-
Beiträge
-
vorgarten
sheila jordan, comes love (1960/2022)
die jüngst aufgetauchte lost session. finde ich ziemlich spannend, viel selbstbewusster als gedacht, interessante songauswahl auch.Da komme ich bisher nicht recht heran – und bei der riesigen Wertschätzung für Jordan war das dann eine Enttäuschung. Hab ich mir für die nächsten Wochen aber auch wieder bereit gelegt.
Gerade aus dem Briefkasten gezogen und jetzt im Player:
--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #151: Neuheiten aus dem Archiv – 09.04., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaHighlights von Rolling-Stone.deStudie: Dies sind die beliebtesten Schallplatten
Phil Collins im Interview: „Ich gehe nicht nach Hause und ärgere mich!“
Die 100 größten Musiker aller Zeiten: Nirvana – Essay von Vernon Reid
Edgar Froese und Tangerine Dream: „Den Geruch von Krautrock mag ich nicht“
Neu auf Disney+: Die Film- und Serien-Highlights im Mai
Amazon Prime Video: Die wichtigsten Neuerscheinungen im Mai
Werbung
anita o’day, gary mcfarland, all the sad young men (1962)
das bleibt für mich das bestarrangierteste jazzgesangsalbum aller zeiten. das ist zwischendurch so komplex, dass ich die harmonien nicht mehr höre, die o’day so lässig und völlig sicher findet. und zwischendurch ist es immer wieder catchy, an unerwarteter stelle. gerade erst verstanden, wie verrückt das auch räumlich strukturiert ist, mit den trompeten im verhallten background, und den solisten vorne, mit dem tiefen blech links und den hohen klarinetten rechts. man steht permanent unter beschuss und kommt nicht raus.
--
anita o’day, cal tjader, time for 2 (1962)
das letzte eigentliche album, das ich von o’day habe, und leider kein guter abschluss. für drei stücke in der mitte (peel me a grape, an occasional man, the party’s over) geht das alles als übung in sophistication auf, ansonsten langweilt mich die tjader-band hier zu tode, noch mehr seine soli, und o’day singt dazu auch noch jazz, wo sie eigentlich nur nur style produzieren soll. sie swingt halt und groovt nicht. aber es könnte auch an der band gelegen haben.
--
Jetzt nochmal „A Jazz Date with Chris Connor“ – das ist schon grosses Kino!
A propos: bei allem, was man gegen Stan Kenton haben kann: 1944/45 Anita O’Day, danach bis 1952 June Christy, 1953 Chris Connor … das ist glaub ich schon die krassteste Sängerinnen-Abfolge, die es im Big Band-Zeitalter gab (über so lange Zeit halt, weil Christy sehr lange blieb, bei den anderen beiden war’s je ca. ein Jahr).
--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #151: Neuheiten aus dem Archiv – 09.04., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbagypsy-tail-wind
A propos: bei allem, was man gegen Stan Kenton haben kann: 1944/45 Anita O’Day, danach bis 1952 June Christy, 1953 Chris Connor … das ist glaub ich schon die krassteste Sängerinnen-Abfolge, die es im Big Band-Zeitalter gab (über so lange Zeit halt, weil Christy sehr lange blieb, bei den anderen beiden war’s je ca. ein Jahr).ja, und die bauen eigentlich alle aufeinander auf…
ich bin gerade irgendwie hier gelandet, über sheila jordan und „i’m the girl“ eigentlich – kennt das jemand?
ich weiß noch nicht ganz warum, aber ich finde das wahnsinnig ergreifend.
--
Yep, total!
Äusserlich: Connor wurde von Christy empfohlen, glaub ich? Und Christy hatte Wind davon gekriegt, dass O’Day gegangen war, ging zum Vorsingen und wurde angestellt.
Sylvia Sims kenne ich glaub ich noch gar nicht – aber die Wahl der Stücke und Ralph Burns sind sicher nicht falsch!
--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #151: Neuheiten aus dem Archiv – 09.04., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbagypsy-tail-wind aber die Wahl der Stücke und Ralph Burns sind sicher nicht falsch!
„then i’ll be tired of you“ (der titel und wie’s gemeint ist, gehen weit auseinander…) find ich ja einen wahnsinnig schönen song, bei dem der text unbedingt dazu gehört, aber es gibt eben auch wenige, aber sehr exquisite instrumentalversionen: coleman hawkins, john coltrane, und eine unglaubliche solo-performance von jarrett (das intro!):
--
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
Beiträge: 56,427
vorgarten
anita o’day, gary mcfarland, all the sad young men (1962) das bleibt für mich das bestarrangierteste jazzgesangsalbum aller zeiten ….(M)ein Fixlistenplatz ….
