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AutorBeiträge
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keith jarrett – bremen/lausanne
muss man glaube ich nicht mehr viel dazu sagen… die ideale einstimmung auf einen sommertag…ich glaube ich werde es aber bei der ersten cd bewenden lassen…
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i don't care about the girls, i don't wanna see the world, i don't care if i'm all alone, as long as i can listen to the Ramones (the dubrovniks)Highlights von Rolling-Stone.deDiese 24 Songs retten jedes Weihnachten
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Werbungfriedrich
Das Another Land-Album gefällt mir recht gut. Nicht zuletzt wegen der funkyness – das liegt mir – und ich finde, dass die drei ein sehr gutes Team abgeben. Hätte ich gern live gesehen. Hattest Du das eigentlich im guitar trios-Thread erwähnt?
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vorgarten
friedrich
Das Another Land-Album gefällt mir recht gut. Nicht zuletzt wegen der funkyness – das liegt mir – und ich finde, dass die drei ein sehr gutes Team abgeben. Hätte ich gern live gesehen. Hattest Du das eigentlich im guitar trios-Thread erwähnt?
Ah ja! Offenbar nehmen wir das Album recht ähnlich wahr, beschreiben das aber sehr unterschiedlich.
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„Etwas ist da, was jenseits der Bedeutung der Worte, ihrer Form und selbst des Stils der Ausführung liegt: etwas, was direkt der Körper des Sängers ist, und mit ein- und derselben Bewegung aus der Tiefe der Stimmhöhlen, der Muskeln, der Schleimhäute, der Knorpel einem zu Ohren kommt, als wenn ein und dieselbe Haut das innere Fleisch des Ausführenden und die Musik, die er singt, überspannen würde.“ (Roland Barthes: Die Rauheit der Stimme)das neue Album:
Lynne Arriale Trio – Being Human
zuletzt geändert von asdfjkloe--
Weiter mit der Dave Holland Trio Vorberichterstattung. Jaleel Shaw ist ein Drittel des akutellen Trios.
Jaleel Shaw – Echoes (2021)Ein während der Pandemie aufgenommenes Saxophon Solo-Album. Habe einen spröden oder selbstverliebten Monolog befürchtet und wurde eines besseren belehrt. Das sind eher so kleine Skizzzen oder Meditationen, manchmal bestimmten Personen oder Ereignissen gewidmet, meist kurz und knapp. Manchmal manipuliert JS die etwas elektronisch, Delays oder eben Echos. Den Titel kann man durchaus mehrdeutig verstehen.
Muss man sich etwas drauf einlassen, ist dann aber berührend.
Hier kann man da ein bisschen reinhören und hier ist ein Interview mit Jaleel Shaw und Musik auf AllAboutJazz.
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„Etwas ist da, was jenseits der Bedeutung der Worte, ihrer Form und selbst des Stils der Ausführung liegt: etwas, was direkt der Körper des Sängers ist, und mit ein- und derselben Bewegung aus der Tiefe der Stimmhöhlen, der Muskeln, der Schleimhäute, der Knorpel einem zu Ohren kommt, als wenn ein und dieselbe Haut das innere Fleisch des Ausführenden und die Musik, die er singt, überspannen würde.“ (Roland Barthes: Die Rauheit der Stimme)Masahiko Sato Trio – Palladium | Bei mir zur Nacht eine Enja-Pause, die aber von der Begeisterung für die Enja-Alben von Masahiko Sato inspiriert ist. Dieses frühe Album von 1969 habe ich auch um 2022 herum gekauft, zur selben Zeit, als ich erstmal richtig in Teile des Werks von Yosuke Yamashita eingestiegen bin … das packt mich nicht annähernd so sehr wie das meisterhafte, zwei Jahre später eingespielte „Trinity“. Verfremdungen und Effekte wie 1971 gibt es hier – mit Yasuo Arakawa (b) und Masahiko Togashi (d) – noch kaum, das Rätselhafte fehlt noch grösstenteils. Und mein Highlight ist ausgerechnet das viertelstündige Beatles-Cover „Michelle“ fast am Anfang des Albums (ausgerechnet, weil ich eigentlich keine Beatles-Cover mag).
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 (Teil 1) - 19.12.2024 – 20:00; #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaCharles Mingus – Incarnations | Meiner Meinung nach ein RSD-Scam: 38 Minuten bekannte Musik von den Candid-Sessions, und dann, damit Bekloppte wie ich es eben doch kaufen (die japanische CD) ein unter fünf Minuten dauerndes, komplett durcharrangiertes Stück: „All the Things You Are (All)“ – eine Rückkehr zu den Third-Stream-Experimenten der frühen Jahre, die ja 1959 auf dem Album „Pre-Bird“ auch nochmal eine Fortsetzung gefunden hatten, und vermutlich bei der ersten Candid-Session vom 20. Oktober 1960 auch nochmal. Es wirken dabei fast alle Musiker mit, die Mingus damals ins Studio holte: Ted Curson & Lonnie Hillyer (t), Jimmy Kneper & Britt Woodman (tb), Eric Dolphy & Charles McPherson (as), Booker Ervin (ts), Nico Bunink (p – unfreundlicherweise als „Bunick“, Kollege Paul Bley ist der einzige anwesende, der nicht mitspielt), Mingus (b) und Dannie Richmond (d). Die Posaunen öffnen im Duett, die eine im Vordergrund, die andere stösst leise dazu, nach eineinhalb Minuten übernimmt eine gestopfte Trompete den Lead und das ganze Ensemble begleitet. Alles sehr getragen, legato, Liegetöne – die Gil Evans-Schule vielleicht, mit langsam entwickelnden Akkord-Verschiebungen. Irgendwann setzt kurz eine Posaune Wellenlinien unter die Trompete und es kommt für einen Moment etwas Bewegung hinein – doch die verschwindet bald wieder und das Stück scheint ohne richtigen Schluss zu enden. Mingus sagt ein paar schwer verständliche Worte zu Beginn, Hank Shteamer ist so nett und schreibt den zentralen Punkt in die Liner Notes: Ursprung ist ein Tatum-Arrangement des Stückes von Kern („whoever wrote it“, sagt Mingus).
