Ich höre gerade … Jazz!

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  • #12019317  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    „Siegfried“ war’s – wieder extrem ambivalent … und am Ende einfach nur noch albern. Brauche jetzt noch was, um die Ohren zu spühlen:

    Die Herren Lippmann und Rau wollten wohl auch mal ein ECM-Cover gestalten – „The Fifth of May“ wurde am 7. und 8. Mai 1987 im Studio in Monster aufgenommen, Archie Shepp (ss/ts/voc) und Jasper Van’t Hof (p/synth). Irgendwie hab ich hier gleich zu Beginn ein Wiedererkennungs-Gefühl, obwohl das zum ersten Mal läuft (Japan-Reissue von 2022) und ich auch die Tunes des Duos keineswegs abrufbereit habe – fast ein Heimkommen, was recht absurd anmutet, wo ich fast 30 Jahre benötigte, um mit „Mama Rose“ überhaupt klarzukommen.

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    "Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
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    #12019321  | PERMALINK

    jimmydean

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    gypsy-tail-wind
    Kenny Burrell – Ode to 52nd Street | Wenn ich schon dran bin … 1967 mit Richard Evans, die erste Hälfte enthält die vierteilige „Suite for Guitar and Orchestra“ (Burrell/Evans), in der Burrell auch an der klassischen Gitarre zu hören ist. Als zweite Hälfte gibt’s dann fünf kürzere Stücke, zwei weitere, die Burrell/Evans zusammen geschrieben haben, Evans‘ „Soulero“, Gillespies „Con Alma“ und „Wild Is the Wind“ (vom gleichnamigen Film, der zehn Jahre früher herauskam).

    ist das das gleiche „wild is the wind“ das bowie dann auf „station to station“ gecovert hat ?

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    i don't care about the girls, i don't wanna see the world, i don't care if i'm all alone, as long as i can listen to the Ramones (the dubrovniks)
    #12019331  | PERMALINK

    soulpope
    "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"

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    gypsy-tail-wind  Die Herren Lippmann und Rau wollten wohl auch mal ein ECM-Cover gestalten – „The Fifth of May“ wurde am 7. und 8. Mai 1987 im Studio in Monster aufgenommen, Archie Shepp (ss/ts/voc) und Jasper Van’t Hof (p/synth). Irgendwie hab ich hier gleich zu Beginn ein Wiedererkennungs-Gefühl, obwohl das zum ersten Mal läuft (Japan-Reissue von 2022) und ich auch die Tunes des Duos keineswegs abrufbereit habe – fast ein Heimkommen, was recht absurd anmutet, wo ich fast 30 Jahre benötigte, um mit „Mama Rose“ überhaupt klarzukommen.

    „Home Is Where The Heart Is“  :yes: ….

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      "Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
    #12019351  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    jimmydean

    gypsy-tail-wind
    Kenny Burrell – Ode to 52nd Street | Wenn ich schon dran bin … 1967 mit Richard Evans, die erste Hälfte enthält die vierteilige „Suite for Guitar and Orchestra“ (Burrell/Evans), in der Burrell auch an der klassischen Gitarre zu hören ist. Als zweite Hälfte gibt’s dann fünf kürzere Stücke, zwei weitere, die Burrell/Evans zusammen geschrieben haben, Evans‘ „Soulero“, Gillespies „Con Alma“ und „Wild Is the Wind“ (vom gleichnamigen Film, der zehn Jahre früher herauskam).

    ist das das gleiche „wild is the wind“ das bowie dann auf „station to station“ gecovert hat ?

    Ja. Und Nina Simone, Barbra Streisand, Cat Power, Esperanza Spalding … Johnny Mathis sang die Filmversion 1957.