--
"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)soulpope
vorgarten
anita o’day, gary mcfarland, all the sad young men (1962) das bleibt für mich das bestarrangierteste jazzgesangsalbum aller zeiten ….
(M)ein Fixlistenplatz ….
sehr schade, dass mcfarland nicht mehr gesangsalben arrangiert hat.
--
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
Beiträge: 56,427
vorgarten
soulpope
vorgarten
anita o’day, gary mcfarland, all the sad young men (1962) das bleibt für mich das bestarrangierteste jazzgesangsalbum aller zeiten ….(M)ein Fixlistenplatz ….
sehr schade, dass mcfarland nicht mehr gesangsalben arrangiert hat.
Das ist richtig ….
--
"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
sarah vaughan sings the mancini songbook (1965)
vaughan(s vibrato) geht eigentlich nie bei mir, bei allem respekt, aber eigenartigerweise mag ich sie lieber, je schwülstiger die arrangements sind. hier ist alles perfekt.
und irgendjemand hat die historische chance verpasst, sie mal einen bond-song singen zu lassen.
--
Ja, das mit Bond stimmt wohl! Das Mancini-Album hab ich seit ein paar Tagen da (leider ohne das Booklet, in dem bei der „Verve By Request“-Reihe die relevanten Infos drin stehen, was dann nicht M-/M- ist, wie beschrieben
) – aber noch nicht gehört. Ich hab mich Vaughan auch nur langsam angenähert, aber inzwischen finde ich sie phantastisch. Aus den Siebzigern hab ich die japanischen CD-Reissues der Mainstream-Alben und dann einige Live-Mitschnitte auf unterschiedlichen Labeln (Resonance, Ronnie Scott’s, Fondamenta/Devialet – da gibt’s schon Berlin 1969, ausführlicher als bei WDR Jazzline, aber dort sind auch Songs drauf, die bei Fondamenta fehlen, seltsame Sache) … und dann noch die Doppel-CD mit den Ellington-Aufnahmen für Pablo 1979/80 und das fantastische „Crazy & Mixed Up“ (das ist halt wieder mal ein p/g/b/d-Ding).Die Stimme von Syms geht – von diesem Song ausgehend – eher nicht an mich, befürchte ich. Aber da müsste ich wohl mal etwas mehr anhören.
Ich bin wieder bei „Chris Craft“. Gibt dann halt ab Freitagmorgen eine Ferienpause bei Connor, mal schauen ob ich da zum Musikhören komme, wird sich spontan zeigen.
--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #151: Neuheiten aus dem Archiv – 09.04., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbavorgarten
gypsy-tail-wind aber die Wahl der Stücke und Ralph Burns sind sicher nicht falsch!
„then i’ll be tired of you“ (der titel und wie’s gemeint ist, gehen weit auseinander…) find ich ja einen wahnsinnig schönen song, bei dem der text unbedingt dazu gehört, aber es gibt eben auch wenige, aber sehr exquisite instrumentalversionen: coleman hawkins, john coltrane, und eine unglaubliche solo-performance von jarrett (das intro!): <iframe title=“Then I’ll Be Tired of You (from "Sylvia Sings")“ src=“https://www.youtube.com/embed/JImTreFEq6o?feature=oembed“ width=“500″ height=“375″ frameborder=“0″ allowfullscreen=“allowfullscreen“></iframe> <iframe title=“Keith Jarrett – Then I’ll Be Tired Of You“ src=“https://www.youtube.com/embed/eVuW8fktIxE?feature=oembed“ width=“500″ height=“375″ frameborder=“0″ allowfullscreen=“allowfullscreen“></iframe>
Jarretts Version ist schlicht ergreifend, gibts leider nur im falschen Format für Europa….und nicht auf Vinyl!
--
Hat Zappa und Bob Marley noch live erlebt!Es gibt kein richtiges Format im falschen Leben – oder so ähnlich
--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #151: Neuheiten aus dem Archiv – 09.04., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbadas war ja auch ein bisschen meine idee bei diesem vocal jazz exzess, dass man da neue songs entdeckt. der andere bisher war carmichaels „i get along without you very well“, und auch der macht viel mehr spaß, wenn man den text kennt (da kommt ja dann relativ schnell das „except“…)
--
Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.