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AutorBeiträge
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rod williams, hanging in the balance (1989)
zur frage im murray-thread, wer der pianist der big band im sweet basil ist, zwischendurch das leader-debüt von rod williams, von marty ehrlich für muse produziert, kannte ich trotz haynes im line-up noch nicht, weil mir die damals wirklich nirgendwo begegnete. das ist zum teil wirklich schöne, komplex arrangierte musik, ehrlich & haynes sind spannende partner – frühes m-base, näher an den sachen von geri allen als an coleman, leichte quasi-latin-grooves, flexible rhythm section, wenig ego.
williams ist außerdem der pianist auf zwei mir sehr wichtigen JMT-alben, cassandra wilsons JUMPWORLD (und da ist er wirklich toll), und SHELTER von craig harris.
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WerbungVom Japan-Reissue ganz nach Japan, in die Yuhbinchokin Hall in Tokyo, wo am 14. April 1975 Terumasa Hino Live in Concert mitgeschnitten wurde, mit mit seinem Quintett – Hino (t, flh), Hideo Miyata (ts), Fumio Itabashi (elp), Tsutomu Okada (b) und Motohiko Hino (d) – sowie Sadao Watanabe (as), Kiyoshi Sugimoto (g), Shigeharu Mukai (tb), Akira Okazawa (elb), Masahiko Togashi (perc) und Yuhij Imamura (cga). Quasi als companion piece zu „Speak to Loneliness“ gerade nachgeholt. Das geht im ersten, 23minütigen Stück „Locigal Mystery“ (Hino) ziemlich ab, auch all die Gastmusiker kommen zum Zug. Dann folgt mit „In the Darkness“ (auch Hino) eine Ballade, mittelschnell, mit tollem Groove (die Gäste sind auch hier dabei) und starkem Trompetensolo am Schluss. Als drittes und letztes Stück folgt dann noch „‚Round Midnight“ im Intro kurz mit dem Gitarristen Kiyochi Sugimoto und danach völlig unbegleitet – schön!
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 (Teil 1) - 19.12.2024 – 20:00; #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbavorgarten
rod williams, hanging in the balance (1989)zur frage im murray-thread, wer der pianist der big band im sweet basil ist, zwischendurch das leader-debüt von rod williams, von marty ehrlich für muse produziert, kannte ich trotz haynes im line-up noch nicht, weil mir die damals wirklich nirgendwo begegnete. das ist zum teil wirklich schöne, komplex arrangierte musik, ehrlich & haynes sind spannende partner – frühes m-base, näher an den sachen von geri allen als an coleman, leichte quasi-latin-grooves, flexible rhythm section, wenig ego.
williams ist außerdem der pianist auf zwei mir sehr wichtigen JMT-alben, cassandra wilsons JUMPWORLD (und da ist er wirklich toll), und SHELTER von craig harris.Das klingt super, danach müsste ich wohl mal Ausschau halten! Bei Wilson taucht er bei mir zum einzigen anderen Mal auch noch auf, von Harris kenne ich bisher nur Sideman-Aufnahmen.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 (Teil 1) - 19.12.2024 – 20:00; #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
Earl Hines 1939-1940Eine RCA Doppel LP aus den 70ern, die auf zwei LPs die Highlights von Earl Hines legendärer Band mit Budd Johnson und anderen aus den späten 30ern und frühen 40ern präsentiert… Hab ich tatsächlich Recht lang nach gesucht, bis ich sie vorhin fand… Komplettere Ausgaben findet man auch leicht (die zwei DoLPs mit den „Zeitungscovern“), aber hier war die Hoffnung/Empfehlung, dass man das quasi als Album durchhören kann, nicht zu viele Vocals, keine Alternate Takes… Und genauso ist es
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.Die Koch-CD von „Sylvia Sims Sings“ – bzw. eigentlich „Songs by Sylvia Sims +4″, wie die Japaner sagen würden, ihr Atlantic 10″-Album von 1952 mit dem Barbara Carroll Trio plus eine späteren Zusatz-Session mit einem von Johnny Richard arrangierten Ensemble, mit dem Platte ins 12″-Format rübergeholt wurde – lief gestern wieder mal … und die Tage schon mehrmals. Sicherlich eine der Entdeckungen der Vocal-Jazz-Strecke hier! Der Unterschied zu den Ausgaben mit dem schöneren 12″-Cover ist die Track-Reihenfolge. Hier ist die Erweiterungssession am Ende gruppiert, bei der 12“-Version wurden die vier Stücke um und zwischen die acht Stücke mit Carroll gruppiert.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 (Teil 1) - 19.12.2024 – 20:00; #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
Amina Claudine Myers salutes Bessie Smithich hatte irgendwie gehofft, hiermit mehr anfangen zu können… also, klar, das ist ein Statement, ein Album aufzunehmen, dass sich so direkt auf die Tradition bezieht… eine LP Seite mit Stücken von Bessie Smith, eins mit Myers Stücken, die da quasi drauf antworten, so weit so gut… jetzt ist ja es so, dass Myers auch prima selber eine Bluessängerin hätte werden können, die sich auf dem Klavier begleitet… also: gerade wenn man sich so die A Seite dieser Platte anhört, oder der ersten der zwei Tracks auf der B Seite, dann präsentiert sie hier als solche… ich bin in der Materie nicht tief genug drin, um zu sagen, ob es jetzt noch irgendwelche ironischen oder sonstigen Brechungen gibt, oder ob das einfach Pianoblues ist… Ist ja auc überhaupt nicht verkehrt mit; und auf dem letzte Track kommen dann nochmal ein paar Facetten dazu… kann man sich alles anhören — aber, dass Leute sagen, das hier sei ihr bestes Album, das überrascht mich doch….