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    "Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
    #12019355  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Kenny Drew – Solo-Duo | Dieses Album gab’s bei Storyville auch als „In Copenhagen“ (was eine kleine Serie war, von der ich aber viel zu wenig gekauft hatte). Hier liegt eine Nachpressung der Solid-Ausgabe, die bei Discogs noch nicht mal gelistet ist (obwohl schon zwei solche Nachpressungen geführt werden). Der Reihe nach gibt es vier Stücke im Duo mit NHOP von 1966, vier Solos von 1978 und vier Duos mit Bo Stief, die 1983 live im „Grock“ in Kopenhagen aufgenommen wurden.

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    #12019369  | PERMALINK

    soulpope
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    gypsy-tail-wind Kenny Drew – Solo-Duo | Dieses Album gab’s bei Storyville auch als „In Copenhagen“ …. Der Reihe nach gibt es vier Stücke im Duo mit NHOP von 1966, vier Solos von 1978 und vier Duos mit Bo Stief, die 1983 live im „Grock“ in Kopenhagen aufgenommen wurden.

    Scheene Photographie ….

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      "Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
    #12019383  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Zum Geburtstag von Eliane Elias (sie teilt das Datum mit Bill Henderson – und Michele Rosewoman wird heute 70):

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    #12019385  | PERMALINK

    redbeansandrice

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    @gypsy: Barclay hab ich, denk ich, noch nichts gekauft – am haeufigsten sieht man doch die grossen Labels aus der Zeit, Columbia, RCA, Fontana…

    Jimmy McPartland’s All-Stars – Dixie for Moderns

    das Album hier ist richtig gut… wenn es die McPartlands, Jimmy und Marian, nicht gegeben haette, haette Leonard Feather, Meister der Gegensatzpaare, sie sich ausgedacht, Alt gegen Jung, Dixie gegen Modern, Amerika gegen Europa, Mann gegen Frau… In den 50ern gab es ja diese Idee, dass alles wieder zusammenwaechst nach den schrecklichen Verwerfungen der letzten Jahrzehnte… im Third Stream sollten Jazz und Klassik sich treffen… und damit das gelingen kann, sorgt ein Album wie dieses hier dafuer, dass der Jazz wieder ein swingendes Ganzes wird… die Idee ist genauso ambitioniert wie einfach… eine Dixielandfrontline um Jimmy McP. trifft auf eine moderne Rhythmusgruppe um Marian McP…. und damit das ganze trotz dieser Spannungen rundlaeuft, hat der Klarinettist Bill Stegmeyer huebsche Arrangements geschrieben… was dem Album ansonsten enorm hilft, ist, dass ausser Stegmeyer tatsaechlich all Stars sind, vorne Vic Dickenson und Bud Freeman (der hier super Momente hat), hinten Milt Hinton und Joe Morello (fuer den als credits Glen Gray, Stan Kenton und Johnny Smith erwaehnt werden…)

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    #12019387  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    soulpope

    gypsy-tail-wind

    Kenny Drew – Solo-Duo | Dieses Album gab’s bei Storyville auch als „In Copenhagen“ …. Der Reihe nach gibt es vier Stücke im Duo mit NHOP von 1966, vier Solos von 1978 und vier Duos mit Bo Stief, die 1983 live im „Grock“ in Kopenhagen aufgenommen wurden.

    Scheene Photographie ….

    Ja! Und ein Beispiel, dass das, was Nils Winther nicht kann (können mögen will), selbst im Gegenlicht möglich ist ;-) – Jan Persson hat das Foto gemacht.

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    #12019405  | PERMALINK

    soulpope
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    gypsy-tail-wind

    soulpope

    gypsy-tail-wind Kenny Drew – Solo-Duo | Dieses Album gab’s bei Storyville auch als „In Copenhagen“ …. Der Reihe nach gibt es vier Stücke im Duo mit NHOP von 1966, vier Solos von 1978 und vier Duos mit Bo Stief, die 1983 live im „Grock“ in Kopenhagen aufgenommen wurden.

    Scheene Photographie ….

