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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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gypsy-tail-wind
Danach kann was Hangreiflicheres nicht schaden … vom BGP-Twofer mit seinen auf Eastbound bzw. Westbound erschienen Alben Nr. 4 und 5 (Nr. 3 kenne ich leider noch nicht, gibt’s auf einem Twofer mit Nr. 1 ebenfalls bei BGP, aber Nr. 1 habe ich schon auf dem „Legends of Acid Jazz“-Twofer, wo es mit Nr. 2 kombiniert ist). Auf drei Stücken ist Sparks mit Ron Bridgewarter, Cesar Frazier, Idris Muhammad und Buddy Caldwell zu hören, auf einem mit Sonny Phillips und Jesse Kilpatrick Jr., auf drei weiteren wird die Band etwas erweitert (Cecil Bridgewater, Jon Faddis, Ron Bridgewater, Ed Xiques, Phillips am E-Piano statt an der Orgel, Ron Miller an der zweiten Gitarre, Wilbur Bascomb, Muhammad und Caldwell. Produziert hat Bob Porter und das klingt auch so, als hätte es bei Prestige herauskommen können – klassischer als für 1973 erwartet – und vor allem gut!
Stimmt ….
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Barbara Carroll s/teine orignale Blue Note LP fuer 5 Euro? das geht, ist dann halt kein True Blue oder Soul Station… immer noch die gleiche Kiste wie Rusty Dedrick und Joe Carroll…
Oh, you heard the new album? I wish you had the one I did last year for the same company, and I think you absolutely must get after United Artists, and get them to issue it over here. It came out on the Blue Note label, which is the jazz division of United Artists. On that album, I did a more traditional piano–bass–drums thing, where I played a lot of standards and some original themes. 1 thought it was a pretty good album, actually; I was rather pleased with it. Now, the one you’re referring to is my most recent one; it’s called “From The Beginning”, and that’s on the United Artists label. On this one we tried to achieve maybe a little more of a contemporary sound, using a large orchestra on some of the cuts.
[..]
I also applaud the continued or revived use of the acoustic piano. Look at someone like Keith Jarrett, for instance, who is a brilliant talent, and will have nothing to do with electronic music. I love what he does; I’m a great admirer of that kind of solo piano playing—on the Blue Note album I referred to I did a couple of piano solos. But Keith doesn’t resort to anything of an electric nature; he’s playing on the good old acoustic piano. I must say: the electric piano is a nice little toy. It’s the frosting on the cake, but it’s not the cake, is it? At least, not for me; I find that it’s not satisfying enough.von hier… was man ueber das Album online so liest, ist sehr gemischt, jsngry of .org sprach etwa von „Bill Evans with all the Bill Evans taken out“ oder so… aber mir macht es gerade grossen Spass… man muss halt akzeptieren, dass sich hier Ebenen mischen… da ist die Kaberettperformerin, die noch einmal die Chance sucht, ein ernstes Jazzalbum aufzunehmen, eine Rhythmusgruppe, mit der das durchaus ginge (Chuck Domanico und Colin Bailey, kennt man zB von Clare Fischer), dazu ein Produktionsteam um George Butler, das vermutlich nicht 100% hilfreich ist… interessanterweise erschien das naechste Album, auch eine Butler Produktion, aber eine sehr viel teurere mit Steve Gadd, Ron Carter, Streichern etc nicht mehr bei Blue Note sondern direkt beim Mutterlabel… und dann ist da Barbara Carroll, eine der ersten Beboppianistinnen, beim Versuch die 10, 20 ausgelassenen Jahre Jazzmarkt teilweise aufzuholen… Irgendwas von diesem fruehen Bebopcharme hat sie noch, genau wie ja auch Joe Albany oder Al Haig oder Duke Jordan den nie verloren haben… Aber waehrend diese drei eigentlich auch immer nur Bebop gespielt haben, versucht das Album hier wirklich ein bisschen Bill Evans und Keith Jarrett einzubauen…und das ist spannend, auch wenn es vielleicht nicht perfekt gelingt
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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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@ „redbeansandrice“ : guad beschrieben ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)Bei mir jetzt auch Wayne Shorter-Gedenkhören:
Wayne Shorter – Speak No Evil (1964)
Meine Erstbegegnung mit Wayne Shorter dürfte diese 2 LP-Compilation von Blue Note gewesen sein. Damals erwachte gerade erst mein Interesse an Jazz und ich war entsprechend orientierungslos. Das Stück Speak No Evil setzte sich aber in Ohr und Hirn fest, so dass ich einige Zeit später das gleichnamige Album als CD erwarb. Ich erinnere mich noch, dass ich mit dieser und zwei anderen CDs aus der U-Bahnstation kam, zufällig einen Freund nebst Freundin traf und die beiden mich fragten, was ich denn da gekauft hätte. Ich zeigt meine Erwerbungen vor und als die Freundin die Wayne Shorter-CD sah, sagte sie „Oh, das ist aber ein schönes Cover!“
Das muss vor 1999 gewesen sein, denn in diesem Jahr zog ich innerhalb Berlins um und nutzte von da an eine andere U-Bahnlinie. An die beiden anderen CDs erinnere ich mich nicht mehr. Haben wohl keinen sooo bleibenden Eindruck hinterlassen und hatten wohl auch kein so schönes Cover. Ob sich die Generation Y oder spätere dereinst daran erinnern werden, wann und wo sie zum ersten mal Musik von Künstler X gestreamt haben und wer sie darauf ansprach und dann das entsprechende Album oder auch nur den Track auf Spotify (falls es das dann noch gibt) abrufen?
