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AutorBeiträge
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DAVE BRUBECK – Time In (Columbia, 1966)
Ein spätes Highlight des Quartetts und der Abschluss der Time-Reihe. Ich mag das Album sehr gern.--
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Ralph Sutton – Piano MoodsTrioaufnahmen von 1950 mit Jack Lesberg und George Wettling… Der Titel ist eher irreführend, besonders seicht oder langsam geht es hier eigentlich nicht zu …
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.Davon gab’s ja mal eine Mosaic-Box, die ich letzten Sommer gefunden habe … aber ich habe noch kaum was draus gehört. Die meisten Alben aus der Reihe sind drin, aber ein paar Sachen fehlen (José Melis, Dardanelle … vermutlich einfach die, die wirklich nicht viel mit Jazz zu tun haben):
https://www.discogs.com/label/417714-Piano-MoodsLeider fehlt auch das von Nat Brandwynne – das ist der Bandleader von Lena Horne, der im Lincoln-Thread einen kurzen Auftritt hat. Keine Ahnung, ob das bei grosszügiger Auslegung reingepasst hätte … das Repertoire sagt klar „jein“:
https://www.discogs.com/master/1879263-Nat-Brandwynne-Piano-Moods--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbasoulpope
vorgarten es gibt leute, die mögen keine gitarren im jazz und empfehlen vorher seitenlang baden powell, und ich mag keinen metheny im jazz und höre gerade mit genuss ….
Sachen gibt`s …. aber „errare humanum est“
….
dieses unerträgliche bashing der „Gitarre -im- Jazz-nicht- Möger“ nimmt mittlerweile epische Ausmaße an
aber mal im ernst, es gibt wirklich wenige Alben bei denen ich die Gitarre im Jazz als nicht störend sondern als wohlklingend empfinde, „compassion“ gehört hier dazu. Vielleicht liegt es an meiner musikalischen Sozialisation in den 70ern und 80ern, dem oben genannten Metheny im Jazz, an dem in der Zeit irgendwie leider kaum ein Weg vorbei führte….mittlerweile kann ich von ihm ja das eine oder andere sogar mit Genuss hören…..btw Baden Powell ist kein Jazz und ausschließlich akustische Gitarre und jede Empfehlung, sei sie auch seitenlang, gerechtfertigt
die damalige Begeisterung an meinem Wohnort im studentischen Umfeld der internationalen Agrarlandwirtschaftler/Bioagrarlandwirtschaftler für Pat Metheny erkläre ich mir im nachhinein mit dem zu häufigen Genuss sogenannter magic mushrooms in diesen Kreisen, gelten ja als Bewusstseins erweiternd
kann mit zunehmender Reife und veränderten Lebensumständen natürlich auch ohne diese gelegentlich vorkommen
ich hoffe die Vorbereitung der Sendung am Samstag führt nicht zu einem Vocaljazztrauma oder burn out
danke für deine Mühen, 32 Stücke Jazzgesang wird für alle eine Herausforderung, deine Vorauswahl hatte ja noch mehr Stücke als Grundlage, Respekt vor deinem Engagement
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Hat Zappa und Bob Marley noch live erlebt!ich unternehme wieder mal einen Anlauf mit besagtem Metheny, vielleicht passt meine momentane Stimmung/Laune ja heute besser dazu
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Hat Zappa und Bob Marley noch live erlebt!lotterlotta
ich hoffe die Vorbereitung der Sendung am Samstag führt nicht zu einem Vocaljazztrauma oder burn outdanke für deine Mühen, 32 Stücke Jazzgesang wird für alle eine Herausforderung, deine Vorauswahl hatte ja noch mehr Stücke als Grundlage, Respekt vor deinem Engagement
Danke! Und keine Angst – ich hab schon die drei nachgekauften Decca-Alben von Carmen McRae angehört die letzten Tage, die während meines Urlaubs endlich aus Japan eingetrudelt sind:
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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
Beiträge: 56,933
@ „lotterlotta“ …. :
https://musicaficionado.blog/2017/09/19/8081-by-pat-metheny/