    Ja! Und ein Beispiel, dass das, was Nils Winther nicht kann (können mögen will), selbst im Gegenlicht möglich ist – Jan Persson hat das Foto gemacht.

    ;-) …. Jan Persson ein fabelhafter Photograph ….

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      "Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
    #12019413  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Ja, der Vergleich ist unfair … aber Winther hätte ja wen anstellen können, das hätte das Budget kaum gesprengt :-)

    Nächste Runde – hier dafür eine bassklangtechnische Fehlentscheidung: NHOP klingt immer wieder wie Jaco Pastorius:

    Kenny Drew Trio at the Brewhouse | Sieben Standards, teils von anderen Jazzern („In Your Own Sweet Way“, „Bluesology“, „All Blues“), teils von Songschmiden („It Might As Well Be Spring“, „It Could Happen to You“, „You Don’t Know What Love Is“) und Drew/NHOPs Arrangement von „Hush-a-Bye“. Live am 22. Juli 1992 irgendwo in England in einem Brauhaus aufgenommen (Bournemouth ist der erste Google-Treffer, keine Ahnung). Drew ist klasse drauf, aber der Bass-Sound ist leider wirklich grenzwertig.

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    #12019421  | PERMALINK

    soulpope
    "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"

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    gypsy-tail-windJa, der Vergleich ist unfair … aber Winther hätte ja wen anstellen können, das hätte das Budget kaum gesprengt  ….

    Womöglich (s)ein Missverständnis der Photographie gepaart mit übersteigertem Selbstbewusstsein 🤔😎 ….

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      "Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
    #12019441  | PERMALINK

    redbeansandrice

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    Jazz Time USA

    ich hab nur die linke Platte, aber zusammen machen sie optisch tatsaechlich was her… Ausgangspunkt war wohl diese amerikanische Platte, fuer den deutschen Markt ersetzte man auf der A-Seite einen der Mary Lou WIlliams Tracks durch einen von Tony Scott und auf der B-Seite einen der Terry Gibbs Tracks durch einen von Georgie Auld, weil, wer will schon vollstaendige Sessions? Gibt auch noch einen juristischen Hinweis auf der Platte, dass man sie innerhalb Deutschlands nicht verleihen oder vermieten darf… betrifft mich zum Glueck nicht… hatte ja gehofft, dass man hier ordentlich Mary Lou Williams hoeren kann… aber tatsaechlich sind ihre Stuecke mehr Jams mit Morris Lane (ts) als auffaelligsten Spieler…

    --

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    #12019481  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    soulpope

    gypsy-tail-windJa, der Vergleich ist unfair … aber Winther hätte ja wen anstellen können, das hätte das Budget kaum gesprengt ….

    Womöglich (s)ein Missverständnis der Photographie gepaart mitübersteigertem Selbstbewusstsein 🤔😎 ….

    Ja, so ähnlich ist auch meine Vermutung.

    Hier:


    Archie Shepp & The New York Contemporary Five  – im Doppelpack, die 2015er-CD-Reissues aus Japan, die ich kürzlich endlich gekauft habe, um den nicht-ganz-Twofer von Storyville abzulösen und die zwei Alben komplett zu haben (wenn ich es richtig im Kopf habe, fehlt ein Stück, die zwei zusammen sind so um die 83 Minuten lang). Die Musik ist super, die drei Bläser ergänzen sich hervorragend: Shepp robust und zupackend, Tchicai quecksilbrig und schwer zu fassen, Cherry verspielt und frei und dennoch total old school. Don Moore (b) und J.C. Moses (d) bewegen sich rhythmisch die meiste Zeit in Puls-Territorium, wie man es damals von den Bands von Ornette Coleman kannte, aber mit ihrem eigenen Groove und manchmal mit ziemlich viel edge.

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    "Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
    #12019495  | PERMALINK

    vorgarten

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    interessant. ich glaube, ich kenne die sachen zwischen dem debüt mit dixon und FOUR FOR TRANE überhaupt noch nicht.

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