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Ja, sorry, org hätte ich natürlich dazu schreiben sollen. Die Doku nicht kennen verwundert mich, das ändern wir
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #165: 9.9., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaHighlights von Rolling-Stone.deStudie: Dies sind die beliebtesten Schallplatten
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Werbungja, ändert das mal
hier läuft etwas bekanntes:
pat thomas, jazz patterns (1961)
de tollste jazzsängerin, die keiner kennt. eine leichte, warme stimme mit vrtuosem jazz feeling, und hier dann auch noch mit einer unfassbar guten band, die man noch nicht mal in den credits verraten hat (der oben erwähnte kenny washington hat den job später übernommen): booker little, curtis fuller, roland alexander, teddy charles, tommy flanagan, kenny burrell, reggie workman und charli persip.
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ich glaube, es gibt keine bessere version hiervon:
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vorgarten
ich kenne weder jackie paris (gut) noch die doku noch michael weiss…Das sind übrigens diese Missverständnisse, die wir hier auch nach zehn Jahren noch haben … wie Du davon ausgegangen bist, dass ich Pullen/Adams komplett kenne, hab ich mich in erster Linie Deinetwegen endlich mal etwas mit Jackie Paris beschäftigt… weil ich Dich quasi für den Spezialisten hielt.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #165: 9.9., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbahaha, aber ich glaube, ich denke grundsätzlich, dass du alles kennst… und jetzt ist mein interesse an jackie paris natürlich immens gestiegen.
hier schnell noch die beiden (!) anderen pat-thomas-alben, auf mgm, creed taylor, stylish, ogerman & schifrin usw., macht sie auch großartig, aber das talent bzw. die größe liegt woanders, aber dafür war es nicht mehr die zeit. kann was sehr persönliches sein, warum ich sie (bzw. ihre stimme) so mag, aber ich denke wirklich, dass sie nach objektiven kriterien ein superstar hätte werden müssen.
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Pat Thomas müsste ich auch endlich mal etwas eingehender hören … kenne bisher nur „Jazz Patterns“. Sängerinnen mit exakt drei Alben sind mir glaub ich mindestens zwei andere begegnet in den letzten Monaten, aber ich hab nicht Buch geführt
War gestern nochmal bei der sehr glatten aber halt schon sehr guten Dinah Shore:
Zunächst vom billig Capitol-Twofer, auf dem auch „Dinah Sings, Previn Plays“ nochmal mit drauf ist (von dem es in der hübschen Gavin-annotierten kleinen Gesangs-Reihe auch ein separates CD-Reissue gab) dieses zweite Album, auf dem Previn für eine grosse Band (Streicher und so, keine Big Band) arrangiert hat – und vermutlich da und dort auch am Klavier sitzt? Jedenfalls hat das Klavier manchmal schon sehr auffällige Parts, die der Pianist am Pult für sein Instrument ganz gezielt geschrieben hat, unabhängig davon, ob er sie denn am Ende wirklich spielte oder nicht.
Danach wieder mal einiges aus dieser Compilation, die so um 1946/47 am dichtesten bestückt ist – das ist ganz ähnlich, aber Shore war halt noch etwas jünger, ihr Gesang vielleicht noch eine Spur weniger gesetzt, das ganze noch nicht so routiniert? In der Hinsicht verstehe ich auch total, dass die Capitol-Reihe das andere Album mit Previn enthielt, denn das scheint soweit das durch Diskographie-lesen – im Gegensatz zu hören/kennen – zu beurteilen ist, wirklich ein spezielles Album zu sein, bei dem Shore halt nochmal in ganz anderem Kontext zu hören ist).
Was die „immer mitlaufenden Versionen“ angeht – Coltrane:
… und Lester Young:
… und Billie Holiday:
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #165: 9.9., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaMal was anderes … ein teuer Discogs-Beifang (bei einer Bestellung voller unanständig billiger CDs liegt das auch mal drin), gerade angekommen und eine schöne Gelengenheit, Benny Green mal in einem klass(izist)ischen Setting zu hören, mit Joe Cohn (g) und dem Leader am Kontrabass. Das Repertoire besteht komplett aus Songs, die meisten sehr bekannt, aber alles solche, die ich sehr gerne höre, u.a. „On the Street Where You Live“, „Skylark“, „There Is Not Greater Love“, „Just in Time“, „Alone Together“, „Dream Dancing“, „World on a String“, natürlich das Titelstück, als Closer „Some Other Time“ …
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #165: 9.9., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaEine der unanständig billigen CDs war diese hier von Floris Nico Bunink, den ich natürlich zum ersten Mal bei Mingus (Candid) zur Kenntnis nahm und sonst bisher praktisch nicht kenne. Hier gibt fünf Solo-Stücke (von denen eins, „My One and Only Love“, schon auf einem früheren Daybreak-Album von Bunink erschien – die Aufnahme sind von 1999 und 2000, Bunink starb 2001, diese dritte CD bei Daybreak kam 2006 heraus), eins im Trio mit Pablo Nahar (b) und Joost van Schaik (d) sowie eins im Quartett, bei dem noch Jan Menu (bari) dazu stösst. Nicht nur Songs hier, aber auch vor allem: „Stella By Starlight“, „How Deep Is the Ocean“, „No More“ (phantastisch!), dazu zwei Versionen von „Warm Valley“ (solo und trio) und Monks „Ask Me Now“ (das Quartettstück).