Bin bei Wayne Shorter nicht so versiert, neben Speak No Evil stehen noch Juju und Adam’s Apple im Regal. Außerdem natürlich auch die Sachen mit Miles und irgendwo auch noch eine Live-LP mit Art Blakey. Beim Wiederhören von Speak No Evil denke ich: Was für ein großartiger Melodiker!
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“There are legends of people born with the gift of making music so true it can pierce the veil between life and death. Conjuring spirits from the past and the future. This gift can bring healing—but it can also attract demons.” (From the movie Sinners by Ryan Coogler)
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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Carlos Garnett …. die letzte Reise ist angetreten …. R.I.P ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)friedrichBei mir jetzt auch Wayne Shorter-Gedenkhören:
Wayne Shorter – Speak No Evil (1964)Ich zeigt meine Erwerbungen vor und als die Freundin die Wayne Shorter-CD sah, sagte sie „Oh, das ist aber ein schönes Cover!“
dieser lippenabdruck ist eines der merkwürdigsten elemente der blue note cover art.
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Ja, definitiv! Das Foto ist auch eher ungewöhnlich, oder? Passt weder zu den aufkommenden Model-Fotos noch zu denen der Musiker, die sonst üblich sind, dieses Close-Up, die
Tiefe*, das Geäst – ist das überhaupt ein Foto oder eine Montage?*) die hat’s ja eben irgendwie gar nicht, eher: die Überlagerungen/Schichten
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Gestrige Nachtmusik:
Fred Anderson / Hamid Drake / William Parker – Blue Winter
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #165: 9.9., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbagypsy-tail-wind
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Gestrige Nachtmusik:
Fred Anderson / Hamid Drake / William Parker – Blue Winterich glaube, das ist mein zweitliebstes anderson-album, nach TIMELESS.
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das Shorter Cover muss doch eine Montage sein, oder? Ansonsten waer das eine sehr bizarre Fotosession gewesen – kann natuerlich auch… Und ja: der Kussmund ist echt seltsam…
PEE WEE RUSSELL, BOBBY HACKETT, DAVE FRISHBERG, GEORGE TUCKER, OLIVER JACKSON (July 22, 1965), hier steht mehr dazu, ein Track lief vorhin via einer tollen Xanadu LP, youtube hat noch zwei mehr…--
.hier erzählt shorter 2020 ein bisschen über die aufnahme und die insprationen für SPEAK NO EVIL. eine fotosession mit reid miles im sumpf von newark, wo heute der flughafen ist. vielleicht kommt daher auch der titel „wildflowers“. auch das cover-foto von JUJU scheint aus der session zu stammen. aber ob irene da jetzt hineinmontiert ist (von einem unscharfen porträtfoto??), oder einfach nur vor ihrem ehemann sitzt und aus dem fokus geraten ist, konnte ich bisher nicht herausfinden… (vom kussmund ganz zu schweigen).
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Das kann durchaus ein Foto sein. Bei Wayne Shorter wirkt das linke Ohr ziemlich hell und bei ihr sind auf der linken Seite halt die dunklen Haare, deswegen kann der Teil gar nicht hell sein. Der Abstand zwischen den beiden wäre vielleicht etwas über einen Meter. Klar kann man so posieren und später einen anderen Ausschnitt wählen, damit das Foto verkleinern. Die Gesichter sind ja auch nicht vollständig abgebildet, bei ihr fehlt viel und bei ihm die Hälfte der Stirn.
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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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Covermania revisited 100 …. :
Norman Connors „Mother Of The Future“ (Buddah) 1974 …. das „treibende“ Cover dieser Carlos Garnett Komposition mit Jean Carn ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)thelonica
Das kann durchaus ein Foto sein. Bei Wayne Shorter wirkt das linke Ohr ziemlich hell und bei ihr sind auf der linken Seite halt die dunklen Haare, deswegen kann der Teil gar nicht hell sein. Der Abstand zwischen den beiden wäre vielleicht etwas über einen Meter. Klar kann man so posieren und später einen anderen Ausschnitt wählen, damit das Foto verkleinern. Die Gesichter sind ja auch nicht vollständig abgebildet, bei ihr fehlt viel und bei ihm die Hälfte der Stirn.wenn man daneben das cover von JUJU ansieht, wirkt es fast so, als wäre irene/teruko da nur kurz aus dem bild rausgegangen, auch da ist der vordere teil unscharf:
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Bei „Juju“ sieht man nichts vom linken Ohr, die Gräser vor dem Gesicht sind anders. Das spricht nicht für eine starre Kamera, eher dafür, dass da ein paar Positionen ausprobiert wurden. Ich glaube auch nicht, dass Wayne Shorter da alleine war mit Reid Miles (?).
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von einer starren kamera würde ich bei miles eh nie ausgehen. aber mir war z.b. vorher nie aufgefallen, dass die coverfotos für beide alben offensichtlich aus der gleichen session kamen.
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Schlagwörter: Ich höre gerade... Jazz
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