Ansonsten drauf: „Bugs“, „R&R“, natürlich (bei dem „Album“titel) „Reincarnations of a Love Bird“ (2nd Version) und „Body and Soul“, alle vom 11. November.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 (Teil 1) - 19.12.2024 – 20:00; #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
McCOY TYNER – Remembering John (Enja, 1991)
Ein gelungenes, sehr persönliches Tribute Album mit einer wunderbaren Version von Wise One als Finale. Dieses Trio-Album blieb die einzige Veröffentlichung beim Münchener Label.--
Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...endlich wieder richtig zurück und bereit Platten zu hören (unterwegs lief natürlich Enja und das neue Melissan Aldana Album), jetzt kommen als erstes die Neuanschaffungen aus Kopenhagen…
Ruby Braff Specialösterreichische Ausgabe von einem von Braffs Vanguard Alben, die Rhythmusgruppe mit Nat Pierce plus Page/Jones ist natürlich idiotensicher… generell ist das hier eher ein Programm im Stil von Lester Young, Standards in Schritttempo, Margolis viel am Tenor, als Dixieland… soll mir recht sein
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.shabaka, perceive its beauty, acknowledge its grace (2024)
harte zeiten für flötenskeptiker. zuhause bin ich nur beim einstieg, ein paar typischer jason-moran-akkorde, der leader spielt eine gehauchte klarinette. danach ganz viel simples, „energy without tension“, illustre gäste schauen vorbei und kreieren soundscapes, die ein wenig fassungslos machen angesichts der globalen weltlage, aber wahrscheinlich genau damit zu tun haben. brandee younger spielt einmal, glaube ich, einfach einen c-dur-akkord durch. jetzt ist es natürlich was anderes, wenn jemand wie andré 3000 plötzlich seine gemeinde mit flötentönen überrascht, auch lässt sich daraus mehr distinktionsprofit schlagen, wenn man das plötzlich supercool findet (ich mochte das album auch), als wenn sich der an den geräten ausgebildete shabaka damit zu wort meldet. aber warum er dann keine einzige interessante linie spielt, finde ich erstaunlich. in den wortbeiträgen geht es um breath management (auch so ein gedanklicher kurzschluss: flöte/atem), comforting hands und das gesicht, das macht macht, wenn man in der frau ist… ich bin froh, dass ich keine pitchfork-kritiken schreibe.
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The Special Magic Of Jimmy Rowleserschienen auf Marian McPartland’s Halcyon Label, aber die „Artistic Supervision“ ist von Alec Wilder… wollt ich haben, seit ich neulich die Wilder Bücher gelesen hab… keine Stücke von Wilder sind hier zu hören, aber bei manchem hat er bestimmt reingeredet, zum Beispiel Mah Lindy Lou von Lily Strickland, das Wilder in den 50ern für Bläserquintett arrangiert hat (link) Auf dem Cover ist ein Selbstportrait von Rowles zu sehen, er spielt Klavier, singt ein wenig und hat noch Rusty Gilder am Bass dabei… aufgenommen wurde das ganze 1974 in Ed Fuerst’s apartment, wo schon Tal Farlow in den 50ern sein „Fuerst Set“ eingespielt hatte – weiss allerdings nicht ob das wirklich das gleiche Apartment war, oder ob es einen Umzug gab… Wilder, McPartland und andere hatten Rowles damals bei einem seltenen Engagement an der Ostküste mehrfach gesehen und Wilder war wohl völlig begeistert… ist auch sehr hübsch alles… Interessant ist die Biografie von Liner Notes Autor James Maher, wie so oft ein Kurzzusammenfassung seiner Karriere… hier besteht sie nur aus einer einzigen Sache, zumindest aus Sicht von dem, der das alles zusammengestellt hat: „Mr Maher edited, and wrote the introduction for, American Popular Song, the Great Innovators 1900-1950 by Alec Wilder“
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.1982 war jimmy rowles auch in mcpartlands „piano jazz“ zu gast, leider finde ich keine aufzeichnung der sendung, nur die setlist (kein wilder-song dabei):
1982-0627
Marian McPartland – Jimmy Rowles
Recorded June 30, 1981
Broadcast June 27, 1982
Jimmy Rowles p
Peacocks
Tangerine
Jitterbug waltz
Poor butterfly
You started something
Tea for two
Castle in the sand
Cotton tail
My Linda Lou (outtake)
Restless (outtake)--
Grad nachgeguckt, kann damit leider auch nicht dienen.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 (Teil 1) - 19.12.2024 – 20:00; #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaDanke! da ist in der Tat einiges an Überschneidung, vier der zehn Stücke (Peacocks und die letzten drei)
The Dixie Sound Of Jack Teagardengibt nicht viele Künstler, wo das so funktioniert, aber bei Jack Teagarden muss man einfach nur Geduld haben, und man findet eine Platte nach der anderen für Kleingeld…
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Schlagwörter: Ich höre gerade..., It's about the melody stupid, Jazz, Tagebuch
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