskam. Gefühlt lief das in jeder Bar, in jeder Mode-Boutique und schallte aus dem Autoradio jedes BMW-Cabrios. Außerdem assoziierte man Nina Simone dadurch vor allem mit Chanel No. 5. Das war bei mir selbst auch so, denn ansonsten kannte ich sie überhaupt nicht. Meine Klischeevorstellung war, Nina Simone und schicke junge Frauen im Kostüm, parfümiert und an Cocktails nippend, gehören zusammen. Diese Werbung und das dadurch generierte Image waren sicher finanziell sehr gewinnbringend für Nina Simone. Ich selbst habe mich aber erst viele Jahre später wieder an Nina Simone herangetraut.
Soßenhersteller? So schlimm wars dann doch nicht und ich assoziiere Nina Simone zum Glück nicht mit Maggi.
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„Für mich ist Rock’n’Roll nach wie vor das beste Mittel, um Freundschaften zu schließen.“ (Greil Marcus)Aus der Abteilung „sich-wie-aus-sich-selbst-heraus-entwickelnde-und-wuchernde-oder-zumindest-sich-aus-einem-zarten-Keim-weit-verzweigende-Musik“:
Keith Jarrett / Gary Peacock / Jack DeJohnette – Tribute (1990)Offiziell Standard-Interpretationen, bei denen sich Jarrett auf andere Interpreten bezieht. Nicht immer auf der Hand liegend und nachvollziehbar. All Of You und Miles Davis, It’s Easy To Remember und John Coltrane. Hm? Könnte auch einfach als ein Standards-Album durchgehen.
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„Für mich ist Rock’n’Roll nach wie vor das beste Mittel, um Freundschaften zu schließen.“ (Greil Marcus)friedrichSoßenhersteller? So schlimm wars dann doch nicht und ich assoziiere Nina Simone zum Glück nicht mit Maggi.
Danke für deine Ausführungen. Daran habe ich keine Erinnerungen! Ich dachte an:
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Come with uncle and hear all proper! Hear angel trumpets and devil trombones. You are invited.Beides völlig klar @friedrich
Von Davis gibt es noch weitere Versionen von „All of You“, u.a. aus dem Blackhawk oder aus dem Lincoln Center 1964 („My Funny Valentine“).
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #156 – Benny Golson (1929–2024) – 29.10.2024 – 22:00 / #157: Benny Golson & Curtis Fuller – 12.11.2024 – 22:00 / #158 – 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbapfingstluemmel
friedrichSoßenhersteller? So schlimm wars dann doch nicht und ich assoziiere Nina Simone zum Glück nicht mit Maggi.
Danke für deine Ausführungen. Daran habe ich keine Erinnerungen! Ich dachte an:
Danke für den Ohrwurm!
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„Für mich ist Rock’n’Roll nach wie vor das beste Mittel, um Freundschaften zu schließen.“ (Greil Marcus)gypsy-tail-windBeides völlig klar friedrich
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Von Davis gibt es noch weitere Versionen von „All of You“, u.a. aus dem Blackhawk oder aus dem Lincoln Center 1964 („My Funny Valentine“).Na ja, dass es von Miles und Coltrane Aufnahmen dieser Standards gibt, ist schon irgendwie klar. Aber ich selbst hätte jetzt nicht zu allererst diese Lieder mit Miles und Coltrane oder umgekehrt Miles und Coltane mit diesen Liedern in Verbindung gebracht. Miles mit z.B. ‚Round Midnight und Coltrane mit My Favorite Things wäre für mich die näher liegende Wahl gewesen. Aber okay, vielleicht ist die am nächsten liegende Möglichkeit nicht immer die beste.
Guter Anlass mal (wieder) in die Vorlagen hineinzuhören!
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„Für mich ist Rock’n’Roll nach wie vor das beste Mittel, um Freundschaften zu schließen.“ (Greil Marcus)Zumindest „All of You“ darf man schon zum erweiterten Kreis von Davis‘ „signature tunes“ zählen, hätte ich gesagt … und Jarretts Idee war ja gewiss nicht, die offensichtlichsten Stücke zu nehmen, um die Vorbilder zu würdigen. Er scheint eher gezielt vorgegangen zu sein und Stücke gewählt zu haben, die ihm halt wichtig oder nah waren oder sowas – das ist ja ein viel sinnvolleres Unterfangen, als nur eine Art Best-Of zu machen
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #156 – Benny Golson (1929–2024) – 29.10.2024 – 22:00 / #157: Benny Golson & Curtis Fuller – 12.11.2024 – 22:00 / #158 – 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbagypsy-tail-windZumindest „All of You“ darf man schon zum erweiterten Kreis von Davis‘ „signature tunes“ zählen, hätte ich gesagt … und Jarretts Idee war ja gewiss nicht, die offensichtlichsten Stücke zu nehmen, um die Vorbilder zu würdigen. Er scheint eher gezielt vorgegangen zu sein und Stücke gewählt zu haben, die ihm halt wichtig oder nah waren oder sowas – das ist ja ein viel sinnvolleres Unterfangen, als nur eine Art Best-Of zu machen
Es wäre eine schöne Sache, wenn man eine Playlist der Ursprungs-Interpretationen diese Standards generieren könnte. Auf Tonträger habe ich aber nur die wenigsten davon.
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„Für mich ist Rock’n’Roll nach wie vor das beste Mittel, um Freundschaften zu schließen.“ (Greil Marcus) -
Schlagwörter: Ich höre gerade..., It's about the melody stupid, Jazz, Tagebuch
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