Ich bin bekantlich von der tendeziell „gitarrenfernen“ Fraktion, nichtsdestotrotz haben ich „damals“ das Album gekauft …. eine Nähe entstand nicht …. retrospektiv die „was wäre wenn“ Gedankenspiele wie ein Trio Redman + Haden + DeJohnette oder ein Quartet ohne Brecker und mit Metheney nur akustisch …. letzteres – neben Haden/DeJohnette in deren besten Zeit – dann schon ganz guad …. und „Folk Song“ blieb als zeitgeistiger Track bei mir nachhaltig(er) hängen ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)… das Trio von Metheny mit Haden und DeJohnette gibt’s dafür („Rejoicing“, auch ECM, 1983 aufgenommen) – und auch Leute, die sich darüber freuen
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dieses unerträgliche bashing der „Gitarre -im- Jazz-nicht- Möger“ nimmt mittlerweile epische Ausmaße an
aber mal im ernst, es gibt wirklich wenige Alben bei denen ich die Gitarre im Jazz als nicht störend sondern als wohlklingend empfinde, „compassion“ gehört hier dazu. Vielleicht liegt es an meiner musikalischen Sozialisation in den 70ern und 80ern, dem oben genannten Metheny im Jazz, an dem in der Zeit irgendwie leider kaum ein Weg vorbei führte….mittlerweile kann ich von ihm ja das eine oder andere sogar mit Genuss hören…..btw Baden Powell ist kein Jazz und ausschließlich akustische Gitarre und jede Empfehlung, sei sie auch seitenlang, gerechtfertigthi @lotterlotta,
entschuldige meinen schnapper, aber ich weiß ja dass du humor verstehst, aber ich hatt mir vorgenommen, jeden pauschalen gitarrenhassspruch mit einem triangel-witz zu quittieren, nicht weil ich was gegen triangeln hätte, sondern um zu markieren, wie blöd ich dieses „ich mag keine gitarren im jazz, aber“ finde, das hier immer wieder geäußert wird.
natürlich kann man alles mögliche gegen alles mögliche haben, und ich verstehe auch die schwierige sozialisation mit schwellkörpergitarristik und masturbatorischer spielpraxis in den 70ern und 80ern, aber man kann sich solche pauschalsprüche wirklich nicht leisten, finde ich, wenn man andererseits selbst permanent gitarristenalben empfiehlt (einer der anderen gitarrenskeptiker hier war ja auch sehr pikiert, als mal paco de lucia kritisiert wurde) und man es andererseits mit einem instrument zu tun hat, dass eine unzahl von sounds produzieren kann und in vielen musikalischen kulturen zur grundausstattung gehört. da sollte man sich vielleicht doch mal in einem musikforum die mühe der differenzierung machen.
allein in meinem gitarren-bft ging das spektrum von django reinhard bis keiji haino, eine unterscheidung zwischen akustischer und e-gitarre macht auch so recht keinen sinn, da sind wir hier auch schon an trennlinien gescheitert (zwischen mikrofonierung und midi), und es gibt viele sounds dazwischen – außerdem gibt es e-gitarristen, die ein großes verständnis für die sounds und spielweisen der akustischen gitarre haben (u.a. auch metheny, aber vor allem frisell u.a.). andererseits kann man gitarre auch so spielen / verschalten, dass sie wie eine orgel oder ein drumset klingt (s. oren ambarchi, den du ja auch gut findest). aber das ist jetzt in die andere richtung zugespitzt, schon klar, aber instrumentenspezifische abneigung macht einfach bei gitarre nochmal weniger sinn als bei trompete. (und das ist auch noch mal was anderes, wenn man – wie ich – z.b. findet, dass waldhorn oder tuba nicht unbedingt die besten voraussetzungen für ein bebop-solo-feature haben).
es wär also toll, wenn du genauer beschreiben könntest, was dich stört und was du bislang einfach aufs instrument geschoben hast. ich schätze aber, dass das gar nicht so einfach ist.
baden powell spielt übrigens auf TRISTEZA und POEMA „all the things you are“ und „round ‚bout midnight“, wie du ja weißt.
ich suche indessen weiter nach einem triangel-solo im jazz. das ist hier ist es nicht:
und das hier auch nicht:
muss ich jetzt noch einen smiley dazusetzen? ich glaube nicht.