Kennst Du die anderen zwei CDs @redbeans? Auf der ersten singt auf 5 (von 13) Stücken Raphaëlle Brochet, sonst sind’s dieselben Leute (Solo, Trio, Quartett), auf der zweiten scheint es keine Solos sondern nur Duos (mit Nahar), Trios und Quartette geben – letztere aber nicht nur mit Mena (wieder nur eines) sondern v.a. mit Werner Herbers, der zweimal als Oboist dazukommt und auf einem Trio-Stück als zweiter Bassist, wenn denn die Angaben auf der Rückseite passen … Bauchgefühl sagt mir, dass diese dritte CD vielleicht die beste Wahl war: kein Gesang, keine Third-Stream-Geschichten (oder was immer das mit der Oboe halt ist).
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #165: 9.9., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbadie Bunink CDs kenn ich alle nicht… aber immerhin hab ich vorhin beim Kauf der folgenden Platte zwei der drei abgebildeten Bruecken ueberquert:
Earl Coleman – Love Songstolles Coverfoto, schoener Pullover vor allem, ein paar gut gewaehlte Stuecke, aber alles in allem war man hier bei der Produktion ein wenig zu grosszuegig (das Lineup auf discogs ist nur die Spitze des EIsbergs)
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.Ich mache mal mit Carmen McRae weiter … kleines Projekt beim Vocal-Jazz-Hören, das mir sehr viel Freude bereitet (mit den drei bzw. – durchaus überraschend – v.a. den ersten zwei Kapp-Alben als bisher schönster Entdeckung). Von diesem Album mit Dave Brubeck, habe ich leider nur eine Piraten-Ausgabe, auf der immerhin neben den vier Albumtracks mit McRae (die anderen fünf sind im Quartett bzw. im Trio ohne Desmond) auch noch der fünfte von der betreffenden Session dabei ist. Die Vocal-Tracks stammen vom 9. Dezember 1960, die fünf instrumentalen vom 14. und 15. Dezember. Brubecks letzte Projekte davor waren das tolle Album mit Jimmy Rushing und dazwischen die Sessions für das Bernstein-Album. Das Quartett war da wohl längst an einem Punkt, als „Projekte“ zur Auflockerung gut taten. McRae singt vier Songs, die Brubeck mit seiner Frau, Iola Brubeck, komponiert hat (sie hat wohl getextet) sowie „Paradiddle Joe“ (Morris-Parries-Pugsley-Trotta). Die CD enthält neben dem fünften Stück („There’ll Be No Tomorrow“ von den Brubecks) auch noch drei weitere Bonustracks mit McRae, die ein Jahr später (September und Dezember 1961) aufgenommen wurden – ich glaub das ist dann das „The Real Ambassadors“-Projekt, für das die Brubecks auch Louis Armstrong (inkl. All Stars), Lambert, Hendricks & Ross und eben Carmen McRae gewinnen konnte. Davon habe ich wiederum eine alte CD, und die Sessions mit Armstrong (aber nicht die paar Stücke ohne ihn) inkl. vieler Outtakes in einer Mosaic-Box … dazu muss ich mal nachlesen. Jedenfalls gehört das Album mit McRae auch in diesen Dunstkreis, in den ich noch gar nicht richtig vorgedrungen bin. McRae gefällt mir hier sehr gut, die schon auf den Kapp-Alben zu hörende Reife ist auch hier da, aber die Brubeck-Combo finde ich für sie keine optimale Begleitung, sie braucht flexiblere Rhythmen, dehnbarere Time als Brubeck sie bietet.
PS: von den Instrumentals ist „Late Lament“ ein Highlight – ein Stück, das in meinem Real Book steht, das ich auch mal spielte … aber ich glaub ich höre heute zum ersten Mal bewusst diese Einspielung (scheint die einzige von Brubeck/Desmond zu sein) – bester Desmond hier
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #165: 9.9., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbawayne shorter – r.i.p. anscheinend
da lege ich gleich mal „speak no evil“ auf
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i don't care about the girls, i don't wanna see the world, i don't care if i'm all alone, as long as i can listen to the Ramones (the dubrovniks)Ja, grad auch mitgekriegt:
https://www.theguardian.com/music/2023/mar/02/wayne-shorter-icon-of-jazz-saxophone-dies-aged-89--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #165: 9.9., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbagypsy-tail-wind Ja, grad auch mitgekriegt: https://www.theguardian.com/music/2023/mar/02/wayne-shorter-icon-of-jazz-saxophone-dies-aged-89
Traurig…
gypsy-tail-windJa, grad auch mitgekriegt: https://www.theguardian.com/music/2023/mar/02/wayne-shorter-icon-of-jazz-saxophone-dies-aged-89
Ein Gigant! Danke!
R.I.P.
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Love goes on anyway!ich glaube ich höre so intensiv jazz, weil ich immer verstehen wollte, warum jemand so spielen und komponieren konnte wie wayne shorter. und je mehr ich von ihm gehört habe, desto weniger hab ichs verstanden und desto schöner wurde das alles.
gute reise!
(playlist: SECOND GENESIS, ETCETERA, MOTO GROSSO FEIO)
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Schlagwörter: Ich höre gerade... Jazz
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