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VA – The Black Swing TraditionFLetcher Henderson und Mary Lou WIlliams waren schon, jetzt läuft Stuff Smith…
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.Ich hab irgendwie die Vermutung, dass Myers ihr Potential auf (eigenen) Alben einfach nicht optimal ausschöpfen kann … aber so vieles kenne ich noch nicht und das Bessie Smith-Tribute mag ich schon sehr gern. Das Duo mit Wadada ist grossartig, klar … aber das ist wiederum irgendwie ein eigenes Genre ausser Konkurrenz und ohne Vergleichbarkeit, dünkt mich.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 (Teil 1) - 19.12.2024 – 20:00; #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaich finde ja JUMPING IN THE SUGAR BALL super…
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HIROSHI SUZUKI – Cat (1975)
Hiroshi Suzuki (trombone)
Hiromasa Suzuki (keyboards)
Kunimitsu Inaba (bass)
Akira Ishikawa (drums)
Takeru Muraoka (saxophone)--
vorgarten, gypsy, danke euch, ich werde auch auf jeden Fall dranbleiben… Bisher hatte ich nur das tolle Marion Brown Album
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.redbeansandricevorgarten, gypsy, danke euch, ich werde auch auf jeden Fall dranbleiben… Bisher hatte ich nur das tolle Marion Brown Album
Hab ich auch vor … merci für den Tipp vorgarten
Hier läuft gerade:
Sangeeta Michael Berardi – Divine Song | Kürzlich via Discogs von DMG aus den USA gekauft. Teuer, aber immerhin neu und fix da.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 (Teil 1) - 19.12.2024 – 20:00; #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
Omer SimeonEine Compilation mit Tracks aus den späten 20ern, die Szene aus der dann die Earl Hines Big Band entstand, mit einigen Überschneidungen wie den Trompetern George Dixon, Shirley Clay und Simeon selber (wobei die Lineups auf dem Backcover so wohl nicht stimmen
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.redbeansandrice Amina Claudine Myers salutes Bessie Smith ich hatte irgendwie gehofft, hiermit mehr anfangen zu können… also, klar, das ist ein Statement, ein Album aufzunehmen, dass sich so direkt auf die Tradition bezieht… eine LP Seite mit Stücken von Bessie Smith, eins mit Myers Stücken, die da quasi drauf antworten, so weit so gut… jetzt ist ja es so, dass Myers auch prima selber eine Bluessängerin hätte werden können, die sich auf dem Klavier begleitet… also: gerade wenn man sich so die A Seite dieser Platte anhört, oder der ersten der zwei Tracks auf der B Seite, dann präsentiert sie hier als solche… ich bin in der Materie nicht tief genug drin, um zu sagen, ob es jetzt noch irgendwelche ironischen oder sonstigen Brechungen gibt, oder ob das einfach Pianoblues ist… Ist ja auch überhaupt nicht verkehrt mit; und auf dem letzte Track kommen dann nochmal ein paar Facetten dazu… kann man sich alles anhören — aber, dass Leute sagen, das hier sei ihr bestes Album, das überrascht mich doch….
Der erste Track geht mehr in Richtung Allen Toussaint meets Carole King meets Aretha. Danach dann ein „richtiger“ Blues, dritter Song hat dann mehr Jazz Elemente, wobei man da auch Überschneidungen zu church music hören kann (s. Ray Bryant, Keith Jarrett). Kann und sollte man so als kreative Künstlerin machen. Und ich glaube auch, dass man ein pures Bessie Smith Tribute ganz ohne Recherche zu classic female blues, Clarence Williams und anderen Begleitern vielleicht nicht einfach machen kann, denn Bessie Smith spielte meistens nicht selber Piano. Myers hat sicher genug Musik und Inhalte absorbiert, um das auf ihre Art umzusetzen. Interessant finde ich hier noch den Drummer Jimmy Lovelace, denn man kennt ihn vielleicht nur von frühen George Benson LPs, oder bei Wes Montgomery, oder bei Prince Lasha (bei „Inside Story“ auch zusammen mit Cecil McBee).
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Bing Crosby/Rosemary Clooney – Fancy Meeting You Here | Mal was ganz anderes … Novelties mit period charm, manchmal ist es aber schon auch einfach albern, was Sammy Cahn und Jimmy Van Heusen sich hier ausgedacht haben. Vielleicht ist es auch camp? Die zwei Stimmen sind jedenfalls toll und auch wenn Billy May es mit der Artifizialität („chinesische“ Gongs braucht es in „Hindustan“ ebenso wie exotische Pentatonik in „On a Slow Boat to China“ – aber letztere ist halt irgendwie schon ein toller Song – nicht zuletzt gibt es davon auch eine klasse Live-Version von Charlie Parker aus dem Royal Roost). Auf der abgebildeten CD (die „Bluebird First Editions“-Reihe ist immer empfehlenswert, wenn es ein RCA-Album in so einer Ausgabe gibt) sind noch sechs Bonustracks zu finden; die ersten zwei eine Single von Clooney und Bop Hope, dann noch vier von Crosby mit Jo Stafford von „The Bing Crosby Show“ auf NBC, hier erstmals veröffentlicht.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 (Teil 1) - 19.12.2024 – 20:00; #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba -
Schlagwörter: Ich höre gerade..., It's about the melody stupid, Jazz, Tagebuch
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