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vorgarten
hi @lotterlotta, entschuldige meinen schnapper, aber ich weiß ja dass du humor verstehst, aber ich hatt mir vorgenommen, jeden pauschalen gitarrenhassspruch mit einem triangel-witz zu quittieren, nicht weil ich was gegen triangeln hätte, sondern um zu markieren, wie blöd ich dieses „ich mag keine gitarren im jazz, aber“ finde, das hier immer wieder geäußert wird. natürlich kann man alles mögliche gegen alles mögliche haben, und ich verstehe auch die schwierige sozialisation mit schwellkörpergitarristik und masturbatorischer spielpraxis in den 70ern und 80ern, aber man kann sich solche pauschalsprüche wirklich nicht leisten, ……. es wär also toll, wenn du genauer beschreiben könntest, was dich stört und was du bislang einfach aufs instrument geschoben hast. ich schätze aber, dass das gar nicht so einfach ist. baden powell spielt übrigens auf TRISTEZA und POEMA „all the things you are“ und „round ‚bout midnight“, wie du ja weißt. ……..muss ich jetzt noch einen smiley dazusetzen? ich glaube nicht.
…..mit dem Pauschalspruch hast du sicherlich recht, ist unglücklich formuliert, hatte es andernweitig auch treffender als „meine Schwierigkeiten mit der Gitarre im Jazz“ benannt. Auch mit den Beschreiben dessen was mir da nicht passt und dass dies nicht so einfach ist liegst du richtig, häufig ist es für mich der Klang der E-Gitarre auf den Alben, wenn er wie bei den Leaderalben der Gitarristen auf einmal dominant im Vordergrund steht, vielleicht liegt es an meiner eigenen Erwartungshaltung bezüglich der Besetzungen z.B. auf „blue note Alben“ der End-50er und 60er Jahre und dem mir in dieser Form unbekannten E-Gitarren-Klang(ja nur Bluesgitarre und Rockgitarre gewohnt gewesen)….als Teil eines Ganzen habe ich meistens keine Problem mit der Gitarre, im Gegenteil…… klar spielt Powell Jazzstücke, sie gewinnen aber eine gänzlich andere Einfärbung durch seine Interpretation, zumindest imo…..der Metheny-Overkill in meinem Umfeld und meinem dadurch bedingten Aversionen gegen ihn legte sich erst nach dem Kennenlernnen von SongX in der twentieth anniversary edition….und ich verstehe Spaß auch ohne smiley darunter….
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Hat Zappa und Bob Marley noch live erlebt!
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
Beiträge: 56,933
@ „vorgarten“ : ich habe offenbar übersehen, dass Dir die Gitarre viel bedeutet …. btw meine ambivalente, mit Ausnahmen durchzogene Sicht ist (auch) eigene Bürde …. schließlich „tätige Reue“ mit …. :
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
Beiträge: 56,933
gypsy-tail-wind… das Trio von Metheny mit Haden und DeJohnette gibt’s dafür („Rejoicing“, auch ECM, 1983 aufgenommen) – und auch Leute, die sich darüber freuen
Es ist immer guad, wenn Musik Menschen Freude macht ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)danke euch, das triangel-stück hat mich gerade völlig hynotisiert…
ich finde ja auch, dass der ornette-einfluss metheny sehr gut getan hat – ansonsten bin ich da ja auch echt kein fan und danke für meine späte geburt, durch die ich die fusion-höhepunkte nur noch in ihren nachwehen mitbekommen habe. aber ich mache eben auch bei metheny immer wieder entdeckungen, und ich finde ihn persönlich auch recht sympathisch (ist halt eine echte kitschnudel). SONG X auf jeden fall im persönlichen olymp.
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Hat Zappa und Bob Marley noch live erlebt!vorgarten (ist halt eine echte kitschnudel). SONG X auf jeden fall im persönlichen olymp.
unterschreib ich beides!
…die Triangel trifft mich persönlich ganz besonders, Schultraumata aus der Grundschule durch meine Klassenlehrerin,die mir dieses Instrument im Klassenverband zugedachte und nach dem ersten gemeinsamen Musizieren wieder entzog, mein Einsatz war ihr zu frei interpretiert…
zuletzt geändert von lotterlotta--
Hat Zappa und Bob Marley noch live erlebt! -
Schlagwörter: Ich höre gerade... Jazz
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